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„Ballern, zocken, blechen: Sind Games wirklich nur ein Spiel?“ Haben „Gewalt-Games“ eine Auszeichnung verdient? Die Sendung mit Dr. Sabine Schiffer und Fabian Siegismund gibt es hier in in voller Länge zum Nachschauen.

Interessante Diskussionsrunde bei ZDF-Info in der Sendung „Log In“. Schaut mal rein!

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Danke an Andreas für den Link!


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29 KOMMENTARE

  1. Oh nein, schon wieder? Wo waren solche Sendungen als das Thema wirklich relevanz hatte?! Schade ZDF, ihr kommt viel zu spät, stattdessen wurde damals lieber stumpf draufgehauen, statt sich ernsthaft mit dem Thema ausseinander zu setzten. Ist ja viel einfacher… Jetzt hat man wohl endlich bemerkt dass Games keine Randerscheinung mehr sind und kommt mit möchtegern intellektuellen Sendungen wie „Sind Games wirklich nur ein Spiel?“ (Höhö, voll kreativ, weil Wortwitz und so…) um die Ecke. Das ZDF hat sich damals mit seinen hauddrauf Sendungen jegliche Sympathie verspielt und nun versucht man sich mit solchen Sendungen wieder beim zukünftigen Zuschauer anzubiedern? Bah, wiederlich…

  2. „A das ist jetzt das Argument, wenn ich kein eigenes Buch geschrieben habe, darf ich keins lesen und schon garkeine Meinung dazu haben.“

    Nein. Aber wenn ich keins gelesen habe, dann sollte ich mir nicht vormachen dazu eine Meinung zu haben. Ich muss kein Free to Play Titel programmiert haben um den Unterschied zum Pay to Win zu erkennen, ich sollte jedoch mal beide „Gattungen“ ausprobiert haben. Dann weiß ich auch wovon ich rede.

    • ist es die zeit wirklich wert, sich über sowas dummes aufzuregen?

      wir sind doch nicht das einzige land, in dem es solche spiele und problematiken gibt.
      aber in deutschland gibt es halt sehr viele die angst vor neuem haben, „innivations-bremsen“.

  3. Naja insgesamt hat man irgendwie alles schon gehört. Die Sendung war zwar mit einer ganzen Stunde recht lang, aber weil man wieder alles ansprechen wollte was mit Games zu tun hat, hat man am Ende alles nur gestreift.

    Die Diskussion um den Dt. Computerspielpreis hätte man z.b. raus lassen sollen. Ok man wollte da noch der Frage auf den Gund gehen ob Spiele Kultur sind, aber da fand ich die Argumente der Gamer Seite eigentlich recht überzeugend. Frau Schiffner mit dem Argument man rede da nur den Südkoreaner nach dem Mund hat mich da eher verwundert, ein echtes Gegenargument gab es nicht.

    Die Lerndebatte aus alles Richtungen, da fand ich die Gamerseite etwas schwach, da der Prof Möller natürlich Fakten hatte.
    Manche Argumente muteten aber schon seltsamt an.
    „Medienkompetenz beginnt mit Medienabstinenz“
    Naja die beiden Sachen gehören sicher zusammen, aber wie will ich jemandem etwas beibringen wenn ich mit der Abstinenz anfange?

    Diese Frau Schiffner hat sich insgesamt schon etwas seltsam dargestellt.
    „Kinder sollen Sachen dreidimensional erleben und kennen lernen daher sind Bildschirme per se schlecht.“
    Naja ich weiss nicht. Wenn ich Farben, oder Tierlaute, oder was weiss ich, einem Kind näher bringen möchte, wo ist da der Unterschied z.b. zu einem Buch? Ein Buch muss man erst lesen könne meint sie, ajo klar, ich hab ein Buch mit nem Elefant drauf und wenn man drauf drückt tötet der, wo ist da der Unterschied zu einer App? Ist schlicht nicht existent. Das Buch ist 2D, der Bildschirm ist 2D, wie man damit umgeht muss ich dem Kind so und so beibringen.

    Dann natürlich die Frage an Frau Schiffer, die gern mal über Frustrationsschleifen schwadroniert, nach den eigenen Spielerfahrungen, die ebenso bei nahe Null lag:
    „Ja jetzt kommt wieder das übliche Argument. Wenn ich kein Buch geschrieben habe, darf ich keins lesen.“

    Ja NEIN, Spieler programmieren ja auch nicht immer selber.

    Wie will man über Frust bei Spielen, free2play, pay2win usw urteilen ohne je irgendwas dazu kennengelernt zu haben?
    „Erfahrungsaustausch in einer modernen Gesellschaft bei der Arbeit“
    ja klar.

  4. Ich brauch jetzt erstmal ein ,,Ballerspiel“, um mich von so viel Unwissenheit abzureagieren.

    Leider bestand die Sendung nur aus Argument, Gegenargument und Themenwechsel, bis man dann zum Ende versucht hat, seine fehlende Kompetenz mit zweifelhaften ,,Belegen“ zu kompensieren.

    Eine lebhafte Diskussion wäre schöner gewesen, wobei der Siegismund dann noch deutlicher gewonnen hätte. Dann wäre selbst dem dümmsten RTL-Zuschauer klargeworden, dass es wieder einmal nur um Einschaltquoten und Empörung geht, statt um ernsthafte und für alle Parteien sinnvolle Veränderungen.

    Es freut mich jedoch zu sehen, dass die Gegenseite sich zum ersten Mal von Amokläuferklischees und völligen Verboten distanziert.

    • Der arrogante Arzt der Gegenseite hörte sich aber schon so an als würde er lieber alles was mit Gaming zu tun hat verbieten…

      • der hat halt nur mit den härtefällen zu tun, und hat sonst wahrscheinlich 0 ahnung von gaming/“killer-spielen“. genauso wie die omi die nur tetris spielt 😉
        man sollte sich echt nicht über themen (killer-spiele) sein maul zerreißen, wenn man sie nur aus dem TV und hörensagen kennt.

        das eigentlich problem ist ja, dass die kids die bei dem doktor landen wahrscheinlich schon mit 10 CoD usw spielen->suchten und das DANN natürlich zu problemen führen kann. aber das thema, dass die meisten eltern ihre ihren kindern einfach alles und so lange sie wollen erlauben, haben die ja „geschickt“ umschifft

        das killerspiel-thema ist halt schon ziemlich ausgelutscht. ein 18 jähriger entwickelt beim spielen von LoL sehr wahrscheinlich mehr agressionen und verliert den glauben in die menschheit eher als bei jedem shooter.
        und die paar gegner von shootern die es noch gibt werden eh nicht mehr lange unter uns weilen (=alt, unwissend).
        und die USK bzw deren einhaltung ist halt ein anderes thema. was ja eigentlich der knackpunkt des ganzen ist

        • Damit sind wir wieder bei dem Problem der Fachblindheit. Wer nur mit Problemfällen zu tun hat, denkt, dass die Gesellschaft am Rande des Abgrunds steht.

          Das Problem gibts vor Allem bei Sozialarbeitern, Richtern, Lehrern, Polizisten und allen anderen Berufsgruppen, die mit gesellschaftlichen Problemen zu tun haben.

        • Ich denke auch, dass man die Gefahren erst richtig einschätzen kann, wenn man sich mal selbst mit ein paar dieser Spiele beschäftigt hat und sich nicht nur durch Statistiken und Studien (am besten noch von Pfeiffer) liest und alles nachplappert.

          Das der Arzt nur mit den Extremfällen zu tun hat wurde in der Sendung auch nur kurz erwähnt und für mich nicht klar genug herausgestellt, aber das mag an dem seltsamen Konzept der Sendung liegen, in welchem ja eh für nichts wirklich genug Zeit vorgesehen ist. Es war auch schon in der Sendung mit irgendeinem unwissenden Opa und Le Floid zu sehen, dass das Sendungsformat auf Quoten abzielt und nicht auf vernünftige Diskussionen.

          Ich denke, dass man sich diese Art der Sendung sparen kann, weil hier einfach nur die eine Seite der anderen was an den Kopf wirft, die andere Antwortet dazu und dann wird das Thema gewechselt und die andere Seite darf diesmal anfangen… Wie soll man sich denn so eine Meinung bilden, oder auch nur dazu angeregt werden sich mit dem Thema ernsthaft zu befassen? (Die Frage ist natürlich rhetorisch.^^)

          Wie du auch richtig sagst, ist eins der Hauptprobleme, dass die verantwortlichen, also Verkäufer und Eltern, unzureichend auf die Altersbeschränkung achten. Allerdings sollte man sein Kind auch dazu erziehen, sich an gewisse Regeln und Gesetze zu halten und dass bei Missachtung eine Strafe folgt. Wenn ich meinen, noch nicht existierenden, 14 jährigen Sohn irgendwann mal dabei „erwische“ wie er ein Spiel ab 16 oder sogar 18 spielt, dann wird der aber eine ordentliche Standpauke von mir hören und danach würde ich weitere Aufklärung betreiben. (Also dass die USK einen Zweck erfüllt, etc. pp.)

          Zusammenfassend könnte man sagen, wir sind uns einig.^^

  5. Ich finde es (immernoch…) lächerlich die Schuld auf die Spiele zu schieben, da in erster Linie die Erziehungsberechtigten die Verantwortung haben dass ihre Kinder vernünftige Menschen werden. Ich gebe zu ich habe auch oft zu viel gezockt, und auch Dinge über meiner Altersbeschränkung, aber ist nicht genau das der Ansporn es bei meinen Kindern besser zu machen ? Ich werde meine Kinder auf keinen Fall den ganzen Tag zocken lassen!

    • Modosco, hast Du schon Kinder?

      Wenn man nicht fernsehen darf, geht man zum Kumpel und guckt da.
      Wenn man nicht zocken darf, geht man ebenfalls irgendwohin, wo man es darf.

      Wichtiger ist da eher, sich mit den Dingen auseinanderzusetzen, bei den Kindern das Interesse zu wecken, sich mit vernünftigen Sachen auseinanderzusetzen.
      (Das können auch Spiele sein)
      Selbstverantwortlich (ja, ich meine nicht eigenverantwortlich, das können Kinder bei Reizen eher nicht) zu erkennen, dass es Sachen gibt, die man in einem Alter noch nicht haben/können/sehen muss.

      Und das ganze dann altersgerecht.
      (Ich erkläre meinem großen am Anfang der Pubertät nunmal Dinge anders, als meinem kleinen, der jetzt erst in die Schule kam)

      Verbote bewirken Verlangen.
      Das sollte jeder kennen, der Jojo-Diäten macht.
      Man verbietet sich Süßes, etc. was passiert: man bekommt Heißhunger und stopft sich irgendwann ne Tüte Chips oder was auch immer, auf Ex in den Hals.

      Und oh Wunder, das passiert bei Kindern auch.
      Je mehr man Fernseher verbietet oder es auch noch als Bestrafung nimmt, umso mehr Wert wird dem beigemessen.

  6. „Die Wahrheit zeugt von mangelnder Vorstellungskraft“ ist son Zitat das mir immer bei solchen Diskussionen einfällt.

  7. Manche Themen haben sich echt totgelaufen.
    Für mich schreit das nach:
    „Hallo wir sind die Medien und haben ADS bitte schaut uns zu“
    oder
    „Hey, in Syrien und der Ukraine ist grade nichts los was machen wir jetzt? Kein Problem ich hab hier noch ein Computerspiel-preis und Gewalt in der Gesellschaft, das geht immer!“

    Bin ich weltfremd weil ich der Meinung bin das solche Diskussionen sinn-frei sind und in 5-10 Jahren genauso im lustig sind wie Diskussionsrunde über Rockmusik die uns zu Satans-Killer-Anarchisten-Homo-Nazis macht heute?

    • Die Diskussion wirds immer geben. Mein Bruder hat damals praktisch dasselbe nur mit Dungeons & Dragons erlebt, und die Musik die mein Vater damals gehört hat wurde als „Urwald Musik“ betitelt die ganz klar die Jugend zu Gewalttaten und zivilem Ungehorsam anstiftet. Deutschland steht noch, mein Bruder hat keine Kinder geopfert, war Offizier bei der Bundeswehr und später Richter.

      Noch weiter zurück gabs tolle „Lehrfilme“, Studien und Experten wie z.B. Haschisch usw. Jugendliche in Killer verwandelt oder junge Frauen die lieber arbeiten gehen statt zu Heiraten die Gesellschaft vernichten.

      Einfach nicht ernst nehmen den Mist, und spätestens wenn wir alle so um 50 sind daran zurückdenken wenn die „Experten“ versuchen uns irgendwas das Kinder machen als „Ende der Westlichen Zivilisation“ zu verkaufen.

      • Dem kann ich hier nur zustimmen.
        Man merkt finde ich schon immer mehr wie Akzeptanz für
        Spiele wächst, einfach weil die Gamer von früher mittlerweile schon
        „alt“ sind und ebenfalls damit aufgewachsen.
        Ich denke das Ganze wird sich auf natürliche Art und Weise selbst regulieren.
        Genauso die Art wie wir mit Medien umgehen, damit meine ich um jetzt mal ein konkretes Beispiel zu nennen:
        Jemand der früher/aktuell selbst viel gezockt hat/zockt wird mit seinen eigenen Kindern auch anders bei diesem Thema umgehen.
        Wenn ich hier jetzt von mir ausgehe, so werde (wenn alles gut läuft hoffentlich nicht in naher Zukunft :D) ich definitiv auf Medienkompetenz bei meinen Kindern achten, aber im gleichen Maße darauf was sie zocken und wie viel, da ich ja jetzt und früher schon selbst die Erfahrungen mit diesen Medien gemacht habe.

      • Natürlich sind diese ganzen Horrorszenarien übertrieben, aber sie haben doch meist einen wahren Kern.

        Haschisch macht Jugendliche wohl nicht direkt zum Killer, aber es führt zu BtM-Abhängigkeit, was zu BtM-Straftaten führt, was im extremfall zu Gewalttaten führen kann.

        Frauen, die sich lieber „selbst verwirklichen“ anstatt die Gebärmaschine zu spielen und die Kinder zu erziehen, haben sicherlich einen Teil einerseits zur niedrigen Geburtenrate als auch zur schlechter werdenden Erziehung der Jugend beigetragen. Folge: Wir brauchen Zuwanderung, die Zuwanderung kommt aus dem Islam, die Gesellschaft verändert sich dadurch, die bisherige Gesellschaft wird irgendwie dadurch „vernichtet“.

        Die genannten Faktoren sind natürlich weit davon entfernt, für irgendetwas die alleinige Ursache zu sein. Und die Faktoren, sei es nun Zuwanderung oder Frauenarbeit, sind natürlich auch für sich genommen nichts schlechtes. Aber sie zeigen eben vielfältige Auswirkungen, die man jedenfalls in ihrer Summe auch nicht völlig ignorieren sollte.

        Wozu der extensive Computerspielkonsum der Jugend führt, können wir vielleicht auch erst in Jahrzehnten wirklich beurteilen. Solche Prozesse sind meist schleichend.

        Aber die Sorgen und Gefahren sollten zumindest diskutiert werden dürfen. Ein „alles Unsinn, alles Quatsch“ wird der Sache jedenfalls nicht gerecht.

        • Bei den meisten „Problemen“ erübrigt sich die Suche nach Ursachen, weil die vermeintlichen Auswirkungen gar nicht existieren.

          Leider schüren Leute wie du unbegründete Ängste um irgendwelche nationalistischen Ideologien durchzusetzen. Was ja gut funktioniert, denn nur wenige Leute lesen tatsächlich offizielle Statistiken oder überprüfen die Quellen irgendwelcher extremistischen Kommentare.

        • Klar sind Drogen schlecht, aber Cannabis etc. sind definitiv nicht gefährlicher für eine Gesellschaft als Alkohol oder Glücksspiel (hat man an der Prohibition gesehen). Das Frauen arbeiten gehen ist ihr gutes Recht, und wer keine Kinder will ist ebenfalls inerhalb seines Rechts.

          Die Ausreden warum die Leute keine Kinder wollen (mich eingeschlossen) sind zwar lächerlich im Vergleich zu dem was die Kriegsgeneration durchgemacht hat, aber nicht wirklich das Problem.

          Das Problem ist die Wirtschaft und die Gesellschaft, die allesamt Familienfeindlich sind.

          In anderen Kulturen kommt die Familie an erster Stelle, was bei uns als „Assozial“ abgestempelt wird, z.B. wenn die Türken nebenan sich lieber um ihre Eltern kümmern und 3 oder 4 Generationen zusammenleben.

          Das die uns, die wir praktisch Angst davor haben uns irgendwie festzubinden oder irgendwelche Opfer zu bringen für andere überholen was Kinder angeht ist absolut kein Wunder, für die ist noch nen Kind was schönes, und kein „unützer Fresser“ oder Karrieende.

    • Du weisst aber schon, dass ADS bedeutet, dass man seine eigene Aufmerksamkeit nicht lange auf eine Sache richten kann – anstatt eine “ Attention Whore“zu sein? Sprich, man lässt sich von allem ablenken, und nicht dass man die Aufmerksamkeit anderer nötig hat wie eine Droge…

  8. Immer dieses „Schätzungen zufolge sind über 2000 Menschen süchtig nach Spielen.“ Worauf berufen die sich denn da?

    …und Eltern könnten auch durchaus mit ihren Kindern darüber reden, das es gefährlich und sinnlos ist, Futter für das verhungernde Pferd zu kaufen…oder mal mit dem Kind den Spielplatz besuchen.

    btw. der Siegesmund macht’s richtig. 😀

  9. Kommt da eigentlich öfters so Kram? Immer wenn ich mal auf Info bin ist nix mit Games da^^ aber gab ja auch schon SC/WC das sie da gezeigt haben.

  10. Habs gestern Live gesehen. War ganz interessant, aber wie immer haben die Leute die da gegen Computerspiele Argumentieren selber keinerlei Erfahrungen mit Spielen. Daher gibt es immer wieder die selben dummen Diskussionen. Das Umfrageergebnis am Ende war eh klar.

  11. Hammer, die ersten 10 Minuten geguckt und so viele Halbwahrheiten und haltlose Behauptungen gehört, das ich ausgeschalten hab. (auch auf der Seite für Games)

    In den köpfen von vielen deutschen (vor allem der älteren Generation), ist das alles Teufelszeug und eine normale Diskussion leider sinnlos.

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