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Manager Christian Heidel vom FSV Mainz 05 hat sich in einem Interview zu Wort gemeldet und die „Retortenklubs“ wie Red Bull Leipzig kritisiert. Er sieht dadurch die Traditionsvereine der Bundesliga gefährdet:

Und warum? Weil wir unsere Ausgaben durch Einnahmen aus dem Fußballgeschäft decken müssen. Eine Region verliert dann ihren Klub, weil plötzlich Klubs erfunden werden, wo die Ausgabenseite nur Papier ist, das keiner lesen muss […] Am liebsten wäre es mir, wenn die Investoren alle zu Bayern München gehen. Die sind ohnehin kilometerweit weg.

Wir haben diese Diskussion ja schon oft geführt: Hat die Bundesliga durch diese Entwicklung etwas seinen Charme verloren? Ist es für die Bundesliga gut, dass Bayern München allen so weit davongeeilt ist? Droht uns bald eine Bundesliga, in der Leipzig gegen Ingolstadt spielt? Werden dann Traditionsvereine mit kleiner Infrastruktur und ohne Investoren weichen müssen?

Was meint Ihr?

Quelle: Fanorakel.de


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49 KOMMENTARE

  1. Ich find es sehr lustig wie sich die Leute beim Fussball mit Meinungen überschütten können. Ja ich bin RB Sympathisant und ja ich habe meinen guten Grund:

    1. Geh zu ein LOK Leipzig Spiel und man hat ständig Angst auf die Fresse zubekommen und mein weis nicht warum.

    2. Da geh ich Lieber zu RB erstens, weil mir das Konzept gefällt, und zweitens, weil man da auch mit seinen Kinder und Frauen hingehen kann, ohne Angst haben zu müssen im Block aufs Brett zu bekommen.

    Aber was ich wirklich traurig finde, ist das 70% aller Deutschen Staatsbürger über jeden Mist auf regen können, aber wenn es um Politik geht, das Argument kommt kann eh nix ändern. LEUTE ich versteh euch nicht in der Ukraine Regieren Faschisten in Syrien, Irak werden ISIS heimlich von den USA unterstützt und Ebola hat Afrika voll griff und unsere Politiker haben nix anderes zutun als sich von den Amis vorn Karrenspan zulassen.

    WO ist DAS VOLK, was sich empört was auf die Straße geht und das Maul aufmacht und mal sagt STOPP bis hier ihn und nicht weiter.

    Aber solange man sich im Fussball über die 50+1 Regel und Kommerz aufregen kann scheint die Welt in Ordnung zu sein.

    Ich schäme mich ein Deutscher zu sein.

    • Weil überhall auf der Welt die Menschen auf der Straße ihre Meinung über Politik lautstark vertreten…schäm dich doch einfach dafür Mensch zu sein 🙂

      Und was das Phänomen angeht kann ich dir leicht erklären:
      Menschen sind faul. Die ISIS (woher auch immer die ihr Geld haben, die USA halte ich jetzt mal für idiotisch) oder die Ukraine sind weit weg und „gehen uns nichts an“. SO hart das klingt: Wenn die ISIS morgen 3000 Kurden in Kobane tötet, verändert das was daran, wie dein Tagesablauf ist? Nein, natürlich nicht. Wenn aber dein Lieblingsfußballclub absteigt, dann tangiert dich das. Denn das ist tatsächlich teil deines Lebens.
      (Ich sag nicht, dass ich das gut finde, ich möchte es nur erklären)

  2. Jeder Verein kann sich mit dem richtigen Kleingeld eine wahnsinns Kader zusammenstellen. Ob diese dann auch zusammen funktionieren sei mal dahingestellt. Aber durch die Zahlunge der Sponsoren in gigantischen Höhen wird nahezu die gesammte Jugendarbeit unterwandert.
    Es gibt unzählige hervorragende Spieler in den U21 Mannschaften die jedoch nie die Möglichkeit erhalten werden in der 1. Mannschaft zu spielen. Wenn da Spieler wie (ich nehm mal den FC B) Robben, Ribery, Dante, Alonso usw. stehen…die müssen auch erstmal getopt werden damit man einen Platz in der elf bekommt. Sicher gibt es auch Spieler in der Bundesliga die es geschafft haben. Aaaaber….. es gibt Millionen Jugendsspieler und darunter tausende die auch die Chance verdient hätten.

  3. Pauschal den FC Ingolstadt als Retortenclub zu bezeichnen halte ich für gewagt. Dort wurden zwei Fußballabteilungen von Traditionsvereinen (ESV und MTV Ingolstadt) zusammengelegt und es wird darauf geachtet, wirtschaftlich zu arbeiten (damals war nicht Audi, sondern Tuja Hauptsponsor). Erfolgreich wurde der FCI natürlich nicht ganz ohne Gelder von Stadt und Sponsoren, aber Ingolstadt ist auch nunmal eine Region, in der viel Geld steckt.

    Heute wird viel in Nachwuchsarbeit gemeinsam mit dem Eishockey-Meister ERC Ingolstadt investiert und ebenso in den Frauenfußball. Die Fankultur muss natürlich noch wachsen, bei einer 130.000 Einwohner Stadt sicher nicht ungewöhnlich, wo die meisten Fußballfans Bayern-Fans sind und lieber 40 min nach München fahren oder Eishockeyfans sind.

    Ich glaube auch ein RB Leipzig hat eine Chance verdient, schönen Fußball zeigen zu dürfen, für mich kommt es genau darauf an. Ich gehe ins Stadion um schönen Fußball zu sehen und nicht um von allen Seiten angebrüllt zu werden. Lieber ein bequemer Sitzplatz mit gutem Blick. Hoffenheim hat es m.M.n. geschafft, eine Region für Fußball zu euphorisieren und ist verdient erstklassig.

    Viele Grüße
    ein Kaiserslautern Fan aus Ingolstadt, der nicht beim Hauptsponsor arbeitet 😉

  4. Wieso sollte der Kapitalismus vor dem Fußball halt machen? Das einzige, was da hilft, ist ein Boykott der Produkte, mit denen die Konzerne Kohle machen. Statt RedBull keine Energydrinks trinken oder andere. Keinen Audi/VW/BMW fahren, sondern andere Marken. Da entscheidet sich dann, was einem wichtiger ist, der Fußball oder der Konsum.

  5. Seien wir doch mal ehrlich der „Profi“ Fußball ist ein an der Spitz ein Klüngel von 10-15 Vereinen dazu kommen noch vielleicht 30 die sich um die Reste schlagen und glücklich sind mal ein gutes Jahr in BL verbringen zudürfen.
    Der Klüngel ganz oben hat doch aus seine Investoren , nehmen wir den BVB . Die dürften eigentlich gar nicht mehr da sein .

    KLEINE VEREINE werden von diesem Tradionsklüngel CLubs doch nur als Ausbildungslager gesehen . Und es werden von der Liga die Regeln zum Wirtschaften für diese Paar Vereine die sich um den Millionenschweren Kuchen streiten aufgestellt .
    Wie sollen kleine Vereine OHNE GELD überhaupt es nach oben Schaffen ? Durch Leistung ? Wenn selbst Werder Fans Heulen das ihnen bei drei alles weg gekauft wird?

    Ich sehe das eher so das dort oben in der Liga eine Altherren (Die TRaditons Vereine ) Gesellschaft sitzt die nun zusammen mit ihren Ehefrauen (Die Fans ) am zittern sind .
    Weil die Jungen Wilden anfangen ihrer Heile Welt wo alles seine Ordnung hat durcheinander zubringen und am Sessel der Alten Herren rütteln.

    • „Der Klüngel ganz oben hat doch aus seine Investoren , nehmen wir den BVB . Die dürften eigentlich gar nicht mehr da sein “

      Und warum nicht, weil sie es geschaft haben sich mit Jungendspielern die nicht viel gekostet haben wieder aufzubauen ?. Weil sie dir gezeigt haben das man nicht viel Geld braucht um an der Spitze zustehen ?

  6. Die Frage ist hier: Wen verdrängt denn RB Leipzig aus der Bundesliga? In der Region gibt es nicht wirklich Vereine, die in der Lage sind, oben mitzuspielen. Außerdem frage ich mich, was das denn bei den anderen Vereinen für Fans sind, die den Verein wechseln, nur weil es nicht so läuft? Erfolgsfans! Ich wäre selbst dann noch Hertha-Fan, wenn die in der untersten aller Ligen spielen würden. Vielleicht würde ich dann einigen weiter oben stehenden Vereinen auch die Daumen drücken, aber als Fan eines solchen Vereins würde ich mich nie bezeichnen; eher als Sympatisant.

  7. Wie immer ist es eine schmale Gratwanderung zwischen Gut&Böse. Der Fußball hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, spielerisch, aber vor allem Extrem in Bezug auf die Finanzen. Ich bin erstmal froh dass wir in Deutschland die 50+1 Regel haben (wobei ich mir nicht sicher bin, ob die bei jedem Verein in vollen Umfang greift). Retortenclubs haben unter Umständen ihr Daseinsberechtigung, speziell der Fall RB Leipzig zeigt jedoch die hässliche Seite der Medaille. Red Bull geht es nicht um Fußball, denen geht es auch nicht darum, dass der Ost-Fußball wieder auf erleben soll oder sie die tollste Jugendarbeit haben (was ein oft genanntes Pro-Retortenklub Argument ist, momentan im U-21 Kader der Nationalmannschaft stehen mit Volland(Hoffenheim) und Kimmich (RB Leipzig) zwei Spieler, welche von 1860 bzw. dem VFB Stuttgart ausgebildet wurden).Für Red Bull ist das alles nur eins, ein Marketinprodukt und nichts anderes. RB ist in vielen Bereichen (vor allem Extremsportarten) extrem präsent und ein wahres Marketingmonster. Dafür sollte man dieser Firma aufjedenfall ihren Tribut zollen. Was ist aber wenn RB irgendwann keine Lust mehr auf Fußball hat? Wenn es neue Sportarten gibt, die für ihre Ziele attraktiver sind oder das Nutzen-Kosten-Verhältnis sich nicht mehr lohnt? Die Abhängigkeit von solch einer Macht ist meiner Meinung nach einfach viel zu groß, aber nimmt mittlerweile immer mehr die Überhand (zuletzt zB bei Hertha BSC Berlin). Als Paradebeispiel für seine Anzahl von Investoren ist England, wo man ohne Investor nicht mehr Konkurrenzfähig sein kann. Die Ticketpreise sind in den letzten Jahren explodiert und für eine Person der Arbeiterklasse nicht mehr regelmäßig bezahlbar. Das ist doch etwas das den Fußball ausgemacht, dass im Stadion der Fließbandarbeiter mit dem Investmentbanker zusammengestanden hat und ihren Verein unterstützt haben. Die Stimmung ist mittlerweile wirklich nicht mehr das, was es mal war und da haben sicher auch Investoren ihren Anteil daran. Letzte Saison DFB-Pokal Viertelfinale, Hoffenheim – Wolfsburg, 13347 Zuschauer, Gratulation!

    • Vorletzte Saison Europaleague Gruppenspiel
      VfB Stuttgart – FC Kopenhagen 14.768 Zuschauer, 24,70% Stadionauslastung.
      Inwieweit hat jetzt der Traditionsclub mehr Zuschauer?

      • Wo habe ich geschrieben, dass jeder Traditionsclub mehr Zuschauer hat? Außerdem waren es knapp 15.300, was einfach mal über 1500 mehr sind.Die EL ist so ein unattraktiver Wettbewerb, was hat die EL mit dem DFB-Pokal zu tun, geschweige denn ein Gruppenspiel mit einem Viertelfinale? Vergleich doch bitte die anderen Viertelfinals miteinander, beispielsweise Frankfurt-Dortmund oder Hamburg-München, welche beide schon weit vor den Spielen ausverkauft waren.

        • Da Dortmund und Bayern bzw. Top Mannschaften nunmal ein Publikumsmagnet sind kann man die nicht Vergleichen. Übrigens letzte Saison stand RB Leipzig auf Platz 6 vor Mannschaften wie Köln, Schalke oder Frankfurt, was durchschnittliche Zuschauerzahlen betrifft. Traditionsklubs wie Stuttgart und Bremen standen dagegen nur auf Platz 22 bzw. 24. Alle zahlen auf den DFB Pokal bezogen.

          • Der Vergleich macht keinen Sinn. RB Leipzig hatte in der ersten Runde ein Heimspiel gegen den FC Augsburg. Danach war Feierabend.
            Bremen (1.Runde raus), Stuttgart und der 1. FC Köln hatten kein einziges Heimspiel. Eintracht Fankfurt hatte knapp mehr Zuschauer bei den Heimauftritten im Schnitt, auf Schalke war die Arena beim einzigen Heimspiel deutlich besser gefüllt als das Leipziger Stadion.

  8. Selbst für einen reinen Investoren-Verein wird es schwierig den Bayern oder auch Dortmund in Form nachzukommen. Man muss einfach nur das Finanzvolumen angucken, welches der FC B umsetztet. Selbst VW macht da nicht mit, obwohl sie es könnten. Selbst als sehr reiche Marke wie red Bull pumpt man keine 100 Millionen pro Jahr hinein. Diese Summe bräuchte man kurzfristig aber allein um entsprechende Spieler zu kaufen. Nebenkosten sind hier noch nicht bei. Nochmal der Vergleich zum FC B – gute 250 Millionen Gehälter pro Jahr. Da kommt ein Kunstprodukt nicht heran. So wahnsinnig wird niemand sein. Wieviel Werbung soll dabei herumkommen?
    Nur um für Platz 3-5 mitzuspielen werden nicht viele investieren. Selbst Hopp hat sein Engagement beendet oder stark zurückgefahren. Das ist jetzt nunmehr Panikmache von entsprechenden Clubs. Der Platz für Tradition wird nach wie vor sein, wenn sie sich denn auch auszeichnet. Warum sollte der HSV ein Recht auf Bundesliga haben, wenn nur unfähige Macher am Ruder sind? Selbe gilt für Stuttgart, Mainz, Bremen, Bochum und allen anderen, die jetzt im Profifußball unterwegs sind.

    • Red Bull hat allein in der Formel 1 mit Toro Rosso und Red Bull Racing bewiesen, dass sie eben doch soviel Geld in die Hand nehmen…

  9. Hab ich was verpasst oder sollten in der ersten Bundesliga nicht die Besten Team Spielen ?
    Was spricht da gegen Sponsoren ?

    Ich Schau kein Fussball, aber Sponsoren sind doch überall dabei, es Zählt das was man aus sein Möglichkeiten macht.

    Wo ist das Problem das ein Verein X von Sponsor Y Geld bekommt und damit eine gute Mannschaft aufstellt ?

    Sorry ich versteh das Problem nicht, Fragend in die Runde Schau ?

  10. Mich stört diese Entwicklung ehrlich gesagt nicht. Im Endeffekt wird fussball gespielt und der wird maximal besser durch mehr Geld. Und das Argument, dass mein Verein, der vielleicht keinen so großen Sponsor hat, hinten runterfällt, lass ich nur begrenzt gelten.

    Wir (der Club) sind letztes jahr nicht abgestiegen, weil wir zu wenig Geld hatten, sondern weil wir mit einem nur bedingt fähigen Trainer in die saison gestartet sind und danach scheisse gespielt haben mit dem Ergebnis, dass wir den traurigen Rekord von einer gesamten Hinrunde ohne Sieg eingefahren haben. Sogar Paderborn hat jetzt schon zwei Spiele gewonnen und die sind finanziell garantiert nicht stärker als wir.

    Was ich damit sagen will ist: Am Ende wird alles auf dem Platz entschieden. Geld allein reicht nicht.

  11. Lieber Vereine wie Bremen, Hamburg, Stuttgart, Dresden, Köln, Gladbach, Lautern, KSC die Auswärts mit 3000+ Fans anrollen können, als Hoffenheim, Wolfsburg, Ingolstadt wo der Gästeblock leider meist nur mit 20 Mann befüllt ist.

  12. Es ist mir ehrlich gesagt total egal was die da machen. Es ist doch eh egal welchem Verein man nacheifert. Die Spieler sind eh international und wechseln quasi jede Saison. Wie soll man sich da mit einer Mannschaft identifizieren, wenn die nach 2-3 Saisons eh komplett gewechselt hat (ist natürlich jetzt bisschen übertrieben)? Also ganz im Ernst Bundesliga ist mir total egal, ob Bayern nu alles wegkauft oder RB Leipzig, welchen Unterschied macht das?
    Ich verstehe natürlich deine Sichtweise, wenn man ein so großer Fan eines Vereins ist.
    Länderspiele sind da ne andere Geschichte finde ich. Und im US-Sport läuft das auch anders. Da Fieber ich z.B. gerne mit der NFL und den Pats.

  13. Typischer Heidel-Kommentar. Er hat panische Angst um die Existenz von seinem Verein und lässt sich dadurch zu polemischen Aussagen hinreißen. Ich denke solange ein Verein gute Arbeit leistet (wie z.B. auch Mainz, die aus Mainz einen dauerhaften Bundesligastandort gemacht haben), wird er auch dauerhaft in der ersten Liga stehen.
    Bei Ingolstadt steckt Audi auch eher das Geld in die Infrastruktur und das Stadion, als in die Mannschaft an sich. Dort wurde mit einem überschaubaren Spieleretat einfach eine konkurrenzfähige Truppe aufgebaut.
    Sogar mir ist momentan jeder potentieller Bayernjäger in der Bundesliga recht und das sage ich als Bayern-Fan. Auf Meisterschaften mit 20 Punkten Vorsprung kann ich gerne verzichten. Ich hätte lieber eine in allen Tabellenregionen spannende Liga, wie 10 Meisterschaften in Folge.
    Und ganz ehrlich, ob ich mir jetzt Mainz gegen Freiburg oder Ingolstadt gegen Hoffenheim ansehe ist mir als Auswertiger relativ egal, solange ich guten Fußball sehen kann.

  14. Das Probleme bei sowas sehe ich wenn darin das irgendwann die Vereine wie in den USA nicht mehr an die Region gebunden sind, sondern nur an die Sponsoren, und einfach umziehen wenn sie anderswo nen besseren Deal bekommen.

    • Jo, im US Sport ziehen auch Jährlich die Hälfte der Teams um, mindestens… In der NFL ist z.B. 1997 das letzte Team umgezogen. Andere Umzüge waren aufgrund der Regionalen Konkurrenz und ein anderer Umzug wurde nach einigen Jahren wieder Rückgängig gemacht. 2002 Kam das letzte Team hinzu. Und die neuen Teams ergänzen traditionelle Footballregionen. Dazu les dir mal an was los war, als 1996 die Cleveland Browns zu den Baltimore Ravens wurde.(1999 wurde dann ein neues Browns Team in Cleveland angesiedelt.)

      In der NFL gab es seit 2000 6 Umzüge, mind. einmal wurde am alten Ort ein neues Team eingesetzt. In der MLB gab es in den letzten letzten 42 Jahren einen Ortswechsel. In der NHL gab es mitte der 90er Jähre wechsel, einiges wieder zurück, anderes an neue Orte. 2011 gabs den ersten Umzug des Jahrtausends.

      In den USA ist Sport in den Regionen viel Traditioneller als es die Bundesliga aufgrund des Auf- und Abstieges je war. Also informier dich mal, bevor du hier quatsch verbreitest.

      • Der einzige der überdramatisiert bist du. Ich hab nur ne Aussage gemacht das das hier bald auch möglich ist, alles andere hast du hineininterpretiert.

        Das die wegen 3 Millionen mehr nicht umziehen ist klar, ansonsten würde jeder Wechseln, aber wenn Prozesse wie bei den Raiders damals anstehen, wo es um richtig viel Geld ging dann sind die nicht mehr so „traditionell“.

        Gut die Raiders oder Browns hätten auch auf den Mond ziehen können, und die Cubs hätten sie gleich mitnehmen können, aber ist trotzdem ne Miese Sache.

        • Nein, ich hab dir schlicht und einfach gesagt das deine Aussage quatsch ist und diese aussage (zugegeben etwas polemisch) begründet. Und dabei gezeigt, dass die Clubs sehr wohl an ihre Regionen gebunden und dort verankert sind und das Verschwinden der Teams hat ja dann auch einen Grund, das sich die Fans in der Region einfach nicht (mehr) für das Team interessieren.

        • Nein, ich hab dir schlicht und einfach gesagt das deine Aussage quatsch ist und diese aussage (zugegeben etwas polemisch) begründet. Und dabei gezeigt, dass die Clubs sehr wohl an ihre Regionen gebunden und dort verankert sind und das Verschwinden der Teams hat ja dann auch einen Grund, das sich die Fans in der Region einfach nicht (mehr) für das Team interessieren(Bei rein wirtschaftlichen Gründen wird die Tradition früher oder später wieder hergestellt).

          Hineininterpretiert habe ich da nix, deine Aussage war: US Teams ziehen um, wenns ihnen wirtschaftlich in den Kram passt. Dazu kam er nunmal so rüber, als wäre es in den USA gang und gäbe das Teams umziehen und so ist es schlicht und einfach nicht.

  15. Die Frage ist doch, ist das schlecht? Vielleicht bringt das mal neuen Schwung rein… Traditionsvereine, wenn ich das schon lese wird mir schlecht… Die Vereine brauchen das Geld doch nur um übertriebene Gehälter zu bezahlen und neue Spieler zu kaufen, ich denke die Bundesliga braucht tatsächlich mal was neues. Aber ich glaube, dass es soweit nicht kommen wird.

  16. „Droht uns bald eine Bundesliga, in der Leipzig gegen Ingolstadt spielt? Werden dann Traditionsvereine mit kleiner Infrastruktur und ohne Investoren weichen müssen?“

    Kurz und knapp: ja! Wer schon mal in den Gästeblöcken der jeweiligen Vereine war weiß was das bedeutet…

  17. Naja lieber Vereine wie RB Leipzig in der Bundesliger, als Vereine wie Werder, HSV und Stuttgart. Die leben nur noch vom Ruhm vergangener Zeiten und liefern Spieltag für Spieltag einen Grottenkick ab.

    • Du schaust Fussball nur im TV oder ?

      Man muss bei dem Thema unterscheiden wo die interessen liegen. Wenn man nur zu Hause vorm TV Bundesliga schaut ist es klar das einem Vereine wie Stuttgart, Bremen, Frankfurt, Mainz usw. nur oberflächlich beurteilt werden können.

      Aber hast du mal im Stadion gesehen wie leer ein Gästeblock von Wolfsburg oder Hoffenheim ist ? Das macht den Sport kaputt. Der Fussball lebt von den Fans und der Stimmung in den Stadien und wenn die Traditionsvereine Untergehen, haben wir irgendwann Italienische Verhältnisse.
      Schau doch einfach nur auf die Tabelle, Leverkuse mit seinen 20000Zuschauern wäre ohne Bayer schon 100 mal abgestiegen. In den Zeiten wo sie nicht regelmäßig CL gespielt habe, konnten sie trotzdem immer gut investieren. Wolfsburg und Hoffenheim … diese vereine wären auf grund ihrer Sportlichen möglichkeiten niemals 1. Liga tauglich, aber wenn man jedes Jahr über 15 Million auf dem TRansfermarkt investieren kann ist es klar das diese Vereine sich besser halten als EHRLICH Wirtschaftende Vereine wie Stuttgart / Bremen / Frankfurt / Mainz.

      Zeiten in denen Manschaften wie Bremen und Stuttgart Meister geworden sind, sind nun endgültig Vorbei. Nun haben wir die Wahl entweder wird Bayern Dauermeister und wird evtl alle 5 Jahre mal von einer INvestoren Manschaft abgelöst oder wir lassen Manschaften wie Wolfsburg und RedBull oder Hoffenheim mit ihren Fremdinvestoren die Meisterschaft kaufen.

      Mir Persönlich wäre es am liebsten wenn alle Investoren Vereine aus der Bundesliga verschwinden. Manschaften wie Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg sind schuld daran das sich jahre lang solide Wirtschaftende Vereine wie Stuttgart und Bremen nun um die existenz bangen müssen.

      Fussball lebt von seiner Tradition und den Hudertausenden die ins Stadion gehen und ihre Fanartikel und Karten kaufen und genau für diese Leute soll der Sport auch sein. Meine Meinung.

      • Also bei allem (verständlichen) Hass auf die Retortenclubs:
        Wo haben denn Bremen und Stutgart (oder gar der HSV, ich schmeiß mich weg) solide gewirtschaftet? Bremen hat sich krass verspekuliert und eben irgendwann nicht mehr investieren wollen, frei nach dem Motto „ach, wir sind Werder Bremen, zur Not schicken wir unsere U50 ins Rennen und kommen in die CL“. Damit ist man krass auf die Fresse geflogen und darum auch völlig verdient nicht mehr im internationalen Wettbewerb. Stuttgart hat gefühlt 5 Jahre am Stück mehr Geld für Trainer ausgegeben als für Spieler und über den HSV muss man nicht reden. Tradition hin oder her, ohne Kühne würde man jetzt nur noch die Frage stellen „steigt der HSV ab bevor oder nachdem Bayern Meister geworden ist?“.
        Und soll keiner sagen, es ginge da nur um die kleineren Vereine. Auch meine Schalker haben sich jahrelang unglaublich verrechnet und ob wir das alles so glimpflich überstanden hätten ohne Magath und die Gelsenkirchener Stadtwerke ist auch fragwürdig. Von den Dortmundern ganz zu schweigen, die waren zwei Herzschläge davon entfernt weg vom Fenster zu sein.

        Auch die Traditionsvereine haben sich mal verspekuliert und viel Geld in den Sand gesetzt. Der Unterschied ist nur, dass wenn es jetzt passiert, man den Anschluss verliert. Nicht nur durch Investoren, sondern auch durch die absurd hohen Summen der CL (sogar im Vergleich zur EL). Sollte die Misere meiner Schalker und der Dortmunder jetzt anhalten und wir am Ende nicht in der CL stehen und wer weiß, vielleicht sie nächste Saison nochmal verpassen, dann sind wir weg. Schalke kann sich vielleicht über Gazprom retten (mach ich ja keinen Hehl raus) aber bei den Dortmundern hat man dann die letzte Zeit vom Bayernjäger geredet, die Nummer ist dann gelaufen. Denn die „echte Liebe“ hört selbst bei Herrn Großkreutz auf, wenn man plötzlich wieder mit Augsburg und Mainz um die EL kämpft anstatt sich im Ruhme der Bayernjagd zu sonnen.

      • So solide können Vereine wie Bremen oder Stuttgart nicht gewirtschaftet haben. Insbesondere Bremen, spielten Jahrelang in der CL und nun haben sie keine Kohle mehr. Das passiert nicht wenn man solide wirtschaftet.

  18. Ich freue mich für die Region Leipzig die schon lange auf hochklassigen Fußball verzichten musste.
    Der Ostfußball wurde ja nach der Wiedervereinigung von innen mit Inkompetenz und von Außen durch die Leerkäufe durch die Bundesligaclubs besiegelt. Heutzutage kaum noch vorzustellen das Hansa Rostock früher Vereine wie Barcelona in der CL besiegte.
    Es ist jedoch nicht die Frage nach Tradition oder Retortenclub es ist das Ganze System Fußball das die Reichen reicher macht und die ärmeren Clubs killt. Bayern hat durch das CL Abo und die finanzstarke Region inzwischen keinen Gegner in Deutschland und regiert die Bundesliga nach belieben, so das sich inzwischen die eigenen Fans langweilen. Nebenbei leisten Vereine wie Hoffenheim und RB L eine hervorragende Jugendarbeit die in Deutschland seinesgleichen sucht!

    Ich hoffe in RB L wird soviel Kohle reingestopft, dass sie in Zukunft auch bei den Bayern wildern können und ihnen die Spieler abkauft. Zumindest wäre das ein Glücksfall für die Bundesliga allgemein. Fußball ist ebend so international geworden das man alles zumindest UEFAweit betrachten muss und nur wenn es dort allgemeingültige Gesetze gibt kann man die Ungerechtigkeit dieses Systems bekämpfen. Doch bis dahin gilt nun mal der Teufel scheißt auf den dicksten Haufen.

    Für mich als Werderfan ist das alles eher eine traurige Geschichte, wenn langfristig nur die finanzstärke der Partner entscheidet ob man erstklassig ist oder nicht. Da hätte sich Bremen als symphatische Truppe schon früher besser verkaufen müssen.

    • Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

      Und genau wie du schon schreibst, sind es Entwicklungen die europaweit stattfinden. Vielleicht muss man wirklich wie steve schonmal sagte zu einem System kommen, ähnlich dem amerikanischen.

  19. finde die entwicklung auch eher traurig, wobei man sie kaum mehr verhindern kann. fussball ist einfach viel zu groß und wirtschaftlich zu interessant, als dass wir in 50 jahren noch die anzahl an „tradidionsvereinen“ haben werden wie heute.
    und vielleicht spricht man ja in 100 jahren von RB Leipzig als traditionsverein ;). denn tradition ist etwas, dass nicht von heute auf morgen geschieht und der wandel wird wie gesagt nicht aufzuhalten sein.

  20. Wie mich Heidel ankotzt. Regelmäßig verkackt sein Verein in den ersten Runden diverser nationaler und internationaler Pokalwettbewerbe gegen unterklassige Gegner. Anschließend aber rumheulen, dass nicht genügend Geld generiert werden kann um mit den Vereinen mit externen Geldgebern mitzuhalten.
    Und überhaupt, Mainz – Augsburg ist im Gegensatz zu Hoffenheim – Ingolstadt natürlich DER Straßenfeger schlechthin!

  21. Ein Klub ist noch lange nicht gut, weil er einen großen (Haupt-)Sponsor hat. Welcher der etablieren Bundesliga-Vereine hat denn keine halbwegs anständige „Infrastruktur“?
    Sind damit etwa viele Fans, ein großes Stadion und umfassende Vereinsartikel (T-Shirts etc.) gemeint?
    Falls ja, „berechtigt“ das zu gar nichts. Letztlich geht es um den Sport und nicht das Geld, das der Verein macht.
    Langfristig ist das eine vom anderen abhängig, keine Frage.
    Aber was soll man den Klubs vorwerfen, die (noch) nicht diese „Infrastruktur“ haben, dafür aber einen großen Sponsor?

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