Jong Lee von Hanson Robotics hat auf dem DLD15 einen humaniden Roboter präsentiert, der das menschliche Gesicht besser als je zuvor imitiert. Diese Roboter sollen schon in zwei bis drei Jahren in der Pflege von Alten, Alzheimerkranken oder Autisten zum Einsatz kommen.
Absolut beeindruckend – zumindest rein optisch. Trotzdem glaube ich, dass das Szenario, welches Lee in dem Video ausmalt, von der technischen Umsetzung noch Lichtjahre entfernt ist…
Danke an Timo für den Link!
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Der Mensch schafft sich immer weiter selbst ab…
Na, ich wäre vorsichtig mit so Aussagen wie „Das erleben wir alle nicht mehr“, „Das dauert noch mind 30 Jahre bis so etwas Realität ist“. Wie ich vll schon mehrfach in Kommentaren erwähnt habe, studiere ich aktuell im 1. Mastersemester Robotik/Angewandte Informatik. Du würdest dich wundern was heutzutage schon alles möglich ist. Wenn die Rechtslage endlich mal geklärt werden würde, würden 2020 nur noch autonome Autos durch die Gegend fahren, das ist von der Technik her absolut realistisch. In diesem Anwendungsbereich steht natürlich das sog. maschinelle Lernen absolut im Vordergrund. Sprich ein Algorithmus muss neue Dinge erkennen und zuordnen. Ein Anwendungsbereich wäre das im Video angesprochene Lernen der Gewohnheiten wie mit dem Kaffee morgens.
Aber, ich bleibe dabei: Wir sind von so etwas nicht mehr weit entfernt, das kommt jetzt bald auf uns zu und ich werde dabei sein, wenn es entwickelt wird 😎
Den großen Durchbruch werden solche Roboter sowieso erst haben, wenn die Sexspielindustrie auf den Zug aufspringt.
Klingt interessant, aber auch immer ein bisschen einschüchternd, ich würde mir aber im Krankenhaus lieber einen echten Menschen wünschen als einen Roboter, da der Mensch von selber auf mich reagieren kann und nicht nur auf vorprogrammierten Kram mit vorprogrammierten Mitteln. Um das menschlicher zu gestalten müssten Roboter lernen können und davor warnt uns ja nicht nur Arni sondern auch Elon Musk und Stephen Hawking.
PS: Lichtjahre sind eine Distanz keine Zeitspanne^^.
Das Lichtjahre eine Distanz sind ist richtig – aber damit passt sein Satz doch … dass sie davon noch weit entfernt sind … 🙂
Verstehe was du meinst, aber für mich klingt das einfach komisch wenn man die Zeit bis zu etwas in einer Distanz angibt.
Ja dann hast du wohl das Sprichwort einfach noch nie gehört. Lichtjahre von etwas entfernt sein, passt metaphorisch perfekt. Genauso wie man sprichwörtlich sagt „Davon sind wir noch meilenweit entfernt“. Der Satz in sich ist konsistent und logisch. Sprichwörtlich übertragen heißt es dann „Es wird noch eine Ewigkeit dauern“. Wenn es hieße „Es wird noch Lichtjahre _dauern_“, dann wäre das in sich falsch.