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Der Digital Card Games Report hat einen interessanten Satz für uns parat:

Hearthstone: Heroes of WarCraft managed to disrupt the category in the same way World of WarCraft transformed massively-multiplayer online games (MMOs). Blizzard’s first digital card game has deep mechanics, but it is more accessible and streamlined than long-running games like Magic: The Gathering. Hearthstone now dominates the genre and earns around $20M monthly. History repeats itself here: In 2004, World of WarCraft became the MMO to beat thanks to a combination of the popular WarCraft IP and gameplay that was more accessible than existing MMOs.

Meint Ihr, irgendwer bei Blizzard hätte vorher mit so einem Erfolg des Spiel gerechnet?

Quelle: Superdataresearch.com

Danke an Pascal für den Link!


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29 KOMMENTARE

  1. man darf halt nich vergessen das das nur die einahmen sind. davon muss man noch die kosten für entwicklung und server abziehen…

    20mille sind auf den ersten blick zwar viel aber wenn man die kosten abzieht kann es auch gut sein das die damit unterm strich minus machen.

      • ja, so ne „cashcow“ hatte blizzard noch NIE! siehe den post unten 🙂
        und viel spaß beim RNG losen und beim booster kaufen für 100€ bei jeder neue booster während du dir einen drauf runterholst dass dein spiel so viel umsatz macht wie „kein blizz titel zuvor“

  2. Hearthstone ist für mich das beste „online“ Kartenspiel das ich kenne und wird sicher noch eine goldene Zukunft haben. Konkurrenz haben sie eigentlich recht wenig, selbst die MTG Videospiele sind dagegen immer recht enttäuschend und die anderen online Kartenspiele sind meist hartes pay2win.

    Hearthstone hat eine gute Balance für Spieler die Geld ausgeben und die kein Geld ausgeben, es lässt sich einfach lernen, einfach bedienen. Genau das wurde auch versucht von dem neuen MTG Videospiel „Origins“ zu übernehmen, ist aber schon wieder gescheitert und eher nur geeignet um mal als Neuling in Magic rein zu schnubbern.

  3. Es ist schwierig Vorhersagen für die Zukunft zu machen, mit jeder Erweiterung wird ein Sammelkartenspiel komplexer machen und als Produzent muss man sich ständig etwas neues (Mechaniken oder neue Kartentypen) für die nächste Erweiterung ausdenken um die Spielerschaft bei Laune zu halten. Das ist glaube ich ein schwieriger Balanceakt.

    • Schau dir mal Magic The Gathering an das ich schon 20 Jahre spiele. Dessen Community wächst bis heute und wird von jung bis alt gespielt. In einem guten Kartenspiel kann man auch auf langer Sicht einen guten Stich machen. Was ich als MTG immer enttäuschend finde sind die Videospiele dazu, aber das ist ein anderes Thema.

  4. bin ich der einzige, der 20 mio pro monat für einen blizzard titel wenig findet?
    ist das denn zumindest der gewinn, oder sogar nur der umsatz? („earns“ klingt eher nach umsatz)

    und hearthstone mit WoW auf eine stufe zu stellen grenzt an blasphemie.

    der einzige gaming-titel nach wow, der ähnlich stark eingeschlagen ist und das genre über jahre mit abstand dominiert hat, ist wohl LoL gewesen. vielleicht noch minecraft.

    • uuuuuuuuund spiele an ihrem umsatz zu messen oder bewerten finde ich ehrlich gesagt auch sau dumm. spiele mit hohem umsatz müssen nicht gut sein. und meistens sind diese heutzutage eher das gegenteil und mega casual, denn da ist eben am meisten geld zu machen. handy apps und -spielen setzen wohl mittlerweile auch mega viel geld um. für die unternehmen sicherlich ein erfolg, für die gaming-szene weniger.

      • Also 20 Millionen im Monat nur durch Boosterpacks finde ich jetzt nicht gerade wenig, vor allem nenne mir mal ein Spiel worldwide das nur annähernd 20 Millionen im Monat erwirtschaftet und komm mir bitte nicht mit CoD Dlc`S die kommen im Quartal und nicht monatlich….

        • blizzard hat 2014 1700 millionen umsatz gemacht
          das sind 142mio pro monat
          wieviele spiele hat blizzard „hauptsächlich“? 4 stück: diablo, WoW, starcraft, hearthstone

          somit setzt ein blizzardtitel (inkl merchendise usw) durchschnittlich fast 36 mio pro monat um
          was fast 2x so viel ist wie es hearthstone tut. man kann also ausgehen dass WoW, SC und D3 (ohne HS) durchschnittlich je >40mio /monat machen.

          du hättest aber garantiert auch selbst mind. 1 titel rausgekriegt, da hättest du mich nicht extra für fragen müssen, oder? google kennst du, oder? oder schonmal von LoL gehört? dass ich sowas überhaupt ernsthaft beantworte…..

      • wieso das? das is totaler megascheiss den du da labberst… 20 mille hat blizzard allein durch die abozahlen von 1.5 million spieler und da bis vor kurzem erst 12, dann länger 10 und dann ein paar jahre 7 milion das gespielt haben (akutell sinds wohl 5)

        ist hearthshit ein dreck gegen wow.

        • Schon mal über den Tellerrand hinaus geschaut?

          Btw: Ich spiele beide Games intensiv und auf Dauer kann HS nur mehr erwirtschaften als WoW es noch auf Dauer kann, allein weil es für die Breite Masse zugänglich ist , was bei WoW nicht der Fall ist…

        • zumal hearthstone seinen „erfolg“ auch zum großteil wow überhaupt zu verdanken hat.
          viele spielen das doch hauptsächlich der charaktäre wegen. genau so, wie es auch bei HotS sein wird bzw ist. gäbs bei HS nicht ragnaros und co, sondern no-names, würden es heute deutlich weniger spielen. und WoW hat all die ja erst richtig populär gemacht. hearthstone ist eher ein wow/warcraft ableger, und dest ist von „geschichte wiederholt sich“ zu sprechen echt weit hergeholt.

          und mich hat HS auch nicht wirklich gecatcht. nach 2 monaten war schluss. es ist halt mega casual, rng, p2w, usw. für die uni oder lange bahnfarten ok, aber insgesamt zu simpel um da von „hard to master“ zu sprechen. WoW spielt/spielte da in einer ganz anderen liga.

          • ***charaktere

            ***und deshalb ist von „geschichte wiederholt sich“ zu sprechen echt weit hergeholt.

            ***bahnfahrten

            manchmal erschreckend, wenn mans nochmal durchliest XD

  5. Mich würde eher einmal interessieren, wie sie an die Zahlen gekommen sind. Ob das nun Brutto oder Netto ist, ist ebenfalls nicht bekannt.

    Da Blizzard allerdings im letzten Quartal 385 Millionen Dollar Netto gemacht hat /3 ergibt das 128 Millionen monatlich. Selbst wenn es sich also um 20 Millionen Netto handelt, macht Hearthstone weniger als ein Sechstel der Netto Einnahmen von Blizzard aus. In Anbetracht der deutlich geringeren dauerhaften Kosten von Hearthstone verglichen zu WoW ist das natürlich ein netter Gewinn, aber eben noch lange nicht das Non-Plus Ultra.

    Ganz davon abgesehen dass die 20 Millionen Dollar geschätzt sind, und im Quartalsreport nicht vorkommen. Die einzigen Fakten zu Hearthstone sind, dass es gemeinsam mit Heroes of the Storm und Destiny 70 Millionen registrierte Nutzer hat. Wie diese verteilt sind, ist unbekannt.

    Nichtsdestotrotz, für ein Spiel dass eher als Spaß nebenher von wenigen Entwicklern entwickelt wurde, ist es natürlich eine Goldgrube.

  6. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Blizzard mit einer knappen 2stelligen Millionen Dollar Einnahme im Monat gerechnet hat. Wozu sonst der Aufwand?

    Interessanter wäre allerdings der Einnahmenverlauf in Kombination mit dem Release von Heartstone für Tablets und dann Smartphones – und da noch getrennt von iOS und Android. (und nicht nur der 31% Anstieg).

    • Welcher Aufwand? Blizzard hat ein Mini-Team dran gesetzt das Spiel zu entwickeln und hats ganz nebenbei vorgestellt, ohne groß tara.

      • Aha du hast ja anscheinend gaaaanz tiefe Einblicke in die Blizzchefetage. Glaubst du wirklich das man ein Cardgame so gestreamlinet zum Start präsentiert, wenn man ein Mini-Team dransetzt? Dann hast du glaube ich noch nicht viele Spiele dieser Art gesehen. Es gibt nämlich kein anderes auf diesem (Start)Niveau und keins wo der Content so regelmäßig und umfangreich daherkommt und kein so Plattformübergreifendes. Digital! YugiOh und Magicspieler können sich bitte alle Ja aber Kommentare sparen. Das einzige was vielleicht wirklich stimmt an Blizzards netten Geschichte vom Hobbyprojekt einiger Mitarbeiter ist der Ursprung der Idee. Und wieso hätte Blizzard auch groß ankündigen sollen das Gaming wie alte Säcke (und heutige Teens gerade noch) es kennen bald Geschichte ist und man jetzt testet wie free2play funktioniert?

        • Offensichtlich hast du einfach die Anfangszeit von Hearthstone nicht verfolgt. Es war ein unglaublich kleines Team was ein F2P-Spiel mehr aus Spaß gemacht hat. Umfangreicher Content? Das Spiel kam mit verhältnismäßig wenig Karten auf den Markt und am Anfang kam Blizzard überhaupt nicht mit irgendwas hinterher. Das beheben von Bugs dauerte (selbst von so kleinen aber doch nervigen Dingen wie das überlappen von Karten auf der Hand was normalerweise instant gefixt worden wäre), die Beta zog sich hin und der Release war quasi nicht von der Beta zu unterscheiden. Davon ab das von der Community geforderte Dinge wie der Observermodus ziemlich lange gebraucht haben und sogar die lukrative Portierung für Smartphones sich hingezogen hat.
          Kurzum: Blizzard war völlig überrascht vom eigenen Erfolg und das eingesetzte Team war komplett überfordert mit den Anforderungen von Millionen von Spielern. Das die Sache heute so smooth abläuft liegt schlicht daran das Blizzard das Team immer weiter vergrößert hat, davon war am Anfang aber echt nicht viel zu merken.

          • Ich hab Beta gespielt und würde mir wünschen Leute wie du würden erst den Umweg lesen,denken,posten machen. Was von Anfang an so smooth ablief war das Spieldesign als solches. Was Blizz mit den Attributen Mana, ATK, Health und einer einzigen Fähigkeit an Spieltiefe rausholt ohne das Spiel mit Blödsinn (Gruppen, Farben, mathematische Spielereien, 2nd Decks, usw.) zu überfrachten ist einfach stark und deshalb auch zu recht so erfolgreich. Natürlich waren die Server zu klein und das Team (gerade was die mobilen Versionen anging) etwas überfordert. Das Ausmaß des Erfolgs war für Blizz sicher überraschend erfreulich. Dennoch wäre es naiv zu glauben ein paar Buddys haben da was an langen Sonntagen zusammengebastelt und Blizz gibt dafür gern die Warcraft Marke her, weil man seine Mitarbeiter ja so lieb hat. Bugs hin Bugs her (und so viele waren es wirklich nicht) das Spiel war zum Start schon extrem poliert. Das hat auch nix mit der Anzahl an Karten zu tun. Was ich als umfangreich bezeichnet habe war der Content der nachgeschoben kommt. Ich weiß auch nicht wieviele Betas du schon mitgemacht hast, aber mir würde kein Beispiel einfallen, wo nach dem letzten Betatag der Reroll kam und ein bugfreies mit erheblich mehr Umfang released worden wäre. Keine Ahnung was du damit sagen wolltest.

    • Bonecurse hat es bereits gesagt, es hat für Hearthstone nie einen Aufwand gegeben. Da saß ne kleine Truppe von Blizzardveteranen dran die Bock auf ein Kartenspiel hatten weil sie während ihrer Arbeit an den Anfängen der Firma immer Magic in den Pausen gegeneinander gespielt haben

  7. Ich erinnere mich noch an die ganzen Blizzardflamer die meinten Hearthstone wird ein griff ins klo. Schön das sie nicht recht hatten 🙂

    • Den kommerziellen Erfolg eines Spiels als Maß für seine Qualität heranzuziehen ist so ne Sache.
      Man findet nach wie vor einige Kritikpunkte bei dem Spiel, das hat gar nichts mit „Hate“ zu tun.

  8. Im Leben nein. Das war für die doch ein reines „mal gucken was draus wird“ Projekt. Im nachhinein wie WOW ein absoluter Glücksschuss. Blizzards easy to learn hard to master funktioniert halt immer.

  9. Es wäre naiv zu glauben das Blizzard ein Produkt mit der Warcraft IP auf den Markt loslässt ohne Qualität und Marktdurchdringungschancen analysiert zu haben. Natürlich ist Erfolg nur bis zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit planbar und kann nur sehr selten erzwungen werden, aber wenn man bedenkt das Hearthstone angeblich nur ein Hobbyprojekt war, kann man sicher davon ausgehen das dies wenn überhaupt nur anfänglich wirklich der Fall war. Solocontent, Erweiterungen, mobile Versionen und deren stetige Weiterentwicklung macht niemand mal so nebenher. Ich behaupte das auch Blizzard längst gemerkt hat das nach WoW das Abomodell ausgedient hat und ein Spiel / Genre wie Hearthstone war ideal um free2play eingehend zu testen. Shooter, Moba, OTCG, alles Freemiummodelle für die Zukunft. Über die klassischen Games die Blizz macht wird doch eh nur noch geschimpft. Angefangen bei den WoW AddOns, über Starcraft, bis hin zum Rumgeeier bei Diablo III. Ob ich das jetzt 100% gut finde weiß ich allerdings auch nicht.

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