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Mit fünf Millionen monatlichen Nutzern zählt Lovoo zu den beliebtesten Kuppeldiensten – auch in Deutschland. Doch eventuell begegneten Nutzer auf der Flirtsuche nicht nur echten Menschen […] Eine anonyme Quelle hat dem Fachmagazin „c’t“ Unterlagen zukommen lassen, die darauf hindeuten, dass es auf der Plattform seit ungefähr zwei Jahren speziell angelegte Profile geben könnte, die dazu dienen, Kunden zu Interaktionen auf Lovoo zu verleiten. Die Betreiber könnten sie in der Hoffnung eingesetzt haben, dass die Kunden innerhalb der App Geld ausgeben, etwa für eine kostenpflichtige VIP-Mitgliedschaft […] Die in dem Datenpaket enthaltenen E-Mails würden nahelegen, dass Lovoo mit erfundenen Profilen arbeitet, die automatisch aktiv werden und andere Nutzer positiv bewerten.

Jeder, der schon mal auf Lovoo aktiv war, kennt diese Fake-Profile. Ich verstehe nicht, warum hier so eine große Sache daraus gemacht wird und warum es den Leuten erst jetzt auffällt. Als würden andere Anbieter nicht mit denselben Methoden arbeiten. Geil ist auch, dass sich Lovoo hinstellt und die Sache abstreitet. Irgendwie alles albern.

Quelle: T-Online.de


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9 KOMMENTARE

  1. Ich find es schlimmer, dass es sogar die Partnervermittlungen machen, welche so hoch gelobt werden von Stiftung Wahrentest. Ich bin mir z.B. 100% Sicher, dass es Parship auch macht. Denn dort werden zwar eine gewisse Menge an Kontakten versprochen. Wenn man jedoch 1-2 mal hin und her geschrieben hat, kommt meist nichts mehr.

    Jetzt ist mir das mit den Partnervermittlungen zwar eigentlich wurscht, weil ich davon eh nix halte. Dass sich aber eben Stiftung Warentest zu solchen Falschwertungen hinreisen lässt (Nr.1 angeblich mit ja auch so tollen Verbindungsmöglichkeiten) hat mir Aufschluss gegeben, dass man diesen auch nicht unbedingt trauen sollte.

  2. Eine anonyme Quelle hat dem Fachmagazin “c’t” Unterlagen zukommen lassen, die darauf hindeuten, dass es auf der Plattform seit ungefähr zwei Jahren speziell angelegte Profile geben könnte, die dazu dienen, Kunden zu Interaktionen auf Lovoo zu verleiten. Die Betreiber könnten sie in der Hoffnung eingesetzt haben, dass die Kunden innerhalb der App Geld ausgeben, etwa für eine kostenpflichtige VIP-Mitgliedschaft
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    Klingt nach free to play

  3. fakeprofile sind doch noch das geringste übel. vor kurzem gab es erst einen großen artikel allgemein über kostenlose apps, wo wieder ein insider/programmierer auspackt, was da eigentlich so für daten gesammelt werden und wie deine daten an andere unternehmen weitergegeben und verkauft werden. das sind da dreistellige gigabyte pro tag die 1 app da sammelt. und nicht nur deine eigenen, sondern auch die, die du über deine kontake hast. wo natürlich facebook ein global player ist. sich über fakeprofile aufzuregen um kunden zu teasen ist da ja eher ein witz.

  4. Steht schon etwas länger auf Wikipedia, bisher aber leider als unbestätigt aufgeführt. Jetzt wird eben bestätigt was viele von uns geahnt haben.

    An sich mag ich Lovoo und meine Erfahrung ist bisher auch recht positiv, die sonstigen Schummeleien, aus dick mach dünn, aus klein groß etc. gibt es überall.

    Fake-Profile vom Anbieter selbst sind für mich aber ein absolutes No-Go.
    An sich grenzt das meiner Meinung nach schon an Betrug, niemand bezahlt bewusst dafür um mit irgendwelchen Leuten zu kommunizieren die von Lovoo dazu beauftragt wurden, da sollte die Justiz eine klare Grenze setzen, immerhin geht es hierbei sicher nicht um „Kleingeld“ für die Portokasse.

  5. Vor ~ 12 Jahren hatte ich ein Vorstellungsgespräch für einen Studentenjob in einem Flensburger Callcenter. Da wäre es meine Aufgabe gewesen mit gefakten Profilen für den Betreiber eines SMS-Flirtdienstes die Benutzer zum senden von kostenpflichten (2 €) SMS zu verleiten. War dann irgendwie doch nicht so mein Traumjob.

  6. Das ist bestimmt Neuland mit den Fakes.

    Die Betreiber hatten ja damals sone lokale Community Seite für Dresden gemacht, die 2004 sehr erfolgreich war, eigentlich bis dann FB kuhler war.

    Selbst da gabs Fakeprofile in Massen, glaube kaum, dass die das sind, sind eher Firmen, die damit Kohle machen wollen.

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