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Ein Community-Mitglied hat mir gestern die besten Forenposts und Screenshots zur Blizzard-Banwelle gegen die Overwatch-Cheater geschickt. Es ist schon erschreckend, was da Leute so von sich geben. Hier ein Beispiel:

Overwatch_Cheater

Echt ma Blizzard, was bildet Ihr Euch ein? Es ist 2016 und da gehört Cheaten nun mal dazu. Wie er soll sich das Spiel jetzt nochmal neu kaufen? Ich meine „Hallo“, er hat sich doch extra die Pre-Order Edition gekauft.

Mich macht so ein Post richtig aggressiv. Und leider ist dies ein sehr gutes Beispiel dafür, was heutzutage in der Internet/Gaming-Szene falsch läuft. Jeder meint, er sei unantastbar und könnte sich alles erlauben. Wenn man dann erwischt wird, „war es doch alles nur Spaß“ und „man solle doch nicht so eine große Sache daraus machen“. Fakt ist (und das war schon immer so): Wer in einem Online-Computerspiel betrügt und irgendwelche Cheat-Programm einsetzt, verliert seinen Account, wenn er erwischt wird. Wer damit nicht klarkommt, kauft sich das Spiel entweder nicht oder spielt ohne zu betrügen.

Im Grunde kann jeder das tun, was er will. Wenn Ihr bescheißen wollt, bitte. Aber nehmt Euren Ban dann auch hin wie Männer und hört bitte damit auf, wie kleine weinerliche Sissys rumzulamentieren…


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22 KOMMENTARE

  1. Hab die kommetare gestern schon bei gamestar gelesen, ich bin 38 jahre jung und spiele schon seit ich Internet habe. Diese ausreden machen mich derart Wütend und Traurig zugleich. Guck mal in Steam, da gibts leute die scheissen drauf (VAC ban) oder es war der bruder, 3 Vac banns kein ding is denen nichtmal peinlich. Solang es keine Strafen gibt die diese scheiss cheater härter treffen werden die uns normal gamern die zeit und das spiel kaputt machen………

  2. Da muss man nur mal ins Battlefield Forum schauen. Spiel ist ab 18, aber was sich da herumtreibt, ist wirklich gruselig.

    Mein liebster Betrüger war jemand, der so verplant war, dass er in einem Spiel mit Spectator im globalen Chat gesagt hat, er würde sich gerade in eine Wand glitchen. Hat dann entsprechend nicht lang gedauert.

    Ein paar Tage später kam die Anfrage im Forum, dass er doch nichts gemacht habe und vollkommen unschuldig sei. 20 eindeutige Screenshots beweisen das Gegenteil ohne Zweife.

    Manche Cheater sind dann noch lustig und trollen ein letztes Mal im Forum, aber bei anderen verschlägt es einem wirklich die Sprache, so wie hier.

    Good Job, blizzard.

  3. Wenn Riot sich jetzt mal so um Scripter etc kümmern würde statt wahllos leute zu bannen die wegen unsympathie reported werden… 😀

  4. Es ist doch heute auch in anderen Bereichen so, dass die Leute nicht mehr gerade stehen für ihren Scheiss. In der Schule gibt es Eltern, die ihr Kind raushauen, wenn die Versetzung gefährdet ist oder Blödsinn gemacht hat.
    Und solche Leute beschweren sich dann wenn sie bei Overwatch erwischt werden.

    • Aber wie sollte sich das auch ändern?

      Heute ist es ja cool, ein Arsch zu sein. Rebellisch, Sachbeschädigung zu begehen und stark, schwächere zu verletzen.
      Ich kann mich an keine Situation erinnern, in der der ehrliche jemals recht, geschweige denn einen Vorteil dem Täter oder unehrlichen gegenüber erreicht hätte.

      Was ist eigentlich die Lehrerseite zu dem Thema?
      Stichwort: ,,Wer schlägt, der geht?“ – Letzte Chance bei Ehrlichkeit oder kurzer Prozess mit denen, die so ,,dumm“ waren es zuzugeben?

  5. Bin da ganz deiner Meinung Steve. Mich regen diese „Ich hab nichts getan“ oder „war doch nur einmal zum ausprobieren“ Leute am meisten auf. Ich spiele verdammt gerne Overwatch. Cheater machen einfach das Spiel kaputt. Das ist überall so. Kleine Anekdote mit Pokemon Go, auch wenn es damit nicht viel zutun hat. Sitzen meine Freunde und ich draußen an vier Lokmodulen und es kommt eine kleine Gruppe von 10-12 jährigen Kindern vorbei. Prahlt einer davon die ganze Zeit verdammt laut, dass er ja gerade in Santa Monica sei. Wie kann man auf sowas bitte auch noch stolz sein? Willkommen im Jahr 2016…

  6. Kann dich voll verstehen.
    Ich mein lass denen deren Spaß am cheaten, hacken oder spoofen. Aber dass die sich so dermaßen darüber aufregen, bestraft zu werden, macht mich auch echt aggressiv. Es muss doch jedem klar sein, was die da machen und welche Strafen das nach sich zieht.
    Damals als ich meinen ersten Steamaccount gebannt bekommen hab, als ich mich in die Szene der Wallhacker/Speedehacker in CS 1.6 reingetastet hab, war ich ganz kleinlaut und hab gehofft, dass man mich mit meinem neuen Account wieder neu anfangen lässt. (Ja, die Jugend von damals :D)

  7. Natürlich sind solchen Kommentare zum Kopfschütteln. Aber ich würde das nicht als besonderes Phänomen der Internet/Gamingszene sehen. Was beim E-Sport das cheaten ist, gibt es auch überall anders. Es gab auch schon Stimmen, die Doping beim herkömmlichen Sport erlauben wollten.

  8. Cheater machen halt den Spielspaß kaputt. Warum haben denn viele Leute vor w3a lange Zeit nicht mehr in WC3 geladdert? Weil es wenig Spaß machte bei ohnehin vorhandenem Lag auch noch in jedem zweiten Game von einem Drophacker aus dem Game gekickt zu werden und von den 50% nicht-Dropgames hat man dann nochmal die Hälfte gegen Maphacker gespielt. Macht richtig gaudi, kann gar nicht verstehen wieso Leute das nicht genießen können!

  9. „Cheaten ist doch nicht so schlimm.“ Doch! Diese Leute versauen mit ihrem Betrug den ehrlichen Spielern das Spiel und schädigen damit auch dem Betreiber des Spiels.

    Leider ist Blizzard eine der ganz wenigen Firmen, denen klar ist, dass Cheater dem Erfolg des Spiels und dem Ruf der Firma schaden. Bei vielen anderen Onlinespielen verfahren die Betreiber leider nach dem „Ist mir doch egal“-Prinzip, solange genug Geld reinkommt. Kein Wunder, dass sich die Cheater daran gewöhnt haben, dass schon nix passiert.

    Von mir aus können die ja auch in Spielen bescheissen 24/7 365 Tage im Jahr, aber NUR ihren Computer in einem Single-Player Spiel.

    • Nach Deutschem Gesetz ist cheaten sogar strafbar, wenn man damit anderen schadet, eine Server-Ökonomie beeinträchtigt (dupes z.B.) u.Ä.
      Wissen die meisten scheinbar nicht.

  10. Sehr sehr vorbildlich von Blizz. Ich hoffe dass auch Niantic in der Hinsicht durchgreift. Am besten direkt die MAC Adressen sperren.

  11. Genau richtig reagiert von Blizzard. Ich spiele hauptsächlich CS:GO und da sind die Cheater im Matchmaking wirklich eine Plage. Klar, die werden idR irgendwann gebannt, aber dauert halt ewig bei den Cheats, die nicht automatisiert erkannt werden. Zum Glück gibt es ESEA, die haben einen deutlich besseren Anti-Cheat Client und auch da wird dann sofort gebannt. So ein competitives Spiel macht mit Cheatern halt keinen Spaß, und die einzige, richtige Konsequenz ist der Lifetime-Ban!

  12. Also bei solchen Sprüchen, würde ich folgendes machen:
    MAC-Adresse vergleichen und wenn er sich mit seinen nächsten 60€ wieder anmeldet, direkt wieder bannen 🙂
    Und so weiter und so weiter 🙂

  13. Mich würde mal interessieren wie der gleiche Typ reagieren würde, wenn ihn seine Freundin betrügt. Da dürfte dann ja auch ein Klapps auf die Finger reichen.

  14. ah wie geil.

    Fällt mir ja jetzt erst auf dass die Leute damit ihre ca. 60 Euro Investition verlieren.

    Ja herrlich. 10 mal besser als Dota2, CS GO oder andere Free To Play Titel wo man einfach nen neuen Account machen kann ohne dass es weh tut 😀

  15. Der letzte Satz ist zu geil ;-DD .

    Gebe dir da vollkommen Recht. Wer bescheißt, der gehört gebannt! Man sollte sich den Folgen einfach bewusst sein und dann mit den Konsequenzen auch leben.
    Man zockt doch um Spaß zu haben und mit Cheaten macht man sich das Spiel doch selbst kaputt.

    Also selber Schuld und vielleicht mal seine Taten etwas überdenken mit Betonung auf „Denken“.

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