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Zu den Wahlversprechen von Justin Trudeau zählte die Legalisierung von Marihuana […] Die Regierung von Ministerpräsident Justin Trudeau reichte eine Gesetzesvorlage ein, wonach Erwachsene künftig 30 Gramm Marihuana besitzen dürfen […] Der Gesetzesvorlage zufolge dürfen Erwachsene ab 18 Jahren vier Pflanzen zu Hause anbauen […] Wer allerdings Jugendliche mit Marihuana versorgt, soll mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft werden können.

Ihr wisst ja, dass ich die Sache durchaus kritisch sehe. Allerdings klingt das doch alles noch recht vernünftig. Wie seht Ihr die ganze Sache?

Quelle: T-Online.de


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43 KOMMENTARE

  1. Also jetzt mal wirklich, wenn man hier die Kommentare ließt bekommt man echt das Gefühl dass alle Leute die gegen eine Legalisierung sind noch nie in ihrem Leben auch nur einen Cannabiskonsumenten gesehen habe. Ich habe einige Zeit an einer Tankstelle gejobbt und durch die Bank waren es Leute in Mittelklassewagen die dort Longpapes gekauft haben. Selten mal aufm Fahrrad. Alles absolut normale, unauffällige Leute.
    Ich selbst kiffe auch sehr gerne. Ich ziehe einen leichten Joint oder auch einen Brownie jederzeit einem Bier vor. Auch habe ich in den Ferien schon exzessiver konsumiert.
    Ein riesiges Abhängigkeitsrisiko kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Innerhalb weniger Tage hat man eine Toleranz aufgebaut dass man einfach keine Lust mehr hat weiter zu rauchen, weil einfach der Effekt vollkommen ausbleibt. Auch finde ich einen Alkoholrausch um Welten stärker und vor allem unangenehmer als einen Cannabis“rausch“.
    Ich schreibe rausch hier absichtlich in Anführungszeichen weil, zumindest bei mir, das Zeug einen etwas langsamer macht aber keineswegs irrational (Abgesehen mal von den diversen Fressattacken ;)).

    Ich will auf keinen Fall Drogen im Allgemeinen verherrlichen und habe auch selbst schon mit ansehen dürfen was MDMA innerhalb von kürzester Zeit aus einem Menschen machen kann.
    Aber die aus meiner Sicht passendste Beschreibung für Cannabis/THC hat John Oliver mit „It’s basicly catnip for people“ gebracht.

    Kritisch sehe ich es jedoch dass zusammen mit dem Cannabis meistens größere Mengen Tabak geraucht werden weil das Zeug heute auf Grund der illegalen Wege eben nun mal sehr stark gezüchtet ist. Es ist heute die Norm dass Blüten zwischen 15-25% THC beinhalten. Auch gibt es Züchtungen die auf bis über 30% kommen. 1960 waren es da noch 2-5%.
    Als ehemaliger Raucher bringt es definitiv wieder das Verlangen nach Nicotin zu Tage und ich muss mich schon zusammen reisen. Aber so ein verlangen nach THC verspüre ich nicht.

    Nur weil man es selbst nicht „braucht“ muss man nicht direkt anderen Leuten den Spaß verderben. Oder sollen wir jetzt Fernseher verbieten weil nachweislich Leute dadurch verdummen bzw. unproduktiv werden? *Brauchen* tut den auch keiner zum Leben.

  2. Wenns Feierabend-Bier erlaubt ist, sollte es auch der Feierabend-Joint sein. Fertig ist die Sache.

    Beispiele wie Portugal, Holland und Colorado sollten einfach jedem Fakten-Verweigerer aufzeigen, dass Cannabis nicht Heroin ist und Cannabis-Konsum auch nicht heißt sich jeden Tag die Birne vollzukiffen.

    Auch wenn es leichter ist das Bier in der Hand zuhalten und auf den mit dem Joint zuzeigen, muss sich vielleicht der ein oder andere Alkohol-Konsument langsam mal eingestehen, dass er mit Alkohol eine weitaus gefährlichere Droge zu sich nimmt als der Kiffer. Wer Alkohol gut heißt und trinkt, dabei aber Cannabis illegal halten will, argumentiert meiner Ansicht nach komplett ohne Logik.

  3. von mir aus können die leute ruhig das gras legal bekommen aber bitte lasst es strafbar sein in der öffentlichkeit zu rauchen.Der Mist stinkt noch schlimmer als die Kippen.

  4. Ich finde es erschreckend wie jeder hier in den Comments die Legalisierung fordert. Als ob es keine anderen Probleme gäbe neben Zigaretten und Alkohol auch noch eine „Droge“ zuzulassen.

    Und die ganzen befürworter schweigen ihrerseits tot das man sich dann nämlich keine Gedanken mehr über den Konsum macht wie jetzt und daher potenziell VIEL mehr konsumiert. Und reicht die Freimenge nicht lässt man es sich von anderen kaufen und GENAU das wird passieren. Jeder der denkt das dies DIE Lösung ist hat nur nicht richtig mitgedacht.

    Ich finde es wirklich erschrecken wie sich die Welt immer mehr degeneriert. Das Allgemeine Bildungsniveau sinkt extrem (siehe erfolg von RTL und co.) und zum ausgleich legalisieren wir Drogen.

    Genau das ist die Lösung der Probleme von heute…

    • OK weil wir also genug Probleme mit toxischen Drogen haben, ist es ein Unding über die Legalisierung einer nachweislich medizinisch nützlichen Droge zu reden?

      • Medizinisch ist Legalisiert und das ist auch ok. Mehr braucht es aber einfach nicht, man komtm auch gut ohne zu kiffen durchs leben.

        • Aber im Endeffekt geht es doch darum dass man sich bisher legal mit Alkohol betäuben darf („202 Menschen sterben Schätzungen zufolge in Deutschland jeden Tag an den Folgen ihres riskanten Alkoholkonsums“, Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung), aber eine weit weniger gefährlicheren Droge illegal bleibt und dadurch völlig unnötig Steuern verbraten werden um Leute zu verfolgen die sich mal einen Joint rauchen.

    • Was ist denn eine Lösung für das von dir beschriebene Problem?
      Heute kann jeder in Deutschland Cannabis kaufen der möchte, egal wie alt er ist und ich welchen Mengen er haben möchte.
      Die größte Gefahr von Cannabis geht auf das sich entwickelnde Gehirn aus. Viele Leute wissen das aber gar nicht, weil sie sich niemals ernsthaft mit Cannabis beschäftigt haben. Warum auch? Ist ja eine illegale Droge.
      Mir wurden in der Schule wichtige Fakten nie erzählt. Das ist wie ich finde der wirkliche Skandal! Die Aufklärung in diesem Bereich ist einfach extrem schlecht!
      Wenn man Cannabis nun legalisiert, das ganze Thema enttabuisiert und vernünftig darüber, vor allem mit Jugendlichen reden kann, kann das zu viel mehr Erfolg führen. Denn die Auswirkung und Schäden auf ein ausgewachsenen Gehirn sind beim Cannabiskonsum sehr überschaubar. Welcher Erwachsene dann konsumiert, kann dir ja herzlich egal sein. Das wird Deutschland Bildungsniveau nicht beeinflussen…

      Hier nochmal eine Doku vom WDR(Quarks und Casper) zu dem Thema, die man gesehen halte sollte. Sehr informativ: https://www.youtube.com/watch?v=Yfu8vFjl94k

    • Deiner aussage das der Konsum steigen wird ist leider in der Realität nicht haltbar. Das sieht man zb in Portugal wo eine Entkriminalisierung, was das in Kanada auch ist in meinen Augen und keine Legalisierung, schon vor Jahren stattgefunden hat. Im Zuge dieser Maßnahme gab es viele Erhebungen zum Drogenkonsum, und keine hat einen Massiven anstieg der Konsumenten ergeben. Im gegenteil ist sogar ein großer Rückgang an Konsumenten zu verzeichnen und bei der Beschaffungskriminalität.

      Quelle:https://www.heise.de/tp/features/15-Jahre-entkriminalisierte-Drogenpolitik-in-Portugal-3224495.html

      In Tschechien ist ein ähnliches Bild zu beobachten wo eben die Konsumenten trotz Legalisierung von einer gewissen Menge an Drogen nicht angestiegen ist, wie es alle Unkenrufer vorausgesagt haben. Der trug Schluss das eine Entkriminalisierung/Legalisierung zu mehr Konsumenten führt wurde schon mehrfach wiederlegt. Und wenn man sich die Geschichte der Drogen ansieht wird man viele lustige Überraschungen finden, gerade im Bereich Opium kann man ja mal die Rolle der Briten sich näher ansehen.

    • Du bist durchfressen von armseligen Vorurteilen, keines davon haltbar.
      „Das Allgemeine Bildungsniveau sinkt extrem“
      Komplett falsch. Ich gehe darauf garnicht ein, aber nie war die Abschlussquote von Abitur und Hochschulabschlüssen höher.
      Auch vor 20 Jahren gab es schon „Assis-TV“, nur eben in Form von talkshows und co.

      „größere“ Probleme machen andere Probleme und Bedürfnisse nicht Nichtig.
      Du scheinst z.B. kein anderes Problem zu haben als dich über andere Menschen und deren Ansichten aggressiv aufzuregen und das jedem ungefragt kundzutun.
      Hast du keine größeren Probleme? 😉

    • „Die Probleme von heute…“
      Cannabis ist sicher nicht die Lösung für „die Probleme“, aber genauso wenig sind Grippemittel die Lösung für alle Probleme. Cannabis ist sicher nicht so harmlos, wie es bisweilen dargestellt wird, aber es ist nachweislich deutlich weniger toxisch, als z.B. Alkohol. Es ist z.B. praktisch nicht möglich, sich tot zu kiffen.

      Auch die meisten Medikamente haben schädliche Wirkungen, allerdings überwiegen die Vorteile die Nachteile in der Regel. Im Übrigen sinkt das allgemeine Bildungsniveau nicht, wir haben bloß den Eindruck aufgrund von Dingen wie „Hartz IV Sendungen“.

  5. Es rauchen so viele… Bin jetzt 41 und nahezu jeder, den ich kenne rauch zumindest hin und wieder mal einen. Eine solche Regelung ist gut, damit man nicht kriminalisiert wird.

    • Mal ganz ehrlich wo wohnt ihr alle eigetnlich? Ich persönlich kenne gerademal 1 Person die das raucht. Und der hat nen kaputten Rücken, also kann ich mir vorstellen das es ihm wirklich was bringt.

      Aber KEIN Gesunder Mensch braucht das! Genausowenig wie man Zigaretten braucht (der „beruhigende“ Effekt bei Stress ist 100% placebo und kommt nur von den handlung und nicht den Zigaretten selbst) und Alkohol braucht auch keiner.

      Fakt ist man kommt auch ohne alle diese Dinge sehr gut durchs leben und es geht einem sicherlich nicht schlechter.

      Ich finde es einfach sehr vermessen zu sagen „macht ja eh jeder“ und deswegen Legalisiert man sowas. So ein Bullshit. Was ist dann der nächste Schritt „was ja jeder macht“? Extasy und anderes Zeug nehmen auch „viele“ die auf Partys gehen. Ich hatte selbst mal einen Arbeitskollegen der jedes Wochenende auf Speed glaub ich durchgefeiert hat. Und in großen Diskos ist das relativ normal. Legalisiert man das jetzt auch, weil dann kann man ja so schön feiern und machen ja eh schon viele?

      • Es gibt immer Menschen, welche Drogen missbrauchen, genauso wie es Menschen gibt, die sich zu Tode fressen.
        Die Frage ist eher: warum wurde es überhaupt je verboten?
        Tip: das hatte keinerlei wissenschaftliche Begründung, sondern ist rein auf Lobbyismus zurückzuführen.

        Canabis wird es die nächsten 100 Jahre nicht in Supermärkten zu kaufen geben, sondern mindestens apothekenpflichtig sein.
        Apotheken könnten dadurch eine Mengenbegrenzung durchsetzen und schwarze Listen führen.
        Mal davon ab, dass schon jetzt Canabis aus der Aptheke mindestens 50€/g kostet und sich das niemand jeden Tag reinziehen kann. Da ist KoKain auf der Straße günstiger.

        „Legalisiert man das jetzt auch, weil dann kann man ja so schön feiern und machen ja eh schon viele?“
        Was spricht im Prinzip dagegen? Was hast du das Recht, sowas zu bevormunden?

  6. Naja, dies scheinen ähnliche regelungen zu sein,wie die, die in den meisten U.S. recreational marijuana states vorherrschen (momentan 8 Staaten, seit 2014)

  7. Meiner Meinung nach sollte Cannabis legalisiert werden! Und zwar hab ich da die Idee im Kopf (die wie ich selber weiß sehr utopisch klingt!), dass wenn man legal Kiffen möchte zu erst einmal zu seinem Hausarzt muss. Der kann dann mit einem ein ruhiges Gespräch führen und einen Fragen stellen wie warum man das will? Hat man eventuell Probleme die man „vergessen“ will? Dann könnte man noch eine Art „Allergie-Test“ durchführen um zu schauen wie der Körper überhaupt aufs THC reagiert. Wenn das alles gut läuft könnte man dann vom Arzt einen „Kiffer-Schein“ ausgestellt bekommen womit man dann legal Gras in Apotheken kaufen kann. Das ganze natürlich erst ab 18.

    • Naja, dies wird wohl der nächste schritt sein, dieses jahr hat man bei uns ja medizinisches marijuana legalisert. so hat das auch bei den amis vor mehr als 20 jahren angefangen.

    • Ich bin mir nicht sicher ob der Punkt mit „Probleme die man vergessen will“ so durchgedacht ist. Mann vergisst nicht sondern verschiebt. Die Lösung zur Problembehandlung ist es jedenfalls nicht.

  8. Find ich gut, das Konzept. Es ist wesentlich unschädlicher als andere, bereits legale Drogen, für die es somit zur Ersatzdroge werden kann. Dabei wird trotzdem gewährleistet, dass es nicht in die falschen Hände gerät. Meiner Meinung nach eine angenehm unhysterische Lösung.

  9. Außer dem sehr großen Suchtfaktor finde ich die Legalisierung von Cannabis nur logisch. Es gibt gerade mal 0 Tode pro jahr durch Cannabis aber tausende wegen Alkohol oder Zigaretten. Zudem kann Cannabis auch bei bestimmten Krankheiten helfen, z.B. auch bei Krebs während der Chemotherapie um die Nebenwirkungen zu lindern.

    Ich bin für eine Legalisierung von Cannabis auch in Deutschland auch wenn ich es selbst nicht konsumiere.

  10. Es kommt ja immer schnell der Vergleich mit Alkohol auf, aber der Vergleich hinkt wohl. Ich denke jetzt an die Auswirkungen auf den Straßenverkehr. Dort gibt es nämlich mehrere Probleme.

    Das „Schöne“ am Alkohol ist ja, dass man Grenzwerte festlegen konnte, weil die Wirkungen erforscht und insgesamt bei unterschiedlichen Individuen recht ähnlich sind. Und man kann mit einer sinnvollen Resorptionsrate rechnen: 0,1-0,2 Promille werden pro Stunde abgebaut. Man kann also sicher sein, dass die zwei Promille vom Vorabend am nächsten Nachmittag raus sind.

    Bei Cannabis ist das eben nicht so. Zum einen sind die Wirkungen von THC sehr unterschiedlich, zum anderen kann es nach Tagen, teils Wochen, noch im Blut nachweisbar sein. Man hat also keine brauchbaren Grenzwerte und keine brauchbare Resorptionsrate. Und damit gibt es nur zwei Möglichkeiten:

    1. Man lässt die Leute einfach bekifft fahren, weil man keine brauchbaren Grenzwerte hat.

    2. Man setzt den Grenzwert auf null. In der Konsequenz müsste aber jeder nach dem Konsum erstmal sein Auto zwei Wochen lang stehen lassen, um sicher zu gehen, dass alles raus ist.

    Beides klingt nicht wirklich gut handhabbar. Rein aus diesen rechtspraktischen Gründen sehe ich keinen praktikablen Weg einer Legalisierung. Wobei ich allerdings zugebe, nicht zu wissen, wie das in anderen Ländern gehandhabt wird, wo der Konsum bereits legal ist.

    • Der aktive Cannabis Wirkstoff ist eben nicht Tage- bzw. Wochenlang in deinem Körper unterwegs, sondern die Metaboliten, die Abbau Produkte! Die meisten Tests der Polizei, ich meine Schnelltests, zeigen dir nur ob du Abbauprodukte vom Cannabis Konsum in dir hast – und das ist natürlich völlig irrelevant, weil diese dich nicht beeinflussen.
      Nen Alkoholiker mit kaputter Leber darf ja auch fahren wenn er mal nüchtern ist, obwohl er nen Alkoholiker ist.

    • auch bei cannabis gibt es möglichkeiten 🙂 hier gilt im moment 1 nanogramm/ml blut aktives thc als grenzwert soweit ich weis. in colorado z.B. wurde der Grenzwert auf 5 nanogramm angehoben, was schon deutlich realistischer ist als 1

    • Naja, ich habe mich im rahmen meiner abschlussarbeit mit diesem Thema und den USA befasst. Es gibt durchaus Grenzwerte die nicht überschritten werden dürfen und die auch kontrolliert werden können.

    • Naja was du jetzt beschreibst ist ja nur das Problem mit dem Straßenverkehr, das würde ja nicht generell gegen einer Legalisierung sprechen. Man müsste aber den Wert einfach anheben um es da etwas realistischer zu machen, 1ng/ml ist einfach lächerlich wenig.
      Noch dazu kommt es natürlich drauf an wie viel die Person konsumiert. Peter, der 3-4 mal im Monat einen Joint raucht, hat nach 12 Stunden keinen sehr hohen Wert mehr. Jürgen der jeden Abend 3 Joints raucht, dürfte wahrscheinlich gar kein Auto mehr fahren.

      Hier noch ein Artikel zu dem Thema http://www.autobild.de/artikel/interview-kiffen-und-autofahren-5749410.html

    • An alle Vorredner: Es geht im Straßenverkehr letztlich darum, ob jemand unter THC-„Einfluss“ am Steuer sitzt. Und der Knackpunkt ist, dass man diesen Einfluss nicht wie beim Alkohol anhand des BAK messen kann. Wenn man nur auf Abbauprodukte testet, kann man damit den akuten THC-Einfluss gleich gar nicht feststellen. Und damit sind Grenzwerte für die Abbauprodukte sinnlos. Denn das wäre ja, als würde man beim Alkoholtest nicht den BAK, sondern die Menge Pipi in der Blase prüfen! Damit wüsste man, wieviel derjenige getrunken hat, aber nicht, wieviel Wirkstoff – Alkohol – noch auf den Organismus wirkt.

      Man bräuchte also
      a) einen brauchbaren Test auf den tatsächlichen Wirkstoff, THC,
      b) einen sinnvollen Grenzwert für THC, nicht für Metaboliten.

      Und spätestens an b) scheitert es, denn THC wirkt eben auf das Individuum weit unberechnenbarer als Alkohol. Stichwort Häufigkeit, Gewöhnung … selbst beim Alkoholiker, der mit 3 Promille noch nicht bewusstlos ist, ist es eben gesichert, dass schon bei 0,x Promille Ausfallerscheinungen wie Reaktionsverlangsamung usw. auftreten.

  11. Ich finde es ist der Schritt in die richtige Richtung. Beobachten wir die Zahlen in den nächsten jahren und urteilen dann wie sich die ganze sache auf gesellschaft, jugendschutz und co auswirkt
    legalize it

    • will noch hinzufügen das mir vor 30 min beim fahrrad fahren zwei 16-jährige über den weg gelaufen sind und der eine meinte im gymi bei ihm konsumieren über 70% in der klasse das ist einfach traurig wie das totgeschwiegen wird

      • Es ist eher traurig, dass scheinbar niemand etwas gegen diese illegalen drogendealer macht.
        Diese Wichser, welche nciht nur massiv Steuern hinterziehen, verkaufen hja nicht zu Gras.. an Minderjährige!

  12. Das Zeug gehört endlich legalisiert. Wo ist das Problem, wenn ein Erwachsener(!) sich mal ne Tüte oder zwei reinpfeift?

    Portugal, Niederland und manche US-Staaten haben es teils „halb“ teils voll legalisiert und was ist passiert? Ja nichts. Iirc wird sogar im Durchschnitt in den genannten Ländern weniger gekifft als hier.

    • Nicht jedem Erwachsenen kann man den vollen verantwortungsvollen Umgang mit Substanzen zugestehen.
      Du, Ich, Steve und noch viele andere können die Risiken und Co. sicher abschätzen und für sich gewissenhaft entscheiden, was man seinem Körper antun möchte und was nicht.
      Aber es gibt da draußen viele Menschen, die so ein Bewusstsein nicht besitzen und die sollte man so gut es geht vor allen möglichen Schäden so gut es geht schützen.

      • Du generalisierst also Menschen, die du nicht weiter benennen kannst, und sprichst denen im Endeffekt ihre Zurechnungsfähigkeit ab, ergo betitelst sie als geisteskrank.
        Auf dieser Grundlage kann man sowas nicht verbieten. Menschen mit solch einer Bewertung gehören sowieso eingewiesen.

  13. Scheinbar wurde mein erster Beitrag vom Server geschluckt :/
    Aus meiner Sicht spricht objektiv nichts mehr für die Prohibition.
    Kriminalität, Polizeieinsätze und verpasste Steuergelder, Jugendschutz, Verunreinigte Drogen
    Das sind ca. die Probleme, die Drogenkonsum verursacht und die durch eine Legalisierung entgegen Behauptungen der CDU verbessert werden würden.

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