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Der neue Computer von IBM ist winzig, kaum größer als ein Salzkorn. Mit seiner Rechenkraft soll er Alltagsobjekte smart machen, damit sie Teil der Blockchain werden […] Mashable schreibt, dass das winzige Gerät die gleiche Rechenleistung wie ein Prozessor von 1990 hat […] Eines ist jedoch sicher: Auch in Wegwerfprodukten werden in naher Zukunft kleine Minirechner eingebaut werden, die Daten über ihre Nutzer sammeln.

Der letzte Satz lässt mich ein bisschen aufhorchen: Minirechner in Wegwerfprodukte einbauen, um Daten zu sammeln? Ernsthaft? Bin ich der Einzige, der das alarmierend findet?

Quelle: Wired.de


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9 KOMMENTARE

  1. …naja man muss halt nicht alles gleich so schwarz sehen. Dieser Chip dient zur Kommunikation mit der Blockchain damit lassen sich diverse Dinge realisieren. Stichwort wäre hier z.B. Produkt- und Markenschutz…

  2. Dann sammelt also bald deine Chipspackung Daten darüber wann und wo du wie viel Gramm Chips gefressen hast und wie lange die Tüte bei dir rumstand und womöglich noch mit wem du dabei die Nacht verbracht hast?

    Diese Minicomputer müssen ja nach dem Wegwerfen gesammelt und ausgelesen werden. Oder werden die sich heimlich ins Wlan verbinden, wenn dann die Wlan-Karten klein genug sind?

      • Indem man dann bei der Mülltrennung z.B. solche Produkte nicht auf die Halde wirft sondern zum Hersteller zurückschickt? 😉

        • Ich denke diese Chips werden in erster Linie erstmal nur Informationen liefern statt diese zu speichern. Also wird zB der Joghurt deinem Kühlschrank sagen, wann er abgelaufen ist, damit dieser einen neuen Bestellen kann etc. und diesen Kauf per Blockchain realisieren.

  3. Die Entwicklung geht hin zur granularen Gesellschaft. Wir werden immer mehr Daten und Informationen haben und dadurch extreme Vorteile haben. So können Krankheiten besser behandelt werden, weil man nicht mehr nur das allgemeine Krankheitsbild sieht, sondern die individuellen Lebensumstände, die jede Krankheit einzigartig machen. Dieser Prozess wird sich nicht verhindern lassen. Man sollte sich deswegen nicht mit dem Thema beschäftigen, wie man die Datensammlung verhindert, sondern wie man sie kontrolliert. Das heißt Firmen wie Google, die eine unvergleichbare Macht besitzen, müssen in Zukunft mehr zum Staatsunternehmen oder sogar UN-Unternehmen werden und nicht das Ziel der Gewinnmaximierung für Investoren, sondern der Nutzenmaximierung der Gesamtgesellschaft haben. Wobei man sagen muss, dass Googel mit seinen Servicen das sogar erfüllt mit z.B. Youtube dem größten Kulturarchiv der Welt, oder auch mit dem kostenlosem Office im Browser mit Google Docs, oder kostenlosen 100 GB im Google Drive. Das Gegenteil ist wiederum Facebook. Wie Richard David Precht schon sagt, es braucht mal wieder mehr Utopien. Große Ziele, wo die Gesellschaft hinsteuern will. Das Problem ist wohl aktuell, dass es dafür keinen politischen Willen der Repräsentanten gibt.

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