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Am Montag startet nun endlich der finale Umzug von Scheeßel nach Tangstedt. Ich habe jetzt sechs Wochen lang Dinge ausgeräumt, weggeschmissen, verkauft und eingepackt. Dazu jeden Tag/Woche Content für Youtube und meinen Blog kreiert, damit auch Ihr nicht zu kurz kommt. Diese Zeit war wesentlich anstrengender, als wenn ich normal meinem Beruf nachgehe. Körperlich bin ich ziemlich am Limit. Ich habe jetzt ca. 90% eingepackt und werde jetzt am Wochenende noch den Rest fertigmachen.

Das Schlimmste an der ganzen Sache war eigentlich, dass ich einen Großteil meiner Möbel verkaufen (verschenken) musste, weil sie entweder nicht in unser neues Haus reinpassen oder meine Freundin sie schlicht und einfach hässlich fand. Wenn man mit seiner Lebenspartnerin zusammenzieht, muss man halt Kompromisse machen. Sie hat übrigens ebenfalls viele Möbel verkauft. Das Problem ist: Während sie ihren Shit in Hamburg relativ easy zu guten Preisen verkauft hat, bin ich hier im Nirgendwo meine Sachen nicht losgeworden. Also musste ich immer weiter mit dem Preis runtergehen. Ich habe jetzt meine fast neue Wohnzimmer-Schrankwand für 75(!) Euro verkaufen müssen – genauso übrigens meinen einst ziemlich teuren Kleiderschrank.

Einzig mein Ikea-Glas/Holztisch und mein Wandtisch (kennt Ihr aus vielen Unboxings) sind jetzt noch übrig. Auch die habe ich mittlerweile preislich auf „nen Appel und’n Ei“ gesenkt.

Wenn ich dann nächste Woche endlich fertig bin und alles ausgepackt habe, geht die Woche drauf schon wieder die Vorbereitung für die neue Schule/das neue Schuljahr los. Ich werde also nicht viel Zeit haben, durchzuatmen und mich ins neue Heim intensiv einzuleben. Bleibt festzuhalten, dass ich den Jahrhundertsommer 2018 gar nicht richtig genießen konnte und ihn quasi nur neben dem ganzen Umziehen wahrgenommen habe. Irgendwie ein bisschen traurig.

Da es ja noch bis in den Spätsommer so schön bleiben soll, hoffe ich, dass ich den Start „in mein neues Leben“ wenigstens mit gutem Wetter zelebrieren darf. Ich freue mich trotz Umzugsstress auf die neuen Herausforderungen.

P.S: Ich bin morgen wieder im Tierheim in Soltau, um das Geld zu übergeben und einen kleinen Anschlussvlog zu drehen. Wie immer kommt Ihr also auch nicht zu kurz!


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18 KOMMENTARE

  1. Steve, das mit den Möbeln beim zusammennziehen ist ja immer so. Schade ums Geld, aber dafür wird der Kleine euer Leben bereichern. 😉 Da ist so eine Schrankwand schnell vergessen. 😉 Von Hamburg nach Tangstedt. Von Scheeßel nach Tangstedt. Veränderung für beide.

  2. Super, dass du trotz all dem Umzugsstress und den Veränderungen in deinem Leben noch dazu kommst uns mit Content zu versorgen. Vielen Dank dafür! Auch dass du es noch vor dem Umzug schaffst die Spende ans Tierheim mit Vlog zu überreichen find ich toll! Ich freu mich bereits!

  3. Möbel sind quasi wertlos, sobald sie ausgepackt und aufgebaut sind. Selbst hochwertige, Antike Stücke bekommst du nicht mehr an den Mann. Habe einen Esstisch, an dem Göthe gesessen hat und habe keine 300€ für bekommen. Wollte für die Möbel eigentlich 2€/Jahr, aber der Markt ist tot. Die Leute, auch Gutverdiener, legen keinen Wert mehr auf hochwertige Dinge. Entsprechend bekommst du nichts mehr dafür.

  4. Kannst Du den Umzug nicht von der Steuer absetzen?
    Wir ziehen nächstes Jahr um und ich hab mir geschworen nix zu machen. Die sollen alles ein- und auspacken,auf und abbauen. Dann sollte auch alles sicher versichert sein.

    • Wenn man näher zu seiner Arbeit zieht kann man glaube ich 50% absetzen. Ansonsten 25% als Haushaltsnahe Dienstleistung.

      Habe auch keinen Handschlag bei meinem letzten Umzug getan, ausser meine Elektrogeräte und Warhammer Sammlung um die ich mich selbst gekümmert habe…

    • Kann er tatsächlich, es verkürzt seinen Weg zur Arbeit ja wesentlich.
      Steve hat aber ja einen Steuerberater und wird es daher wohl auch von ihm noch Mal gesagt bekommen.
      Falls du noch Handwerker für das alte oder neue Haus bezahlst immer drauf achten, dass der Lohn gesondert ausgewiesen ist. Da kam bei unserem letzten Umzug auch einiges zum absetzen zusammen.

      • Wichtig ist auch das er die Rechnung nicht bar bezahlt sondern unbedingt per Überweisung. Sonst erkennt das Finanzamt das nicht an, ist eine Vorraussetzung.

    • Dem kann ich nur zustimmen. Wenn es sich wenigstens Nachts etwas stärker abkühlen würde, aber so ist es nicht mehr schön.

      • Erst wird rumgejammert weil Ostern bei Schnee und Minusgraden stattfindet und nun wo wir mal etwas Mediteranes Wetter haben, ist dies auch unpassend.
        Meine Güte. Ich empfehle dir mal ein halbes Jahr im Sommer in Griechenland oder Süditalien zu leben.

        • Hast du schon mal in Süditalien oder Griechenland gelebt? Die haben zwar auch so Temperaturen aber halt nicht bei 70%+ Luftfeuchtigkeit. Da kann man es schön aushalten. In unserer Region so Temperaturen sind einfach ne Qual!

        • Mit dem feinen Unterschied, dass dort 99% der Wohnungen eine Klima haben und der Strom dort günstiger ist. Hier so gut wie keine und die Strompreise sind einfach nur krank…

          Setz du dich mal nach nem Arbeitstag in eine Dachgeschosswohnung mit 34 Grad raumtemperatur und Lüften kann man erst ab 23 Uhr, wenns mal unter 30 grad fällt…

          Brauche ich nicht. Ich brauche auch keinen Schnee an Ostern oder sonst wann hier.

          Ich will hier 24 grad im Sommer und 10 grad im Winter.

        • Weitestgehend kein Ding. In beiden Regionen hast du tendenziell Meereslust und -wind.
          Hier in NRW steht die Luft tagsüber und was du von oben nicht an Hitze abgekommst, strahlt dir vom Asphalt entgegen. Die gleichen Temperaturen würde ich an der Ostsee problemlos wegstecken, hier liegt du wie ein toter Fisch im Bett und versuchst verkrampft, gegen den nahende Dehydrationstod anzutrinken.

        • Das Problem dabei ist wie so oft: du (und so manch anderer) wirfst alle (die was gegen eine bestimmte Wetterlage sagen) in einen Topf. Sicher gibt es eine Schnittmenge, aber ich persönlich habe mit Regen, Schnee und Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad (ja mir ist klar dass bei diesen Temperaturen Schnee keine Rolle spielt) überhaupt keine Probleme, mit Temperaturen über 25 Grad aber schon.

          Ich gönne jedem „schönes“ Wetter (auch Temperaturen über 30 Grad so man sie denn mag), aber aktuell hat das für meine Begriffe nichts mehr mit schön gemein. Hier in der Region (Hessen) ist die Nutzung von Leitungswasser inzwischen offiziell eingeschränkt, Landwirte haben enorme Ertragseinbußen und das ist eine direkte Folge dieser Wetterlage.

          Und ja, anders wo auf der Welt ist noch schlimmer, aber ich sage es mal so:
          der Hundehaufen vor meiner Haustür wird nicht kleiner oder löst sich auf, nur weil vor der Tür meines Nachbars ein noch größerer liegt.

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