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Dankenswerterweise bekomme ich von Euch immer wieder Serien-Tipps. Oft werde ich auch gefragt, ob ich nicht schon in Serie XY reingeschaut hätte. Ich will daher an dieser Stelle mal eine kleine Liste von Serien veröffentlichen, in die ich bereits reingeschaut habe, aber ich relativ früh wieder abbrechen musste, weil sie mir nicht gefallen haben. Seid bitte nicht beleidigt, wenn ich eine Eurer Lieblingsserien disse. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

1. The Marvelous Mrs. Maisel

The Marvelous Mrs. Maisel ist eine US-amerikanische Fernsehserie von Amy Sherman-Palladino. Sie handelt von Miriam „Midge“ Maisel, gespielt von Rachel Brosnahan, einer jüdischen Hausfrau und Mutter im New York der späten 1950er-Jahre, die eine Karriere als Stand-up-Comedian einschlägt […] Die Serie erhielt positive Kritik und wurde unter anderem bei den Golden Globe Awards 2018 und den Critics’ Choice Television Awards 2018 mit Auszeichnungen bedacht.

Frauenserie. Absolut furchbar. Ich habe die Serie angefangen, weil sie in den USA so viele Preise abgeräumt hat, und weil ich dachte, dass es evtl. eine Serie wäre, die ich zusammen mit meiner Freundin schauen könnte. Fehlanzeige. Wir waren beide unfassbar gelangweilt. Als man dann plötzlich auch noch zu singen anfing (Musical?), habe ich abgebrochen.

2. Better Call Saul

Mit dem Spinoff zum Kulthit „Breaking Bad“ beweist Netflix, dass sie Dramaserien auf hohem Niveau beherrschen. Im Prequel geht es um Vorgeschichte des charismatischen Winkeladvokaten Saul Goodman (Bob Odenkirk) und wie er zu dem geworden ist, den „Breaking Bad“-Fans kennen und lieben. Dabei überzeugt der Ableger wie schon die Mutterserie mit treffsicheren Dialogen, klug inszenierten Charakterstudien und einer interessanten Kamera. (Via)

Ich war schon kein großer Fan von Breaking Bad – für mich die meist-overhypte Serie der Geschichte. Mit Saul hat man einen witzigen Charakter genommen, und mit ihm versucht, den „Goldesel weiter zu melken“. Hat für mich nicht funktioniert. Todes langweilig!

3. Orange is the New Black

„Orange is the New Black“ gehört neben „House of Cards“ zu den Netflix-Urgesteinen, die mit der Zeit an Charme verloren haben. Die ersten paar Staffeln rund um die Ladies von Litchfield gehören nichtsdestotrotz zu den witzigsten, die Netflix je produziert hat. Dabei verbinden sie skurrile Situationskomik, mit dramatischen Biographien und der Kritik am amerikanischen Gefängnissyste. Nebenbei überzeugt das Netflix-Original mit einem vielfältigen Frauen-Cast, der Minderheiten eine Stimme gibt. So kommen etwa unterschiedliche Ethnien, Altersstufen und LGBT-Charaktere vor, die ansonsten im Mainstream-Fernsehen nur selten ins Rampenlicht geraten. (Via)

Furchtbar langweilig und oft an den Haaren herbeigezogen. Warum die Serie erfolgreich ist, kann man quasi dieser Beschreibung entnehmen: Frauen im Mittelpunkt, der Cast besteht größtenteils aus Minderheiten. Das ist in den USA aktuell eine große Sache und daher erfolgreich.

4. Mad Men

Die preisgekrönte Werbersaga um Advertising-Genie und Frauenheld Don Draper im Wandel der Dekaden von den frühen, biederen 60ern bis in die freigeistigen 70er Jahre. (Via)

Die Serie war in den USA unfassbar erfolgreich. Ich war nach zwei Folgen raus, weil sie überhaupt nicht in Schwung kommt und unfassbar langweilig und trocken war. Ein sexy Hauptdarsteller reicht heutzutage offensichtlich aus, um erfolgreich zu sein. Ich kann den Hype nicht nachvollziehen.

5. Westworld

Basierend auf dem Kinoklassiker mit Yul Brynner, spielt auch die Serie in einem futuristischen Vergnügungspark, der die Gäste zu Mitspielern von menschenähnlichen Robotern macht. (Via)

Eine Staffel habe ich ertragen. Die erste und die letzte Folge dieser ersten Staffel waren gut. Der Rest zog sich wie Kaugummi. Ansonsten hat man versucht, krampfhaft anders und „künstlerisch“ zu sein. Leider war das Resultat, dass alles sehr chaotisch und durcheinander wirkte. Als das in der ersten Folge der zweiten Staffel noch schlimmer wurde, bin ich ausgestiegen.

6. Mr. Robot

Die Abenteuer eines jungen IT-Cracks mit Perönlichkeitsstörung, der vom titelgebenden Mr. Robot für eine Gruppe von Hackern rekrutiert wird. Der Knackpunkt: Der junge Mann soll seinen eigenen Arbeitgeber hacken. (Via)

Hier habe ich fast eine Staffel durchgehalten. Gute Anfang, gutes Setting, guter Hauptdarsteller. Leider zog sich die Serie in der Mitte der ersten Staffel wie Kaugummi und trat extrem auf der Stelle. Die Autoren wussten nicht so richtig, wie man eine ganze Staffel spannend durchplant. Am Ende war es einfach nicht mehr zu ertragen. Sorry!

7. Die Sopranos

Preisgekrönte Serie um Mafiaboss Tony Soprano, der versucht, den komplexen Ansprüchen an sich als Ehemann, Familienoberhaupt und Pate gerecht zu werden. (Via)

Wurde mir hundertfach empfohlen. Eine Mafia-Serie. Die erste Folge wirkt von der Bildqualität her wie aus einem anderen Jahrhundert. Habe sehr schnell damit aufgehört, weil mich langweiliger Mafia-Familien-Krieg nicht sonderlich interessiert.

8. The Blacklist

In „The Blacklist“ steht der ehemalige Regierungsagent Raymond „Red“ Reddington (James Spader) im Zentrum, der Jahrzehnte lang der meistgesuchte Schwerverbrecher der Welt war. Red wird als früherer Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes beschrieben, der desertierte und sich jetzt als eine Art Dealmacher verdingt: Für Kriminelle fädelt er neue „Geschäftsmöglichkeiten“ ein und war unter dem Namen „The Concierge of Crime“ berühmt berüchtigt. (Via)

Auch dieser Serie wurde mir oft von Euch verlinkt und empfohlen. Erinnerte mich vom Stil er an das unsägliche „Prison Break“. Nicht mein Ding. Überhaupt nicht mein Ding.

9. Arrow

Die US-Serie „Arrow“ handelt vom früheren Playboy und Erben eines großen Vermögens Oliver Queen (Stephen Amell). Nachdem er fünf Jahre auf sich alleine gestellt auf einer einsamen Insel überleben musste, kehrt er mit ungewöhnlichen neuen Fertigkeiten und einem geheimnisvollen Plan in seine Heimatstadt Starling City zurück und erklärt als Green Arrow dem Verbrechen den Kampf. (Via)

Komplett austauschbare Superhelden-Serie. Ich kapiere nicht, warum diese Serie erfolgreich ist/war. Keinerlei Alleinstellungsmerkmal. Superschnell todeslangweilig.

10. The 100

Die Science-Fiction-Serie „The 100“ basiert auf einer Buchreihe von Kass Morgan – fast 100 Jahre nachdem ein Atomkrieg nahezu jegliches Leben auf der Erde ausgelöscht hat und die unbewohnbare Erdoberfläche aufgegeben wurde, befinden die letzten Überlebenden der Menschheit sich an Bord der Orbitalstation The Ark. Unter dem Druck schwindender Ressourcen werden 100 aufrührerische oder kriminell gewordene Jugendliche zur Erde entsandt – unter Einsatz ihres Lebens sollen sie herausfinden, ob die Möglichkeit besteht, den Planeten in naher Zukunft wieder zu besiedeln. (Via)

Gute Idee, schlecht umgesetzt. Wirkt wie ne Teenie-Dokusoap aus der Zukunft. Unglaublich schlecht produziert. Grauenvolle Spezial-Effekte. Hier scheint die Buchvorlage wohl die bessere Wahl zu sein.

P.S: „Wie kann man nur“-Kommentare werden nicht freigegeben! Ich sehe keinen Grund, mich für meinen Geschmack zu rechtfertigen. Ihr könnt aber natürlich gerne in die Comments schreiben, warum Euch die jeweilige Serie doch gefallen hat.


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44 KOMMENTARE

  1. Hi Steve,
    über Geschmack lässt sich nicht streiten. Ich stimme dir bei vielen zu. Mr. Robot muss ich zugeben ist in der ersten Staffel etwas zäh. Aber die folgenden Staffeln sind Klasse und erst nach Staffel 2 & 3 versteht man auch langsam was in der ersten Staffel alles geschah. Aber wie gesagt der Reiz muss bei einer Serie von Anfang bis Ende da sein. Den sich durch zu quälen bringt ja auch nichts.

  2. Kann die Liste komplett nachvollziehen. Überwiegend habe ich die meisten davon auch aufgegeben. Eigentlich sogar alle ausser Better call Saul.
    Die Serie hat mir in Staffel eins eigentlich auch nur verwunderung verursacht, danach wird aber langsam klar wohin der Hase läuft und es wird richtig gut.
    Der Humor ist halt von der völlig absurden Sorte. Beispiel:
    Der Bimmelopa aus breaking bad hat seinen Herzinfarkt der ihn lähmt. Er liegt im Krankenhaus und die Ärztin sagt seinen Neffen, die schon in BB nix gesagt haben, dass seine Heilchancen steigen, wenn sie mit ihm reden auch wenn er Bewusstlos ist. Es folgt eine eeeeewige Einstellung wo die zwei stumpf im Zimmer stehen und ihn anstarren. Mag sich nicht jeden erschliessen, aber ich lag vor Lachen am Boden XD

  3. Bitte mehr hateposts. War sehr unterhaltsam. Auch wenn ich ein paar Serien der Auswahl durchaus gut fand war an deiner Kritik was dran.

  4. Hey Steve, ich fühl dich Bruder! Scheinbar haben wir einen sehr ähnlichen Serien Geschmack. Ich habe 8/10 Serien auch angefangen und bin irgendwo hängen geblieben, meist aus den von dir beschriebenen Gründen.

  5. Hm ich kann z.B. mit GoT nix anfangen oder Two and a half Men oder Big Bang Dingens da.
    Mit Sitcoms eh nicht mehr.
    Ich habe jetzt zum Beispiel Ozark 2.Staffel geguckt,gefällt mir gut aber sicher anderen wieder nicht,ist halt so
    Gibt ja soo viele Serien heutzutage,hat man ja genug Auswahl.

  6. Ich geh mal auf die ein, die ich selbst antestete bzw. schaute:

    Better Call Saul – yup, funktioniert nur, wenn man Breaking Bad gut fand und noch mehr Hintergrundinfos möchte. Ich mags. Verstehe ich Dich aber. Ich finds mega.

    Orange Is The New Black – Hat mir auch gefallen. Muss man sich aber drauf einlassen und zugegeben manche Vorkommnisse einfach akzeptieren, damit es klappt.

    Mad Men – da hatte ich wegen des Hypes auch erwartet, dass es irgendwie mehr kickt. Hab ich auch abgebrochen.

    Arrow – eigentlich cooler Comic-Character. Scheiß Serie.

    The 100 – wie Du schon sagtest: gute Idee, schlecht umgesetzt. Herr der Fliegen goes Scifi… in öde…

    Meine Empfehlungen an Dich – und ich vermute, das wird alles schon genannt worden sein: Black Mirror, Sons Of Anarchy, Unbreakable Kimmy Schmidt, Dirk Gentlys Holistische Detektei

  7. Das was Steve da schreibt passt gefühlt zu 95% aller Serien. Bin aber auch bis auf wenige Ausnahmen kein Serien Fan

  8. Ach, was mir grad noch einfällt:
    Hast Du Atypical gesehen? Nette geschichte über einen jugendlichen Autisten und dessen Familie.
    Fand die erste und mitlerweile zweite Staffel auf Netflix durchaus sehenswert.

    Ein wenig wie Young Sheldon, aber mit älteren Darstellern und nicht allzusehr auf witzig getrimmt, auch wenn man durchaus mal schmunzeln und teilweise lachen muss.

  9. Für die leichtere Kost kann ich Norsemen auf Netflix sehr empfehlen.
    Wikingersetting mit vielen platten witzen, witzigen Charakteren, einem total durchgeknallten Bösewicht.

    Hab mich köstlich amüsiert mit der ersten Staffel.
    Jedoch nur auf Englisch mit deutschen Untertiteln (sofern benötigt) verfügbar.

    • Norsemen bin ihc aktuell auch am gucken. Es gibt jetzt neu auch die zweite Staffel. Finde den Humor herrlich und mir gefallen bis auf vielleicht ein oder zwei Ausnahmen einfach alle Charaktere sehr gut (und die beiden Charaktere sind eher darauf ausgelegt, dass man sie nicht gerade mag). Die Sprache kann man auch extrem gut verstehen (bei allen Schaupielern!). Das hatte ich so noch bei kaum einer anderen Serie, dass man die englische Sprache so einfach verstehen konnte, weil gefühlt kein Akzent dabei ist und die Schauspieler auch nicht nuscheln oder von irgendwelchen Effekten dauernd übertönt werden, wie das bei anderen Serien oft der Fall ist (und was mich schrecklich nervt).

  10. Ich habe Mad Men und besonders Sopranos geliebt, aber kann total verstehen wieso dich das nicht gepackt hat. Die Serien leben halt von den Charakteren und wie sie sich langsam entwickeln. Peggie in Mad Men war da großartig für mich. Wenn man von denen nicht gepackt wird oder schon wegfällt bevor die aufgebaut sind hat man von den Shows halt nix. Ist auch wirklich nicht für jeden. Mad Men hatte zudem auch noch, dass es eine tolle Studie der Zeit war und nicht nur so ein romantischer Rückblick. Und Sopranos war seiner Zeit weit vorraus, wirkt nun aber auch in mancher Hinsicht alt.

    Nun ja, an anderer Stelle stimme ich dir wieder sehr zu. The 100…oh mann.

    Pascal hat hier schon Broadchurch erwähnt und das Ding kann ich dir auch nahe legen wenn es mal ein richtig guter Krimi sein soll. Es ist der Fall, aber auch viel was mit der Kleinstadt passiert wärend der Täter gesucht wird. Gibt auch emotional harte Momente. Wenn Staffel eins begeistert hat kann man auch die zweite gucken, muss man aber nicht. Dritte muss auch nicht, fand ich am schwächsten. Das Amerikanische Remake, mit selbem Hauptdarsteller, muss auch nicht. Und drei Leute die Doctor Who gespielt haben sind dabei! =)

  11. Tatsächlich halte ich persönlich Better Call Saul für die deutlich bessere Serie als Breaking Bad. Kann das mit der „gemolkenen Geldkuh“ also nicht ganz teilen. Die Serie ist zu keinem Moment billig produziert. Die Geschichte ist toll erzählt und fühlt sich nicht künstlich in die Länge gezogen an. Der Erfolg spricht für sich. Auch find ich es cool, dass Nebendarsteller plötzlich zu Hauptdarstellern werden und das zudem auch noch richtig gut machen.
    So richtig Spaß macht die Serie natürlich nur, wenn man die Story mit Breaking Bad verknüpfen kann.

  12. Immer wieder amüsant wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Eine Empfehlung von dir bedeutet bis jetzt zu 100%, dass mir die Serie nicht gefällt und alle Serien die ich genial finde, findest du blöd 😀

  13. kann ich fast genauso unterschreiben. bin aber tatsächlich bei Better Call Saul hängengeblieben um einfach zu sehen wie es endet um den Strang zu Breaking Bad zu schließen.

    Eventuell noch ein Tip für dich, Wrecked. mittlerweile 3 Staffeln mit 10episoden so ca. 25min pro Folge. habe jeweils die Staffeln in eine, Rutsch wegesuchtet. Handlung ist im Prinzip gleich wie Löst nur in ultra funny und absichtlichen over the top acting, nimmt sich selbst null ernst und macht einfach spaß

  14. Dass du mit Better Call Saul nichts anfangen konntest, ist aufgrund deiner „Vorgeschichte“ mit Breaking Bad verständlich 😀 Ich habe die Serie – ähnlich wie Breaking Bad – verschlungen. Für mich die unangefochtene Nummer 1 – mit groooßem Abstand. Ich weiß, dass das wenig objektiv ist, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten 😉

    Eine der Serien mit denen ich überhaupt nichts anfangen konnte ist Dark. Habe ich bisher dreimal versucht, bin dabei aber nie über Folge 3 hinaus gekommen. Irgendwie waren mir alle Charaktere ziemlich unsympathisch. Ich weiß nicht, wie sich das über die Staffel weiterentwickelt, da sie von der qualitativen Aufmachung jedenfalls zu überzeugen weiß. Vielleicht probiere ich es ja nochmal.

  15. 24 wäre bei mir noch dabei… Ich habe nicht Mal die erste Folge durchgehalten. Ihr glaubt nicht wie oft ich mir den Satz:“ Ab Folge X wird die Serie erst richtig gut!“ anhören musste. Aber wieso sollte ich erst zehn Stunden in eine Serie stecken? Ich möchte von einer guten Serie in der ersten Folge überzeugt werden

  16. Da sind viele Serie dabei die wirklich, wirklich gut sind. So verschieden sind wohl die Geschmäcker, gerade bei BB/BCS kann ich nicht verstehen wie man die Serie nicht lieben kann. Allerdings raffe ich echt nicht was du bei Orange is the New Black kritisierst, das ist ne Serie über einen Frauenknast in den USA, naturgemäß sind da vor allem Frauen und Minderheiten. Meine Freundin suchtet die Serie ziemlich hart und laut ihr liegt es an den Überraschungen Wendungen und dem unverbrauchten Szenario, also so ziemlich der gleiche Effekt wie bei Daily Soaps oder Desperate Housewifes. Mit dem diversen Cast hat der Erfolg der Serie zumindest bei ihr nix zu tun.

      • Krömer findet Werder geil, du findest „xy“ geil, kann ich nicht verstehen.
        Sind halt Geschmäcker, und wenn Krömer Star Wars für den größten Scheiß ever hält und Angriff der Killertomaten für den besten, dann ist das so.

        • Ups das ist eskaliert,war ernsthaft nicht als Angriff gemeint. Also der Reihe nach
          1.Ich habe geschrieben dass Geschmäcker verschieden sind. Und das ich nicht verstehe wie man BB nicht lieben kann, soll gar nicht heißen dass Steves Geschmack schlecht wäre oder irgendeine negative Konnotation haben.BB ist einfach nur seit dem erscheinen der ersten Staffel für mich die beste Serie außerhalb von Animes und daher ziemlich schwer nachvollziehbar.
          2. Ich bleibe dabei das ich nicht raffe woher der Eindruck kommt, dass Orange is the New Black nur wegen des diversen Casts Erfolg hat. Der Erfolg der Serie lässt sich meiner Meinung nach dadurch erklären dass es eine ziemlich typische Frauenserie ist und dazu die erste solche war die Netflix hart gepushed hat.

  17. Tja über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht steuern.
    Die meisten Serien die du so guckst, finde ich tot langweilig.

    Gucke fast alles was du da aufführst

  18. Bis auf Arrow hab ich keine davon gesehen und werde dich jetzt natürlich entsprechend flamen!
    Nein, im Ernst: Die erste Staffel von Arrow fand ich gut, weil ich ihn als „düsteren Helden“ mochte. Als das verloren ging, wurde es aber schnell fad und zunehmend interessierten mich die Flashbacks schon fast mehr als die eigentliche Haupthandlung. Das dürfte auch der Zeitpunkt gewesen sein, wo sich daraus eher eine Romance-Serie entwickelt hat. Als die Autoren ihn dann nach dem mMn wirklich guten Staffelfinale von S3 quasi „generft“ haben, wurde es aber fast schon peinlich. Wenn ein Held drei Staffeln lang zur absoluten Tötungsmaschine ausgebildet wird und plötzlich Handkämpfe gegen irgendwelche Thugs verliert…ohje. Mit der letzten Staffel, die komplett rauskam, hab ich es dann sein gelassen. Olli als frustrierter Vater, der sein Blag, sein Leben und seine Stadt nicht in den Griff kriegt…schon die Staffel davor hab ich eig. nur noch im Wechsel mit Flash gesehen.

    • Ich finde es immer genial, er wird von Maschinenpistolen unter dauerfeuer genommen und bekommt nie was ab, die Gegner müssen Stormtrooper sein 😀

      • Naja gut, also wenn ein Hauptcharakter was abgekommt, dann er^^ Aber bei dem Thema: Ist es nicht interessant, wie schnell die Leute vergessen, dass die Uzi in ihrer Hand auch Kugeln schießt? „Oh, er kommt aus zwanzig Metern Distanz auf mich zu…ich sollte besser auch auf ihn zulaufen und meine MP als Knüppel verwenden!“

  19. Ich schaue jeden Sonntag mit einem Freund Serien. Bis auf Mad Men welches wir, keine Ahnung warum durchgesuchtet haben (fanden wir super) haben wir Better Call Sall, Westworld, Sopranos, Orange is the new black, the Blacklist, ebenfalls abgebrochen. Die anderen nicht angefangen.

  20. Von den 3 Serien, die ich kenne, kann ich dir bei Westworld und Better Call Saul absolut zustimmen! Obwohl ich Breaking Bad richtig gut fand.

    Aber, dass du Blacklist langweilig findest wundert nicht jetzt doch schon sehr. Für mich eine der besten Serien. Der gesamte Handlungsstrang ist extrem spannend und geheimnisvoll. Da steht soviel dahinter. Hinzukommt noch die herrausrragend gespielte Rolle von James Spader aka Reddington.

  21. Blacklist und Mr. Robot hatte ich auch Mal angefangen aber schon nach 3-4 Folgen abgebrochen. War irgendwie nicht mein Ding.
    „Geheimtipp“ von mir wäre Beoadchurch, ne Krimiserie aus England bei der, der Fokus darauf gelegt wird was ein Mord in einem kleinen Ort mit den Anwohnern macht.
    Kann mir vorstellen das du sie entweder lieben oder hassen wirst^^

  22. Bei vielen Serien stimme ich mit dir überein, einige sind einfach zu sehr gehyped worden. #The100 mag ich dagegen sehr, die Serie ist mal etwas anderes und gar nicht so unrealistisch. Mal kein typisches Zombie-End-of-the-World Ding. Dass wir Menschen den Planeten atomar versuchen, im All überleben müssen und dann wieder zurück wollen, halte ich für sehr wahrscheinlich. Menschen sind nicht gerade die klügste oder sozialste Spezies und der Egoismus der Menschen wird da sehr gut dargestellt.

  23. Hätte ich Breaking Bad nicht bis zum Ende geschaut, wäre ich wahrscheinlich der gleichen Meinung wie du. Wurde meiner Meinung nach besser, je weiter die Serie fortschritt. Am Anfang war es tatsächlich sehr zäh. Bin aber wirklich froh, dass ich sie zu Ende geguckt habe.

    Better Call Saul finde ich richtig stark.

    Bei den anderen Serien bin ich interessanterweise bei dir. Von diesen Serien haben ich tatsächlich auch nur ein paar Folgen gesehen.
    Interessant, dass wir da scheinbar, bis auf eine Ausnahme denselben Geschmack zu haben scheinen, wo ich doch sonst oft anderer Meinung bin als du.

    //

    Auf meiner Liste würde auch noch „Santa Clarita Diet“ mit draufstehen. Da hat’s nur eine Folge gebraucht und ich fand’s scheiße.

    Überlegen würde ich zudem noch bei „Spuk in Hill House“.
    Da habe ich zwar alle Folgen gesehen, im Nachhinein muss ich aber sagen, war das irgendwie ziemlich öde. Da hat mich die Twitter-Community tatsächlich veräppelt. „Eine der besten Serien auf Netflix!“, „Ich habe die ersten 5 Folgen zweimal geguckt, bevor ich mich an die 6. rangewagt habe. Denn die ist ein echtes Feuerwerk!“.

  24. Wie kann man nur bei vielen Serien genau meine Meinung vertreten?
    Better Call Saul hatte mich damals komplett gehyped – hab ich doch BB geliebt und bestimmt 4-5x komplett gesehen. Man hätte wirklich ein Potenzial gehabt was leider nicht genutzt wurde.
    The Blacklist schau ich tatsächlich relativ gerne. Jedoch gehört sie zu meiner Liste an Serien die ich zum einschlafen nutze.
    Ich hab aktuell einfach das Gefühl das der Markt komplett übersättigt ist obwohl ich mich wirklich als Serien Junkie bezeichnen würde. Neben GoT gibt es zur Zeit jedoch keine Serie auf die ich mich wirklich freue. Da gab es auch mal bessere Zeiten. Gefühlt sind 90% der Serien und Stories einfach austauschbar geworden

  25. Bzgl Arrow: Kennst du die Geschichte, dass das Arrow-Reddit das Finale der Vierten Staffel so schlecht fand, dass sie sich in ein Daredevil-Reddit verwandelt haben? ^^
    „But, most hilariously, the sub is now ENTIRELY dedicated to what is basically it’s Marvel equivalent, Daredevil, with an episode discussion for that show’s pilot stickied to the top“
    http://www.dorkly.com/post/78828/the-arrow-subreddit-hated-the-finale-so-much-they-became-a-daredevil-subreddit
    ‚Halt and Catch Fire‘ mal probiert? Behandelt Intel 8086er Anfangszeiten

  26. ich habe davon leider nur zwei gesehen, Orange is the new black, fand ich einfach nur unfasbar nervig, es wird für jede kleinigekeit die rassimus keule geschwungen, bei vielen entscheidungen wo die figuren treffen fragt man sich einfach nur … why ??? dann dieses ewige hin und her der gefühle erst hast man sich dann liebt man sich dann hast man sich wieder und das geht biss in die 6te staffel so weiter das war in staffel 1 ganz lustig aber danach einfach nurnoch nervig, mit ende der 4ten staffel wolten die macher dann wohl nochmal etwas aktion rein bringen, was auch eher suboptimal geklapt hat, dazu kommt dann noch der wegfall vieler wichtiger carakterer die nicht im knast sind wo man sich irgendwan fragt wo sind die hin ? was ist aus dennen geworden ?kommen die nochmal zurück ?

    Und die zweite serie, Better Call saul , hier muss ich jedoch sagen feiere ich serie richtig hard , ich mochte breaking bad und mag better call saul sogar noch mehr einfach weil ich die entwicklung der figuren einfach liebe , in breaking bad hat sich jeder figur entwickelt und seine phasen durchlaufen , und das sehe ich momentan auch in better call saul, wie ist der kleine 0815 anwald jimmy mcgil zu saul goodman geworden oder wie ist mike dazu gekommen für Gustavor zu arbeiten usw

    • Bei better call Saul stimme ich Dir 100%ig zu!
      Auch wie Salamanca im Rollstuhl gelandet ist z.B.

      Man sieht auch, wie das Labor (von Gustavo) entstanden ist (bzw. kann man es zum aktuellen Stand erahnen), in dem in Braking Bad später gekocht wurde etc.!

      Für Breaking Bad Fans super interessant. Wird viel Background erzählt.

  27. Sehe immer wieder, dass bei Serien die Meinungen oft auseinander gehen, gefühlt noch häufiger als bei Filmen.
    Hätte da noch ein par Vorschläge für Serien, die mir und meiner Freundin sehr gut gefallen haben:
    Borgen und Kommissarin Lund.
    Vlt. sind die ja was für dich (euch). Wenn nicht, kannst du ja diese Liste um zwei Serien erweitern 😉

  28. Wie kann man nur! Seinen eigenen Geschmack haben…
    Ich stimme dir großteils zu, nur Mad Men fand ich dann doch irgendwie cool, auch wenn die Serie etwas braucht um Schwung aufzunehmen.

  29. Bei einigen Serien konnte ich dir zustimmen (besonders bei Westworld… verstehe den Hype bis heute nicht), bei anderen weniger.
    Aber Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so. Die Welt wäre sonst mehr als langweilig.

    4 Blocks kann ich als weitere Serie empfehlen, einmal reinzuschauen, aber sonst kann ich nur sagen… wer es nicht mag, kann ja etwas anderes angucken.

  30. Für mich ist Better call Saul die beste Serie der letzten Jahre, mMn sogar nochmal besser als Breaking Bad selbst. Natürlich komplett Geschmackssache! Aber für mich heißt es schon was, dass ich jeden Dienstag als erstes nach dem Aufstehen die neue Folge geschaut habe, das schafft sonst nur GoT (ok da meistens schon nachts) 😀

  31. Bei Arrow muss ich dir 100% zustimmen. Die Serie ist aber auch schon älter, oder nicht? Habe glaube ich vor 5 Jahren oder so die erste Staffel gesehen und dann nicht weiter verfolgt. Serien, in denen alle Darsteller Models sein könnten, finde ich nicht sehr attraktiv ^^

    Mr. Robot – Schade, mir gefällt die Serie sehr, ich mag diese leicht autistische Rolle und die psychologischen Tricks und Wendungen. Freue mich auf die dritte und letzte Staffel.

    Auch bei Westworld würde ich dir zustimmen, dass sie sehr tryhard auf „artsy“ machen. Sehr verwirrende Serie, bei der selbst die letzte Folge bei mir nicht wirklich zum großen „AHA“, sondern eher zu einem „ÄH, OKAY?“ geführt hat. Will mir aber die 2. Staffel trotzdem noch anschauen.

    Mad Men stand schon länger auf meiner Liste, werde ich nach deinem Urteil aber weiter nach hinten schieben. Better call Saul bleibt aber auf der Unbedingt-noch-sehen-Liste stehen, da ich Breaking Bad geliebt habe 😉

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