Good old Kinki lässt das Thema offensichtlich nicht los. Folgende zweite Mail schrieb er mir gestern zu dem Thema…
„Es ist interessant, was gerade auf RottenTomatoes abgeht. Die Audience Score ist gegenüber den 31% vom letzten Screenshot auf 52% gestiegen (was immer noch ein grottiges Ergebnis ist). Interessanter ist aber die Tatsache, dass von den über 58.000 User Ratings jetzt plötzlich nur noch gut 31.000 übrig sind. Hier ist also fast jede zweite Bewertung gelöscht worden. Ich meine mich zu erinnern, dass du schonmal über solche Löschaktionen auf Youtube geredet hast. Vielleicht wurde ja auf RT tatsächlich massiv gebottet. Wenn aber die ganzen Botkommentare gelöscht werden und trotzdem nur 52% übrig bleiben, dann spricht das für mich am ehesten für einen Film, den man in ein paar Monaten einmal auf Netflix und dann nie wieder anschauen muss.
Ich habe mir inzwischen auch weitere Reviews auf Youtube angeschaut – z.B. auf dem Channel „Nerdrotic“, und jede einzelne meint, dass es einfach insgesamt kein besonders guter Film ist und dass – wie es schon bei Star Wars, Startrek und Doctor Who war – die politische Agenda Vorrang vor einem guten Storytelling zu haben scheint. Und dazu wird wohl auch das MCU in Teilen beschädigt, so wird Nick Fury offenbar vom Badass zum Katzenstreichler. Ach ja, weißt du, wie er sein Auge verloren hat…
SPOILER – SPOILER – SPOILER – SPOILER – SPOILER – SPOILER – SPOILER – SPOILER
Nicht im Kampf. Nicht bei der Verteidigung der Menschheit. Die Katze hat’s ihm ausgekratzt…“
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Nachdem ich gestern im Kino war, kann ich jetzt auch wieder beruhigt mitlesen ohne Angst haben zu müssen auf Spoiler zu stoßen =)
Manchmal habe ich das Gefühl, diese Diskussion wird auf einem Niveau geführt, bei dem es um Leben und Tot geht. Ein bisschen weniger Emotionalität, würde allen besser ins
Ja, die Superheldin ist in diesem Film weiblich. Ja, ihre beste Freundin ist schwarz. Ja, Nick Fury ist im Vergleich zu den zeitlich späteren angesiedelten Filmen nicht der badass.
Aber warum sind diese Kriterien so fucking wichtig für die Bewertung eines Filmes?
Der Film ist für Marvel-Superhelden-Popcorn Kino genau richtig. Hier wird eine Superheldin total solide mit einer coolen Story eingeführt. Der Bogen mit MCU Story wird total gut aufgenommen und super weitergeführt. Der Film klärt über offene Lücken gut auf.
Und nein Fury verliert sein Auge nicht durch eine Katze, sondern von einem fucking Flerken. Hier mal ein Bild was das für ein Wesen ist: https://pixel.nymag.com/imgs/daily/vulture/2019/03/08/08-captain-marvel-cat-1.w460.h575.jpg
Trotz dem ganzen rumgeheule sprechen wir bei dem Film trotzdem von einem Ergebnis von 450 Mio in der Startwoche…
http://m.spiegel.de/kultur/kino/captain-marvel-schlaegt-black-panther-und-star-wars-a-1257189.html
Man könnte fast meinen, dass das Krawall Marketing voll und ganz funktioniert hat.
Es ist unfucking fassbar, wie hier schlechte Laune gegen diesen Film gemacht wird und der Grossteil ihn nicht einmal gesehen hat…
Genau so funktioniert das Internet leider heute, echt schade…
Schade, dass das scheinbar jetzt auch hier so ist…
Ich kenne mich jetzt nicht so gut aus mit den Comicvorlagen. Aber soweit ich weiß ist Captain Warvel ein Comic aus den 60er Jahren und so stark, wie in den Comics vorgesehen. Soweit ich weiß ist das Geschlecht und die Stärke von Captain Marvel also CANON. Captain Marvel zu einem Mann und schwach zu machen, wäre dann wohl eher Social Justice.
Man sollte also bei der SJW-Debatte auch bedenken, dass dieser Held eben kein Kind des Jahres 2019, sondern des Jahres 1967 ist.
Auch ich hätte mir einen Black Widow Film lieber gewünsct. Soweit ich weiß, kommt der aber noch. Captain Marvel als Charakter kenne ich nur durch die diversen Cosplays dazu. Sie ist als Cosplay Motiv unter Cosplayerinnen sehr beliebt, fast so beliebt wie Wonder Woman. In der internationalen Cosplay Szene halten sich Captain Marvel und Black Widow fast die Waage. Man darf dabei nicht vergessen, dass die Masse der Cosplayer WEIBLICH ist. Die freuen sich über mehr Motive, die zur Auswahl stehen sicher. Von daher kann ich mir auch vorstellen, dass Captain Marvel einfach ein Fanservice für weibliche Fans ist. Dagegen spricht meiner Meinung nach nichts. Außer wir Männer bestehen darauf, dass Comics nur was für männliche Kellerkinder sind.
ganz witzig dabei ist, dass viele der Cosplays besser aussehen als Brie Larson im Film.
Da passt der Hintern immerhin mal zur Vorlage aus den Comics 😉
Ich habe mit zwei Freunden, alle Anfang vierzig, und somit in den 90er Teenager gewesen, gestern den Film gesehen. Wir fanden ihn alle gut, der Film hat uns sehr angesprochen da wir einen hohen Wiedererkennungswert empfunden haben bei vielen Details, vom Soundtrack über die Ausstattung und die vielen kleinen Anspielungen auf die Epoche. Auch der Humor kam sehr gut an. Zur Abrundung des MCU durchaus empfehlenswert da man die Herkunft von Captain Marvel und ihre Fähigkeiten nun kennt was in Hinsicht auf Endgame sehr interessant ist.
Ich kann allerdings durchaus nachvollziehen das jüngeres Publikum die ganzen Verweise auf die 90er nicht erkennt und deswegen den Film nicht so lustig und unterhaltsam wie wir findet und es deswegen zu dieser eher gemischten Bewertung kommt.
Öhm. Mein Kommentar bezieht sich auf den Spoiler im Text, daher bitte überlesen wenn man sich den Film noch angucken möchte.
—–SPOILER AHEAD ———
Die Katze „Goose“ ist genau genommen keine Katze, sondern ein Flerken. Also ist es gar nicht mal so „uncool“ dadurch sein Auge zu verlieren. Bitte guckt den Film und verschafft euch euer eigenes Bild davon.
2 Tage nach dem schauen find ich ihn immer noch gut.
Bin ja nen riesen Fan von Meinungen von Leuten die den Film Nichtmal selbst gesehen haben.
Der film hat absolut 0 politische Agenda, meine Güte. Captain Marvel war schon immer eine Frau. Und sie ist eine der wenigen Superheldeninnen im MCU, neben Scarlet witch und Black widow? Man kann es auch echt übertreiben. Muss man denn jede Frauenrolle im Film heutzutage hinterfragen? Was wurde denn aus „ich geh einfach ins Kino um Spass zu haben“
„Nick Fury wird vom Badass zum Katzenstreichler“
Ne, wird er nicht. Er war anfangs seiner Karriere ein Weichei, weil es eben seine ersten Jahre in der Rolle sind. Hättest du den Film gesehen wüsstest du (Kinki) das evtl.
Naja whatever, der Film ist absolut akzeptabel. Weder sonderlich gut noch schlecht. Er ist einfach da und zeigt was ihre Geschichte ist, weil das scheinbar für Endgame von Bedeutung ist.
Du scheinst irgendwie überlesen zu haben, dass ich von Reviews auf Youtube rede und an keiner Stelle behaupte, mir selber eine Meinung über den Film gebildet zu haben.
Naja, das Zitat klingt schon danach, dass du dir eine Meinung gebildet hast ohne den Film gesehen zu haben. „Wenn aber die ganzen Botkommentare gelöscht werden und trotzdem nur 52% übrig bleiben, dann spricht das für mich am ehesten für einen Film, den man in ein paar Monaten einmal auf Netflix und dann nie wieder anschauen muss.“ Von daher ist es nachvollziehbar, wenn jemand zu dieser Deutung kommt, auch wenn du es nicht so meintedt.
Eben.
Du redest davon dass Nick Fury sein Auge durch eine Katze verloren hat, was einfach nicht stimmt, weil du eben den Film nicht gesehen hast. Und das rückt einfach den ganzen Text da oben in ein schlechtes Bild.
„Captain Marvel war schon immer eine Frau.“
Nein, das ist nicht korrekt, Captain Marvel war zuerst ein Mann.
Carol Danvers war immer ne Frau! :-p Der Mantel von MarVell wurde mehrmals übertragen
Dennoch hat Kunst recht mit der Aussage.
Captain Marvel war ursprünglich ein Mann und ist heute unter dem Namen Shazam bekannt aufgrund eines dämlichen Streits zwischen DC und Marvel 😉
Der Film hat ne 65 auf Metacritic, aka nich grottig aber auch nich hervorragend, scheint in etwa richtig.
Aber eins muss ich mal loswerden: mir gehen die ganzen Anti-SJWs mindestens genauso auf den Sack wie die SJWs. Für Nuancen ist in der Internetwelt wohl kein Platz mehr.
Moment mal, die Anti-SJWs sind es aber nicht, die ganze Filmuniversen opfern, um eine politische Agenda durchzudrücken und dabei den Hauptzweck eines Filmes zu vergessen: Die Unterhaltung. „Wir“ haben doch nicht damit angefangen, CM mit „HERo“ („HER“ im Vordergrund) zu bewerben und anzukündigen. dass mit CM endlich ein weiblicher Superheld Einzug hält (was Quatsch ist), oder dass CM mächtiger sein muss als alle anderen Superhelden und das MCU in die vierte Phase führen soll.
Ich hätte zum Beispiel sehr gerne einen Black Widow-Solofilm gesehen, denn Black Widow funktioniert als Charakter mit all seinen/ihren Stärken und Schwächen. Sie ist keine Mary Sue, das wird in den Dialogen mit Hawkeye überdeutlich. Selbst Scarlet Witch hätte genug Potential für ein Solo gehabt.
Oder guck dir mal die Bewertungen an für Wonder Woman oder ganz aktuell Alita Battle Angel oder – gehen wir ein paar Jahrzehnte zurück – Alien. Die Frage, ob Frauen Action-Hauptrollen tragen können, stellt sich für den normalen Kinogänger seit Jahrzehnten nicht mehr. Diese Filme gefallen dem Publikum, weil sie eben nicht alle 2 Minuten betonen, dass Frauen alles viel besser können.
Welchen tieferen Sinn hat es also, dass die SJWs Star Wars, Star Trek, Ghostbusters, Doctor Who und jetzt das MCU kapern, um Botschaften zu transportieren, die (a) seit Ellen Ripley längst bekannt sind und (b) deshalb einfach (heutzutage) nicht als Hauptaussage eines Filmes taugen?
Willst du dagegen den Anti-SJWs wirklich vorwerfen, wenn sie darauf hinweisen, dass sie im Kino lieber unterhalten als erzogen werden wollen? Nochmal: Wenn solche Filme entweder selber floppen (Ghostbusters) oder eine etablierte Marke in den Strudel reißen, dann liegt das nicht an irgendeinem eingebildeten Frauenhass eines eingebildeten Patriarchats. Ripley & co. beweisen das Gegenteil. Es sind in toto einfach schlechte Filme. Und hauptsächlich sind sie deshalb schlecht, weil die erzieherische Botschaft wichtiger als eine gute Story ist.
Nee das Problem ist, dass einige Leute irgendwelche vermeintlichen Botschaften in Filmen sehen die dort gar nicht sind.
Da werden Filme und Szenen verteufelt wegen irgendwelchen angeblichen sjw kram den sich irgend einer in einen youtubevideo zusammengebastelt hat und das dann durch die Netzwerke geht.
Viele Filme sind einfach nur schlecht. Punkt ende. Streich den ganzen vermeintlichen SJW Kram aus SW8 und der ist immer noch schlecht.
Wenn man sich aber bedroht fühlt, weil nach 13 männlichen Doctor Who mal ein weiblicher folgt, da fehlen mir einfach die Worte.
Und ja natürlich sind die weißen männlichen Helden in der Überzahl. Weit weit weit in der Überzahl. Die machen auch den meisten Umsatz, wollen am meisten gesehen werden, auch in 10 Jahren.
Aber muss man da wirklich ein Drama daraus machen oder den Filmweltuntergang befürchten, wenn die da mal etwas ausprobieren?
Black Panter war ein Wahnsinnserfolg, trotz absoluter Mittelmäßigkeit. ist das schlimm? Nein!
Fast and Furious und Transformers sind auch Wahnsinnserfolge. Für mich absoluter Schrott, aber was solls. Bedroht mich nicht, das ich in die Tiefenanalyse gehen müsste um ratings, user ratins ect.
„Wenn man sich aber bedroht fühlt“ … du ziehst das ins Lächerliche, und auf dieser Ebene können wir kaum über Fakten reden. Wie dem auch sei, ich gebe mal ein Beispiel: In der letzten Folge des 12. Doctors (Capaldi) traf dieser auf den 1. Doctor (aus den 60er-Jahren). Nun war der Companion des 12. Doctors eine emanzipierte Lesbe (was ein anderes Thema ist, da dieser Umstand mindestens einmal pro Folge hervorgehoben werden „musste“, aber darauf will ich nicht hinaus). Daraus hätte man einige interessante Charakterelemente machen können, wenn so ein „Dinosaurier“ auf eine moderne Frau trifft. Stattdessen bestand die halbe Folge daraus, dass der 12. Doctor sich für jede politisch inkorrekte Äußerung des 1. Doctors („putz xyz die Tardis nicht mehr?“ usw.) entschuldigen musste. Das ging weit über Szenenhumor hinaus, der 12. Doctor wurde als lächerliches Weichei dargestellt, ganz zu schweigen davon, dass die „Legacy“ des alten Doctors völlig zerstört wurde.
Du sagst, dass die Filme – SJW hin oder her – einfach nur schlecht sind. Ja, absolut. Volle Zustimmung. Und jetzt frag dich mal, ob es nicht vielleicht sein könnte, dass diese Filme gerade deshalb schlecht sind, weil eine stimmige Story oder stimmige Charaktere zugunsten einer SJW-Agenda geopfert wurden. Genau das ist doch meine These: Die Filme sind nicht schlecht, weil SJW-Agenda darin vorkommt, sondern weil sich alles der SJW-Agenda unterordnen muss. Und dann kannst du natürlich in der Tat den SJW rausnehmen und hast immer noch einen schlechten Film!
Nochmal: Es geht nicht um weibliche oder schwarze oder asiatische oder einbeinige oder zweiköpfige Rollenbesetzung. Das hat in der Vergangenheit alles schon gut funktioniert. Was nicht funktioniert, ist, Handlung durch Erziehung zu ersetzen.
Bei Captain Marvel kommt – das nur am Rande – noch hinzu, dass Brie Larsen nach allem, was ich von ihr gesehen habe, inklusive Trailer, Interviews und sonstige Auftritte, einen Charismawert von einem toten Stück Holz hat.
ja das ist dann fast schon eine Ei-Henne Diskussion und das werden wir wohl nicht auflösen.
Ich sehe es halt nicht so.
Ja es gibt SJW, gerade im Netz, es gibt auch SJW Tendenzen in Filmen ok, aber die große übergeordnete Agenda von Hollywoodbossen wie einer kathleen kennedy sehe ich nicht.
Diese Argumentationen dazu, erinnern mich auch eher an die, die an eine geheime Herrschaft der Illuminaten glauben.
Zum Thema Star Trek und SJW sei nur gesagt, dass Gene Roddenberry – der Schöpfer von Star Trek – immer eine gesellschaftspolitische Botschaft in Star Trek beabsichtigt hatte.
Im urpsürnglichen Pilotfilm von Star Trek war eine Frau Erster Offizier der Enterprise. Das war zu einer Zeit, wo Frauen die schriftliche Erlaubnis ihres Ehemannes brauchten, um arbeiten gehen zu dürfen. Eine Frau als Erster Offizier war zu der Zeit undenkbar. Das war auch ein Grund, warum der Pilotfilm abgelehnt wurde und die Schauspielerin zu einer Krankenschwester degradiert wurde.
Der Social Justice Warrior Gene Roddenberry hat jedoch eine schwarze Frau in einer tragenden Rolle durchgesetzt. Die erste schwarze Frau in einer tragenden Rolle in einer US-Fernsehserie.
Der Social Justice Warrior Gene Roddenberry hat auch durchgesetzt, dass in Star Trek der erste Kuss zwischen einer schwarzen Frau und einem weißen Mann gezeigt wurde. Ein Sknadal in Hollywood.
Leider ist Star Trek heute nicht mehr so wegweisend wie damals. Heute springt Star Trek leider nur noch auf einen Zug auf, statt voraus zu fahren. Das ändert aber nichts daran, dass die SJW Elemente immer zu Star Trek gehört haben. Wer ein Problem mit SJW hat, hat Star Trek nicht verstanden.
Im übrigen sei erwähnt, dass das Programm der AfD nicht mit der Verfassung der Vereinten Föderation der Planeten vereinbar ist. Von daher verstehe ich eh nicht, wie man Star Trek als AfDler gut finden kann. Muss wohl so eine Art Barney-Stinson-Syndrom sein, dass man denkt die Föderation wären die Bösen.
Du verstehst da was grundlegend falsch. Das Kürzel „SJW“ ist als Provokation gemeint. Ich meine, wer möchte denn nicht gerne für Soziale Gerechtigkeit kämpfen? Das ist doch klar, dass unsere Gesellschaft gerecht sein soll.
Nein, es geht darum, dass heutzutage in einem derartigen Maß übertrieben wird, dass man diese ganzen Sachen einfach nicht mehr ernst nehmen kann.
SJW’s wollen starke Frauen in Hauptrollen sehen.. dabei gibt es das schon sehr lange. Sie tun dabei so, als ob das noch nie dagewesen sei, als ob sie neue Fortschritte machen – dabei gehen sie Schritte zurück, müssen immer betonen wie toll es ist, dass die Hauptfigur eine starke, tolle Frau ist, anstatt es einfach organisch kommen zu lassen und eine gute Geschichte zu schreiben in der die Hauptfigur eben zufällig eine Frau ist. Charakter > Geschlecht.
Das was Roddenberry damals getan hat war absolut nötig und gut. Gar keine Frage. Aber unsere Zeit ist einfach eine andere, so etwas ist nicht mehr nötig. Da kräht kein Hahn mehr nach. Die „Anti-SJW’s“ wollen einfach gute Filme sehen, ohne darin belehrt zu werden, wie toll es ist Frauen / Schwarze / Asiaten / you name it in den Hauptrollen zu haben. Das ist egal, solange der Film gut ist (und wenn er einer Vorlage folgt, sollte er auch dementsprechen casten, siehe schwarze Ciri für die Netflix Witcher Serie).
Diese ganzen Anti-SJW Srpüche zeigen doch sehr gut, dass es die SJW braucht.
Mich interessiert weder Marvel noch dieser Film dennoch finde ich es spannend wie viel wert einige auf einen User score legen. Meine Persönliche Erfahrung ist ehr das ich auf einen User Score keinen Wert legen kann.
Das beste Beispiel sind für mich Filme wie Jurassic Park World. Für mich hat dieser Film eine ganze Reihe mit Füßen getreten (und das Obwohl 2-3 auch schon nicht gut waren). Bei der Masse kam er allerdings gut an. Dann kommt aber auch noch das Fanboytum dazu. Da werden Filme noch vor Release entweder hoch oder runter gevotet ohne das Leute ihn überhaupt geschaut haben.
Am besten ist es immer noch wenn man 2-3 Reviewer findet mit denen man meistens übereinstimmt. Dann kann man sich auch deutlich sicherer sein ob einem etwas gefallen wird oder nicht.
Ich mache die Entscheidung, ob ich einen Film anschaue, sicherlich nicht vom User Score abhängig. Und zwar aus den Gründen, die du absolut zutreffend andeutest. Geschmack ist nur sehr bedingt objektivierbar.
Ich betrachte deshalb auch eher das Verhältnis zwischen Kritikerwertung und Zuschauerwertung. Das haben mich nicht zuletzt die Academy Awards gelehrt. Wenn die Zuschauer deutlich höher liegen als die Kritiker, deutet das auf reines Popcorn-Kino hin: Hirn aus und genießen. Je nach Genre ist das genau das, was ich suche. Gerade bei Actionfilmen will ich doch gar nicht zwischen den Zeilen lesen, sondern das Spektakel genießen. Bestes Beispiel: Armageddon. Miese Kritikerwertung, absolut zurecht. Mit Logik, Wissenschaft und gutem Schauspiel hat der Film nichts zu tun. Aber es knallt ordentlich, es gibt einen Haufen lockere Sprüche und man wird einfach gut unterhalten, solange man nicht drüber nachdenkt! Deshalb solide 73% von den Zuschauern.
Wenn aber Kritiker einen Film hochjubeln und das Publikum deutlich schlechter bewertet, ist das einfach nach den Erfahrungen der letzten Jahre ein Zeichen dafür, dass die Kritiker von einer bestimmten Botschaft begeistert sind, während die Unterhaltung zu kurz kommt. Und diese Botschaft läuft heutzutage praktisch immer auf SJW hinaus. Entweder böse weiße Männer (Sklaverei etc.) oder Frauen sind besser.
Gegenbeispiel: Million Dollar Baby. Der hat Kritiker wie Publikum überzeugt. Der Film transportierte zwar auch heikle Themen wie starke Frauen oder Sterbehilfe oder die Story vom Underdog, der sich nach oben kämpft, aber man hatte eben gerade nicht den Eindruck, dass da eine Mary Sue vom Himmel gefallen wäre.
Und die bekannteste männliche Mary Sue ist m. E. immer noch Superman. Der funktioniert auf der großen Leinwand relativ schlecht, weil man zu wenig Zeit für seinen Background hat. Oder andersrum hat er in der Fernsehserie recht gut funktioniert, weil man sich dort sehr viel mehr Zeit für die Charakterentwicklung nehmen konnte und die Superkräfte eher Beiwerk waren.
Aber ich komme vom Thema ab: Ich habe – außer Ghostbusters und bis jetzt CM – jeden der beanstandeten „SJW-Streifen“ gesehen. Jeder fällt durch gute Kritiker- und schlechte Zuschauerwertungen auf. Und jedesmal entsprach dies auch meinem persönlichen Eindruck.
Die Bewertung – speziell diese Konstellation – dient mir also eher als Mustererkennung denn als Entscheidungsfindung.
Und ein Gedanke zum Schluss: Es mag legitimerweise Leute geben, die ins Kino gehen, um dort politische Botschaften zu empfangen. Ich gehöre eben nicht dazu.
Dem guten kinki hat es der Film hat dir es ja echt angetan. 🙂
Auf user Reviews schauen in den ersten 2 Tagen ist halt immer problematisch.
Vor allem bei solchen Filmen wie hier, wo Interviewaussagen aus dem context gerissen werden, um eine politische Botschaft zu transportieren die so gar nicht gewollt war, wo von der einen Seite endlos hinein interpretiert wird, aber auf der anderen Seite wohl auch echte Fremdschäm-Momente drin ist aus eher politischen Gründen.
Ich empfehle an der Stelle mal die Kritik von Antje Wessels
https://wessels-filmkritik.com/2019/03/06/captain-marvel/#more-28324
Die gelöschten Bewertungen wurden laut meiner Kenntnis abgegeben, bevor der Film verfügbar war. Es fand also nur eine Bereinigung von Fakebewertungen statt. Die Wall of Text von Kinki schlägt also ins sprichwörtliche Wasser. Nächster Versuch.
Das ist so nicht korrekt. Im Vorfeld gab es (früher) die Umfrage: „willst du dir den Film angucken? Ja/Nein“. Als die ca. eine Woche vor Release im Keller war, wurde diese Wertung komplett rausgenommen.
Vor dem Filmstart konnte darüber hinaus kein Review abgegeben werden. Das heißt die 50k+ negative Bewertung sind tatsächlich seit Donnerstag gepostet worden.
Jedenfalls soweit es um RottenTomatoes geht.
Selbst wenn das korrekt ist, die Zahl spricht eindeutig für Manipulation.
https://www.reddit.com/r/marvelstudios/comments/ayqscj/captain_marvel_audience_score_on_rotten_tomatoes/
Hab ihn gestern geschaut, bis auf das eventuell ein paar viele schwarze zu sehen sind für nen Film der 1996 spielt, fand ichs nicht schlimm.
Auch wird erklärt, warum Sie z.B. für Avengers 1 und 2 nicht mit eingreift.
Ist ein recht lustiger Film, auch wenn das Publikum bei uns größtenteils nen Stock im Arsch hatte.
Haben immer nur die gleichen 6 Mann gelacht inkl. mir.
Ich hab ihn gesehn, da bald Avengers kommt und ich bis dahin alles sehn muss.
Ehrliches Interesse: „Muss“ man ihn sehen im Hinblick auf Endgame?
Wenn ich das ganze nur aus Avengers-Perspektive betrachte, kommt da im zweiten Teil ein Deus-ex-machina – oder vielmehr eine Dea-ex-machina – um den Tag zu retten. Sie kann fliegen, ist superstark, unzerstörbar und kann so ziemlich alles außer Wäsche waschen! 😉
Meine – ernsthafte – Frage ist jetzt: Welchen Mehrwert hat ihre Vorgeschichte aus den 90ern im Hinblick auf Endgame?
Ich würde sagen, Sie komplettiert die ganze Sache.
Und gibt Hinweise auf das Universum im gesamten, z.B: Kree vs. Skrull Konflikt, kleiner Teaser zu Guardians of the Galaxy 1 ist auch drin. Man lernt auch etwas über Shield, Fury und Coulson. Ich weiß auch nicht, ob die 2. Pilotin nicht nochmal nen Auftritt hat.
Ebenfalls gibts nen Hinweis auf Avengers 1.
Und ich denke, es könnte am Ende von Endgame interessant sein, was mit CM passiert, einfach auf Grund ihrer Kraft. Also ich würde ihn empfehlen zu schauen.
Und er war für mich nicht schlecht.
Man sagt ja auch, die Schauspielerin hat nur einen Gesichtsausdruck. Sie ist keine Emilia Clarke, das ist klar, aber es passt schon.
Also ich schwanke noch, ob ich ihn mir anschauen solle, aber die Verweise zu GotG oder Avengers 1 klingen ja eher nach Easter Eggs, als dass es für Endgame eine Rolle spielen würde. Und ich tippe mal drauf, dass am Ende des Films CM die Erde für irgendwas wichtiges verlässt, was dann erklärt, warum sie während des Angriffs auf New York oder der Ultron-Sache nicht von Fury herbeigerufen werden konnte, was also halbwegs die Kontinuität des MCU wahrt. Liege ich da richtig?
Und seit wann hat Emilia Clarke mehr als einen Gesichtsausdruck?! Sie ist hübsch, aber ansonsten der weibliche Ben Affleck! 😉
Ich bin eigentlich ein kleiner Lurker, aber schon seit echt vielen Jahren dabei (wir werden alle alt) und ich muss sagen:
Ich hab ENORMEN Respekt vor Kinki.
Nicht, weil ich ihm zustimme, was sehr von Fall zu Fall abhängig ist, sondern weil er sich nicht unter kriegen lässt. Er begibt sich aktiv aus seiner Filterblase und legt sich mit Leuten und Positionen an, bei denen es viel einfacher wäre einfach die Klappe zu halten. Er gibt sich mühe, das andere seine Position verstehen und ist dabei, so makaber das jetzt klingt, geduldig. Denn er denkt (wie jeder von uns) im Recht zu sein. Ob er das ist oder nicht hab ich nicht zu bewerten. Jedoch ist er unter fast jedem politischen oder „culture war“ Post zu finden und gibt eine Gegenperspektive. Das halte ich für unglaublich wichtig. Es erfordert viel Mut Leuten zu widersprechen, gerade wenn man sich eigentlich an dem Ort heimisch fühlt und dort deswegen Stress vermieden werden sollte.
Deswegen, auch wenn ich rund 50% seiner Posts für Schwachsinn halte, massiver Shoutout an ihn! Wir brauchen mehr Menschen, die sich der Kontoverse aussetzen wenn sie Probleme sehen.
Zu Captain Marvel selbst, der Film war schwach, und das sag ich als Marvel Fan. Ich werde die Kontroverse darum weiter verfolgen und hoffe, das Carol Danvers nicht zu relevant im MCU wird. Mehr Screentime für Black Widow, sie hat es sich verdient!
he, im Hinblick auf Artikel 13 bin ich auf der hellen Seite! 😉
Es wäre allerdings noch schöner, wenn er auch mal mit der Intention seine Sichtweisen zu hinterfragen aus seiner Filterblase rauskäme, anstatt immer nur das Echo seiner Kammer nach draußen schallen zu lassen.
Dann würde er vielleicht auch erkennen, dass die ganze Captain Marvel Sache und vor allem die Aussagen von Brie Larsson vor lauter SJW und Feminismus-Panik völlig unverhältnismäßig aufgebauscht worden sind.
Gilt das auch für Ghostbusters, Doctor Who, Star Wars, Startrek usw.?
Ich möchte hier zwar kein anderweitiges Fass aufmachen, aber das erinnert mich irgendwie an frühere Diskussionen, wo bestimmte Leute von bedauerlichen Einzelfällen gesprochen habe, wo „Leute aus meiner Filterblase“ deutliche Muster erkannt haben.
Was ist an Ghostbusters SJW? Das es vier Frauen sind anstatt von vier Männern? Ich bleibe dabei, hätte man genau denselben Film produziert, nur mit vier unterdurchschnittlich schlechten männlichen Schauspielern, er wäre genauso scheiße. Nur würde ihn eine gewisse Ecke natürlich viel positiver sehen.
Was ist an Star Wars SJW? Das Rey noch ein bisschen mehr drauf hat als der „magic moister farmer“ Luke? Das ein Schwarzer dabei war, der nicht Lando war? Der Schwarze war übrigens mein Lieblingsding, als Leute dann davon reden, dass man ja „nur für die SJWs einen schwarzen Clonetrooper eingeführt habe“. Keine Ahnung vom Franchise, aber mal gegen die SJWs gebasht.
Was ist an Doctor Who SJW? Das es nach 13 Doktoren einen weiblichen Doctor gibt, eine Möglichkeit, die übrigens schon bei der Regeneration zum 11. Doctor eingeführt wurde? Die schwarze Begleiterin, die es gewagt hat eine Frau zu sein und nicht Micky?
Bei Star Trek kann ich nicht mitreden, aber ich möchte daran erinnern, dass schon sehr früher Star Trek vorgeworfen wurde scheiße zu sein, weil sie es gewagt haben, einen relativ diversen Cast (eine Schwarze, Asiaten und später einen Russen) eingebaut zu haben. Wenn Star Trek also „voll SJW“ ist, scheint mir das eher „working as intended“.
Ghostbusters: Habe ich in der seinerzeitigen Diskussion schonmal erklärt: Vier unbeholfene Jungs mit Spielzeugen sind was anderes als vier Mädels. Da funktioniert der Humor einfach auf einer ganz anderen Ebene (oder eben nicht).
Star Wars: Rey eine Mary Sue, was Luke über drei Filme hinweg nicht war? Im ersten Film musste er von Han gerettet werden, im zweiten Film verlor er gegen Vader, im dritten Film musste Vader ihn vor dem Imperator retten. Luke hatte Schwächen, und er hat sich von Film zu Film entwickelt. Hat Rey irgendwas nicht auf Anhieb gekonnt? Oder die First Order, bestehend aus dummen weißen Männern. Oder Admiral Genderstudies, die alles besser weiß, aber es für sich behält, damit die Protagonisten auf eine sinnlose Reise gehen können, die im Parkverbot beginnt, um dann über Kapitalismuskritik im Tierschutz zu enden. Von der Vergewaltigung der Macht-Lore will ich gar nicht reden.
Doctor Who: habe ich oben eines von vielen Beispielen gebracht. Aber auch schon in der Starwars-Diskussion.
Star Trek: Michael Burnham to the rescue. Von der ganzen Brückencrew kennt man nach 1,5 Staffeln sonst nur zwei Namen. Und dazu noch diese nervige Fähnrich/Lieutenant (?) Tilly, die von ihrer Nervigkeit den Female Ghostbusters entsprungen sein könnte!
Ja, Star Trek hat in der Vergangenheit mitunter heiße Eisen (für seine jeweilige Zeit) angefasst. Die SJW-Agenda ist jedoch das Gegenteil davon, sie ist Mainstream. Man kann auch sagen: Star Trek hat im Rahmen guter Drehbücher Gesellschaftskritik geübt. Heute wird im Rahmen schlechter Drehbücher den Fans die political correctness in die Fresse gerieben. Das ist kaum vergleichbar.
Das Problem mit der aktuellen Staffel von Doctor Who ist imho weniger die Besetzung, sondern die Story einzelner Folgen. Doctor Who hatte immer einen stark moralischen Unterton, ist (war) aber auch sehr nerdy und abgespaced. Letzteres fehlt mir bei vielen der neuen Folgen, die ich stattdessen aufdringlich bodenständig empfinde. Extrembeispiel ist die Folge über Lisa Park. Sicher eine interessante Geschichte (die ich noch nicht kannte), aber mehr Quasi-Doku und als SciFi.
Allgemein muss ich sagen, hat Doctor Who leider recht stark nachgelassen. Ich weiß, alle haben sich an der letzten Staffel des 12. Doctors aufgehangen, aber ehrlich gesagt fand ich die Staffel davor schon überwiegend furchtbar und selbst die davor eher meh, was allerdings vorallem an Clara lag, die mMn als Begleiterin zum 12. Doctor überhaupt nicht funktioniert hat.
Najaaa.. bezüglich Nick Fury’s Auge.. er sagte ja selber in einem der anderen Marvel Filme dass er sein Auge verlor als er das letzte mal jemanden wirklich vertraute.
Von daher finde ich das schon eigentlich eine sehr „sympathische“ Art und Weise.
Nichts desto trotz.. ich werd mal schauen was die Arbeitskollegen zu dem Film so sagen und dann entscheiden ob ich ihn mir ansehe oder nicht.
In knapp nem Monat kommt ja auch schon Avengers 4