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Wir hatten gestern bei uns in der Schule eine Fachkonferenz in Informatik. Einer meiner Kollegen war auf einer Fachtagung im Landkreis und hat dort in einem Seminar folgendes Infoblatt in die Hand gedrückt bekommen: Die AGBs von Instagram auf das Wesentlich runtergebrochen und ohne Fachchinesisch zusammengefasst. Lest unbedingt mal rein!

Schon erschütternd, was die einem da alles unterjubeln wird und was der 0815-Benutzer eigentlich gar nicht weiß. Hättet Ihr das alles gewusst?


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14 KOMMENTARE

  1. Was glaubt man denn sonst, womit Instagram, Facebook, Google, usw. Geld verdienen? Durch die paar Werbeanzeigen auf die kaum jemand klickt? Natürlich leben alle Internetkonzerne davon, dass sie deine Daten sammeln und anderen Firmen gegen Geld zur Auswertung zur Verfügung stellen – Und das funktioniert nur wenn man die Rechte an seinen Beiträgen/Bildern abgibt.

  2. „Einige der Paragrafen in deutscher Übersetzung lauten“ ist jetzt aber auch etwas hoch gegriffen. Das ist keine Übersetzung mehr sondern eine Interpretation die an einigen Stellen schon leicht ins wertende abdriftet.

    Ich möchte damit hier nichts beschönigen, aber ich glaube die meiste dieser Floskeln sind kompletter Standard in den AGBs jedes sozialen Netzwerks.

  3. Wie schon bei dem Alexa-Aufzeichnungs „Skandal“ bin ich kein bischen überrascht, hätte mit Ähnlichem gerechnet und setze auch bei jedem Menschen mit gesundem Menschenverstand voraus, nicht überrascht zu sein und mit etwas Ähnlichem gerechnet zu haben.

    Klingt arrogant und ist es auch, aber es ist wirklich, wirklich notwendig, dass es mal ins allgemeine Bewusstsein der Menschen wandert, dass sie Ihre (persönlichen) Daten freigiebigst in die Welt verteilen, unwiderruflich und mit unabsehbaren Konsequenzen.

  4. Und genau so sollte jeder Rechtsscheiss heutzutage als Zusammenfassung verpflichtend vorhanden und angezeigt werden.

  5. Ihr benutzt doch alle den Quatsch, also habt ihr euch Wahrscheinlich auch über die AGB Informiert, so deal with it!

  6. So offensichtlich habe ich es noch nie gesehen, aber mir immer irgendwie gedacht – mit jedem dieser Artikel wird mein Lächeln immer breiter und größer. Gott sei Dank habe ich weder Facebook oder Instagramm – könnte mir heute noch in Arsch beißen, dass ich aus Geltungssucht StudiVZ hatte.

  7. Naja, sind nicht gerade breaking News, das Facebook alle Daten die in einem ihrer Dienste genutzt werden als ihr Eigentum ansehen ist nun eigentlich nichts neues.
    Kurz die Zusammenfassung zusammen gefasst:
    Sie werden mit jeder Information die sie von dir bekommen versuchen Geld zu verdienen.
    Wenn sie etwas stört werden sie dein Konto, deine Bilder oder deinen Account Namen löschen. Außerdem wird nicht mit dir diskutiert.
    P.S. Ob im Zweifelsfall die AGB’s vor Gericht überhaupt bestand hätten, halte ich wenigsten bei dem Recht am eigenen Bild für sehr fraglich

    • Richtig. Wen sowas interessiert überrascht es halt nicht. Da ist einfach der Standard.
      Das mit dem Recht an den Bildern ist auch so eine Floskel, wobei ich vermute, dass es rechtlich binden sein könnte. Du besitzt immer noch die Rechte am Bild, gewährst Instagram aber (permanente) Nutzungsrechte.
      Du musst auch bedenken, dass eine Privatperson in den wenigsten Fällen in der Lage ist das gerichtlich zu erzwingen. Entweder wird nach einer (anwaltlichen Forderung) das ganze dann bestätigt / deine Daten vielleicht sogar gelöscht (oder auch nicht) oder du kannst klagen und im Zweifelsfall ist es dann die Frage, ob man a) sicher gewinnt b) die zeitlichen und finanziellen Mittel für einen Prozess hat, der sich ewig ziehen kann…

      Eine andere Sache ist ja natürlich (wie im Falle von Schülern) bei Minderjährigen. Ich bezweifle, dass da sowas ohne Erlaubnis der Eltern (die man halt nicht wirklich nachweisen kann) bindend würde, aber naja… da wird es halt keinen interessieren.

  8. Da wäre es praktisch, wenn man die jeweiligen Abschnitte der AGBs zu diesen Aussagen sehen würde.. quasi eine Übersetzung „AGB-blabla verständlicher Text“

  9. tja gewusst natürlich nicht, geahnt trifft es besser.
    Aber läuft es nicht so bei allen sozialen Medien?
    Das meiste hätte nach deutschen Recht wohl eh keinen Bestand. Wo bleibt da eigentlich die Multimillardenklage nach DSVGO?

    Was ich mich auch frage, wie ist das mit Firmen wie Coca Cola? Glaube kaum das Instagram von denen Bilder usw ohne zu fragen ect nutzt und Geld damit verdient.

  10. Und dennoch wird es keinen Instagramm Nutzer davon abhalten es weiterhin zu nutzen. Views, likes, clicks sind heute mehr wert als Privatsphäre oder persönliche Daten.

    Oder wirst du nun Instagram nicht mehr nutzen?

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