Wie Variety berichtet, soll Bryan Cogman zu Amazons Der Herr der Ringe-Serie stoßen. Dort soll er neben dem Autoren-Team von John D. Payne und Patrick McKay arbeiten und eine beratende Funktion ausfüllen […] Im Magazin Vanity Fair hatte George R.R. Martin, Autor der Game of Thrones-Buchvorlage, Bryan Cogman als den „dritten Kopf des Drachen“ neben den Showrunnern David Benioff und D.B. Weiss bezeichnet. (Via)
Cogman hat zuletzt die 2. Folge der 8. Staffel von Game of Thrones („Ein Ritter der Sieben Königslande“) geschrieben. Also ne richtig große Nummer aus dem GoT-Team. Scheinbar meint es Amazon hier richtig ernst. Wir als „Endkunden“ können im Prinzip nur davon profitieren. Eigentlich krass, was eine Serie wie Game of Thrones für Auswirkungen hat, oder? Hätte Amazon sich an so eine große Fantasy-Serie gewagt ohne den riesigen Erfolg von GoT?
Obwohl das „Loch in meinem Herzen“ ohne die besten Serie aller Zeiten noch ziemlich groß ist, freue ich mich auf die vielen neuen Fanatsy-Serien, die in den nächsten Jahren in diesem Stil kommen werden: Witcher, Herr der Ringe, GoT-Spin-Offs. Ich bin gespannt, ob diese Serien an „das Original“ heranreichen können.
Was meint Ihr?
Danke an Blacki für den Link!
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Was ziemlich witzig ist, weil er als Set-Runner aka Kaffeeholer bei Game of Thrones eingestiegen ist. Die Story ist wohl die, dass D&D in ihrer grenzenlosen Unfähigkeit literally keinen Schimmer hatten, wie man eine solche TV-Produktion wuppt und dann den Kaffeeholer (!), der schonmal an anderen Produktionen als Set-Runner gearbeitet hat, spontan ins Produktionsteam holten. Zudem kannten sie ihn vorher wohl durch Familienangehörige. Jedenfalls hat der ihnen dann als Kaffeeholer erklärt, was sie machen müssen, und schafften dadurch seinen Karrieredurchbruch.
Und ja, die Folgen, die er geschrieben hat, waren deutlich besser, als die von D&D.
Setrunner sagt relativ wenig über die Qualifikation aus, fast jeder, der kein Schauspieler oder Techniker ist,oder Connections hat, fängt erstmal als Setrunner an.
Das ist mal wieder typisch Internet heutzutage. Das die Leute in ihrer grenzenlosen Selbstüberschätzung, mal gerade aus der Ferne Profis, in diesem Fall D&D, einfach komplett die Kompetenz absprechen. Sehe da auch Parallelen zu Kennedy und Johnson nach Star Wars 8.
Ich hätte gerne Quellen zu deiner Set-Runner-Theorie. Meines Wissens ist Cogman als Assistent von D&D in die Produktion eingestiegen und war seit der unausgestrahlten Pilotfolge als Schreiber dabei. D.h. der hatte ein paar mehr Aufgaben als Kaffee zu holen!
Zweifellos hat Cogman seine Karriere dieser Serie zu verdanken. Aber das zu Recht, da er sich seit den Anfangstagen dabei verdient gemacht hat. D&D haben Cogman aus gutem Grund später zum Drehbuchautoren und Mitproduzenten/Produzenten gemacht. Wenn man es also aus der Sicht sieht, hat Cogman genauso wie D&D die letzten Staffeln mit zu verantworten. Im positiven wie im negativen Sinne.
Ja Cogman hat tolle Folgen schrieben (ungefähr 1-2 Folgen pro Staffel). Aber ca. 70% der Folgen haben immer noch D&D geschrieben! Waren die alle Mist? Bekomme das Kotzen, wenn ich lesen muss wie D&D nun als absolute Nichtskönner dargestellt werden.
BTT: Bryan Cogman ist ein guter Mann und wird die Produktion der Herr der Ringe Serie bereichern. Ich persönliche freue mich auf diese Serie.
PS: Cogman hat außerdem bis vor kurzem mit G.R.R. Martin an einer Prequel-Serie also einer der Spin-Offs zu GOT gearbeitet. Wurde leider von HBO eingestampft. Vermutlich gut für die HdR-Serie.
https://www.vanityfair.com/hollywood/2019/05/bryan-cogman-game-of-thrones
„However short-lived, the show was an education for Cogman in the basics of breaking a story for television. When Weiss and Benioff snapped up Cogman as their own assistant, they set up shop in a dingy suite of now demolished offices on the former Pickford-Fairbanks Studios lot and asked the guy who thought he was just there to fetch lunches where they should start.“
„The show-runners quickly deviated from the Hollywood norm of treating their assistant like a glorified errand boy; while working on Season One, they surprised Cogman with an offer to write his own episode, “Cripples, Bastards, and Broken Things.” As Weiss and Benioff recalled, “We’d never written a season of television before, and we’d underestimated how long it would take. Then we looked across the room and there was Bryan. Smart, tireless, passionate Bryan. Sure, he wasn’t experienced, but hell, neither were we.”“
D&D waren totale Amateure in TV-Produktion und Drehbuchschreiben, als sie mit Game of Thrones starteten. Sicher sind sie in dem Sinne Profis, dass sie damit mittlerweile ihr Geld verdienen, aber ob sie ihr Handwerk nun ernsthaft verstehen, wird sich noch zeigen müssen.
Cogman ist die Nummer drei neben D&D gewesen und meiner Meinung der beste von den Dreien. Das bedeutet eine Menge für die Amazon Serie