Mit einem Video gegen die CDU sorgte der YouTuber Rezo vor der Europawahl für Furore. Nun nimmt er sich bei einem Gastauftritt die Zeitungen vor: „Bild“, „B.Z.“ und „FAZ“ – alle kriegen ihr Fett weg. (Via)
Auch wenn jeder weiß, dass die Bild und co größtenteils Bullshit schreiben, wird das meiner Ansicht nach viel zu wenig thematisiert. Wir haben uns einfach damit abgefunden, weil wir das Gefühl haben, dass wir es eh nicht ändern können. Von daher finde ich solche Videos speziell für die jüngerer Generation extrem wichtig. Rezo (und in diesem Falle die Space Frogs) kommen damit irgendwie einer Art Bildungsauftrag nach. Ich finde das super, gerne mehr davon…
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Die beiden sind unglaublich anstrengend und es war schwer die 15 Minuten durchzuhalten. Inhaltlich war das eine Nullnummer. Ein Skandal, dass in der Zeitung das Fernseh- und Kinoprogramm ist. Die beiden sind auch heuchlerisch ohne Ende. Auf der einen Seite beschweren sie sich, dass die ältere Generation nicht versteht, dass die Jungen nicht mehr wissen was VHS ist, aber selbst finden sie es absurd, wenn die noch lineares Fernsehen schauen. Toleranz und Verständnis ist keine Einbahnstraße.
Kritik an den Medien wäre durchaus berechtigt gewesen, aber wie so etwas unterhaltsam geht und dabei auch noch viele Informationen liefern kann, zeigt z.B. Volker Pispers.
https://www.youtube.com/watch?v=BTatAjd4I5A
Das regt mich zum Nachdenken und Hinterfragen an, auch wenn ich politisch sicher andere Ansichten habe als Pispers. Beim Video von Rezo blieb bei mir nur hängen: ‚Wenn ich noch ein mal ‚whack‘ höre springe ich aus dem Fenster.
Oh man, solche Art Videos schauen also die Kids heute?
Ich glaub ich bin dann doch schon fast in der Generation Fernsehgarten 🙁
Ist ja unerträglich
Von der Machart mal weg, ist das in den ersten 10 Minuten doch nur dummes „Bunte“ Promi Trash Gelaber. Ich dachte da werden ernsthaft mal paar Sachen angesprochen über die Bild im allgemeinen, die Art der Berichterstattung ect.
Am Ende kommt noch etwas in der Art, aber da hatte ich keinen Nerv mehr.
„Wir haben uns einfach damit abgefunden, weil wir das Gefühl haben, dass wir es eh nicht ändern können. Von daher finde ich solche Videos speziell für die jüngerer Generation extrem wichtig.“
So sehr ich dir in dem letzten Part zustimme, so sehr überwiegt doch das erst genannte.
Soll heißen: auch wenn die jüngere Generation jetzt aufgeklärt wird, so wird sie sich doch früher oder später die einst junge, nun älter gewordene, Generation wieder diesem System annähern oder unterwerfen.
Das sieht man recht gut daran wenn man schaut wie viele junge „Journalisten“ bei Bild und Co. arbeiten. Für den finanziellen Ausgleich, den man zum Leben bleibt, opfern nicht wenige „Prinzipien, Moral und Co.“, solange sie nicht selbst durch diese Handlung(en) betroffen sind. Irgendwo auch verständlich.
Daher ist der Wille es von unten her zu ändern löblich aber in meinen Augen vergeblich. Da müsste gleichzeitig von oben herab sich etwas ändern. Das wird aber nicht passieren, solange es keine finanziellen Nachteile ergibt und selbst dann wird man noch verbissen um den Status Quo kämpfen. Merkt man daran gut wie sehr althergebrachte Zeitungen sich jahrelang dem Internet verwehrt haben und dann im Schweinsgalopp aufspringen wollten, nur halt viel zu spät.
Oder kurz: simplicity is king.