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„Anfang 2020 wurde ich auf die alljährliche CSU-Klausurtagung eingeladen. Als Pressevertreter versteht sich. Im Rahmen dieser Tagung hatte ich die Möglichkeit mit ein paar spannenden Politikern und Politikerinnen zu sprechen. Unter anderem auch mit Dorothee Bär. Sie ist Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt und soll (laut eigener Aussage) das Thema Digitalisierung so richtig auf den Weg bringen in allen Bereichen der Bundesregierung. Mit Anfang 40 zählt sie zudem noch zu den eher jüngeren Politikern im deutschen Bundestag, als auch innerhalb der Union. In der jüngsten Vergangenheit sprach sie sich zum Beispiel gegen etwaige Uploadfilter aus, als es um Artikel 13/17 ging. Auch eigene Versäumnisse ihrer eigenen Partei räumt die 42-Jährige ein.“

Tolles und echt spannendes Interview mit der Staatsministerin für Digitalisierung. Die Frau hat wohl echt mehr auf dem Kasten, als man denkt. Sympathisch, reflektiert und vor allem selbstkritisch – auch was die eigene Partei angeht. Schaut unbedingt mal rein, es lohnt sich!




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3 KOMMENTARE

  1. „So schnell wie möglich“.
    „Wir haben das Thema zu spät für uns erkannt“.

    Das Thema Digitalisierung und Breitbandausbau wurde vor 12 geschlagenen Jahren in das CDU-Parteiprogramm aufgenommen und nie finanziert. An einem unschuldigen „zu spät erkennen“ lag und liegt es nicht. Sie schiebt fröhlich Verantwortung weg, u.A. zur bösen bösen SPD, welche ja den Ausbau 2017 gekippt haben sollen.
    Komptent?

    Glasfaseranschlüsse sind weiterhin Arschteuer. Nicht, weil Komplex (Arbeitskosten bewegen sich im DREISTELLIGEN Bereich, meisten kann man einfach Kabel durch Leerohre schießen), sondern weil die gute Telekom die Preise massivst erhöht. Vor kurzem gab es eine Anfrage einer Einwohners in einem Hochhaus (bekommt trotzdem wie jeder andere nur einen Anschluss). Preis: 75.000€.
    Auf Nachfrage, was die so gekifft haben, kommt die Antwort „legen sie doch alle zusammen“. Die haben also rotzfrech die Anschlusskosten mit der Einwohnerzahl multipliziert und sich dann einen weggelacht.
    Auch mein Hausanschluss würde angeblich 15.000€ kosten.
    Die Telekom interessiert sich nicht für Ausbau, die regulierende Behörde auch nicht.

  2. Wenn die Beauftragte für Digitalisierung ein Interview beendet mit den Worten:“Und folgt mir auf Instagram!“ dann hat sie in meiner Welt alle nötigen Kompetenzen für dieses Amt.

    Ansonsten war es ein spannendes Interview und hat so ziemlich alle meine Fragen beinhaltet. Danke für diesen Blogeintrag Steve.

  3. Ich trau mich kaum das zu sagen, aber ja, Dorothee Bär wirkt schon wirklich wie eine von den Guten. Sie ist nur für ihren Job in der völlig falschen Partei und hat mit Seehofer in Berlin den noch falscheren „Chef“.

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