Der „Tatort“ aus Köln nahm das Publikum am Sonntagabend mit ins Obdachlosenmilieu und zeigte auf, wie existenzgefährdend steigende Mieten für einige Menschen sein können […] Wie nahe der Fall vielen Zusehenden ging, zeigen die Reaktionen auf Twitter unmissverständlich. (Via)
Wir gucken in letzter Zeit immer weniger den Tatort, weil die Qualität unserer Meinung nach immer weiter abnimmt. Liegt vielleicht an den schwierigen (Dreh)Bedingungen während der Pandemie. Gestern haben wir aber mal wieder reingeschaut, weil wir bereits im Vorfeld gelesen haben, dass der neue Tatort aus Köln was taugt. Und das war echt schwere Kost: Häusliche Gewalt, Misshandlung, Angst vor dem sozialen Abstieg und dann eben das Thema Obdachlosigkeit – das alles hat der gestrige Tatort thematisiert.
Ich möchte Euch den Film wirklich ans Herz legen, was ich sonst beim Tatort echt selten mache. Ihr könnt Euch das Ding kostenlos in der ARD-Mediathek anschauen. Es lohnt sich!
Bedrückender #Tatort heute. Und da gibt es Leute, die schon zu leiden glauben, wenn sie nur zeitweise einen Mund-Nasenschutz tragen müssen. pic.twitter.com/cLPJuwPlPx
— Löwe Wasserburg (@WbgKhr) March 21, 2021
„Wegen 180 Euro, wie verzweifelt muss man sein?“ „Oder wie beschissen alles andere“. Der #Tatort war sehr gut, weil er zeigt, was passiert, wenn mit der Miete Rendite gemacht wird.
— Halina Wawzyniak (@Halina_Waw) March 21, 2021
Menschliches Elend zusammengerührt in einer Suppe aus Gewalt gegen Frauen und sexueller Übergriffe, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Obdachlosigkeit, Pflegeberufe und sozialer Abstieg. Harter Tobak heute im #Tatort
— MPunkt (@Catgoesnatural) March 21, 2021
Dieser #Tatort ist so bedrückend. Menschen, die sich für die Gesellschaft einsetzen, voll arbeiten und trotzdem durchs Raster fallen, weil unsere Gesellschaft diese Arbeit finanziell nicht würdigt. Und wenn du Pech hast, wirst du auch noch trotz Vollzeitstelle obdachlos
— Sleepy Lutz Schruttke (@garstigesWeib) March 21, 2021
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Kann ich aus eigener Erfahrung von München so bestätigen: Bin Handwerker (Elektriker) und habe sogar den Meisterbrief, davon war es mir aber in München, wo ich auch aufgewachsen bin, nicht möglich, vernünftig zu leben. Zumindest dann nicht, wenn am Ende des Monats auch noch ein bisschen was übrig bleiben soll. Wohne jetzt in Passau und habe hier finanziell betrachtet ein wesentlich besseres Leben.
Völlig offtopic, aber Passau ist auch einfach eine extrem hübsche Stadt bzw. die gesamte Umgebung ist toll.
Elektriker mit Meisterbrief und dir bleibt nicht genug über? (Wenn München jetzt nicht zufällig die eine Stadt in der Deutschland ist welche nicht unter Handwerker Mangel leidet) i doubt it!
Arbeitskraft Mangel heißt nicht, dass die Arbeit auch ordentlich bezahlt wird.