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CDU und CSU sind in weiteren Umfragen in der Wählergunst unter den Wert von 30 Prozent gesunken. Eine Allensbach-Umfrage für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ sieht die Union bei 28,5 Prozent. Eine Forsa-Umfrage für RTL/ntv sieht sie sogar nur noch bei 26 Prozent. (Via)

Sehr gut. Hoffentlich geht es noch weiter runter für die Union, auf das da endlich einige Köpfe rollen. Es wäre einfach schön, in der nächsten Bundesregierung Politiker an der Macht zu haben, die nicht regierungsmüde sind und die mehr tun, als über Jahre nur zu verwalten.

Und kommt mir jetzt bitte nicht wieder mit „ja, aber Deine SPD“. Nur weil ich ein paar Sachen mit Lars Klingbeil gemacht habe, ist es noch lange nicht „meine“ SPD. Ich habe die Partei im Bund schon ewig nicht mehr gewählt und werde das im Herbst auch nicht tun – schließlich sind sie Teil dieser Bundesregierung.

Bei der aktuellen Forza-Umfrage liegen die Grünen bei 22%, die SPD bei 16%, die FDP bei 10%, die Linken bei 8% und die AfD bei 10%.




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59 KOMMENTARE

  1. Ich frage mich wie Menschen ernsthaft RRG auf Bundesebene in Betracht ziehen können, wenn wir ein perfektes Beispiel vor der Nase haben, wie es mit dieser Regierung aussehen wird. Berlin.
    Die haben die Stadt astrein vor die Wand gefahren. Der grüne Justizsenator und der grüne Baurat in Berlin drehen und wenden die Gesetze wie es denen passt. Die SPD kommt nicht aus dem Haareraufen raus. Die Kriminalitätsrate ist absurd hoch. Wöchentlich brennen irgendwelche Fahrzeuge. Besetzte Häuser. Eigentümer dieser Häuser werden komplett im Stich gelassen.
    DAS wollt ihr so oder so ähnlich auf Bundesebene?

    • Zum Glück ist RRG auch weiterhin auf Bundesebene unrealistisch. Dafür ist die SPD zu schwach, aktuell ohnehin schwächer als die Grünen, es wäre also, wenn überhaupt, eine Grün Rot Rote Regierung ( was natürlich nicht weniger apokalyptisch wäre ). Jedenfalls haben die drei auch zusammen nach den aktuellen Umfragen keine Mehrheit.

      Die einzig möglichen Mehrheiten wären aktuell Schwarz Grün und Schwarz Rot Gelb. Es würde nicht mal für eine große Koalition reichen aktuell. Nach manchen Umfragen würde auch Schwarz Grün nicht gehen, da bräuchte man Jamaika oder Kenia.

    • Man glaubt scheinbar, dass durch Zauberhand, die Grünen Deutschland besser machen werden und die CDU böse ist. Das ist beides absoluter Quatsch, aber jede Regierung ist irgendwann „dran“ und wird abgewählt.
      Sollten die Grünen 8 oder 12 Jahre an der Macht sein, wird den Grünen 1zu1 dasselbe passieren. Denn es ist ein sehr großer Uuterschied, ob ich in Verantwortung stehe, oder liefern muss. Oder anders gesagt, Meckern ist sehr einfach, machen nicht.

      Sicherlich haben die Grünen gute Punkte, aber eben auch wirklich unschöne. Die wollen z.B. Leistungsträger und Vermögene enteignen. Hier nur mal 2 Beispiele

      – Gewinne aus Aktien sollen progressiv besteuert werden
      Man soll für sein Alter privat vorsorgen, aber das wäre quasi für jeden Bürger eine starke Steuererhöhung, welche Aktien absolut unattraktiv macht.
      Ergo: weniger für das Alter und Unternehmen bekommen weniger Risikokapital. Oder das Kapital kommt aus dem Ausland und China kauft und noch mehr auf.

      – Vermögen sollen besteuert werden
      Wahnsinn. Wer bitte baut sich noch etwas auf, wenn es dann enteignet wird?

      usw. usw

      Um es kurz zu machen. Die Grünen sind wirtschaftlich die perfekte Partei für Menschen, die eher weniger haben (oft Junge Menschen) und Beamte. Wirtschaft, Vermögende und Leistungsträger werden leiden.

      • Naja sorry, aber da muss ich Dir nun auch widersprechen und das als Liberaler, der viel eher zur FDP tendiert als zu Grün oder Links.

        Gerade die Vorschläge, die du rausgepickt hast, sind absolut sinnvoll. Warum sollen bitte Einkünfte aus Kapitalerträgen (Dividende aus Aktien) so viel geriner besteurt werden, als Einkommen aus Arbeit (Lohnsteuer)? Das macht überhaupt keinen Sinn und privilegiert total unnötig ohnehin vermögende Menschen, weil diese im Mittel wesentlich mehr Kapital in Aktienbesitz haben.

        Warum sollen extrem große Vermögen bitte nicht besteuert werden? Es geht ja nicht darum jedem sein vom Munde abgespartes kleines Häusschen unterm Hintern wegzubesteuern, sondern an die Milliarden zu gehen, die nutzlos in Immobilienfonds und anderen Kapitalformen oder gleich auf Offshore Konten liegen. Da ist im Übrigen auch mehr zu holen, als bei Oma Ilse.

        Abgesehen davon ist das Argument auch ökonomisch längst wiederlegt. Die Höhe der Steuern hat keinerlei EInfluss auf das Sparverhalten ( etwas aufbauen ) von Menschen. In den USA betrug der Spitzensteuersatz in der goldenen Ära Amerikas ( 50-60er ) über 90%! Das hat natürlich niemaden daran gehindert sich Vermögen aufzubauen. Das ist wie das Argument, dass keiner mehr arbeiten gehen würde, wenn HArtz4 erhöht wird. Das hört sich auf den aller aller ersten TOn vielleicht noch einigermaßen plausibel an, wenn man sich dann jedoch mit der ökonomischen- und Verhaltensforschung zu diesem Thema auseinandersetzt merkt man, dass es schlicht nicht den Fakten entspricht.

        Letztlich sind diese Punkte also extrem wichtig um die wachsende Ungleichheit im Vermögensaufbau zu bekämpfen, denn diese ist ein wesentlicher Grundbaustein einer unfriedlichen Gesellschaft. Je heterogener eine Gesellschaft vermögenstechnisch ist, desto unfriedlicher ist sie auch, was ebenfalls durch zahlreiche Studien oder einen Blick um die Welt belegt werden kann. Und das ist mit jeder Generation bei uns ein massives Problem, denn dadurch, dass einige erben und andere nicht, können sich manche erlauben immer höhere Preise zu zahlen für Immobilien, was insgesamt die Preissteigerung befeuert. Das Ergebnis ist, dass vor 50 Jahren ein einfacher Arbeit in Hamburg ein freistehendes Einfamilienhaus mit einem Einkommen finanzieren konnte, was heute ohne Erbe oder Schenkung selbst einem sehr gut verdienden Menschen im obersten 1% der Einkommen schlicht nicht möglich ist.

  2. Ich bin ja nun in der glücklichen Situation, genau zu wissen, was ich wählen werde. Gleichzeitig aber in der unglücklichen Situation, dass ich mit meiner Stimme die nächste Regierung nicht beeinflussen werde; ich kann nur die Opposition stärken.

    Mit dem aktuell vorhandenen Personal sehe ich eigentlich nur üble und noch üblere Koalitionen. Die Unterschiede bestehen in Nuancen: Wird etwas mehr oder etwas weniger Geld für Klimapanik, EU-Utopie und zuwandernde Sofortrentner verblasen? Kommt der Digitalausbau gar nicht oder mit kaum messbarer Geschwindigkeit voran? Verfallen unsere Schulen etwas langsamer oder etwas schneller? Wird die Pseudogenderwissenschaft schneller oder langsamer zur Staatsdoktin? Geht unsere Automobilindustrie über kurz oder lang zugrunde?

    Angesichts dieser Alternativen wäre eine GRR-Koalition fast schon begrüßenswert: Die würde zwar vier Jahre lang Totalschaden anrichten, aber immerhin bestünde die Chance, dass einige – hauptsächlich grünwählende – Schlafschafe bis 2025 aufwachen; danach könnten wir dann wohl den nächsten Marschallplan beantragen!

    Die Alternative Schwarz plus irgendwas linkes steht für ein langsames, qualvolles Weiter-so, da gehts uns wie dem berühmten Frosch im Kochtopf. Damit würden sich auch für 2025 keine Wechselperspektiven ergeben, weil die Grundstimmung wäre „die Regierung baut zwar nur Scheiße, aber besser das als R2G“.

    Leider dürfte Friedel Merz endgültig aus dem Rennen sein; die CDU wird sich wohl zwischen Armin „Lass-et“ Laschet und Markus Söder entscheiden. Und selbst Söder bietet da keine Hoffnung, so sehr, wie er sich schon jetzt an die Grünen ranschleimt.

    Angesichts der Alternativen hoffe ich auf den Super-GAU: Grünrotrot mit Bundeskanzlerin Bärbock. Bietet, wie gesagt, Perspektiven für das, was dann 2025 noch von unserem Land übrig ist.

    • Again, ich ignoriere mal die komplett haltlose Panikmache und lasse dir nur die Info da, dass Friedrich Merz letzte Woche nochmal (für einen Politiker wirklich ungewöhnlich deutlich) bestätigt hat, dass das Thema Kanzlerkandidatur für ihn erledigt ist.

      • Wie schön wäre es, wenn die Wähler die haltlose Mainstram-Panikmache ala Klimaapokalypse, oder „scheitert der Euro, scheitert Europa“ ignorieren würden …

        • Die einen haben halt Wissenschaft und die Fähigkeit weiter zu schauen als bis zur nächsten Dividende, die anderen…na, lassen wir das.

          • Es ist keine Wissenschaft, wenn Erkenntnisse durch Beschluss gewonnen und Zweifel daran zur Ketzerei erklärt werden.

            Und wenn man bedenkt, dass das IPCC keine wissenschaftliche, sondern eine politische Institution ist, wirkt die Berufung auf „Wissenschaft“ nur umso kurioser.

          • Auch das hatten wir schon: Wenn die Welt nur noch aus „Dinge an die ich glaube“ und „alles andere ist linksmanipuliert“ besteht, ist diese Diskussion zwecklos.
            Mal ganz davon ab, dass mittlerweile etwas gilt, das einer meiner Lieblingsprofessoren gerne als die „normative Kraft des Faktischen“ beschreibt. Es ist völlig wurscht, wie es nun klimatechnisch aussieht. Fakt ist, der Weltmarkt wird in Zukunft keine Verbrennerautos mehr haben wollen, allen voran China. Und dann stehst du da mit deiner trotzigen „Klimawandel gibts nicht“-Haltung und kriegst deine Karren nicht los.

            Als ob die Wirtschaft es von alleine knorke fände, sich bewegen zu müssen, wo man die Entwicklung solange verpennt hat. Die ökonomische Realität ist so, dass Klimawandel ein Zukunftsmodell für die Wirtschaft ist, also wird das umgesetzt.

          • Gott, erzähl doch bitte nicht so ne scheiße. Beim Klimawandel ist sich die Wissenschaft einig wie sonst nirgens. Kein Mensch der sich auskennt behauptet der IPCC würde forschen, er trägt zusammen und bewertet, mehr nicht. Davon ab das er dabei natürlich wissenschaftlich arbeitet.

            Leugne soviel du willst, wahr wirds dadurch nicht.

  3. Die Bundestagswahlen werden sehr interessant, aktuell bin ich mir auch nicht schlüssig was gewählt werden sollte.
    Wer die Grünen wählt muss offensichtlich nicht arbeiten um sein Geld zu verdienen.
    CDU/CSU sind schon zu lange dran.
    SPD haben Tür und Tor der modernen Sklaverei (Zeitarbeitsfirmen) geöffnet und ist für mich keine Gewerkschaftspartei mehr die nur noch die rote FDP.
    Seit der letzten Bundestagswahl und dem rumgeeiere von FDP kann man die auch nicht wählen (wobei ich mich fragen wer die überhaupt wählt).
    Links sowie die Rechten (NPD, AFD und co.) sind sowieso raus.
    Es bleibt nur „die Partei“ wählbar 🙂

  4. Sehe es wie Du, aber dann ist doch die Frage: was stattdessen? Ersthaft Grün? Wenn man nicht SJW, Gender-, Antrassismuscancelculture Unsinn als Staatspolitik haben will, gehen die eben auch überhaupt nicht. Also was denn dann?

  5. RRG wäre schon nen kleiner Super Gau für das Land.
    Bin mir auch relativ sicher das das so kommen wird.

    Auf der anderen Seite ein nötiger Schritt.
    Einmal damit bei der CDU ein Umdenken stattfindet
    und einmal damit die Grünen und Linken beweisen können
    das sie regierungsfähig sind.
    Wobei ich eher mit einer anschließenden Entzauberung beider Parteien rechne grade durch die Grünen. Spätestens wenn die Grünen anfangen im großen Stil zu verbieten und zu reglementieren ist der Spuk schnell vorbei. Vielleicht kommts ja auch ganz anders wer weiß.

    Das Problem ist das die Leute zu schnell vergessen.
    Merkel ist zwar am Ende ihres Zenits aber sie hat uns durch 3 schwere Krisen geführt.
    Wobei sie halt bei der letzten ordentlich Federn gelassen hat.

    Wer sich noch an die letzte Rot-Grün Regierung erinnert, die hat es nicht mal in einer sehr stabilen Zeit geschafft uns ordentlich zu regieren und wurde anschließend abgewählt.
    Und man darf sich noch an Schröder und Fischer erinnern die ihre Amtszeit missbraucht haben um beim Russen Sympathiepunkte zu sammeln um anschließend dort nen hochdotierten Posten zu bekommen. Besser sind sie also schonmal nicht.

    • Von den Parteien, die ansatzweise Chancen auf eine künftige Regierungsbeteiligung haben, bleibt im Grunde nur die FDP, aber auch die nur mit der Maßgabe, dass man sich vom Selbstdarsteller Lindner trennt. CDU ist aus dem Rennen, seit Merz aus dem Rennen ist.

      Die SPD ist eine sterbende Splitterpartei ohne exklusive Inhalte; alles, was die wollen, findest du im Original bei Grünen und Linkspartei mit mehr Engagement. Und was die beiden angeht, so halte ich eben Sozialismus für einen grundsätzlichen Irrweg, auch wenn er sich als Ökosozialismus tarnt. Es gibt aber genug Leute, die sich von den Sozialismusexperimenten der letzten 100 Jahre dennoch nicht abschrecken lassen und der Überzeugung sind, dass man jetzt endlich den Stein der Weisen für den „richtigen“ Sozialismus entdeckt hat, der Scheiße zu Gold transmutieren kann.

      So bleibt eigentlich nur eine Stimme für die Opposition, egal ob parlamentarisch oder außerparlamentarisch.

  6. In Österreich regiert übrigens ÖVP & Grüne und das läuft einigermaßen, auf Deutschland umgemünzt wäre das CDU & Grüne.

    Mein Favorit wäre aber SPD & Grüne, glaube da gäbe es auch einige Parallelen im Parteiprogramm.

  7. Können wir die aktuelle Regierung nicht einfach abwählen und gut is‘? Wozu wieder neue Hampelmänner installieren?

    Reformen werden eh keine angestoßen. Stillstand bekommt das Land auch alleine hin. Wenigstens gibt es dann keine neuen Regulierungen und Steuern.

  8. tja stellt sich nur die Frage wen wählen?
    Afd und Linke unwählbar aus offensichtlichen Gründen
    FDP hatten wir die Woche ja schon, war eine absolute Nullnummer das letzte Jahr
    Gründe sehe ich völlig unfähig darin irgendein Problem in dem Land praktisch und sinnvoll zu lösen. Deren Ideen zu z.b. Energie und Verkehr sind ja haarsträubend
    CDU gehört abgestraft für das was wir aktuell erleben
    SPD ebenso, nur kommt hier noch dazu, dass man mit der aktuelle Parteiführung und vor allem Kühnert fast schon bei den unwählbaren Linken angekommen ist.

    • na die Grünen sind ja nicht allein, bis auf Grün schwarz wird es ja nur eine 3er Koalition geben und da werden andere nun auch noch ein bisserl mitreden. Und wenn Wirtschaft/Arbeit etc bei SPD oder CDU liegen ist es doch ok? Außen, Umwelt, Innen, Verkehr kann ja ruihg bei den Grünen. Es sind ja imme rnoch mehr als nur einer beteiligt. Die Grünen kriegen ja nun nich 51% der Stimmen .

      • trotzdem will ich ja jemand wählen
        Klar kann ich wieder die CDU wählen, in der Hoffnung auf das kleinste Übel, aber das überzeugt mich ja schon selber nicht.

        • sehe das genauso, ich wähl einfach partei, scheißegal
          sind auch sehr links, aber die halte ich für weit vernünftiger als rrg.

    • Kannst du kurz ausführen, wieso die linke in Bezug auf Wählbarkeit mit der Afd gleichzusetzen ist?
      Oder welche Faktoren für dich gegen sie sprechen. Ich sehe die offensichtlichen Gründe nicht.

      • Wo soll ich da anfangen?
        Ich verabscheue alles für was die Linken stehen aufs tiefste.

        Ich bin in einem Land aufgewachsen was von dieser Ideologie 40 Jahre regiert wurde. Die haben sich 40 Jahre die Taschen voll gemacht und das gesamte Land auf die Grundmauern herunter gewirtschafet, Was sonst noch lief mit Stasi ect. sollte jeder wissen.
        Wie kann man sowas wählen wollen?
        Und ja das sind zum Teil heute noch genau die selben Leute, zumindest hier im Osten.
        Wenn ich dann noch einen Kühnert höre mit seinen Enteigenungsideen frage ich mich, hat keiner von den was gelernt aus der Zeit bis 89?
        Von der völlig hirnlosen Außenpoltik der Linken brauch ich gar nicht erst anfangen.
        Aber hey, Kopf in Sand stecken und alle anderen machen lassen, scheint ja eine valide Agenda zu sein für deren Anhänger. Oder will man warten bis der große Bruder aus Russland an der Ostgrenze steht und lädt den freudig ein?
        Nie in meinem Leben werde ich dieser Ideologie meine Stimme geben.

      • Weil die Linke genauso linksradikal ist wie die AFD rechtsradikal. Klar, bei der AFD sieht mans sofort, das ist halt der Wolf im Wolfspelz. Die Linke ist eher der Wolf im Schafspelz. Aber Wolf ist Wolf.

        Ein paar Beispiele?
        – Die Linke applaudiert immer wieder irgendwelchen sozialistischen Diktatoren, siehe Venezuela, Kuba usw.
        – Die Linke schürt genauso pauschal Hass gegenüber unseren Leistungsträgern, wie es die AFD gegenüber Ausländern tut.
        – Sich ordentlich von der Antifa und ähnlichen Gruppierungen zu distanzieren schafft man nicht.
        – Man kriegt es immer noch nicht durch die Bank hin, die DDR als den Unrechtsstaat zu bezeichnen der er war.
        – Die außenpolitischen Ideen der Linken sind sicherheitstechnisch brandgefährlich.
        – Die ökonomischen Ideen der Linken führen in den wirtschaftlichen Ruin. Bzw., je nachdem, wenn man natürlich die Bedingungen in Venezuela und Co toll findet, dann führen sie alternativ ins „kapitalbefreite Paradies“.

        • Da antworte ich natürlich gerne:
          “ – Die Linke applaudiert immer wieder irgendwelchen sozialistischen Diktatoren, siehe Venezuela, Kuba usw.“
          Ich weiß, von welchen Gruppen und Zusammenschlüssen du da redest. Allerdings ernten einflussreiche Linkspartei-Politiker regelmäßig (zu Recht) heftige Kritik, wenn sie das mal tun, auch innerparteilich – man erinnere sich an den Geburtstagsbrief an Fidel Castro von Gesine Lötzsch.

          “ – Die Linke schürt genauso pauschal Hass gegenüber unseren Leistungsträgern, wie es die AFD gegenüber Ausländern tut.“
          Das ist jetzt ein plattes Hufeisen. Wer sind denn die „Leistungsträger“, auf die die Linke „Hass“ schürt?

          “ – Sich ordentlich von der Antifa und ähnlichen Gruppierungen zu distanzieren schafft man nicht.“
          Wieso sollte man das auch grundsätzlich tun? „Die Antifa“ ist keine einzelne Gruppierung, sondern ein Sammelbegriff für verschiedenste linke Bewegungen – manche gewaltbereit, andere nicht. Von ersteren sollte man sich distanzieren, bei anderen sehe ich das Problem nicht.

          “ – Man kriegt es immer noch nicht durch die Bank hin, die DDR als den Unrechtsstaat zu bezeichnen der er war.“
          Hängt aus meiner Sicht auch mit dem schwammigen Begriff des „Unrechtsstaates“ zusammen. Hätte ich jetzt als jüngerer Linker aber weniger ein Problem mit, die DDR so zu bezeichnen.

          “ – Die außenpolitischen Ideen der Linken sind sicherheitstechnisch brandgefährlich.“
          Ansichtssache. Ich persönlich finde den seit Jahrzehnten betriebenen Interventionismus, an dem sich Deutschland inzwischen beteiligt, gefährlicher.

          “ – Die ökonomischen Ideen der Linken führen in den wirtschaftlichen Ruin. Bzw., je nachdem, wenn man natürlich die Bedingungen in Venezuela und Co toll findet, dann führen sie alternativ ins „kapitalbefreite Paradies“.“
          Weil die Linke fordert, alles so zu machen wie in Venezuela. Klar.

        • Ganz ehrlich, Die Linke ist in ihrer Abgrenzung bzgl. Linksextremsmus einfach genauso schwammig und um irgenwelche Ausredenen und blabla bemüht wie die AFD bzgl. Rechtsextremismus.

          Die Partei schafft es ganz einfach nicht, sich geschlossen gegen solche Diktatoren auszusprechen. Und sich jetzt an der Definition daran was die Antifa nun genau ist oder nicht aufzuhängen ist doch auch ne Nebelkerze. Ganz konkret hat man sich jedenfalls auch nicht ordentlich und geschlossen von z.B. den gewaltsamen Ausschreitungen bei G20 in Hamburg distanziert. Und sorry, falls hier nur ein Teil der Partei das Problem sein sollte, muss man den eben loswerden, wenn man ernst genommen werden will. Der AFD nimmt auch keiner ab keine rechtsextremistischen Tendenzen aufzuweisen, wenn man halt ne ganze Menge eindeutig Rechtsextremer Funktionäre duldet.

          Nur noch eins zum Wirtschaftlichen, weil da am Ende auch meine Expertise liegt (bin JProf in Economics). Klar ist sowas wie Venezuela nicht direkt das ausgerufene Ziel. Das Problem ist aber, dass die vertretenen Ideen (die sich, zugegebenermaßen, ja so auf den ersten Blick oft ganz nett anhören mögen) immer auf die ein oder andere Weise in so etwas Ähnlichem wie Venezuela enden. Korruption, Autoritarismus, wirtschaftlicher Niedergang sind dem Sozialismus systeminherent. Wer gerne mehr Sozialstaat hätte soll sich doch bitte an den Skandinaviern orientieren, und nicht an irgendwelchen heimlichen Schwärmereien für südamerikanische Sozialisten oder DDR Nostalgie.

      • Steuern, Steuern und nochmal Steuern. Weiter sind zu viele linksradikale bzw. linksextremisten in dieser Partei die offen mit der Terrororganisation Antifa (einfach die Definition von Terrorismus googlen. Das trifft 1a auf diese Organisation (die es ja eigentlich nicht gibt) zu) Hand in Hand gehen. Die Einwanderungspolitik hat das Motto „je mehr, desto besser. Egal wer, von wo, wieso, weshalb warum. Hauptsache mehr!“. Das sind jetzt drei Gründe warum die Linke, wie auch die AFD unwählbar sind. Bitte erspare mir das „warum setzt du die mit der AFD gleich“. Ich setze gar nix gleich. Es sind nur beide unwählbar.

        Weiter bevor es heißt, dass ich ja voll der white privileged boy bin. Ich habe Migrationshintergrund, braune Haut und wähle trotzdem nicht links. Danke für eure Aufmerksamkeit

        • “ Das trifft 1a auf diese Organisation (die es ja eigentlich nicht gibt) zu) Hand in Hand gehen.“
          Du bist da leider Propaganda aufgesessen. Kein Mensch behauptet, dass „die Antifa“ nicht existiert. Die Antifa ist allerdings keine Organisation. Beispiele aus dem Reich der (tatsächlichen) Terrororganisationen: „Al Qaeda“ und der „Islamische Staat“ sind Organisationen. „Der Islam“ ist keine Organisation. „Die RAF“ ist (oder war) eine Organisation. „Der Sozialismus“ ist keine Organisation. Wenn man von der „Terrororganisation Antifa“ spricht, macht man sich deshalb ähnlich lächerlich, als würde man behaupten, der IS-Kalif sei der Chef der „Terrororganisation Islam“.

          • Die Unterschiede sind aber fließend. Am Beispiel RAF: die hatte eine relativ große Unterstützerszene, und da wohl keine Mitgliedsausweise vergeben wurden, kannst du kaum abgrenzen, wer noch Unterstützer oder schon Mitglied war. Beim NSU saß auch nicht nur Beate Zschäpe auf der Anklagebank. Und was ist mit den ganzen IS-„Helfern“, die aus Syrien zurückkommen, mit ihren vollgeschissenen Windeln wie Friedensfahnen wedeln und sich hier lieber ins Gefängnis setzen als von ihren IS-Brüdern aufgrund mangelndem Fanatismus‘ abgeschlachtet zu werden? Sind das IS-Mitglieder oder nur Helfer?

            Auf rechten Demos werden zehntausende Leute in einen Topf geworfen mit 20 Schwachmaten, die am Rande mit ausgestreckten Armen rumrennen. Dann war die ganze Demo plötzlich rechtsradikal. Dann aber bitte auch dieselben Maßstäbe bei der Antifa anlegen: Wer Seite an Seite mit dem schwarzen Block demonstriert, der Autos abfackelt und Geschäfte entglast, gehört dazu.

      • Das ist glaube ich so ein automatischer Beißreflex, den kriegst du aus den Leuten nicht raus.

        Aber ich frage mich ernsthaft wovor die Leute eigentlich konkret Angst haben beim Gedanken, dass wir mal ne etwas liberalere und linkere Regierung kriegen?

        Wir hatten jetzt durchgehend 15 Jahre eine rechts ausgerichtete konservative Regierung – und die hat in so ziemlich alles gegen die Wand geklatscht, was überhaupt nur geht. Infrastruktur im Eimer und Marode, Digitalisierung verpennt, Bildungsystem unterfinanziert und steinzeitlich, Rentensystem vorm Kollaps, Gesundheitssystem runergewirftschaftet, sich um Umweltschutz nen feuchten Kehricht gekümmert, usw. Und das ganze noch garniert mit einer großen Ladung Korruption, die aus allen Löchern trieft.

        Also WAS bitte sollte eine andere Regierung da schlechter machen? Da ist nicht mehr nennenswert viel Spielraum nach unten. Selbst wenn diese neue Regierung auch maximalst versagt wäre es kein qualitativer Unterschied zu jetzt.

        • Die Leute fürchten vermutlich, dass eine große Pandemie kommt, in der eine linke Regierung einen planlosen Eiertanz aufführt, zwischen Lockdown und Öffnung mehr nach Popularität als nach Sachlage entscheidet und es nicht hinbekommt, eine Impfkampagne zu organisieren.

    • wieso sind die linken denn unwählbar? sie sind dafür das es endlich gleichheit gibt und das sollte doch wohl gut sein. warum dieser hass gegen die linke immer?

      • Weil es einfach ist das zu behaupten, als Argumente kommen dann immer die selben hohlen Phrasen der letzten 30 jahre:unrechtstsaat, aussenpolitik Distanzierung etc etc..und ganz wichtig.. Das ist ein Fakt möglichst eindringlich hinterhersetzen..
        Ich wäre durchaus dafür es mal zu versuchen, in dem Zustand in dem sich unser Land mittlerweile befindet wäre ein Kurs in eine ganz andere Richtung wünschenswert.

    • Dann solltest du dir mal das Parteiprogramm der SPD durchlesen, dann wirst du mit Staunen feststellen, dass Kühnert die Partei nicht irgendwo in die linke Ecke drückt, sondern eigentlich nur versucht sie wieder genau dahin zu schieben, wo sie sich selbst programmatisch eigentlich auch befinden sollte, denn die SPD ist im Kern auch eine gemäßigte linke Partei.

      Das Problem ist nur, dass die führende Köpfe der SPD seit der Schröder-Ära lieber versucht haben aus ihr eine CDU2 zu machen statt sich an ihr eigenes Grundsatzprogramm zu halten. Und das ist wiederum auch der Grund, warum sich ein Teil der SPD damals abgespaltet und Teil der Linkspartei wurde und warum die SPD auch massenhaft Wähler verloren hat.

      Das ist ja eigentlich auch der Witz an einer RRG-Koalition, denn da könnte die SPD locker ohne Probleme einen großen Teil ihres eigenen Wahlprogramms umsetzen, was in einer Koalition mit der CDU nie möglich war.

  9. Meine Wunschkonstellation derzeit wäre Grün, Rot, Rot, also eine Linksregierung unter z.B. Kanzlerin Baerbock. Wäre mal die Chance für einen tatsächlichen Politik- und Generationenwechsel, auch in SPD und CDU (Scholz wäre dann wahrscheinlich weg, und dann ist die Agendagarde langsam endlich aufgebraucht, hat ja bloß 16 Jahre gedauert). Die Ampel halte ich derzeit für unrealistisch, eher kommt noch eine „Jamaika“-Koalition unter Kanzler Söder. Aber bis zur Wahl kann noch extrem viel passieren, bin gespannt.

    • Wäre mein absoluter Horror und tatsächlich ein Grund wirklich in Betracht zu ziehen endlich von meiner Greencard gebrauch zu machen.

      Bei RRG können wir hier in ein paar Jahren den Laden zumachen und durch Abwanderung von Leistungsträgern können dann die versifften Dauerstudenten und Geisteswissenschaftler mal gucken wie sie ihre Millionen Gäste und auch die eigenen Schmarotzer bezahlt bekommen 😉

      Naja gut, dann geht es der geschröpften unteren Mittelschicht eben noch schlechter, die keine Möglichkeit zur Wirtschaftsflucht haben.

      • „Wäre mein absoluter Horror und tatsächlich ein Grund wirklich in Betracht zu ziehen endlich von meiner Greencard gebrauch zu machen. “
        Ich könnte jetzt sehr frech sein und sagen, dann hab ich einen Grund mehr, die Linke zu wählen. (Sorry, aber der drängte sich auf. Bitte nicht zu ernst nehmen.)

    • Grün und Baerbock??? Die Grünen bauen nur Luftschlösser und diktieren alles alá Planwirtschaft 2.0. Deren Motto ist: „Alles Müll was Deutschland die letzten 75 Jahre aufgebaut hat. Wir können das viel besser“.

      Paradebeispiel ist die Energiewende. Es gibt bis dato keine Alternative zur fossilen Energieerzeugung, aber grün will gegen den gesamtgesellschaftlichen Kompromiss der „Kohlekommission“ schon 2030 raus. Das im Januar/Februar 2021 bereits abgemeldete Steinkohlekraftwerke wieder angefahren mussten, um den dt. Strombedarf zu decken (trotz Pandemie), wird unter den Teppich gekehrt. Wir hatten eine Unterdeckung von mehreren tausend MW, weil Erneuerbare mit einer gesicherten Leistung von sage und schreibe 2% nicht liefern konnten.

      Gleiches in der Automobilindustrie. Mit der „Brechstange“ wird der E-Antrieb mit Akku-Technologie „durchgeprügelt. Der E-Antrieb ist top, nur der Akku ist Mist. Warum nicht parallel auf Brennstoffzelle und synthetische Brennstoffe setzen? Deutschlands Stärke war immer die Vielfalt. Und die beste und vor allem ökonomischste Technologie setzte sich durch.

      Und heute? Alles wird von Berlin bzw. der Politik festgelegt (hatten wir schon mal oder?). Den in der grünen Welt gibt es immer nur DIE EINE Lösung…

      Aber vielleicht sollten die Ökos wirklich mal im Bund regieren, damit sie entzaubert werden. Nur leider wird das allen (außer evtl. den Staatsdienern) teuer zu stehen kommen.

      • Die Alternative ist Atomstrom.
        Warum das so abgelehnt wird, erschließt sich nicht.

        Es gibt neue Technik, aber wir nutzen 40 Jahre alte.
        Bill Gates lässt grüßen. Und die Schweiz.

      • Dann lass mal höheren mit Quelle bitte welches Steinkohlekraftwerk(e) dieses Jahr wieder ans Netz genommen wurde?

        Wie wird der E-Antrieb mit Akku-Technologie durchgedrückt? Meinst du etwa die E-Auto Prämie die zu 100% auch Brennstoffzellen abdecken, sprich der Käufer hat die freie Wahl zwischen Akku oder Brennstoffzelle.

        Mir wäre auch nicht bekannt das die deutschen Autobauer vom Staat bezuschusst werden nur auf E-Autos mit Akkus zu setzen, das ist schon ihre Entscheidung. Die meisten Autobauer sind von der Brennstoffzelle weg weil sich seit der ersten Entwicklung vor etlichen Jahren, sich kaum was verändert hat und die Erzeugung von Wasserstoff eben auch sehr Energieaufwendig ist.

        Also ist jetzt die Politik schuld das die Autobauer keine Brennstoffzelle bauen, für die du die gleichen Prämien bekommst wir bei einem Akkufahrzeug?

    • Sorry, aber wenn SPD und Grüne lieber die Linke mit in eine Koalition aufnehmen würden als die FDP würde das doch jegliches Vertrauen zerstören, dass da eine seriöse Politik angepeilt wird. Sollten sie das tun könnte ihr Gelaber von NIEMALS AFD auch keiner mehr ernst nehmen.

      Ich kanns mir aber nicht vorstellen, dass das passieren würde. Die Linke hat ja erst wieder ihre irre kompromisslose Haltung zur Außenpolitik bekräftigt. So kann sie im Bund niemals mitregieren.

  10. Solange es nicht rot rot grün wird kann ich mit allem leben….das wäre wirklich worst case.

    Momentan sind glaube ich alle Oppositionsparteien froh in der Opposition zu sein, wirklich recht machen kann man es niemand. Das die Regierung es jetzt mit der Osterruhe geschafft hat es niemand recht zu machen ist aber schon bemerkenswert 😁

  11. Verständlich. Zunächst wird alle Hoffnung auf das Impfen gesetzt und dann wird im Schneckentempo geimpft. Stattdessen wird permanent darüber gestritten wie man auch ohne Impfstoff die nächsten Monate glimpflich überstehen kann. Dazu noch zahlreiche CDU/CSU Politiker, die wegen Masken & Co in Korruption verstrickt sind 😅

    Aber ob es mit Grüne, SPD oder sonstige besser laufen würde ist fraglich

  12. Die Hoffnung habe ich auch, dann hätte theoretisch eine Ampel-Koalition die Möglichkeit die Union komplett aus der Regierung rauszukicken.

    Zudem wäre das auch mal was ganz neues. Schlechter als die aktuelle Regierung kanns eh nicht mehr werden.

      • Ich hab nie behauptet, dass es gut wäre. 😀

        Aber schlechter als das jetzige Konstrukt geht halt auch nicht (ok abgesehen vielleicht davon, wenn man die Alternative für Idioten noch in die Regierung setzt). Aber selbst kompletter Stillstand wäre wahrscheinlich noch besser als der Schaden, den die Union anrichtet.

      • Ist die Frage ob die FDP eine weitere „Lieber garnicht regieren“-Aktion abziehen kann, vor allem wenn die Alternative GRR ist.

        • Exakt! Sollte Lindner nochmal so eine Nummer abziehen wäre die Partei für immer unwählbar. Wieso sollte noch ein einziger Mensch der klar bei Verstand ist der FDP einen Regierungsauftrag erteilen (und nichts anderes ist eine Wahlstimme ja) wenn sich die Partei in Serie dieser Verantwortung entzieht? So nen Move kannste genau einmal machen.

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