…und Rechts- und Linkstwitter batteln sich, wer scheißiger ist. Auslöser war diese Pressemeldung:
Chicagos afroamerikanische Bürgermeisterin Lori Lightfoot will auf die in ihren Augen mangelnde Diversität bei Medien aufmerksam machen – und hat sich daher für eine eigenwillige Idee entschieden: Zu ihrem zweiten Jahrestag im Amt gibt die Politikerin der Demokratischen Partei nur nicht weißen Journalisten Einzelinterviews. (Via)
Beide Seiten fahren mantaartig die üblichen Geschütze auf. Lest einfach mal rein!
RASSISMUS GEGEN WEIßE EXISTIERT NICHT !!!! https://t.co/l3C05upi8w
— Evo ✪ (@herbiji1978) May 22, 2021
Lost, wer denkt, dass es keinen Rassismus gegen Weiße gibt.
Verstehe sowieso nicht, wieso man sich Wortdefinitionen umframen muss, damit man für sich selbst den Opferstatus sichern kann. Wenn du Menschen aufgrund der Hautfarbe diskriminierst, bist du ein Rassist. Hautfarbe egal
— Alexander (Cardano Fan-Account) (@CardanoUltra) May 21, 2021
Und da wieder "Rassismus gegen Weiße" trendet:
Erzählt doch mal von euren persönlichen Erlebnissen, die angeblich rassistisch waren.
Wer "Kartoffel" genannt wurde bekommt nen Sparschäler an den Kopf.
— 💉Ria (@_x_Ria) May 21, 2021
Natürlich gibt es Rassismus gegen Weiße. Die Tatsache, dass ideologiegetriebene Aktivisten den Rassismusbegriff seit einigen Jahren im Sinne ihrer Rassen-Esoterik (CRT) umdeuten wollen, ändert an diesem Befund nichts.
— Jonas 🇮🇱 (@JJ_1809) May 22, 2021
Weiße Menschen, die behaupten es gäbe keinen Rassismus gegen Weiße leiden unter Ethnomasochismus.
Weiße sind nur ca. 10% der Weltbevölkerung. Was macht Weiße so besonders, dass man nicht gegen Weiße rassistisch sein kann?
— Deutsch 🇩🇪 (@EvropeanMan1683) May 22, 2021
"Das Weißsein ist der Kern von Rassismus".
Solch rassistische Aussagen werden von "Experten" zum Thema Rassismus gegen Weiße gemacht.
Rassismus gegen Weiße ist vor allem eins: Toleriert in unserer Gesellschaft. pic.twitter.com/JpKYgdVZIu— A Kiemes (@a_kiemes) May 22, 2021
Es geht hier um einen einzigen Tag anlässlich ihres zweiten Dienstjubiläums, um auf aus ihrer Sicht mangelnde Diversität bei Journalisten aufmerksam zu machen.
Rechtstwitter wieder mal auf der sicher nicht unabsichtlich irreführenden Head hängengeblieben. Klar. https://t.co/aVg0juE5LO
— Mareile (@Hoellenaufsicht) May 21, 2021
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Bei dem ganzen Geschrei „Ausländerfeindlich und Rassistisch“ zu sein gibt es diese Lager auf beiden Seiten. Soweit ok. Was mich dabei stört ist nur, dass nur einer Seite Beachtung entgegen gebracht wird.
Was ist z.b. mit allen Mitbürgern und Menschen die der Meinung sind, dass Deutsche kein korrkter Umgang ist und diese zu meiden sind soweit es geht. Auch in Glaubensfragen sind Menschen anderen Glaubens nicht würdig und 2. Klasse. Auch im Bezug…meine Tochter heiratet keinen Deutschen. Dies ist 1:1 das gleiche und bezieht sich auf eine Ausländerfeindlichkeit u. Rassismus. Dies sind nur wenige Beispiele für Verhalten gegenüber anderer Nationalitäten. Dieses wird nicht ein mal Thematisiert mit der Ausrede, dass es dem Glauben entspricht (wo andere Menschen 2. Klasse sind) oder die Kultur nicht gewürdigt wird.
Habe ich jedesmal wenn ich Döner bestelle oder essen gehe (die Chinarestaurants auch).
Solange ich warte wird egal wo so gesprochen, daß man als deutschsprachiger nix versteht.
Kommunikation unerwünscht. #multikulti gescheitert
Twitter, Twitter, Twitter.
Gut das ich solche Plattformen meide, abseits von solchen (A)sozialen Medien, kann man tatsächlich vernünftig miteinander umgehen.
Gibt es Vorurteile gegenüber Menschen mit weißer Hautfarbe auf der Welt ja… hat man damit die Goldmedaille in der Opferolympiade verdient nein… das Schneeflockentum wiederholt sich langsam in einer unglaublichen Langweiligkeit. Diskriminierungen haben je nach Gesellschaftszusammenstellung halt ein bestimmtes Machtgefälle, dass wird es auch immer geben so lange es Menschen gibt
Der Hashtag beschreibt eigentlich eine Selbstverständlichkeit und wäre kaum der Erwähnung wert, wenn die SJWs und sonstige Linksextremisten nicht vor einigen Jahren im Sinne ihrer Ideologie definiert hätten, dass nur Weiße Rassisten sein könnten.
Das Lächerlichste, was ich in diesem Zusammenhang mal gehört habe, war die Antwort auf die Frage, ob das kein Rassismus sei, wenn in Südafrika weiße Farmer gemeuchelt werden: „Nein, das sein kein Racism, das sei Colorism!“
So kann man es natürlich machen: Wenn du jemandem aufs Maul haust, ist es Körperverletzung. Wenn ich es mache, ist es Denkprozessoptimierung!
Da fällt mir ein, dass ich doch irgendwann „LART“ in meinen Baseballschläger eingravieren lassen wollte …
Politisches Fettnäpfchen; gut gemeint, aber im Ergebnis ein Rohrkrepierer. Wenn sie mehr Diversität im Politjournalismus möchte sollte sie zunächst unterrepräentierte Gruppen animieren den entsprechenden Berufszweig zu ergreifen. Leidenschaftliche Jounalisten zu sanktionieren halte ich für die falsche Vorgehensweise. Erinnert mich an Brie Larsons „Problem“ mit Filmkritikern.
Ich denke hier muss man zwischen individuellen Rassisten und strukturellem Rassismus unterscheiden. Rassisten findest du in jeder Bevölkerungsgruppe und gegen jede Ethnie und Hautfarbe, inkl. weiß. Strukturellen Rassismus gegenüber Weißen gibt es jedoch nicht, auf Grund der Geschichte vieler Länder mit Kolonialismus, Sklaverei, etc. haben weiße verhältnismäßig überproportional viel Kapital und politischen Einfluss. Also ja es gibt keinen strukturellen Rassismus gegenüber weißen, aber es gibt natürlich Menschen die sich gegenüber weißen rassistisch Verhalten.
Ich würde mal sagen, in vielen Ländern Südafrikas gibts es sehr wohl auch strukturellen Rassismus gegenüber Weißen.
Eventuell nicht in Nordafrika, also diesseits der Sahara, aber sehr wohl jenseits der Sahara.
Und ja, das hat auch zum großen Teil mit der Kolonialgeschichte her zu tun. Aber mittlerweile ist es nur noch ein Auslassen an Hass an einer großteils mittlerweile machtlosen Minderheit.
Siehe hierzu vor allem Südafrika und die weißen Farmer.
Probleme, die wir ohne Twitter nicht hätten.
1.
(meist ideologischen Charakter tragende, zur Rechtfertigung von Rassendiskriminierung, Kolonialismus o. Ä. entwickelte) Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen
2.
dem Rassismus (1) entsprechende Einstellung, Denk- und Handlungsweise gegenüber Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen
Das gilt für alle und natürlich gibt es eine menge Rassismus gegenüber weißen Menschen jeder der was anderes behauptet ist entweder dumm oder lügt.
Ich bin auch rassistisch. Ich mag Menschen nicht.
#nolivesmatter
Nein, dann bist du einfach nur ein Misanthrop
Also ich glaube nicht das es Rassismus gegen weisse gibt da weisse in allen Ländern der Welt immer zur elite gehören wegen besserer bildung und mehr verdienen als der Rest der Bevölkerung. Es gibt auch Studien das weisse als weniger gefährlich wahr genommen werden von ihren Gesichtern. Wie das mit angeblichen Rassismus gegen weisse zusammen passen soll ist mir ein Rätsel. Es geht eher darum die benachteiligten rassen gleiche Chancen zu geben. Denn es ist einfach Fakt das weisse in relation zu ihrem Anteil an der Weltbevölkerung zu viel macht haben und zu viel besitzen. Das sollte man schon ausgleichen denke ich
Dann zeig mir hier bitte eine Unterscheidung nach der Hautfarbe:
„… any distinction, exclusion, restriction or preference based on race, colour, descent, or national or ethnic origin which has the purpose or effect of nullifying or impairing the recognition, enjoyment or exercise, on an equal footing, of human rights and fundamental freedoms in the political, economic, social, cultural or any other field of public life“
(Das ist die UN Definition von Rassismus)
Weiße? Elite? In China? In Japan? In Korea? In Vietnam? In Saudi-Arabien? In Pakistan? In Indien?
Diese zahlen möchte ich gerne sehen. Wenn du schon sagst, das weiße in ALLEN Ländern der Welt zur Elite gehören.
Also ein Ausgleich ist für mich 50/50 und nicht 100/0. Wenn eine Bürgermeisterin sich nicht mehr von weißen Journalisten interviewen lässt ist es für mich eine Ausgrenzung einer Menschen Gruppe und gilt für mich als Rassismus. Natürlich legt jeder das Wort Rassismus und dessen Bedeutung anders aus.
Was auf Twitter natürlich los ist, ist völlig bescheuert und sollte einfach nicht beachtet werden. Sollen sich die beiden Bubbles gegenseitig an den Hals springen.
Trotzdem ist eine Kritik an der Bürgermeisterin definitiv nicht verkehrt und ich hoffe, dass sie ihre Entscheidung zurück nimmt. Alleine um nicht noch eine größere Spaltung in Amerika voranzutreiben. Lieber wie am Anfang gesagt versuchen eine 50/50 Lösung zu finden.
Also für dich nochmal und bitte aufmerksam lesen: „Chicagos afroamerikanische Bürgermeisterin Lori Lightfoot will auf die in ihren Augen mangelnde Diversität bei Medien aufmerksam machen – und hat sich daher für eine eigenwillige Idee entschieden: Zu ihrem zweiten Jahrestag im Amt gibt die Politikerin der Demokratischen Partei nur nicht weißen Journalisten Einzelinterviews.“
Diese Dame will ausschließlich an ihrem zweiten Jahrestag ein Zeichen setzen. Einen Tag nach ihrem Jahrestag bekommen also auch weiße Journalisten wieder ihre Fragen beantwortet. Zum Hintergrund ihrer Aktion:
„Lightfoot war 2019 als erste Afroamerikanerin und erste offen homosexuelle Frau zur Bürgermeisterin von Chicago gewählt worden. „In meinem Erwachsenenleben habe ich immer alles in meiner Kraft stehende unternommen, um für Diversität und Inklusion zu kämpfen“, schreibt sie. „Als Bürgermeisterin bin ich in einer einmaligen Position, um dieses äußerst wichtige Thema ins Rampenlicht zu rücken.““
Und das ist auch das Problem wenn man ausschließlich die Überschrift „Chicagos Bürgermeisterin gibt Interviews nur nicht weißen Journalisten“ liest. Daraus entstehen Beiträge wie deiner und der Twitter-Trend, weil sie denken das eine schwarze Bürgermeisterin generell keinen weißen Journalisten keine Interviews mehr gibt.
Ziemlich dämliches Zeichen das vor Ironie nur so strotzt.
Glückwunsch sobald du anfängst Menschen nach Hautfarben einzuteilen und zu beurteilen bist du ein Rassist. Dabei ist es vollkommen egal auf welcher Seite du stehst.
Aber Gegenfrage….
Warum soll ich als Weißer Mensch dafür büßen, das unsere Vorfahren in vielen Dingen erfolgreicher waren als z.b. dunkelhäutige ? Wir dadurch halt aktuell einfach besser dastehen ? Was kann ich dafür und was rechtfertigt Rassismus gegen Weiße nun ?
Du blendest auch aus das Weiße Menschen in anderen Ländern aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert und verfolgt werden.
Du versuchst hier Rassismus zu bekämpfen in dem du Rassistisch handelst, das is doch totale scheiße.
Vor allem teilst du den Menschen schon selber in Rassen ein, schon alleine das braucht keine Worte mehr.
Am Ende bist du ein Rassist mit Schuldkomplexen.
Mehr auch nicht
Also gibt es Rassismus nur gegen Menschen die nicht zur „Elite“ gehören?
Habe ich wieder was gelernt. Ich dachte immer man sollte jemanden bei der Wahl für was auch immer nach seinen Fähigkeiten beurteilen und auswählen, aber das ist ja heute schon rassistisch wenn dadurch eine Bevölkerungsgruppe am Ende nicht mehr repräsentativ vertreten ist.