Nachdem der gute, alte Sascha mich gestern im Podcast heiß drauf gemacht hat, war ich so frei, mir gestern Abend einfach mal den neuen Zack Snyder-Film Army of the Dead anzuschauen.
Worum geht es genau?
Nachdem Las Vegas einer Zombie-Epidemie zum Opfer gefallen ist, wurde die Stadt abgeriegelt. Doch der Casinochef Bly Tanaka wittert seine Chance und schickt ein speziell ausgewähltes Expertenteam in die Quarantänezone, um 200 Millionen Dollar aus einem Tresor unter dem Las Vegas Strip zu bergen. Da die Regierung plant, die Stadt mit einem Atomschlag den Erdboden gleich zu machen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und auch die ansässigen Zombies sorgen für die ein oder andere Überraschung.
Der Clou an der ganzen Sache: Der bekannte deutsche Schauspieler Matthias Schweighöfer ist mit von der Partie und spielt den deutschen Safeknacker Ludwig-Dieter. Und wenn ich eines vorwegnehmen darf: Ich bin wahrlich kein großer Fan von Schweighöfer, aber im Film stiehlt er schauspielerisch dem gesamten Cast die Show. Ich gehe davon aus, dass nach diesem Film weitere Hollywood-Rollen für ihn folgen werden, so gut verkörpert er seine Figur. Er spielt Batista und co wirklich „an die Wand“.
Was den Film angeht, so ist „Army of the Dead“ wirklich gutes (und ziemlich brutales) Popcorn-Kino. Wie Sascha schon gestern im Herrenspielzimmer anmerkte, sieht der Film extrem gut aus. Ist ja auch klar, Zack Snyder hat den Film gemacht und der hat nun mal einen Ruf zu verlieren. Synder wird wohl kaum optischen Müll abliefern.
Rein storytechnisch bietet der Film alles, was einen guten Zombiefilm ausmacht. Ich kann „Army of the Dead“ also ohne Probleme empfehlen. Wenn ich ihm eine Note/Bewertung geben müsste, würde ich ihm ähnlich wie Mortal Kombat eine 6.2 geben.
Falls Ihr Bock auf den Film (bekommen) habt, könnt Ihr ihn Euch als Netflix-Kunde kostenlos anschauen.
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Wie konnte der Film denn als FSK16 eingestuft werden? Bei Love,Death&Robots muss ich jedes mal den Pin eingeben.
Uns hat der Film gut unterhalten, man hat genau das bekommen was man erwartet hat.
Den Look des Films mochte ich von den Farben her, aber irgendwie war es mir tlw. etwas zu blurry, hätte mir mehr „4k“ gewünscht.
Jedes Mal wenn Schweighöfer den Mund aufgemacht haben wir gecringed, er hat irgendwie nicht in die Figuren-Konstellation hineingepasst. Es war uns oft zu erzwungen „awkward“. Bautista dagegen hat mich mit seiner sympathischen Art sofort mitgenommen.
Ich würde dem Film eine 6.5 geben.
Fand die Trump Anspielung relativ lustig, anonsten leider wenig gutes dabei. Wie einige schon gesagt haben, optisch gut, Handlung totale Banane.
Ich muss als fan der of „of the dead“ reihe sagen das mir der Film leider gar nicht zugesagt hat, optisch muss ich dir jedoch zustimmen sah der film schon sehr gut aus!
Ist das nicht etwas eigenständig und hat gar nichts mit der von Romero begonnenen Reihe auf sich?
Selbst ohne mich damit zu beschäftigen würde ich mal sagen, dass hat absolut nichts mit der „of the dead“-Reihe zutun. Genauso wenig wie „Shawn of the dead“ oder „Highschool of the dead“
Puh. Also die 2 minuten Vorgeschichte wären der bessere Zombiefilm gewesen. Nichts desto trotz verschwendet man keinen Abend damit. Schweighöfer verkörpert seine Rolle als Deutscher in den USA gut (wäre seltsam wenn nicht) und auch sein German Akkzent klingt ziemlich gut. Auf ein Sequel haette ich ganz klar Lust.
Wenn man den Film mit Dawn of the Dead vergleicht, wird man nicht glücklich und den Film insgesamt kritischer bewerten. Ich habe insgesamt nicht mitgefiebert und war relativ genervt von der Ziehtochter (den Spoiler spar ich mir jetzt )
Jedoch sagt mit der Look sehr zu und finde die Zombieevolution nice.
Schweighöfer macht seine Sache gut, der Film sieht auch gut aus und wurde recht hochwertig produziert, aber die Story ist leider eine grauenvolle Grütze, wie ich finde. Vor allem die 2. Hälfte.
Die Krönung bildet alles was durch und um die Tochter von Bautistas Charakter passiert. Deren Motivation und Handlungen…nee sr.
Wollte mir den Film gestern auch anschauen. Aber ich bin nach knapp 30min fast eingeschlafen. Was nicht an den Schauspielern lag, sondern dass die Handlung (mir) zu seicht war. Kann auch sein, dass ich halt bei Zombie Filmen eher auf plumpe Action stehe, oder wenn sie wie Shaun of the Dead sind. Würde wohlgemeinte 3/5 geben.
Netter Film aber es ist macht mir echt den Film kaputt wenn Leute sterben nur weil sie einfach trödeln obwohl sie gerade voll am Arsch sind
Schweighöfer „spielt“ also sehr gut einen Deutschen? Besser als der Til in Inglourious Basterds?
Danke für den Tipp. Kommt trotz Schweighöfer mal auf meine Liste, wenn mein Netflix Abo wieder aktiv sein sollte.
Na selbst der olle Krömer würde es 1000mal besser machen als ein Till Schweiger