Kleine Erinnerung, falls Ihr was aus China bestellen wollt…
Wer in China oder anderen Drittländern Waren bestellt, muss nun auch bei weniger als 22 Euro die Mehrwertsteuer zahlen – plus Pauschale […] Wer jedoch seine Waren direkt oder über Billigplattformen wie Wish und co in Drittländern kauft, muss die Abgabe bei Übergabe an der Haustür bezahlen. Dafür kassieren die Paketdienste zusätzlich eine Servicegebühr, bei DHL sind es sechs Euro, bei UPS sind ebenfalls sechs Euro als „Vorlageprovision“ fällig. (Via)
Das ist halt jetzt anders als früher. Jetzt werden China und co auch zur Kasse gebeten, selbst wenn sie ihre Pakete so auszeichnen, als wäre ein sehr geringer Warenwert drin. Rechnet das vorher genau aus, was an Steuern und Zoll noch oben draufkommt, sonst werdet Ihr Euch wundern. Ich hatte als ich noch jung und naiv war auch mal einige Bestellungen aus den USA, die preistechnisch (durch Zoll und Steuern) eskaliert sind. Die Zeit, wo man bei Wish und co jetzt einfach nur den ausgeschriebenen Preis bezahlt, sind jetzt leider vorbei…
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Während der Pandemie wird kein Geld kassiert. Das heißt ihr müsst in Zukunft für euren Dreck – sorry, aber was anderes gibt es dort nicht – zur Partnerfiliale.
Du meinst das im Grunde so ziemlich alles was in Deutschen Geschäften zum verkauf steht Dreck ist? Denn Quasi alles kommt von dort…
Naja es gibt Dreck und es gibt Dreck.
Bei Wish gibt’s echt nur Müll zum wegwerfen. Das neue Apple Smartphone kommt auch von dort aber man muss es ja nicht direkt damit vergleichen. 🙂
Das erinnert mich daran (nicht China aber halt auch außerhalb der EU) als ich bei Zavvi meine Deathwing Funko Figur bestellt habe, dann Post vom Zoll bekam -> hin -> Paket wurde geöffnet „Hm joa da ist keine Warnung auf deutsch bezüglich verschluckbarer Kleinteile drauf… das darf so nicht importiert werden“.
Wish, Alibaba und co umgehen das ganze schon längere Zeit durch „Warenlager“ innerhalb der EU.
Zur Kasse gebeten wird hier am Ende mal wieder nur der normale Kunde der eine bestimmte Waren einfach nicht innerhalb der EU bekommen hat.
Naja das kann man doch umgehen, wird halt ein Lagerhaus angemietet beim grossflughafen, Firma rein und dann geht’s von da aus in die Auslieferung. SHEIN macht es meines Wissens nach grad so…
Wen Deutschland nicht so Rückständig wäre könnte man die Steuern und Zoll einfach online zahlen aber nö entweder 6€ zahlen oder selbst verzollen und jedes mal zum Zollamt.
Als jemand der viele Karten aus Japan, England,… kauft ist es einfach super nervig. Die Gebühr stört mich nicht einmal sondern die Abwicklung der DHL denn diese wollen es an der Tür. Bist du nicht da darfst du zum nächsten DHL Laden und es dort auslösen.
Ich dachte nicht das ich diese Worte jemals schreibe – Ich lobe hier DPD… Man bekommt vorab eine Email mit der Zahlungsaufforderung und kann diese Online abwickeln und das Paket wird normal abgestellt.
Warum kann DHL dies nicht realisieren?
mir tun die jungs und mädles jetzt schon leid die das kassieren müssen…
Immerhin kann man das Paket so nicht „ungefragt“ irgendwo abstellen. Das Paket wurde entgegen genommen und unterschrieben von „Haustüre“. Hat ja auch nicht nur Nachteile… mir sind so schon Pakete verloren gegangen bzw. geklaut.
Und was ist das Problem ? Oder waren das Privatkäufe ? Oder hast du die Dinge „dringend“ gebraucht ?
Der Absender haftet für den Paket bis es nachweislich bei dir ankommt. Wenn der DHL Mann das Paket also vor die Tür stellt und es geklaut wird, dann muss Amazon, Mediamarkt, Saturn oder wer auch immer dir was geschickt hat, dir einen Ersatz schicken oder den Betrag erstatten. Die dürfen dann auch mit DHL klären was da passiert ist, dir als Kunde kann es egal sein.
Kompletter Blödsinn. Nach übergabe an die Post haftest du dafür das es ankommt. Nicht der Versender.
Nein.
Wenn du bei Amazon und co. bestellst, dann haftet das Unternehmen solange bis das Paket nachweislich an dich übergeben wurde.
https://www.activatec.de/blog/versand-gesetze-haftung/post-paket-verloren-haftung/
Beim Privatkauf (Ebay z.B.) haftest du als Empfänger direkt selbst.
So siehts aus.. Ich rechne da tatsächlich auch mit Übergriffen seitens der „hauptsache billig“ Klientel
Leider? Is doch gut so. Anders kommt man gegen chinaramsch nicht an.
Nur dass das nicht nur „chinaramsch“ betrifft, sondern auch alles andere was man aus dem nicht EU-Ausland bestellt. Ich bestelle oft in Australien und versuche das immer so zu platzieren, das ich um die 25€ liege. Da ich keine Wahl habe, wer das ausliefert (zu 99% dhl), werde ich jetzt zu dieser „Servicepauschale“ gezwungen… Da hofft man lieber es beim Zoll abholen zu müssen.
Du kannst dich auch als Selbstverzoller registrieren dann landet es jedenfalls zu gefühlt 50% bei deiner Zollstelle 🙂
DHL ignoriert das doch ganz gerne mal
6€ Pauschale bei nem 1€ Import. Geil.
Mich würde hier mal ein Anwaltsvideo von Steve interessieren zu dem Thema. Ich als Empfänger habe ja DHL niemals mit der Verzollung beauftragt. Die Servicegebühr (nicht Zollgebühr) dürfte DHL also nicht von mir verlangen.
Es geht hier doch um eine reine DHL Gebühr dafür, dass sie das verzollen oder ?
Ich hatte den Fall vor langer Zeit mal bei UPS. Habe mir einen New 3DS aus Japan bestellt, weil er bei uns damals viel später erst rauskam. Das Zoll anfällt war mir klar und das war für mich auch kein Problem.
Das Paket kam per UPS und wurde mir einfach übergeben. Zoll musste ich erstmal keinen Zahlen.
Wochen später kam eine Rechnung über den Zollbetrag und dazu noch eine 20€ !!! Gebühr von UPS fürs verzollen.
Ich habe dann mitgeteilt, dass ich niemals eine Verzollung beauftragt habe und meine Ware natürlich auch selbst beim Zoll abgeholt hätte. Ich habe mich geweigert die 20€ zu bezahlen. Per Mail wurde mir dann bestätigt, dass ich nur die Zollgebühr zahlen muss und mir die 20€ erlassen werden.
Zwei Monate später kam dann Post von einem Inkassobüro über die 20€ die nicht bezahlt wurden inkl. ~150€ Inkassogebühr. Das war dann aber auch durch einen kurzen Brief von meinem Anwalt ganz schnell erledigt.