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An early piece of Overwatch concept art could be a hint at what Blizzard may end up renaming the hero formerly known as Jesse McCree. Instead of Jesse McCree, players could very well be picking “Joel McCloud” if Blizzard decides to go back to the old concept art for inspiration. (via)

In der vergangenen Woche hat Blizzard Entertainment offiziell bestätigt, dass der nach Jesse McCree benannte Cowboy von Overwatch in den kommenden Monaten einen neuen Namen erhalten wird. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil Jesse McCree in Verbindung mit der aktuell laufenden Klage, der Negativität rund um Blizzard und Vorwürfen wegen Belästigung gebracht wird. Auch wenn Blizzard den neuen Namen von McCree bisher noch nicht mit uns geteilt hat, so gibt es aktuell aber bereits eine Reihe von vielversprechenden Ideen aus der Community.

Der vielleicht beste Vorschlag der Fangemeinde stammt von Blizzard Insider Naeri auf Twitter und lautet Joel McCloud. Dieser Name für den Charakter ist interessant, weil er direkt auf den Konzeptzeichnungen und ursprünglichen Plänen für die Figur basiert. Bevor McCree zu einem Cowboy mit Cyborgelementen gemacht wurde, handelte es sich bei diesem Charakter nämlich um einen schottischen Krieger mit einem gewaltigen Zweihänder. Mit diesem Design trug der Charakter tatsächlich den Namen McCloud, der nach einem Wechsel zu dem Cowboy aber nicht mehr wirklich passte und ebenfalls verändert wurde.

Der Name Joel McCloud klingt für mich wie ein überraschend guter Vorschlag. Ich mag sowohl den Nachnamen als auch die Verbindung zu den ursprünglichen Ideen für die Figur. Allerdings wäre Jesse/Jessie McCloud vermutlich noch besser. Den Vornamen zu behalten oder leicht zu verändern ist meiner Meinung nach kein Problem. In Overwatch selbst sieht man sowieso nur den Nachnamen des Helden. Ansonsten gehe ich stark davon aus, dass der echte neue Name für den Cowboy ebenfalls mit einem Mc beginnen wird. Das klingt einfach cool und ist eng mit der Figur verknüpft. Sich komplett von dem bisherigen Namen zu distanzieren und einen Namen wie beispielsweise Fred Miller zu verwenden wäre in meinen Augen auf jeden Fall ein Fehler. Dadurch verärgert man am Ende nur die Fans, die schon jetzt gegen eine Änderung sind. Jesse/Jessie McCloud ist auf jeden Fall ein guter Mittelweg, der zwar neu ist, aber dennoch auf der Figur selbst basiert.

Ansonsten wird Blizzard den neuen Namen in einigen Monaten durch das geplante Ingame-Event mit ihrer Fangemeinde teilen. Höchstwahrscheinlich stellt sich dort dann heraus, dass Jesse McCree nur ein Deckname war und der Charakter in Wahrheit einen anderen Namen trägt. Dann gibt es etwas Charakterentwicklung und der Cowboy entscheidet sich in einem dramatischen Moment dazu seinen alten Namen erneut anzunehmen. Solch eine Story ist etwas abgedroschen, aber dennoch durchaus klassisch. Sie passt zumindest zu einem etwas altmodischen Cyborg-Cowboy.


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14 KOMMENTARE

  1. Finde ich völlig unsinnigen Aktionismus und am Thema vorbei.
    Bei Afrasiabi waren diese Dinge in WoW ein Denkmal an seine Person und hatten weder Story noch sonst irgendwas.
    Der Charakter McCree ist doch in seiner ganzen Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte etabliert. Er kann also keine Homage an den Menschen sein, der nunmal so heißt.
    Die Frage ist, ob die betroffenen MitarbeiterInnen, die er belästigt haben soll, sich durch einen Charakter in einem der Spiele beleidigt fühlen, weil der den selben Namen hat. Da könnte man ja nur hoffen, dass niemand bei Blizzard Anduin, Lucio, Jaina, Kerrigan oder James heißt…. denn dann müssten sie ja weiter etablierte Lore retconnen.

  2. Partnerschaft mit McDonalds eingehen und darüber noch bisserl Geld einstreichen. Und in jeder Millionsten Lootbox ist ein Rabattgutschein für ein Happy Meal.

  3. Ist doch schön, dann können sich Menschen wieder geil fühlen mit „ALSO ICH WERD IHN WEITER MCREE NENNEN!!!“
    90% davon Leute, die mit Overwatch nichts am Hut haben.

    Ansonsten Respekt an Blizzard, dass sie sich wenigstens die Mühe machen, den neuen Namen storytechnisch zu erklären. Das die Umbenennung sein muss, würde man normalerweise wohl recht einfach akzeptieren, aber Gott bewahre das man der „SJW-Seuche“ auch nur einen Fußbreit recht gibt.

    • 99,9% der Leute wussten nicht das es der Name eines Entwicklers ist , genauso wie bei den WoW items, es ist nunmal die toxisch dumme SJW Bubbel die sowas immer auf pushed, das kann man nicht beschönigen. Womit sollen sie den Recht haben ? Das eine Video Spiel Figur nicht McRee heißen darf weil sie selber so kleine Menschen sind , die nichts anderes haben außer auf den nächsten „Skandal“ zu warten wo sie sich wieder gut fühlen können ?
      Die richtige Entscheidung wäre gewesen ja wir haben Fehler gemacht und werden dazu stehen , vor dem Gesetz und den ganzen SJW zu sagen das sie Klappe halten sollen und in ihre Löcher zurück kriechen sollen wo sie hingehören.
      Mir gehen die ganzen Linken und Rechten spinner nur noch auf die Nerven und ich kann mir vorstellen das es der mehrheit auch so geht.

      • Dafür wissen 100% der Mitarbeiter innerhalb der Blizzard Company das der Name eines ehemaligen Mitarbeiters in einem Spiel verwendet wurde um diesen zu Ehren. Eine Ehre die rückwirkend betrachtet ein Fehler war, da der Mitarbeiter eben nicht ausschließlich durch gute Arbeit hervor stach sondern ggf. durch sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.

        Die Veränderung des Charakternamens vollführt man somit nicht nur um der „toxischen SJW Bubbel“ gerecht zu werden sondern auch um ein Zeichen innerhalb der Company zu setzen. Nämlich ein Zeichen gegen sexuelle Belästigung und dafür, dass diese ein solches Fehlverhalten nicht duldet.

        Übrigens zeugt der Rauswurf eines Mitarbeiters auf Grund sexueller Belästigung aber Erhaltung aller Ehrungen die diesem zu Teil wurden von vielem aber nicht von einer konsequenter Vorgehensweise. Der Mitarbeiter McCree steht eben nicht mehr für hervorragende Spieleentwicklung sondern symbolisch für sexuelle Belästigung. Stell dir vor du kommst jeden morgen zur Arbeit und läufst dabei an einem riesen Portrait von dem ehemaligen Kollegen vorbei der dich sexuell belästigt hat. Vermutlich kein schönes Gefühl und ein Umfeld in dem gerne arbeitet.

        Wärs nur ein Portrait mit der Überschrift „Mitarbeiter des Monats“ im Foyer gewesen hätte man sich die Erklärung gegenüber der Community sparen können. Da sie sich stattdessen für die Charakterbenennung in einem ihrer Spiele entschieden hat, dass ist Blizzards eigene Schuld. Hier muss man einfach die Verantwortung für die offensichtlich unverdiente Ehrung eines ehemaligen Mitarbeiters tragen und dies seiner Kundschaft nachvollziehbar erklären. Das ist die richtige Entscheidung.

          • Schloos: Erklärt eloquent und richtig, warum eine solche Umbenennung Sinn macht.
            Riven: Brain hurty, SJWs bad, stop talking 🙁

          • Ich finde die Umbenennung auch albern und unsinnig, trotzdem bin ich mit Deinem Post nicht einverstanden, Riven. Schloos hat genauso ein Recht auf seine Meinung wie Du. Es gibt keinen Grund, ihn persönlich dafür anzugreifen!

          • @Balnazza/Stevinho

            Ich hatte schon mehre Gespräche mit diesem Menschen und tut mir leid ich sehe darin einfach keinen Sinn mehr, wer Fakten nicht anerkennen und verdreht, mit dem möchte ich nicht reden noch nehme ich ihn ernst. Er kann ja gerne seine Meinung haben und schreiben aber ich werde darauf nicht mehr eingehen.

            „Schloos: Erklärt eloquent und richtig, warum eine solche Umbenennung Sinn macht.
            Riven: Brain hurty, SJWs bad, stop talking 🙁“

            Wenn das auch in Ordnung ist sehe ich auch keinen Grund warum mein Post nicht in Ordnung ist. Ist das selbe in Grün.

        • Der Charakter heißt nicht zu ehren von Jesse McCree so. Die Entwickler fanden den Namen bloß witzig und passend für einen Outlaw wie den Cowboycharakter McCree

  4. Man sollte erstmal checken, ob nicht jemand bei Blizzard, ein Subunternehmer von Blizzard oder ein Aktionär von Blizzard nicht McCloud heißt.
    Falls ja: Diesen Menschen und seine Historie erstmal komplett auf den Kopf stellen und die Tweets von vor 10 Jahren genauestens prüfen. Erst wenn er sich seit seiner Geburt korrekt an alle LGBTQWSDA Regeln gehalten hat und immer den alten weißen Mann kritisch hinterfragt hat, sollte man den Namen in McCloud ändern.

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