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Und ich freue mich, jetzt verkünden zu können, dass wir an der Option arbeiten, es Allianz- und Hordespielern zu ermöglichen, sich zu organsierten Gruppen für Dungeons, Schlachtzüge und gewertetes PvP zusammenzutun. (Via)

Dies wurde soeben von Blizzard veröffentlicht. Ab jetzt können also Horde- und Allianzspieler also endlich zusammen raiden und PvP machen. Für den WoW-Alltag eine gute Sache, für die Lore-Fans wohl ein weiterer Tiefschlag – schließlich ist die Grundlage von World of Warcraft nun mal der Konflikt dieser beiden Fraktionen.

Ich bin mir sicher, dass Azurios noch einen ausführlicheren Artikel über die Sache schreiben wird. Ich wollte es an dieser Stelle nur schon mal erwähnt haben. Wie seht Ihr die Sache?


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24 KOMMENTARE

  1. Also die Grundlage der WarCraft Lore ist selbstverständlich der Konflikt zwischen der Allianz und der Horde bzw. eben auch ihre Koexistenz. Insbesondere auch ihre Bündnisse, wenn es die Situation erforderte.

    Und dies war auch zu WoW Classic noch so. Im letzten Vanilla Revival war mir das Konfliktverhältnis auch noch sehr wichtig. Oder eben auch das Bündnis zu AQ. 🙂

    Aber die Geschichte wurde fortgeschrieben und das Konfliktverhältnis hat sich geändert und zum gegenwärtigen Zeitpunkt wirkt es nur noch konstruiert.

    Soll heißen. In Classic und auch noch eine Addons im Anschluss – niemals mit dem Feind. Spätestens seit Legion, aber sehr gerne.

    Aber die Lore

  2. Sehr gute Sache. Glaube viele, die nun kritisieren, haben sich gar nicht genau durchgelesen wie es umgesetzt wird.
    Man kann sich nicht in der freien Welt verbünden. Erst wenn man gemeinsam die Instanz betritt werden die Mitspieler freundlich.
    Wenn man z.B. für Mythisch Plus eine Gruppe anmeldet, kann man selbst entscheiden, ob die andere Fraktion zugelassen ist.
    Bei zufällig zusammengesetzten Gruppen wie zufällige Schlachtfelder wird es kein Cross-Faktion geben.
    Es ist einfach eine Erleichterung für Spieler, um mit Freunden spielen zu können, auch wenn man sich nicht für die gleiche Fraktion entschieden hat.
    Außerdem wird der Druck genommen Horde wählen zu müssen, weil dort mehr kompetitive Spieler sind.

  3. Nicht in der Lage zu sein, mit der Hälfte der Spielerbasis zu spielen, ist ein dummes und antiquiertes Design. Buchstäblich jeder wollte das, außer die Schmocks, die das Spiel seit 8 Jahren nicht mehr gespielt haben.
    Ich mein, es machte in Vanilla und bis zu einem gewissen Grad in BC Sinn, als es noch Open-World-Zeug gab, aber seit Wrath war die Fraktionsteilung sinnlos.

  4. Ich bin zuviel Nostalgiker, um den Schritt zu verstehen.
    War nicht genau dieses Allianz vs. Horde ein Grundpfeil, dass das Spiel so interessant gemacht hat? Ich weiß noch, wie ich mit paar Freunden an Raid freien Abenden durch die Gegend gezogen sind und Hordler immer wieder gekillt habe. Teilweise nicht nur einmal sondern mehrere male.
    Und die Schlachten zwischen Tarrens Mill and Shoutshore? Das ständige sich in Strangle bei Nesingwary prügeln? Hordler, die von Tirisfal in die western plaguelands unterwegs waren, killen?
    Und jetzt soll ich mit den gleichen Boys durch Instancen ziehen? Das wird doch nur ein großes geflame.
    Gibt es heutzutage nicht mehr diese Orte, an denen man sich gegenseitig auflauert und stundenlang eins auf die Rübe gibt?

    • Nein mittlerweile nicht mehr. Liegt aber aber auch daran, dass das heutzutage eine andere Zielgruppe ist, die Retail bedient. Von den 2006er-Spielern dürfte nur noch ein verschwindend geringer Teil übrig sein. Von daher ist der Schritt durchaus nachvollziehbar und passend, denn vielen der heutigen Spieler geht das ursprüngliche WoW-Konzept – ja teilweise sogar das gesamte Konzept eines MMORPGs komplett am Allerwertesten vorbei.

      Da steht halt „schnell schnell“, unkompliziertes Gameplay und kompetitives Esport-Gedöns an vorderster Stelle.

      Solche Dinge wie eine Fraktionsbarriere, eine Lore oder eine in sich konsistente Spielwelt stehen dem dann teilweise im Weg und werden dann halt im Zweifelsfall mal eben gegen die Wand geklatscht, wie es hier eben der Fall ist.

  5. In fast jedem Raid kämpfen Horde und Allianz NPCs schon mit den Spielern. Ich finds gut das sich jetzt auch Spieler beider Seiten gemeinsam durch Raids prügeln können.

  6. Da hast du wohl Recht. Es gab Zeiten, da wäre eine solche Ankündigung noch als Blizzard-Aprilscherz durchgegangen.

    Naja nur weiter Sargnagel für die Lore, die ohnehin schon komplett zerfleddert am Boden liegt.

    • „Zeiten“
      aka. bestenfalls TBC? Niemand interessiert sich irgendwie für diesen Konflikt, er ist in der Lore seit einem Jahrzehnt nur sporadisch relevant und dann immer, weil irgendein Ork-Hitler es für eine gute Idee hielt, sich mit irgendeiner ominösen dunklen Macht zu verbünden.

      Heutzutage ist es ein überflüssiges Hindernis in Sachen Gameplay. Und wenn du kb hast, kannst es auch einfach ausschalten…

  7. Finde den Schritt super. Die Faction War Storys sind bei weitem die schlechtesten erzählten Momente im modernen Warcraft. Die Einzigen die wirklich diese Horde vs Ally Sachen mochten, waren zum größten Teil Classic Nostalgiker, die sie ihre eigenen Geschichten kreierten. Spätestens nach BFA und den letzten misslungenen WoW Buch, merkte man das es einfach keinen Sinn mehr macht Horde und Allys zu verfeinden.
    Ich hoffe nur das ein Teil von innerem Konflikt bestehen und zukünftige Geschichten sich um diesen Konflikt drehen. Asmongold hatte z.B eine gute Idee in der es darum geht Teldrassil wieder aufzubauen und die Horde Aktiv daran beteiligt ist.

  8. Die Grundlage ist eher ein fragwürdiger Waffenstillstand, der häufig von beiden Fraktionen ignoriert wird. Deshalb gab es in Classic auch PvP etc. ohne einen gewaltigen Krieg zu haben.

      • Dafür wurde aber erstaunlich wenig daraus gemacht. Ich mein, es hat bis WotLK gedauert, bis sich auch nur mal ein größeres Ereignis mit dem Konflikt befasst hat.
        Und so überfordert wie die Horde mit ihrer Existenz ist braucht diese „Krieg“ eh keiner mehr tbh…

        • Balnazza sind wir mal ehrlich. Classic und TBC waren jetzt unbedingt extrem story-driven. Das fing meiner Meinung nach erst so richtig mit Wotlk an.
          Aber für mich lebte Warcraft auch immer vom Konflikt der beiden Fraktionen.
          Auf der anderen Seite versucht die Geschichte schon seit Warcraft 3 zu erzählen, warum es smart wäre die Kriegstrommeln zu begraben.

      • Naja, nicht wirklich. War schon ab TBC komplett irrelevant, in den letzten zig Addons hat man auch schön immer zusammengekämpft (mal von BFA abgesehen). Grundlage ist es sicherlich nicht.

        • Wie „nicht wirklich“? Haste jetzt einfach mal so festgelegt, oder was? Schau Dir einfach das Classic-Intro an. Die Grundlage von WoW war der Konflikt von Allianz und Horde. Und alle paar Addons wurde diese Konflikt dann auch immer mal wieder in den Vordergrund gestellt.

          • Ich muss „nich einfach was feststellen“, ist einfach fakt das die WoW Trademark darauf nicht mehr basiert. Das konntest noch über WC 1 und 2 sagen, aber schon in 3 war der Konflikt eher ne Randnotiz. Selbst in Classic gings eher mehr ums große Ganze als um den Konflikt zwischen beiden Fraktionen, der nur ne Randerscheinung war. „Alle paar Addons“, jo ein Addon (BFA), wo das nach der 1/2 auch wieder gekippt wurde. Erzähl mal bitte nicht son Stuss.

          • *Achja und in Mop wars auch kurz der Start, aber wie gesagt, großteil spielt das gar keine Rolle.

          • Einfach keinen Nerv mehr auf unendliche Diskussion mit Menschen, die immer recht haben müssen und das auch von vorne herein selbst festlegen.

            Man muss sich einfach nur das Vanilla-Intro anschauen und kennt die Antwort. Diskussion beendet!

      • Konflikt ist nicht gleich permanenter Krieg. Selbst das auf Krieg basierende RTS endete damit, dass die Fraktionen alle zusammenarbeiten müssen. Wirklich Krieg gab es nur in MoP und BfA. Alles andere war der klassische fragwürdige Waffenstillstand. Unabhängig davon, was ein Werbebanner vermittelt.

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