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 James Bond producer Barbara Broccoli has revealed that it will be “at least two years“ before the next 007 movie begins filming and that the task of finding an actor to replace Daniel Craig hasn’t begun “because it’s a reinvention of Bond.” (via)

Im September 2021 erschien mit James Bond: Keine Zeit zu Sterben bereits der letzte Bond-Film, der den Schauspieler Daniel Craig in der Rolle des titelgebenden Agenten zeigte. Dabei präsentierte sogar dieser Film bereits einen alten Bond, der die Kennnummer 007 an eine von Lashana Lynch gespielte Agentin abgegeben hat und sich am Ende in den Ruhestand begab. Das Ganze endete den Run von Daniel Craig also recht eindeutig.

Seit diesem Ende fragen sich natürlich viele Fans des Charakters, welcher Schauspieler als Nächstes zum James Bond erklärt wird und wie die Verantwortlichen die Rolle handhaben werden. Es gibt sehr viele Spekulationen und Theorien zu potenziellen Schauspielern und möglichen Ideen für diese Reihe. Die größte Angst haben die Fans vermutlich davor, dass man komplett auf Bond verzichtet und das Ganze mit einer weiblichen 007 fortsetzt.

Passend zu diesen Fragen und Sorgen der Fans hat sich James Bond-Produzentin Barbara Broccoli nun in einem Interview mit Deadline zu dieser Situation geäußert. Laut der Verantwortlichen gibt es aktuell noch nicht einmal eine Liste mit möglichen Kandidaten für den nächsten James Bond. Das Team hat sich in den letzten Monaten noch keine Mühe gemacht, über mögliche Schauspieler nachzudenken.

Für diesen Verzicht gibt es wohl einen sehr simplen Grund. Aktuell befinden sich die Filmemacher noch immer in einer Planungsphase. Sie wollen erst einmal herausfinden, welchen Weg sie jetzt mit dem Charakter einschlagen wollen und wie die Figur in Zukunft auftreten wird. Den Aussagen von Barbara Broccoli zufolge wollen die Verantwortlichen das Franchise komplett neu erfinden. Dabei wollen die neu erschaffen, was für ein Bond den Zuschauern präsentiert wird. Dieser Vorgang benötigt Zeit, weshalb die Dreharbeiten für den nächsten Film wohl auch noch mindestens zwei Jahre entfernt sind. Fans müssen sich also etwas gedulden.

Meiner Meinung nach ist das eindeutig eine Fehlentscheidung. Ich würde darauf wetten, dass die Fans des Charakters gar keine neu erfundene Variante der Figur möchten. Sie wollen einfach nur den gleichen Charakter sehen, der vielleicht die eine oder andere Eigenschaft eines neuen Schauspielers mit sich bringt. Zu starke Abweichungen führen aber vermutlich zu einem Shit-Storm. Ansonsten würde ich persönlich auf jeden Fall auch weiterhin gerne einen klassischen James Bond sehen wollen.

“Nobody’s in the running. We’re working out where to go with him, we’re talking that through. There isn’t a script and we can’t come up with one until we decide how we’re going to approach the next film because, really, it’s a reinvention of Bond. We’re reinventing who he is and that takes time. I’d say that filming is at least two years away.”


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15 KOMMENTARE

  1. Die Gute heißt nicht wirklich Barbara Broccoli oder? 😀
    Kann sich ja einreihen mit Benjamin Blümchen, Gundula Gause, Donald Duck oder Micky Maus.
    Und ich dachte schlimmer als Pufpaff geht es nicht

  2. „Hollywood macht aktuell was safe den meisten Gewinn einbringt und davon müssen sie wieder weg“

    Ein flopp jagt den anderen meinst du wohl, ich muss immer lächeln wenn ein neuer woke film scheitert weil die Masse sowas von die Nase voll hat

  3. Naja, mit Daniel Craig wurde James Bond auch einmal komplett neukonzeptioniert und insgesamt waren wir recht zufrieden damit. Warten wir doch erst einmal ab, wie dieses neue Konzept aussehen soll…

  4. Hallo Frau Broccoli. Mach doch einfach einen Marvel Superhelden aus James Bond. Schön PG13 ohne Ecken und Kanten. Davon kann es gar nicht genug geben. Wie wärs als Schauspieler mit Dwayne Johnson? Ryan Gosling geht auch. Problem gelöst.

  5. Für mich ist Bond der perfekte Gentleman, extrem Selbstsicher, immer gut gekleidet und mit einer Schwäche für hübsche Frauen, was ihn genauso oft in Probleme stürzt wie es ihn wieder daraus befreit. Dazu noch ein paar technische Spielereien und einen Bösewicht mit seltsamen Benehmen und dem Verlangen die Welt zu erobern. Der Wodka Martini wird natürlich auch geschüttelt und nicht gerührt zubereitet.
    Von mir aus kann er ein schwarzer Asiate sein und die Frauen dürfen ihn auch gerne ablitzen lassen, aber bitte weder eine Frau, noch Schwul und auch kein Antialkoholiker . Ansonsten sollen sie doch einfach aus 008 eine neue Spin Off Filmreihe machen, auch damit hätte ich keinerlei Probleme

    • Seh ich genauso. Bond is ein leicht versnobter britischer Gentleman. Wie er aussieht is egal. Aber er is ein Mann, der die Frauen liebt. Er hat crazy Gadgets und rettet die Welt. Punkt. Was anderes will ich nicht als Bond sehen. Craig war schon… naja… Bissl smarter darf er gerne wieder werden.

  6. sehe ich eigentlich auch so
    Zumal es heute alle Varianten von Agentenfilmen schon gibt.
    Lasst James Bond James Bond bleiben, bringt einen neuen Schauspieler und dann sehen wir mal.

  7. Bleibt zu hoffen, dass die zwei Jahre ausreichen, damit Hollywood sich wieder nach den Fans richtet, nicht nach den sogenannten Kritikern.

    Auf Filme mit 90% Critics-Score und 40% Audience-Score kann ich verzichten.

    • Machen Sie doch jetzt schon. Superhelden Filme, Reboots, uralte Filme fortsetzen, Fan Service und Nostalgie,… Hauptsache nicht anecken und was riskieren. Soll ja jedem gefallen und Kohle einbringen. Daher sind auch immer haufenweise Personen mit dabei, die irgendwas entscheiden wollen. Eine eigene Handschrift vom Regisseur oder anderen merkt man immer weniger in den Filmen. Hollywood macht aktuell was safe den meisten Gewinn einbringt und davon müssen sie wieder weg. Wieder etwas riskieren, den Filmemachern mehr Freiheiten lassen, sodass man wieder Filme sieht, die im Gedächtnis bleiben und nicht der gesichtslose, auf maximale Vermarktung optimierte Quatsch, den man heute häufig zu sehen bekommt.

      • Versteh mich da bitte nicht falsch. Meinetwegen kann Hollywood gerne einen Agentenfilm mit weiblicher Hauptrolle machen, die dann mit einer japanisch-afroamerikanischen Transsexuellen mit lila Haaren und Klimapaniktrauma besetzt wird! Künstlerische Freiheit olé olé!

        Aber bitte redet sie dann nicht mit 007 an!

        Ganz allgemein: Ja, Hollywood arbeitet im wesentlichen gewinnorientiert. Aber in den letzten Jahren vermischt sich das immer mehr mit woken Elementen, die vermeintlich den woken Kritikern gefallen und dann unter 50% verfaulte Tomaten bekommen vom Publikum. Mag sein, dass dererlei Filme immer noch einen gewissen Gewinn abwerfen. Wenn ein Film 200 Millionen kostet und 201 Millionen einspielt, macht er Gewinn, würde aber trotzdem als „gefloppt“ bezeichnet werden.

        Ich muss mir diese woken Werke nicht anschauen. Das einzige, was mir dabei tierisch auf die Nüsse geht, ist, dass sie damit geliebte Franchises vandalisieren. Das ist auch eine Art von „playing it safe“: Die o. g. woke Agentin würde für sich genommen keinen Hund hinterm Ofen hervorlocken, aber klebst du die Plakette 007 drauf, sind die Kinosäle voll, zumindest am ersten Wochenende. Dass sie damit die Marke 007 beschädigen … who cares, Hauptsache der woke Film hat Gewinn gemacht.

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