Former U.S. President Donald Trump and his adult children were sued on Wednesday for what New York state’s attorney general called numerous acts of fraud and misrepresentation, accused of misstating the values of real estate properties to obtain favorable loans and tax benefits. (via)
Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaats New York Letitia James verkündete am Mittwochabend, dass sie eine Zivilklage gegen Donald Trump und seine Familie eingereicht hat. Betroffen davon sind Donald jr., Ivanka und Eric Trump. Die Klage basiert wohl auf einer seit mehr als drei Jahren laufenden Ermittlung gegen diese Familie und sie basiert auf Vorwürfen des Finanz- und Steuerbetrugs.
Laut der Generalstaatsanwältin hat die Familie die Zahlen und die tatsächlichen Wertangaben ihres Immobilienkonzerns über viele Jahre hinweg falsch angegeben und zu ihren Gunsten angepasst. Dadurch verschaffte sich die Familie unfaire Darlehen und ihnen eigentlich nicht zustehende Vorteile bei den Steuern. Den Aussagen von Letitia James zufolge hat die Familie mit ihrer Geldgier viele Banken, Versicherungen, die Steuerbehörden und natürlich auch die allgemeine Öffentlichkeit betroffen. Die Klage untermauert das Ganze wohl mit mehr als 200 Beispielen für übertriebene Werbe und sie erwähnt 23 Gebäude, die einfach nur unverschämt präsentiert und falsch eingeordnet wurden.
„The pattern of fraud and deception that was used by Mr. Trump and the Trump Organization for their own financial benefit is astounding,“
Wenn diese Klage einen Erfolg darstellt, dann dürfen Trump und seine beschuldigten Kinder zumindest in New York nie wieder unternehmerisch tätig sein. Gleichzeitig wird der Bundesstaat alle registrierten Firmen der Familie den Vorschriften zufolge auflösen und laufende Abmachungen beenden. Zusätzlich dazu fordert James von Trump eine Zahlung von insgesamt 250 Millionen USD, die als Schadensersatz für den durch die Betrug angerichteten Schaden fungieren soll.
Da es sich bei den Vorwürfen erst einmal um eine Zivilklage handelt, gibt es aktuell noch keine Anschuldigungen für kriminelle Tätigkeiten. Allerdings hat die Generalstaatsanwältin alle Funde dieser Art wohl an staatliche Anwälte in Manhattan und das amerikanische Finanzamt für zusätzliche Untersuchungen weitergeleitet. Diese Gruppen müssen jetzt kontrollieren, welche Verbrechen begangen wurden und was für zusätzliche Klagen sie gegen Trump vorbringen möchten.
Aktuell ist unklar, was für politische Folgen diese Klagen für Trump haben könnten. Der Republikaner erwähnte in der Vergangenheit immer wieder, dass er im Jahr 2024 gerne wieder bei der Wahl zum Präsidenten antreten würde. Diese Pläne könnten sich in Luft auflösen, wenn die Klage von dem Gericht zugelassen wird und möglicherweise noch weitere kriminelle Tätigkeiten dazukommen. Die nächsten Monate sollten zeigen, wie sich diese Sache entwickelt.
Irgendwie rechne ich damit, dass die Klage zwar durchkommt und Trump sogar verurteilt wird, aber das Ganze trotzdem keine negativen Auswirkungen für seine politische Laufbahn hat. Einen durch ein Gericht verurteilten Betrüger für die Wahl aufzustellen, klingt einfach wie eine dieser Sachen, die in den USA aktuell passieren könnte. Schließlich kommt es dort nur auf das Geld und die Unterstützung und nicht wirklich auf die eigentliche Person an.
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wird wie alles was sie ihm je vorwarfen abprallen am teflon don
Erm…also bei dem was ihm vorgeworfen wird, habe ich bisher bei jedem anderen Fall eine von zwei Sachen als nächstes gehört: Der Täter wird verhaftet oder er flieht in ein Land ohne Auslieferungsabkommen.