TEILEN

According to Jeff Sneider on The Hot Mic podcast, Cameron handed in a 9-hour cut of Avatar 3 to 20th Century Studios. He then demanded that the visual effects be fully done for all 9 hours before deciding what will be cut out down. Sneider doesn’t corroborate the report himself, but his willingness to share suggests there could be some validity to its claims.(via)

Seit Kurzem ist der von James Cameron gedrehte Film Avatar: Way of Water weltweit in den Kinos zu sehen. Diese Produktion ist die direkte Fortsetzung für Avatar: Aufbruch nach Pandora aus dem Jahr 2009, die Fans über 13 Jahre lang auf sie hat warten lassen. Da Avatar 3 allerdings bereits am 18. Dezember 2024 in die Kinos kommen soll, gibt es zumindest zwischen diesen beiden Teilen der Reihe keine so gewaltige Wartezeit.

Avatar 3 kann bereits in 2024 veröffentlicht werden, weil der Film zeitgleich mit Teil 2 gedreht wurde. Der dritte Abschnitt der Geschichte befindet sich aktuell wohl in der Nachproduktion. In dieser Phase muss der Film mit Spezialeffekten etc. ausgestattet werden. Auch wenn solch eine Arbeit eigentlich geheim abläuft, so hat Insider Jeff Sneider in dem The Hot Mic Podcast aber ein interessantes Detail zu dieser Phase mit der Öffentlichkeit geteilt. Die Direktheit der Aussage und seine Bereitschaft sie zu verbreiten sprechen für ihre Echtheit.

Laut Sneider hat Cameron vor Kurzem die Rohfassung von Avatar 3 für die Nachproduktion eingereicht. Diese unfertige Version des Films hat wohl eine Laufzeit von satten 9 Stunden. Der Filmemacher verlangt nun von 20th Century Studios, dass sie alle 9 Stunden mit Effekten ausstatten und fertigmachen. Erst danach möchte James Cameron mit dem Schnitt des Films beginnen und entscheiden, welche Elemente in die fertige Variante des Films einfließen müssen. Normalerweise würde der Schnitt zu Beginn stattfinden, sodass man kein Geld für nicht im Film auftauchende Momente ausgeben muss.

Aktuell wartet man wohl auf 20th Century Studios und die Entscheidung des Studios. Ob das Studio dem Wunsch des Regisseurs nachkommt, kann man aktuell nur schätzen. Das Ganze würde zwar auf viel zusätzliche Arbeit und höhere Ausgaben hinauslaufen, aber James Cameron wird wohl einen guten Grund für diese Vorgehensweise haben. Man kann zumindest davon ausgehen, dass er die gesamten 9 Stunden an Material schätzt und zuversichtlich in seine Arbeit ist. Ansonsten wüsste er wohl schon jetzt, was für Momente er entfernen muss.

Ansonsten wird der fertige Film natürlich keine Länge von 9 Stunden besitzen. Solch eine Laufzeit wäre einfach nur albern und nicht wirklich angemessen für einen Film. Man kann Zuschauer nicht für 9 Stunden in einen Saal stecken, Kinos müssen solche Aufführungen in ihrem Programm unterbringen und es kann automatisch weniger Aufführungen auf der gesamten Welt geben. Das Ganze ist einfach mit zu vielen Problemen verbunden. Trotzdem gibt es natürlich mögliche Lösungen für diese Situation, die die Form von Avatar 3 permanent verändern könnten.

Wenn es wirklich 9 Stunden an Material gibt, dann ist eine Verkürzung auf einen klassischen Film mit einer Laufzeit von ca. 2 bis 3 Stunden unwahrscheinlich. Schließlich willst du nicht Zweidrittel des Films zurücklassen und die gesamte Geschichte zerstören. Die Macher könnten den Film in zwei Teile aufteilen und einfach zwei Produktionen abliefern. Alternativ wären auch ein Film mit Überlänge und extrem viel Bonusmaterial für eine Mini-Serie etc. möglich. Es wäre auf jeden Fall eine Verschwendung, wenn die Macher nicht eine bessere Lösung für dieses Material finden können.

„Someone reached out and said Cameron handed in a cut of Avatar 3 last week. The cut was, no joke, 9-hours long. And apparently, he’s insisting on doing the VFX for this cut, so that all 9-hours get fully VFX’d, then he’ll cut it down. Rather than figuring out what he wants and having them just do the VFX for that. That’s what I heard.“


Anzeige

4 KOMMENTARE

  1. hier wird wieder auf dem Rücken der VFX-Firmen eine absolute Sklaverei betrieben. Wärend die VFX-Firmen wieder massiv in vorleistung gehen, mords-deadlines halten müssen pleite gehen (wie bei Life of Pi) und dann nichtmal am Erfolg beteiligt werden, machen Studios und Regisseure den riesen Reibach. Wenn ich „full 9-hour VFX’d“ lese bevor entschieden wird was geschnitten wird, dann könnt direkt kotzen und würd den dreck direkt boykottieren.
    einfach mal die doku hier schauen:

    • „Freie Marktwirschaft regelt“.

      Es gibt immer einen, der den Sklavenlohn und Arbeit machen will, damit er ins Geschäft kommt. Dann zu jammern, wenn man sich ins Knie geschossen hat, ist leider mittlerweile „der gute Ton“ um sich aus der eigenen Scheiße graben zu lassen.

  2. Ich war zwar noch nicht in Avatar 2, aber ausgehend von dem, was ich so höre und was ich aus Teil 1 kenne, hätte ich kein Problem mit einem neunstündigen Director’s Cut von Teil 3!

    Was die Spezialeffekte angeht, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Studio Cameron da entgegenkommt. Die wissen ganz genau, welche Cash Cow sie da am Haken haben und dass der nochmal zwei Teile nachschieben will, da kommts doch auf ein paar rausgeschmissene Millionen für rausgeschnittene Spezialeffekte nicht an.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here