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That internal camera isn’t just for the AI to use. Samsung says you can even livestream the view from inside your oven to social media (the company’s fact sheet says this is “great for content creators and avid chefs who want to share their dishes”), take pictures of your food as it cooks, or just use it to check your bake without having to open the oven’s door. (via)

In einigen Tagen wird in Las Vegas die diesjährige Consumer Electronic Show starten. Im Vorfeld dieser anstehenden Messe hat Samsung heute schon ein neues Gerät enthüllt, mit dem sie wohl auf dieser Messe etwas Aufmerksamkeit erregen wollen. Dabei handelt es sich um einen neuen Smart-Ofen mit der Bezeichnung Samsung Bespoke AI Oven, der mit einer Vielzahl von interessanten technischen Hilfsmitteln und Spielereien ausgestattet wurde.

Dieser neue Ofen ist beispielsweise dazu in der Lage, selbständig Mahlzeiten zuzubereiten. Je nach Version des Ofens kann das Gerät zwischen 80 und 106 verschiedene Geräte automatisch zubereiten, nachdem die Besitzer das Essen in den Ofen gelegt haben. Durch eine in den Ofen eingebaute Kamera können die Besitzer ihr Essen überwachen und den Status der Nahrung kontrollieren. Das EU-Modell kommt sogar mit einem darüber laufenden Warnsystem, welches auf möglicherweise zu stark gekochte/verbrannte Gerichte hinweist.

Interessanterweise wird diese in dem Ofen vorhandene Kamera von Samsung auch noch auf eine andere Weise umworben. Laut der Firma ist dieses Gerät nämlich perfekt dafür geeignet, um das eigene Essen im Interview zu streamen. Besitzer solch eines Ofens können ihre jeweiligen Gerichte direkt in den sozialen Medien posten oder sogar einen eigenen Livestream dafür veranstalten und dafür müssen sie noch nicht einmal die Tür zu dem Ofen öffnen.

Ansonsten kommt die in dem Ofen steckende Bespoke AI mit einer Reihe von unterschiedlichen Optionen. Laut Samsung gehören dazu unter anderem die Funktion einer Heißluftfritteuse, ein Dünnster, Zonen mit verschiedenen Temperaturen und das Vakuumgaren von Gerichten. Alle diese Funktionen sollen wohl automatisch erkannt und von der eingebauten AI verwendet werden. Nebenbei ist dieser Ofen nur eines von mehreren neuen Smart-Geräten, die Samsung für die Küche angekündigt hat.

Ein von einem Ofen ausgehender Livestream wirkt natürlich irgendwie albern. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass das Ganze von Anfang an ein zentrales Element des Produkts war. Vermutlich hat irgendwer in der Produktion erkannt, dass man die für andere Dinge entwickelte Kamera auf für Livestreams oder zum Aufnehmen von Bildern entwickeln kann. In Verbindung mit der Vorstellung auf der anstehenden Consumer Electronic Show entstand dann wohl diese Art der sehr gezielten Werbung für das Streaming.

Trotzdem kann ich mir irgendwie vorstellen, dass Streams dieser Art durchaus auf Twitch erfolgreich sein könnten. Ich persönlich verstehe zwar das Interesse an geposteten Bildern von Gerichten nicht, aber das Ganze scheint ein Trend zu sein, der nicht mehr verschwindet. Daher gibt es mit Sicherheit eine Reihe von Menschen, die ihre freie Zeit damit verbringen würden, sich solche Livestreams auf Twitch oder in den sozialen Medien anzusehen. Influencer würden vermutlich eine kreative Weise dafür finden, um solche Livestreams zu veranstalten.

Was das automatische Kochen von Gerichten betrifft, so halte ich das Ganze eher für ein Gimmick. 80 bis 106 Gerichte klingt zwar erst einmal wie viel, aber dabei handelt es sich vermutlich nur um sehr simple Gerichte. Solche Speisen brauchen für gewöhnlich nur 3 bis 4 Knopfdrücke für die richtigen Einstellungen, was ich jetzt nicht als Mammutaufgabe einstufen würde. Die Temperatur für meine Pizza auszuwählen, sollte ich schon noch irgendwie schaffen.


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4 KOMMENTARE

  1. Ich empfehle dir dich nur kurz in die Welt des Thermomix einzulesen. Das ist fast wie eine Religion und kann quasi noch weit mehr.

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