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Activision Blizzard has released fourth quarter financial results for the year of 2022, announcing record-breaking quarterly net bookings and the highest quarterly net bookings to date reported by Blizzard, driven by strong growth by Warcraft alongside the reinvigoration of the Overwatch and Diablo franchises. (via)

In der Nacht von gestern auf heute hat Activision Blizzard ihren offiziellen Finanzbericht für das letzte Quartal des Jahres 2022 veröffentlicht. Diese Berichte sollen Aktionäre, die Presse und die Fans über den Zustand des Unternehmens informieren, positive Entwicklungen hervorheben und einen Ausblick auf die nächsten Monate gewähren. Wegen der noch immer nicht geklärten Übernahme durch Microsoft fehlte auch bei dieser Präsentation wieder der bisher üblich gewesene Conference Call mit den Verantwortlichen.

Laut diesem Bericht konnte Activision Blizzard im finalen Quartal 2023 rekordbrechende Gewinne erzielen. Diese hohen Einnahmen wurden durch zwei Faktoren erzeugt. Erst einmal war Call of Duty: Modern Warfare II ein voller Erfolg, der sich extrem gut verkaufte und für ordentliche Zahlen sorgte. Zusätzlich dazu konnte Blizzard Entertainment in diesen drei Monaten ihre bisher höchsten Gewinne als Teil von Activision Blizzard erzielen. Dafür sorgten die gegen Ende des Jahres veröffentlichten neuen Titel und das starke Wachstum von mehreren IPs des Studios.

Die Nutzerzahlen von Activision Blizzard sind im Allgemeinen wohl deutlich angestiegen. Activision lag im dritten Quartal 2022 noch bei 97 Millionen MAUs (monthly active users) und das Unternehmen konnte diesen Wert im finalen Quartal des Jahres noch einmal auf satte 111 Millionen MAUs steigern. Der Erfolg von Call of Duty: Modern Warfare II hat diesen Wert stark erhöht und den Abwärtstrend der letzten Quartale gestoppt. Bedauerlicherweise konnte King diesem Vorbild nicht folgen und das Studio sank von 240 Millionen MAUs auf nur noch 233 MAUs.

Die monatlich aktiv gewesenen Nutzer von Blizzard Entertainment haben allerdings einen überraschend hohen Zuwachs erlebt. Im dritten Quartal lagen die MAUs bei 31 Millionen. Im vierten Quartal des Jahres sind die MAUs aber auf eindrucksvolle 45 Millionen angestiegen. Die Gründe dafür sind relativ offensichtlich. WoW Dragonflight und Overwatch 2 wurden veröffentlicht und diese beiden Spiele konnten natürlich viele Nutzer am Ball halten. Nebenbei laufen Diablo und Hearthstone recht gut, was ebenfalls zu den Zahlen beigetragen hat.

Ansonsten war Dragonflight natürlich einer der Punkte, der in dem Finanzbericht angesprochen wurde. Diesem Dokument zufolge liegen die Verkaufszahlen dieser Erweiterung für WoW aktuell noch immer hinter den Werten von Shadowlands. Auch wenn dieser Umstand ärgerlich ist, so zeichnet sich Dragonflight aber wohl durch viel positives Feedback aus der Community aus. Zusätzlich dazu sind in dieser Erweiterung deutlich mehr Abonnenten dem Spiel treu geblieben, als es bei Shadowlands der Fall gewesen ist. Dieser Umstand wird wohl dadurch begünstigt, dass die Entwickler in Dragonflight mehr Content versprochen haben und es schon jetzt eine Roadmap für das Jahr 2023 gibt. Im Großen und Ganzen ist Dragonflight also eine durchaus beliebte Erweiterung, die sich aber nicht extrem gut verkauft hat.

Der Launch von Overwatch 2 war für Blizzard Entertainment wohl ein voller Erfolg. Das F2P-Modell des Spiels sorgte wohl dafür, dass die Overwatch-IP im vergangenen Quartal ihre bisher höchsten Spielerzahlen und gespielten Stundenwerte erreichen konnte. Des Weiteren ist das Interesse der Fans auf einem Rekordhoch. Diablo Immortal hat zu dem Erfolg von Blizzard beigetragen. Die Spielerzahlen und das Interesse der Fans waren in dem letzten Quartal auf jeden Fall stabil. Aktuell blickt die Community aber auf das im Juni erscheinende Diablo 4.

Was die Aussichten für die Zukunft betrifft, so hat Activision Blizzard ihren Vertrag mit NetEase beendet, weshalb die Spiele von Blizzard derzeit nicht mehr in China laufen. Trotz dieses Rückschlags erwartet die Firma ein starkes Jahr 2023, welches mehr Gewinne als das vergangene Jahr abwerfen sollte. Die Grundlage dafür dürften die derzeit laufenden Spiele und das kommende Diablo 4 bilden. Nebenbei sucht Blizzard nach einem neuen Partner für den chinesischen Markt.


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