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In a piece of perfect timing, the UK’s Competition and Markets Authority (CMA) has today issued its findings after a preliminary investigation of the deal, and it looks likely to recommend further scrutiny. Its biggest issues are that it reckons the merger would make Microsoft big enough in cloud gaming that it would stifle competition, harm consumers by weakening the rivalry between PlayStation and Xbox, and potentially „result in higher prices, fewer choices, or less innovation for UK gamers.“ (via)

Aktuell wird die von Microsoft angestrebte Übernahme von Activision Blizzard von mehreren Behörden auf der gesamten Welt überprüft. Dazu gehört unter anderem die in Großbritannien aktive Competition and Markets Authority (CMA), die bereits seit ca. 5 Monaten an dieser Untersuchung arbeitet. In dieser Zeit hat die Behörde sich mit den Führungen der beiden Firmen ausgetauscht, die Unternehmen analysiert, Feedback von Spielern gesammelt, sich mit Aktionären getroffen und mehr als 3 Millionen Dokumente ausgewertet. In dieser Woche wurde nun endlich ein vorläufiges Ergebnis dieser Überprüfung mit der Öffentlichkeit geteilt.

Dem vorläufigen Ergebnis dieser Untersuchung zufolge stellt sich die britische Competition and Markets Authority wohl komplett gegen diesen geplanten Kauf. Die Behörde empfiehlt offiziell eine strengere Kontrolle dieser Übernahme und eine mögliche Einstellung des Verfahrens. Die CMA steht angeblich komplett auf der Seite der Spieler und die Übernahme würden die Interessen dieser Gruppe schädigen. Der Kauf könnte nämlich auf steigende Preise, eine geringere Auswahl und weniger Innovation für Spieler in Großbritannien und anderen Teilen der Welt hinauslaufen.

Einer der größten Kritikpunkte des Berichts ist wohl das Cloud Gaming. Durch die Übernahme würde Microsoft groß genug in diesem Bereich werden, um die aktuelle Konkurrenz zu unterdrücken und die für Spieler positive Rivalität zwischen Xbox und Playstation zu zerstören. Laut den Schätzungen der CMA steht Microsoft schon jetzt weltweit hinter 60 bis 70% des Angebots im Cloud Gaming und die Firma hat eine gut ausgebaute Infrastruktur. Der geplante Kauf würde Microsoft zu einem Monopol machen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Call of Duty Franchise. Microsoft hat versucht die Bedenken in diesem Bereich kleinzureden, in dem es gewisse Versprechungen über einen über 10 Jahre laufenden Vertrag gemacht hat. Allerdings weist die CMA darauf hin, dass Versprechungen und Verträge jederzeit gebrochen werden können. Microsoft wäre sicherlich bereit, eine Strafe für Vertragsbruch zu zahlen, um den Deal durchzuwinken. Schließlich hat Microsoft in der Vergangenheit schon häufiger Unternehmen gekauft, deren Produkte kurz darauf dann nur noch exklusiv für die Plattformen von Microsoft produziert wurden. Die Firma hat eine problematische Vergangenheit in diesem Bereich und das sollte man wohl nicht vergessen.

Die CMA hat ihre beschriebenen Ergebnisse an die betroffenen Firmen geschickt. Diese Unternehmen haben jetzt bis zum 01. März 2023 lang Zeit dafür, um die Dokumente auszuwerten und ihre eigenen Sichtweisen oder alternativen Vorschläge einzureichen. Die Behörde wird das Ganze dann erneut durchgehen und in ihre finale Bewertung einfließen lassen. Dieser Bericht sollte am 26. April 2023 erscheinen. Trotz dieser Chance sieht es aktuell ganz danach aus, als würde sich die CMA gegen den Deal stellen.

Auch wenn andere Behörden den Deal einfach so durchgewunken haben, so gibt es in Großbritannien aber recht stabile Regulierungen in diesem Bereich. Die CMA könnte also eine Reihe von Problemen für Microsoft verursachen, über die sich die Verantwortlichen nicht unbedingt freuen dürften. Trotzdem ist es unwahrscheinlich, dass das Ganze den Deal komplett beendet und die geplante Übernahme scheitern lässt. Dafür sind die Auswirkungen solch einer Einschätzung zu gering. Allerdings achten aktuell viele Menschen auf die Untersuchungen in dieser Sache und eine dagegen ausgerichtete Behörde könnte dafür sorgen, dass andere Gruppen gleichziehen und ähnliche Schlüsse ziehen.

A CMA investigation has provisionally concluded that Microsoft’s proposed acquisition of Activision could result in higher prices, fewer choices, or less innovation for UK gamers.

The provisional findings from the Competition and Markets Authority (CMA) follow a wide-ranging investigation conducted over the last five months to understand the market and potential impact of the deal. This has included holding site visits and hearings to hear directly from business leaders at Microsoft and Activision, analysing over 3 million internal documents from the two businesses to understand their views on the market, commissioning an independent survey of UK gamers, and gathering evidence from a range of other gaming console providers, game publishers, and cloud gaming service providers. (via)


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