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The New York Police Department is bringing back the idea of policing the city with robots. The department experimented with Boston Dynamics‘ Spot in 2021 and shut the project down after a public outcry from civil liberties groups. The idea is being brought back by NYC’s new mayor, Eric Adams, who was elected in 2022… (via)

In 2021 hat die New Yorker Polizei erste Experimente mit offiziell genehmigten Polizeirobotern auf den Straßen der Stadt gemacht. Damals testete man den von Boston Dynamics entwickelten Spot, um ihn möglicherweise für die Kontrolle von Straßen einzusetzen. Dieses Programm wurde allerdings recht schnell wieder eingestellt, weil sich viele Bürgerrechtsgruppen darüber beschwerten. Trotz dieses Scheiterns sieht es aktuell ganz danach aus, als würden Polizeiroboter bald auf den Straßen patrouillieren.

Die Idee dafür hatte der aktuell als Bürgermeister von New York fungierende Eric Adams. Er wurde in 2022 gewählt und er kandidierte mit Versprechungen rund um die Reduzierung von Verbrechen. Ein Teil seiner Pläne in diesem Bereich soll wohl eine Gruppe von Polizeirobotern sein. Das Ganze wurde in dieser Woche offiziell in einer Pressekonferenz vorgestellt.

Der Bürgermeister von New York möchte neben Spot auch noch den Knightscope K5 Roboter einsetzen. Dabei handelt es sich um einen ca. 1.7 Meter hohen Roboter, der optisch etwas an ein Ei oder R2-D2 erinnert. Der Roboter beinhaltet eine 360 grad Kamera, eine Wärmebildkamera, Sonar, 16 Mikrofone und eine Reihe von anderen Sensoren und Spielereien. Beide Roboter können automatisch ein Gebiet kontrollieren, Menschen erkennen, Nummernschilder lesen und die Gesichter von Personen überprüfen. Allerdings sagt die Polizei, dass man auf Gesichtserkennung verzichtet.

New York wird diese Roboter dann wohl von den Herstellern mieten. Das Ganze soll erst einmal sechs Monate laufen und pro Roboter ca. 9 USD pro Stunde kosten. Laut dem Chief der New Yorker Polizei werden die ersten Roboter sich bereits im Juli 2023 auf die Straßen der Stadt begeben. Zu Beginn ist dieses Pilot-Projekt wohl auf Orte wie den Time Square oder U-Bahn-Stationen limitiert und jeder Roboter kommt mit einem menschlichen Partner.

Diese Pläne des Bürgermeisters stoßen aktuell auf viel Kritik und Spott. Erst einmal ist der K5 ein Roboter, der in der Vergangenheit oft negativ aufgefallen ist. Solch ein Gerät hat bereits ein Kind überfahren und ein anderes Gerät ist ohne zu bremsen in einen Teich gefahren. Beide Vorfälle wurden stark belächelt. Zusätzlich dazu schalten sich natürlich auch wieder die Bürgerrechtsgruppen in diese Situation ein. Diese Organisationen sind der Meinung, dass der Bürgermeister öffentliche Gelder verschwendet, um die Überwachung der Menschen in New York zu erhöhen. Er sollte das Geld lieber in das Training der menschlichen Polizisten investieren und diese Menschen mit besserer Ausrüstung ausstatten. Der Bürgermeister hat diese Kritik als Beschwerden einer unwichtigen Minderheit eingestuft.

Diese Roboter sind im Grunde nur wandelnde Überwachungskameras. Mehr Möglichkeiten stehen den Robotern nicht zur Verfügung. Daher wirkt das Ganze schon irgendwie unnötig und albern. Ich kann verstehen, warum die Leute in New York sich über diesen „technischen Meilenstein“ lustig machen. Diese Geräte können Menschen nicht wirklich helfen und sie vermitteln vermutlich auch kein Gefühl von Sicherheit. Ein gut ausgebildeter und zuverlässiger Polizist mit einer Körperkamera würde die Rolle vermutlich deutlich besser erfüllen.


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