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Texas passed a sweeping new social media law Wednesday banning users under the age of 18 from accessing social media sites or creating accounts without first obtaining parental content. (Via)

Am gestrigen Mittwoch wurde in dem amerikanischen Bundesstaat Texas ein durchaus interessantes neues Gesetz auf den Weg gebracht. Diese neue Regulierung sorgt dafür, dass Nutzer unter 18 Jahren nur noch soziale Netzwerke besuchen oder einen Account dafür erstellen dürfen, wenn sie zuvor die Erlaubnis ihrer Eltern erhalten haben. Das Gesetz ist dabei schwammig genug formuliert, um eine Reihe von Angeboten im Netz zu betreffen.

Dieses unter dem Namen “ Securing Children Online through Parental Empowerment“ (HB18) laufende Gesetz läuft darauf hinaus, dass digitale Anbieter die Erlaubnis eines Elternteils (oder gleichwertig) einholen müssen, bevor sie einen nicht volljährigen Menschen auf ihrer Plattform erlauben. Die Seiten müssen diese Erlaubnis wohl einfordern. Gleichzeitig sollen sie den Eltern den Zugriff auf alle Daten liefern, die sich mit dem Surf-Verhalten des jeweiligen Kindes beschäftigen. Dem Gesetz zufolge wird von den Anbietern verlangt, dass sie eine simple und verständliche Methode zum Erfüllen dieser Anforderungen entwickeln.

Ansonsten können Eltern nicht nur das Verhalten ihrer Kinder überwachen, sondern auch aktiv eingreifen und bestimmte Tätigkeiten unterbinden. Anbieter sind dazu gezwungen, auf Wunsch der Eltern jegliche unerwünschten Daten oder Tätigkeiten zu entfernen. Zeitgleich dürfen die Entwickler jegliche Art von gezielter Werbung deaktivieren und den Kindern das Einkaufen in jeglicher Art von Shop verbieten. Zumindest sieht die geplante Regulierung diese Möglichkeiten vor.

Auch wenn Kritiker diese Vorgehensweise als einen Eingriff in die Privatsphäre der Kinder/Jugendlichen bezeichnen und viele Bedenken äußern, so stehen die Politiker in Texas aber hinter ihren Plänen. State Representative Shelby Slawson betonte in einer Ansprache, dass diese Menge an Zugriff auf die Daten von Kindern notwendig ist. Andernfalls könnten Eltern nicht kontrollieren, wie sich ihre Kinder im Netz verhalten und was für problematischen Content sie möglicherweise konsumieren. Tech-Firmen wie beispielsweise Google oder Meta haben sich genauso wie die Anbieter selbst gegen diese neuen Regulierungen ausgesprochen.

“Our children are experiencing all manner of harms via overexposure to digital platforms and predatory algorithms, manifesting in increased rates of self-harm, suicide, substance abuse, sexual exploitation, human trafficking and other mental health issues,” Aus einer  Ansprache von Slawson

Dieses Gesetz ist ein gutes Beispiel für eine wirklich problematische Einstellung vieler Menschen. Kinder werden im Netz einigen Gefahren und Risiken ausgesetzt. Meiner Meinung nach sollte man den Jugendlichen dann beibringen, wie man korrekt mit dem Netz umgeht und worauf man achten sollte. Diese lauten Menschen in Text etablieren aber lieber ein Verbot, welches von schlechten Eltern maximal eine unwichtige Zusage erfordert und Helikopter-Eltern noch mehr Kontrolle über Kinder liefert. Dadurch können diese Kinder einfach nicht zu ordentlichen Erwachsenen heranreifen, die mit Problemen in der echten Welt umgehen können.


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5 KOMMENTARE

  1. „Wir brauchen Medienkompetenz für Kinder!“
    Texas: „Kompetenz für WAS? Für eure Kinder gibt es keine Medien *zwinker zwonker*“
    USA als Vorreiter für den schnellsten Weg zurück ins Mittelalter…

    • Soziale Medien sollten komplett verboten werden weltweit.
      Wo genau bringen diese einen wirklichen Nutzwert für die Menschheit?
      Das Internet sollte zu seinen Ursprüngen zurückkehren und nur für Wissenschaft, Informationen, Nachrichten und vorallem fucking nicht für Gaming da sein!

  2. Social media einfach komplett bannen, der Menschheit würde es gut tun. Oder auch mal das Internet für n halbes Jahr abdrehen x)

    Nur noch kaputte Gestalten unterwegs.

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