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You need an account just to read tweets now, and you’ll have to pay for Twitter Blue “verified” access to see more than 600 posts per day. (via)

In den vergangenen Tagen gab es einige drastische Änderungen bei dem noch immer von Elon Musk kontrollierten Kurznachrichtendienst Twitter. Die auf der Plattform vorhandenen Tweets können nur noch gesehen werden, wenn eine Person einen Account besitzt. Gleichzeitig gibt es ein Lese-Limit dafür, wie viele Tweets einem Nutzer pro Tag angezeigt werden können. Zahlende Kunden dürfen dabei dann 6000 (bald 8000) Tweets pro Tag sehen und nicht zahlende Kunden liegen je nach Alter ihres Accounts entweder bei 600 oder 300 (bald 800/400) Tweets pro Tag.

Laut Elon Musk handelt es sich dabei um eine temporäre Änderung an Twitter. Angeblich wurde das Ganze durchgeführt, um Data Scraping und System Manipulation durch AI-Tools und andere auf Twitters Daten zugreifende Programme zu unterbinden. Zeitgleich betonte Musk aber, wie wichtig es doch ist, wenn man sich gelegentlich von dem Internet trennt und an die frische Luft geht. Der wahre Grund ist vermutlich einfach nur ein weiterer alberner Versuch von Musk, seinen kostenpflichtigen Twitter Blue Dienst den Leuten aufzuzwingen.

Natürlich sind die Menschen nicht wirklich froh über diese angeblich nur temporäre Anpassung. Es gibt enorm viel Kritik an der Einschränkung, weil Nutzer die gesetzten Limits relativ schnell erreichen können. Dadurch wird Twitter bereits nach wenigen Stunden komplett nutzlos für die jeweiligen Personen. Ich persönlich würde das Ganze als die bisher dümmste Änderung an der Seite einstufen. Dieser Schritt ist nicht nur extrem unfreundlich gegenüber Kunden und so richtig schön gierig, sondern er schadet der Plattform auch direkt. Schließlich sorgt die reduzierte Anzeige von Tweets auch gleichzeitig dafür, dass Nutzer weniger Werbung sehen.


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3 KOMMENTARE

  1. „Ich verweigere der breiten Masse meiner Nutzer die Kernfunktion meines Dienstes, aus irgendeinem Grund brechen meine Zahlen ein…da stecken bestimmt die Linken dahinter!“
    – Elon Musk, probably

  2. Kurz und knapp, ich habe Twitter nur auf dem Handy wegen den lokalen S-Bahn Störungen. Trotzdem ein schlechter Witz.

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