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Das von Bethesda entwickelte Sci-Fi-RPG Starfield erscheint offiziell zwar erst am 06. September 2023, aber Besitzer der teureren Premium-Variante dürfen schon seit einigen Tagen spielen. Die Berichte dieser Personen mit Vorabzugang fallen bedauerlicherweise aber nicht unbedingt positiv aus. Überraschend viele Spieler beschreiben Starfield als einen ziemlich langweiligen Titel mit einem eintönigen Start und vielen leer wirkenden Welten, die maximal zum Farmen von Ressourcen dienen.

In einem Interview mit der The New York Times hat sich Studio Managing Director Ashley Cheng genau dieser Kritik angenommen. Laut Cheng hat das Team eine Balance zwischen Spielspaß und Realismus gesucht. Nicht jeder Planet kann sich wie Disney World anfühlen und manche Welten sind daher mit Absicht eher leer. Dadurch soll sich der Spieler so fühlen, als würde er selbst möglichst klein sein und einem enorm weiten Universum gegenüberstehen. Sie vergleicht das Ganze mit den zu unserem Mond geflogenen Astronauten, die zwar ebenfalls auf einem toten Stein standen, aber sich sicherlich nicht gelangweilt haben,

“The point of the vastness of space is you should feel small. It should feel overwhelming. Everyone’s concerned that empty planets are going to be boring. But when the astronauts went to the moon, there was nothing there. They certainly weren’t bored.”

Ich persönlich würde zwar nicht gezielt hervorheben, dass mein Space-RPG mit Absicht eine Reihe von leer wirkenden Welten beinhaltet, aber ich bin auch kein Game-Designer. In dem Punkt scheint Starfield dem Hype einfach nicht gerecht zu werfen. Die Entwickler versprachen unzählige bunte und spaßige Welten und jetzt wirkt es halt etwas enttäuschend, wenn man nacheinander fünf Planeten besucht und dort einfach nur Erze sammeln kann. Das Ganze ist natürlich realistisch, aber es macht auch irgendwie keinen Spaß.

Diese Berichte zu Starfield haben mich bisher auf jeden Fall von dem Kauf des Spiels abgehalten. Vermutlich werde ich es mir trotzdem irgendwann zulegen. Aktuell warte ich einfach nur darauf, noch mehr über das Spiel zu erfahren und vielleicht erste Updates zu sehen. Irgendwie sind mir mein Geld und meine Zeit nämlich zu schade dafür, um erst nach 15+ Stunden eine angenehme Spielerfahrung zu erhalten.


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2 KOMMENTARE

  1. Der Vorteil ist, man muss keine Leeren Planeten besuchen… ich bin 38 Stunden im Spiel, hab die leeren Planeten bisher komplett ignoriert, da ich überall interessante Dinge finde, mit denen ich nicht gerechnet habe.

    Vielleicht wird es mal nötig wenn ich mit entscheide ne Basis zu bauen, aber bisher finde ich genug Rohstoffe nebenbei und bei Händlern.

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