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In der vergangenen Woche sind Gerüchte darüber aufgekommen, dass Narrative Director Steve Danuser nicht mehr länger für Blizzard Entertainment arbeitet. Angeblich ist der Lore-Chef bereits im November 2023 klamm und heimlich ausgestiegen. Einem in dieser Woche aufgetauchten Interview mit PC Gamer zufolge sind diese Gerüchte tatsächlich korrekt.

„Wanting to continue working remotely was a factor, as I’m a big believer in the effectiveness of online team collaboration. But eight years is a long time to work on a single game, and while helping to architect WoW’s story direction for the next several years was challenging and rewarding, more and more lately I’ve felt the itch to stretch my creativity in new directions.“

Laut diesem Interview war wohl die Möglichkeit zum Arbeiten von zu Hause aus ein wichtiger Faktor bei seinem Ausstieg. Er legt viel Wert auf diese Freiheit und Blizzard hat in der Sache wohl nicht kooperiert. Gleichzeitig hat er seit 8 Jahren an WoW gearbeitet und nach dieser langen Zeit möchte er wohl endlich wieder etwas Neues angehen. Wieso sein Ausstieg so heimlich und ohne jegliche Ankündigung abgelaufen ist, wurde bedauerlicherweise in dem Gespräch nicht erwähnt.

Jetzt ist es offiziell: Steve Danuser ist weg bei Blizzard Entertainment und die Lore von WoW liegt wieder komplett in den Händen von Chris Metzen. Dieser Umstand alleine dürfte viele Fans der Lore erfreuen, weil Danuser für sie der Hauptgrund für die problematischeren Elemente von BfA und Shadowlands ist. In diesen Addons haben die Entwickler eher ihre persönlichen Vorlieben in die Story geschrieben und nicht wirklich auf die Charaktere oder Ereignisse geachtet. Hoffentlich kann man mit einem neuen Entscheidungsträger zu einer sinnvolleren Vorgehensweise zurückkehren.

Ansonsten gibt es natürlich schon jetzt Gerüchte rund um mögliche Konflikte zwischen Metzen und Danuser. Wie weit man diesen Spekulationen glauben möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich würde zwar nicht direkt auf Konflikte tippen, aber es ist vermutlich auch kein Zufall, dass Metzen wieder zu 100% in Blizzard einsteigt und Danuser den Abflug macht.


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1 KOMMENTAR

  1. Ich war gespannt, was du dazu schreiben würdest azurios. Immerhin ist dein Beitrag sehr sachlich geblieben (im Gegenzug zu anderen Akteuren im Netz. Natürlich kann und darf jeder die Ereignisse sehen, wie es einen beliebt, aber wie stellenweise argumentiert wird ist gruselig. Z.b. Danuser schuld an allem was schlecht in der lore war. Really? Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber metzen hat sich auch Dinge geleistet wie: draenai sind auf einmal eredar nur gut (aber ja im Nachhinein nice, was gemacht wurde). Illidan einfach mal batshit crazy geworden und crazy Rache zerfressene maiev auf einmal gut. Aber hat sich gegen Ende ja auch gut aufgelöst. Klar danuser war Overall für die Lore verantwortlich, aber alles was geschrieben wurde war eine teamleistung. Nur danuser hält sein Gesicht dafür hin wegen seines postens (genauso wie metzen damals). Und was noch verrückter ist: das dreadlord Buch wurde regelrecht abgefeiert. Genauso wie die ingame Bücher aus uldaman und das Buch von crazy neltharion. Wusste natürlich niemand wer die geschrieben hat. Jetzt wissen wir: danuser wars. Genauso wie der kurze Dialog wenn khadgar in sw und og in der prequest zu df erscheint. Subtil aber ein bisschen lustig. Jetzt wissen wir: war danuser. Und auf einmal wird es schlecht, nur weil man jetzt weiß, dass es direkt von ihm ist? Oh ja… Aber ich zähle dann jetzt mal die Tage wie lange es braucht bis die selbsternannten lore Puristen über ihren Messias chris metzen (und ein bisschen ist er das auch, weil er die Welt über seine warhammer fanfiction erdacht hat) herfallen. Weil ja er ist ein Mensch und auch er hat selbst zugegebene Fehler gemacht und wird wieder welche machen. Aber früher oder später wird auch er dann mal wieder gehasst werden.

    Als Fazit möchte ich schreiben: genauso wie es Leute gab, die danusers Stil nicht mochten und sehr lauthals das jetzt verkünden gab es auch lorefans (wie mich), welche seine arbeit gut fanden und weiterhin gut finden werden und alles (seit jeher) eine teamleistung ist und nicht die Arbeit einer einzelnen Person.

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