Auch wenn Twitch als Plattform eigentlich nicht für sexuelle Inhalte gedacht ist, so neigen bestimmte Streamer auf der Plattform aber trotzdem dazu, Content dieser Art zumindest grenzwertig anzubieten. Aus diesem Grund hat Twitch in den vergangenen Monaten bereits eine Reihe von Anpassungen an ihren Richtlinien für sexuelle Inhalte in Streams durchgeführt. Da Streamer in den letzten Wochen aber ein weiteres Schlupfloch in den etablierten Regeln gefunden haben, wurden diese Richtlinien in dieser Woche erneut angepasst.
Our Community Guidelines are designed to help make Twitch a welcoming place. Content on Twitch is always evolving, and we want to make sure our rules work as intended and keep up with emerging behaviors. When needed, we make updates to our rules to capture those shifts in…
— Twitch Support (@TwitchSupport) March 27, 2024
Ab dem morgigen Freitag ist es Streamern auf Twitch nicht mehr erlaubt Content zu produzieren, der den Fokus über einen längeren Zeitraum auf einen intimen Körperteil legt. Dazu gehören laut Twitch unter anderem der Hintern, Brüste oder auch Geschlechtsteile. Nach wie viel Minuten solch ein Fokus einen Verstoß darstellt, wurde allerdings nicht erwähnt. Interessant daran ist, dass viele Damen auf Twitch gezielt auf eine Weise sitzen, die ihren Ausschnitt betont. Theoretisch würde solch ein Verhalten gegen diese neue Richtlinie verstoßen.
Das Ganze ist natürlich eine Reaktion auf ein neues „Meta„, welches sich in den letzten Wochen bei Twitch etabliert hat. Die Streamerin Morgpie präsentierte allen ihren Zuschauern voller Freude ihren Hintern, auf dem sie per Greenscreen einen Abend lang Fortnite ausstrahlte. Zusätzlich dazu verwendete sie Requisiten wie einen durchsichtigen Stuhl, um diesen Körperteil ins Rampenlicht zu befördern. Vermutlich wäre es einfacher, diese Dame zu bannen, als direkt die Richtlinien zu ändern.
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Gibt ja nicht wenige Streamer die sich in der Vergangenheit erfolgreich zurück auf die Plattform geklagt haben. Die Personen „einfach“ zu bannen ist scheinbar ebenfalls keine geeignete Lösung.
Am einfachsten und sinnvollsten wäre es, einfach alles zuzulassen, was nicht gegen geltendes Recht verstößt. Dann hätten wir diese dummen Diskussionen nicht mehr.
AbER UnSERE KinDER! … amerikanisches Unternehmen und Sponsoren. Gedärme, die wie Luftschlangen an der Decke hängen? Gar kein Problem, aber zeige auch nur einen Nippel und du bist bis an dein Lebensende verdammt.
Am einfachsten evtl. aber nicht am wirtschaftlichsten. Die Plattform muss ja auch auf ein image achten, damit Firmen ihre Werbung dort ausstrahlen wollen und wie thescarlet schon schrieb ist sowas halt gerade in Amerika problematisch.