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Vor ca. zwei Monaten hat Gina Carano eine von Elon Musk finanzierte Klage gegen Disney eingereicht, um gegen ihre vor einigen Jahren erfolgte Entlassung von den Dreharbeiten zu The Mandalorian vorzugehen. In dieser Woche hat Disney nun endlich offiziell auf diese Klage reagiert und Maßnahmen eingeleitet. Dabei versucht Disney laut einem am Dienstag eingereichten Antrag wohl erst einmal das Gericht dazu zu bringen, diesen Prozess direkt abzuweisen und gar nicht erst durchzuführen.

Disney’s lawyers say the company has „a constitutional right not to associate its artistic expression with Carano’s speech“. (via)

In diesem Bestreben berufen Disney, Lucasfilm und die Anwälte der Unternehmen sich direkt auf die Verfassung der USA. Laut diesem Dokument hat Disney das Recht darauf, ihre künstlerischen Projekte nicht mit der problematischen Rede von Gina Carano zu verbinden. Die damals von der Schauspielerin getroffenen Aussagen werden von vielen Zuschauern als extrem beleidigend eingestuft und sie sind nicht mit Disneys eigenen Werten und Ansichten vereinbar. Die Anwesenheit von Carano verhinderte Disneys Plan für eine Show ohne diese toxischen Aussagen und ihre Entfernung war daher notwendig.

Interessant an diesen Bemühungen von Disney ist die Verteidigung mit der Verfassung der USA. Bei der Auslegung der Verfassung kann sich ein Rechtsstreit nämlich sehr schnell bis zu dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten ziehen, der das finale Wort in dieser Sache hat. Diese Organisation ist derzeit recht konservativ eingestellt und er könnte sich daher unter bestimmten Bedingungen tatsächlich auf die Seite der Schauspielerin schlagen. Man darf gespannt sein, wie sich die Sache entwickelt und ob es so weit kommt.

“Carano’s social-media usage sunk to its nadir on February 10, 2021. On that day, she reposted an Instagram post from user warriorpriestgympodcast. The post read: ‘Jews were beaten in the streets, not by Nazi soldiers but by their neighbors…even by children. Because history is edited, most people today don’t realize that to get to the point where Nazi soldiers could easily round up thousands of Jews, the government first made their own neighbors hate them simply for being Jews. How is that any different from hating someone for their political views?’

“Disney had enough. The same day Carano grotesquely trivialized the Holocaust as comparable to sharp political disagreements, Lucasfilm announced that ‘Gina Carano is not currently employed by Lucasfilm and there are no plans for her to be in the future. Nevertheless, her social media posts denigrating people based on their cultural and religious identities are abhorrent and unacceptable.’ A month later, Disney’s former CEO explained that Carano’s views ‘didn’t align with Company values,’ including its ‘values of respect, values of decency, values of integrity, and values of inclusion.’”  (via)


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