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Berlin plant scharfe Maßnahmen gegen sexuellen Missbrauch. Verbotskatalog für Schulen, Sportvereine und Kirchen stößt in Schleswig-Holstein nicht nur auf Zustimmung […] Keine Facebook-Kontakte zwischen Schülern und Lehrern, keine gemeinsamen Saunabesuche, kein Nachhausefahren von Jugendlichen: Mit einem umfangreichen Verbots- und Maßnahmenkatalog will die Bundesregierung den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen schärfer als bisher bekämpfen. Der Vorstoß findet in Schleswig-Holstein Zustimmung, erntet aber auch Kritik […] Mit dem Facebook-Verbot hat Siegmon keine Probleme. „Wir raten Pädagogen schon heute streng davon ab, über soziale Netzwerke individuellen Kontakt zu Schülern aufzubauen.“ Etwas anders sei es, wenn übers Netz Gruppen-Aufgaben verteilt werden.

Schon interessant, dass ein Kontakt zwischen Lehrern und Schülern auf Facebook jetzt schon dermaßen stigmatisiert wird. Worin liegt der Unterschied zu einem eMail-Verkehr oder Telefonat? Irgendwann dürfen wir Lehrer uns den Schülern gar nicht mehr nähern und müssen von einem separaten Raum per Kameraübertagung unterrichten…

Danke an Paul für den Link!

Quelle: ln-online.de


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47 KOMMENTARE

  1. halte das für eine sehr gute idee.
    da leute die kinder missbrauchen sich ja eh an alle anderen gestze halten werden die das hier ganz bestimmt auch machen
    und ab nächstem jahr muss bei einem banküberfall die bank mindestens zwei wochen vorher benachrichtigt werden und autodiebstähle nur noch mit schlüssel

  2. wusste nicht, das missbrauch von lehrern immernoch so ein großes problem sein soll… dachte das die sache insgesammt eher aus der familie und dem räumlichen umfeld kommt.

    also… nachbarn verbieten und kinder erst mit 18 zu den eltern lassen

  3. Kein Heimbringen? Das geschrei möchte ich hören wenn gerade deshalb etwas passiert, weil ein Lehrer nicht heimgebracht hat (den angetrunkenen Motorradfahrer, das Kind nachts allein am Bahnhof etc.)
    Man muss nicht alles regeln. Und man wird dadurch nichts verhindern, nur ggf. unproblematisches stigmatisieren.

  4. Ach das Thema ist so ein zischenmenschliches. Da gibt es so viele Konstellationen, dass man bei einer Festen Regelung niemals allen gerecht werden kann.
    Meiner Meinung nach muss der Schüler aber mehr geschützt werden als der Lehrer. Soll nicht heißen vor dem Lehrer…

    Freunde die jetzt im Berufsleben sind haben sich in Sachen Facebook um 180 Grad gedreht. Sowas nennt man Selbstreflektion. Keine Ahung ob ein 14 Jähriger das schon so auf der Kette hat.
    Da gilt einfach noch dieser Welpenschutz. Auch vor dem Gesetz. Siehe Strafmündigkeit.

    Das man sich als Lehrer in eine Ecke gedrängt fühlt kann ich verstehen, aber seh es doch als Schutz vor den Schülern. Und die Schüler werden vor sich selber geschützt 🙂

    Diese ganzen Pädophilen, und welcher Lehrer jetzt mit welcher Schülerin was hat, Geschichten machen doch nur einen kleinen Teil in der Realität aus (auch wenn es bei den meisten Gedanklich sofort in die Richtung geht).

    Lehre müssen einfach auch mal ein bisschen professionell ihrer Arbeit nach gehen und das ganze als Dienstleistung sehen.

    „Keine gemeinsamen Saunabesuche“ Alles klar!

  5. Ihr wisst doch, wie das mit den Politikern läuft:

    Das Internet besteht doch nur aus Raubkopierern, Kinderschändern und subversiven Elementen, die es wagen, die geschönten Pressemitteilungen der Politik kritisch zu hinterfragen.

    Alles, was mit dem Internet zu tun hat, ist böse. Lehrer und andere Beamte kann man ja nicht feuern, also muss man Lehrer mit Internetanschluss marginalisieren.

    Sonst könnten die den Kindern ja noch Flausen in den Kopf setzen. Ich meine so böse Dinge wie eine eigene Meinung anstatt einer absoluten Staatshörigkeit.

    Internet ist halt böse, böse, böööööööööööse …

  6. Hmm… ist irgendwie seltsam, bei uns in der Uni wurde mit den Dozenten und Übungsleiter teilweise Gruppen gebildet um über den Stoff für alle zugänglich zu diskutieren. Also finde das irgendwie Schwachsinn. Auf der anderen Seite sollten die Lehrer in diesem Fall 2 Accounts besitzen, einen der für das schulische ist, der andere für das private, auf Facebook kann man das nicht so einfach kategorisieren, da es ein relativ großer Aufwand ist. Dennoch warum sollte man nicht mit seinen Schülern auf Facebook (o.ä.) befreundet sein solange es zum Nutzen der Schüler ist, hab gehört es gibt da draussen manchmal noch engagierte Lehrer die gern auch nach der Schulzeit noch für Klassen da sind. (klar für sowas gibts auch andere Netzwerke / Systeme z.B. Moodle. aber ganz ehrlich, das ist der größte mist dens gibt und warum nicht einfach eine Gruppe im meistbesuchten sozialen Netzwerk zum Austausch für Probleme gründen.) Das mit der Sauna ist dann nochmal ne andere Geschichte…

  7. Ich bin kein Facebook Nutzer, für mich ist das kurz um Zeitverschwendung.

    Zu dem Verbot, naja wieder mal ein scheinheiliger Vorstoß für ein paar Wahlstimmen. Nur so zur Info 90% aller sexuellen und gewaltätigen Übergriffe auf Kinder, erfolgt aus dem engsten Verwanden und Bekanntenkreis….die Freunde und Familie, sind fast immer die Täter. Ich glaube außerdem nicht, das diese Verordnung mit dem GG vereinbar ist, Freie Entfaltung der Persönlichkeit, sowohl für Lehrer als auch für Kinder…..

    • kommt drauf an, wie du facebook nutzt, wenn du – wie ich – mit einer lerngruppe, deinem amnestyortsverband einen termin finden willst, ist die abstimmung über facebook seeeeehr viel zeitsparender als, wenn du jeden einzelnen anrufst. und wenn du gleich noch irgendwelche dateien sahren willst in diesen gruppen geht das auch über fb um einiges schneller, als bei rapidshare das hochzuladen oder erstmal alle zu dropbox einzuladen

  8. Das wäre so als würde ich bei einem Banküberfall den Hersteller des Fluchtwagens verklagen. Ich spiele schon seit geraumer Zeit mit ein paar Kumples und meinem WK-Lehrer Dungeons&Dragons, warum soll ich ihn nicht bei facebook adden dürfen? Ich Denke dieses Gesetz wär verfassungswiedrig.

  9. Ne Steve Kameraübertragung ist möglicherweise auch sexuelle Belästigung, da du den Schülerinnen auf die Brüste, oder den Schülern in den Schritt gucken könntest. (/Sarkasmus off)

  10. Grundsätzlich befürworte ich den Schritt.
    Wenn dadurch sexueller Missbrauch eingeschränkt wird, gut. Es wird zwar – wie so oft – nicht die Ursache, sondern nur der Auswuchs bekämpft… aber naja.
    Das Lehrer dann nicht mehr mit Schülern auf Facebook befreundet sein dürfen halte ich für eine hinnehmbare Einschränkung.
    Bitte bedenkt, dass es unter den vielen Lehrern auch genug schwarze Schafe gibt. Denen wird damit zwar nicht das „Handwerk“ gelegt, aber ihre Handlungsmöglichkeiten werden eingeschränkt.

    Unabhängig davon, bin ich eh kein Freund von Lehrer-Schüler-Freundschaften. Wie viel Prozent der Note besteht denn heute aus dem rein subjektiven Sympathiegefühl des Lehrenden dem Schüler gegenüber? Die rein objektive Leistung der Schüler tritt immer mehr in den Hintergrund, und macht dem „Anbiedern“ an den Lehrer/die Lehrerin Platz. Widersprochen wird kaum noch im Unterricht, da die mündliche Note einen Großteil der Gesamtnote ausmacht. Aber ich wollte ja nicht abschweifen… oder doch?…

    btt:
    Wenn durch das Verbot auch nur ein Schüler/eine Schülerin einem sexuellen Missbrauch entgeht, immer her damit.
    Dann aber – wenn dem Staat die Schüler wirklich wichtig sind – eine vernünftige Ausbildung, vernünftige Arbeitsbedingungen und eine konsequentes Auswahlverfahren für Lehrer.

    Tipp am Rande: Macht es halt wie vor Fünf Jahre, da hatte man auch ohne Facebook Möglichkeiten Kontakt zu Lehrern zu halten.

    • Um sexuellen Missbrauch vorzubeugen schlage ich vor, sämtliche Körperöffnungen der Schüler, die sich für den sexuellen Verkehr eignen, zu versiegeln

      „Wenn durch das [Versiegeln] auch nur ein Schüler/eine Schülerin einem sexuellen Missbrauch entgeht, immer her damit.“

      Obwohl bei dem Verbot und bei der Versiegelung das Ergebnis (wenn man mal von den Kollateralschäden absieht) wünschenswert ist, empfinde ich, dass die Handlungen jeweils falsch sind. Wenn dir der Charakter einer Handlung egal ist und du nur auf das Ergebnis schaust, müsstest du auch die Massenhinrichtung von allen Senioren sein sowie sämtlicher Menschen, die nicht arbeiten und daher der wirtschaft nicht weiterhelfen (das Geld können andere ausgeben).

      Als nächstes wird – wenn der Staat sich sowieso das Recht nimmt, seinen Bürgern vorzuschreiben, mit wem man reden darf und mit wem nicht – dann Leuten in unterschiedlichen Konzernen verboten befreundet zu sein, da diese sich ja absprechen könnten, um ein Oligopol zu bilden, dem Bürger verboten, mit Politikern zu reden, da diese die Politiker in ihrer Willensbildung stören könnten und so weiter.

      Ich sehe darin einen heftigen Eingriff in das private Leben der Lehrer (würde mich nicht stören, da ich keiner bin, aber wie heißt es so schön: „Wehret den Anfängen“).

  11. Jaa, ihr unfähigen Elternpaare… projiziert euer Versagen in der Erziehung eurer Kinder nur weiter auf die bösen bösen Lehrer.
    Was kommt als nächstes? Regelmäßige Hausdurchsuchungen für Grundschullehrer?!

  12. Jaa, ihr unfähigen Elternpaare… projiziert euer Versagen in der Erziehung eurer Kinder nur weiter auf die bösen bösen Lehrer.
    Was kommt als nächstes? Regelmäßige Hausdurchsuchungen für Grundschullehrer?!

  13. Was müssen Leute, die solche Verbote vordern, eigentlich auf ihren Rechner haben bzw im Internet alles so machen….

  14. Also ich muss sagen das mir der Kontakt mit den Lehrern über Facebook geholfen hat. Die Lehrer, die bei FB waren, sind viel intesiver auf die Probleme vieler Schüler eingegangen. Bei uns hatte jeder Kurs seine eigene Seite. Gab es Probleme bei irgendwelchen Aufgaben hat man sie reingestellt und es gab immer Hilfe, desöfteren auch vom Lehrer. Und für die Abi Vorbereitung war es einfach nur Sensationell. Anstatt jedes mal eine Mail schreiben zu müssen, hat der Lehrer fast alle Fragen und Materialien dort hochgeladen.

  15. son schwachsinn -.-
    ich geh mit meinem erdkundelehrer am oktoberfest einen heben, und? will er mich jetzt auch vergewaltigen?

  16. Ein Verbot finde ich schon seltsam aber im Grunde finde ich dass die Beziehung zwischen LehrerSchüler grundsätzlich NICHT die „Arbeit“ überschreiten sollte, sei es aufgrund von bevorzugter Behandlung seitens des Lehrers, Ausnutzung des Lehrers (grade bei Mädchen KANN das schonmal vorkommen) oder eben des offensichtlichen Missbrauchs-Risikos.

    Mal gucken ob das wirklich 100% so kommt, denn wie sagt man so schön: Nichts wird so heißt gegessen, wie es gekocht wird.

  17. Ich finde die Idee nicht schlecht, ein bisschen Zensur hier, etwas Kontakt verbieten da, schon ist der perfekte Generalverdacht geschaffen und gleich wieder aus der Welt geschafft, wie toll 🙂

    /ironie aus

    Meiner Meinung nach sind wir von den soziale Netzwerken extrem abhängig geworden und sie sind aus dem täglichen Leben nicht mehr weg zu denken. Ich selbst bin stellvertretender Leiter einer Jugendfeuerwehr. Dadurch dass meine Schützlinge zwischen 12 und 16 sind ist Facebook eine Ideale Platform geworden unkompliziert und schnell Informationen zuzustellen. Auf das Prinzip Lehrer Schüler projeziert ist das nichts anderes. Hilfsbedürftige Schüler mit schlechten Noten haben weniger Probleme sich per Nachricht an den Lehrer zu wenden, als den Lehrer in der Schule anzusprechen.

    Ausserdem sollte es jedem selbst überlassen sein mit wem und wie er Kontakt zu anderen Menschen pflegt.

    „…Keine Facebook-Kontakte zwischen Schülern und Lehrern, keine gemeinsamen Saunabesuche…“

    Interessant wie man das auf eine Stufe stellen kann. Das wäre ja das gleiche, wenn man den Beruf des Kochs verbietet nur weil es Messerstechereien gibt?!? o.O

  18. Die Lehrer haben bei Facebook nichts zu suchen, muss ja nicht sein das der Klassenlehrer die Bilder der letzten Kifferparty sieht.

    Eine Freudschaftsanfrage eines Lehrers bei FB, kann man ja auch schlecht ausschlagen. und das ist nicht gut.

  19. Ich finde es unglaublich traurig das wir fast schon auf einem Niveau mit Amerika angekommen sind.
    Anscheinend denken die Leute das heutzutage hinter jeder Ecke ein Kindesmisshandler oder Terrorist lauert…
    Frei nach dem Motto: Das ganze Volk betreibt heimlich Bombenbau, wir brauchen nur mehr Kameras dann kommt es raus -.-‚

  20. Ich muss ja sagen, dass ich froh wäre, wenn der Kontakt von Schülern und Lehrern über Facebook „verboten“ würde (wer will das eigentlich im Detail prüfen?). Allerdings nicht aus den Gründen, die hier wohl als Begründung vorliegen, dass es zu persönlichem Kontakt kommen könnte und zu sexuellem Mißbrauch führen könnte, das halte ich für relativ albern, was das angeht finde ich den Weg des Zweitprofils, das einige Schulen verordnen recht sinnvoll, um der öffentlichen Person des Lehrers den Umgang mit den Schülern im Netz zu ermöglichen, gleichzeitig aber auch die private Seite da raus zu lassen. Was ich vielmehr als Gefahr sehe ist, dass das ganze über Facebook läuft. Wir dürfen nicht vergessen, dass Facebook ein amerikanisches Unternehmen mit rein kommerziellen Interessen ist. Ich halte es nicht für sinnvoll über eine solche Plattform von offizieller Seite aus eine Basis zu schaffen, auf der ein Austausch zwischen Lehrern und Schülern stattfinden sollte. Hier würde ich mir vielmehr eine Art eigenes soziales Netzwerk vom Bund oder den Schulen wünschen oder das ganze alternativ über Foren oder Wiki Seiten der Schule laufen lassen.

  21. dass der kontakt zwischen lehrer und schüler so verteufelt wird ist absolut lächerlich. mein vater ist gymnasiallehrer und hat ziemlich guten kontakt zu einigen seiner ehemaligen und aktuellen schüler. so ist einer seiner ehemaligen schüler professor geworden in dem fach, in dem mein vater ihn zuvor unterrichtet hat und die beiden haben schon während der schulzeit eng miteinander kooperiert und tun dies auch heute noch – es ist quasi eine fachbezogene freundschaft, die dem schüler/prof auch erheblich bei seinem beruflichen werdegang geholfen hat.

    soll sowas verboten werden? lächerlich.

    • Ich finde es nicht lächerlich, soetwas zu verbieten. Ein Lehrer sollte Schülern gegenüber relativ neutral sein, sprich alle gleich behandeln. Wenn jetzt einzelne Schüler Kontakt zum Lehrer aufbauen passiert es schnell einmal, dass die notwendige Objektivität des Lehrers flöten geht. Meiner Meinung nach sollte der Kontakt zwischen Lehrern und einzelnen Schülern in außerschulischen Bereichen immer minimal sein, um eben obiges zu verhindern.
      Bei ehemaligen Schülern und Lehrer ist das etwas vollkommen anderes, da der Lehrer nicht mehr in der Pflicht steht, diese zu bewerten.

  22. Ich versteh´s nicht. Is doch meine Sache ob ich meine Lehrer in meiner Freundesliste hab oder nicht, oder was meint ihr? Ich weis ja nicht wie das is Schleswig-Holstein so ist, aber bei uns ist der Umgang von Schüler und Lehrer relativ normal und ich würde keinem der Lehrer an meiner Schule sexuellen Missbrauch von Schülern zutrauen. Ich finde irgendwie ist das der falsche Ansatz, den die Regierung verfolgt. Währe es nicht viel einfacher und vor allem sehr viel angenehmer für Schüler und Lehrer, wenn man die Leute die Lehrer werden wollen einfach mal genauer unter die Lupe nimmt? Natürlich ist das auch nicht das Optimum, aber ich finde, dass es besser währe, als den Schülern den Eindruck zu vermitteln, dass Lehrer perverse Menschen sind, die einen bei jeder Gelegenheit Misshandeln wollen, viele Schüler reagieren dann gleich bei alltäglichen Sachen total über. Zu dem Thema mit Facebook kann ich nur sagen, wenn die Anfrage vom Schüler kommt, dann ist doch alles ok, oder? Falls ein Lehrer Schüler über FB belästigt einfach dem Direktor melden, den Chat ausdrucken und vorzeigen, ich verstehe echt nicht wo daran das Problem ist. Es ist ja auch für die Lehrer mehr und mehr eine nerfige Angelegenheit, vor allem für Sportlehrer, wenn ein Schüler sich verletzt und erste Hilfe geleistet werden muss. Natürlich muss etwas gegen die Misshandlung getan werden, aber es hilft niemandem die Gesellschaft so zu verändern, wie die Regierung es gerade tut, so kann sich doch niemand im Unterricht wohl fühlen, was doch eigentlich wichtig ist.

  23. da wollen die leute (bzw. die regierungen) immer mehr einsatz von den lehrern. aber so wird der doch mal massiv von seiten der regierung gedeckelt oder wie siehst du das steve?

  24. Hmm.
    Ich bin damals ab und an von 2 Lehrern, die im gleichen- mit dem Bus 45min entfernten- Stadtteil wohnten, mitgenommen worden. ok, das war schon eher im späteren Teil meiner Schullaufbahn.
    Schon schade, dass da scheinbar keine probateren Mittel als Verbote gefunden werden können.
    Facebookfreundschaften mit Schülern würde ich als Lehrer übrigens auch niemals eingehen; erachte ich als weitestgehend sinnfrei. Verhält sich ähnlich wie mitm Chef…
    Auf einmal postet der besoffene Kollege Fotos auf deiner Pinnwand, die du sicher nicht haben willst- um mal nur ein Beispiel zu nennen.

  25. Wäre ich jetzt also dein Schüler und ich bin halt mit dir auf Facebook befreundet wir tausend andere und würd dir ne Nachricht schreiben würdest du dich strafbar machen auch wenn es hier um etwas ganz anderes geht nähmlich den Justnetwork?

  26. Ich muss sagen das unsere Politiker immer weiter dazu beitragen das die Jugend Sozialkontakte und Sozialkompetenzen abbaut und so immer weiter vereinsamt.

  27. ich hatte nie einen lehrer, den ich so sympathisch fand, dass ich ihn als freund betrachten würde Oo
    ich meine, ich hatte schon ein oder zwei coole lehrer, aber mehr als schulkontakt hatte ich da nie…
    ein verbot finde ich allerdings irgendwie armseelig, soll doch jeder selbst entscheiden dürfen, mit wem er seine freizeit verbringt oder übersehe ich da etwas?

  28. Das ist auch ein Schutz für den Lehrer. Als Beispiel, ich kenn einen Fall bei dem eine Schülerin einen Lehrer beschuldigt hat Sie begrabscht zu haben. Gott sei dank konnte man das widerlegen.

  29. Interessant. Ich bin ja in einer Schülerverbindung und da sind auch Lehrer von mir drinnen. Darf mich mein Bundesbruder dann nach einer privaten Veranstaltung nicht merh nach Hause fahren?
    Kumpel von mir ist mit der Tochter einer unserer Lehrer zusammen. Darf er dann nicht mehr zu ihr nach Hause, weil er dann zu seinem Lehrer nach Hause geht?

    Das ist doch Unfug.

  30. Also das mit FB seh ich nicht so kritisch, allerdings so Vereine und Kirche und so…wie is das den bei Veranstalltungen wie Zeltlagern oder Fußballspielen. Die Trainer oder Mitarbeiter fahren da doch ganz oft Jugendliche nach hause. Oder nach nem Wetkampf in der Leichtatletik, darf der Trainer seinen Schützlich nicht nach hause fahren und die Eltern müssen immer extra fahren? Das erscheint mir weniger sinvoll. Natürlich ist ein Maßnahmenkatalog, gegen Sexuellenmißbrauch, richtig und wichtig. Aber die umsetzung muss halt auch berügsichtigt werden.

  31. Steve pass auf das nicht irgendwann deine Video Projekte mit den Schülern verboten werden 😀 bei Krömer vs. the world könnte es schon ganz schön grenzwertig sein *gg*

  32. was wohl gemeint ist, sind freundschafts-anfragen bei FB. ich persönlich würde niemals einen meiner (ehemaligen) lehrer bei FB adden, es gibt aber durchaus gruppen, in denen ehemalige schüler und lehrer gemeinsam kurstreffen oder sommerfeste planen. der kontakt geht dann aber nicht über die gruppe an sich hinaus.

    • Wo liegt denn das Problem dabei etwas mit „ehemaligen“ Lehrern zu machen ? Versteh ich jetzt nicht ganz.

      Ein Freund von mir ist nach dem Abi mit einer Referendarin zusammen gekommen, die uns auch unterrichtet hatte. Beide waren erwachsen und er war fertig mit der Schule, also wo soll da das Problem sein ?

      • Du erkennst einfach nicht die Wahrheit hinter der schönen Fassade…

        Die Refrendarin hat doch deinen Freund in der ganzen Zeit vorher nur manipuliert und ihre Vormachtstellung ihm gegnüber ausgenutzt um den jetzigen Zustand zu erreichen…

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