TEILEN

Ich bin auf den Film gestern durch die Comments aufmerksam geworden. Schonungslos wirft er einen Blick in die Massenproduktion von Lebensmitteln. Richtig „harter Tobak“! Danach hat man nicht mehr so richtig Bock auf Fleisch. Schaut mal rein!


Anzeige

68 KOMMENTARE

  1. Servus,

    sehr Interessant zu lesen, wie die Community zu Fleisch steht, ich persönlich finde die Massentierhaltung nicht so prall. Bin aber der Meinung das es nun mal nicht anders geht, da wir Großstädte und Ballungszentren haben (und davon mehr als genug) und man in Ihnen keine vernünftige Viehzucht betreiben kann, da keiner herumlaufende Kühe, Schweine, Pferde und Schafen in einer Stadt haben will.
    Es sei denn jeder hat einen kleinen Garten und hält dort Vieh für die Gewinnung von Milch, Eiern und Fleisch. Um letzteres zu erhalten muss man das Vieh auch schlachten und ich denke das ein Großteil der Bevölkerung trotzdem „Fleischeslust“ dazu nicht im Stande wäre.
    Ich selber schlachte von Hand (so wie man es früher gemacht hat) mit meinem Schwiegervater. Z.b. Schafe, Hühner, Ente, Tauben und Hasen. Und bin der Meinung das nur Menschen die sowas können und machen, auch ein Anrecht auf Fleisch haben. Denn wer früher kein Vieh schlachten konnte, der musste halt Obst, Gemüse und Wurzeln essen oder bekam „sein Fett weg“.

    In diesem Sinn guten hunger!

  2. Earthlings mit Joaquin Phoenix ist auch eine tolle, preisgekrönte Doku, nur dass man es nicht schafft sie sich bis zum Ende anzuschauen. Geht allerdings auch sehr auf die Schlachtprozesse und Tierhaltungen wie Pelzfarmen oder Zuchtstationen ein, also nicht nur um die Ernährung.

    Im Endeffekt sind alle schockiert und fassungslos, aber nach 24 Stunden gehts trotzdem wieder zu McDonalds, bis es aufgrund des Klimas nicht mehr anders geht, als das Getreide selbst zu essen und nicht an die Tiere zu verfüttern. Ungefähr 7 Kilo Getreide werden für 1 Kilo Fleisch benötigt, enorme Wassermassen, die wir uns bald auch so nicht mehr leisten können. Diese ganzen irrationalen Genussmenschen in den Comments widern mich teilweise nur noch an. Mit welch einer Arroganz man sich über die Natur stellt und auch künftige Generationen nicht vor ähnlichem bewahren will. Seid doch bitte nicht so naiv.

  3. So, ich bin leider erst heute dazu gekommen, mir den Film in Ruhe und komplett anzuschauen.

    Es ist mir absolut schleierhaft, wie du zu dem Urteil „harter Tobak“ kommst Steve!
    Mal abgesehen von der Legebatterie und der Situation zur Hähnchenschlachtung fast am Schluss waren eigentlich alle Bilder schon fast! als Vorbildhaft zu bezeichnen! Und das, obwohl 2/3 der Bilder außerhalb Deutschland aufgenommen wurde(Rinder-Frankreich, Gemüse-Spanien-Polen-Tschechien-Holland usw).

    Bereits der Anfang kann natürlich Stadtmenschen schockieren, wie kann man nur so mit den armen süßen Küken umgehen! Wer aber auf dem Land aufgewachsen ist und die zugegebener Maßen äußerst selten gewordene Haltung von Hühnern, die ihre Küken auch selbst aufziehen dürfen, in Freilandhaltung kennengelernt hat und sich auch mal Zeit genommen hat die Tiere dabei zu beobachten, wird feststellen können, dass sie dabei wesentlich härteren Situationen außgesetzt sind.
    Klar, die Rinder werden in deutlich zu kleinen Koben gehalten und sind überzüchtet ( man schau sich das Hinterteil an!).
    Klar riesige Monokulturen von Obst, Gemüse und Getreide.
    Milchkuhhaltung in zu engen Verhältnissen und Massenabfertigung am Melkkarussell.
    Einsatz von Pestiziden, Reinigungsmitteln und Desinfektionsmitteln.
    Aber sonst?

    Alles was hier als Negativum aufzuführen wäre gibt es ebenso auch in der „Bio“ Landwirtschaft!
    Lasst euch nichts anderes erzählen!
    Pestiziede werden dort auch nur mit anderem ersetzt, Kupfer wurde hier ja schon erwähnt.
    Man höre den Aufschrei, wenn eben nicht gereinigt oder das Gewächshaus nach der Ernte desinfiziert würde!

    Wenn wir etwas daran ändern wollen, dann muss man dazu nicht gleich Vegetarier werden, über den Sinn oder Unsinn von Vegetariern und/oder Veganern will ich mich jetzt und hier nicht auslassen.
    Wichtiger wäre eher besonders in Deutschland zu lernen Lebensmittel auch in ihrem Wert schätzen zu lernen!
    Aber leider ist in Deutschlan alles was man sich nicht zum protzen vor die Garage stellen kann, nichts wert!
    Den bereits erwähnten Kommentar von spanischen Gemüsebauer kann ich bestätigen. Mir ist ebenso eine Aussage bekannt, dass gute Gemüsequalität niemals nach Deutschland verkauft wird, eher nach England, weil man in Deutschland nicht bereit ist entsprechende Preise zu bezahlen!

    Was mich sehr amüsiert hat, war die hier getroffene Aussage, früher wären 1. weniger Tiere geschlachtet worden (richtig) und 2. nicht auf so bestialische Art und Weise.
    Ich möchte hier auf den 2. Punkt noch einmal eingehen.
    Das ist der absurdeste Schwachsinn den ich jemals gehört habe!
    Ähnliche Kommentare höre ich leider recht häufig auch in Bezug auf die Tierhaltung!
    Ich möchte alle die diesem Irrglauben unterliegen, doch dringend bitten, ein einziges Mal in ihrem Leben eine Freilandmuseum zu besuchen! (Empfehlung: Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim)
    Schaut euch die Ställe an! Die Hühnerställer, Pferde- und Rinderställe und ganz besonders die Schweineverschläge, in die das Schwein nach der Entwöhnung gesteckt wurde und sofern nicht zur Aufzucht verwendet, erst Minuten vor seinem Tod wieder verlassen hat, an!
    Vergegenwärtigt euch doch bitte, dass es früher weder elektrische Betäubung, Schussapparate noch sonst etwas gab!
    Nicht einmal, heutige, koschere oder halall Schlachtungen, empfehle ich aber auch mal anzuschauen, zeigen, was ein Tier früher bei Schlachtungen durchmachen musste.

    Weniger Ideologien nachplappern, mehr mit offenen Augen durchs Leben gehen, das würde uns allen weniger sinnlose Diskussionen bringen. Danke.

    • Natürlich kann man das nicht, muss man auch nicht. Die Behandlung der Tiere ist in Bio-Schlachthöfen teilweise sogar schlechter, aber ich finde man kann versuchen die schlachtung und die haltung der Tiere so „Human“(wobei der tod nie human ist) wie möglich zu halten.
      So sehe ich das zumindest. Der ganze hype um Oko und Bio ist in meinen Augen auch Schwachsinn, aber man muss ja nicht jeden tag immer fleisch essen, um die massen „produktion“ so anzutreiben das die schlachtung und haltung immer grausamer werden. Ist aber auch ein Thema wo man Stunden um Stunden drüber diskutieren kann :/
      Naja, so far
      der einzige Fleischfresser in einer Vegetarier Familie.

  4. Es ist doch überhaupt nichts neues, dass Tiere so gehalten und behandelt werden…

    Wer glaubt das sein Schwein oder Kuh glücklich in eine Kreissäge gesprungen ist lebt definitiv fernab der Realität.

    Es geht auch nicht mal darum, ob jmd Fleisch isst oder nicht (das muss jeder selber entscheiden). Es geht darum wie man mit einem Lebewesen umgeht. Tiere werden mittlerweile zum Essen gezüchtet.

    Sicher hat man früher auch Tiere geschlachtet, aber 1. nicht in diesem Ausmaß und 2. nicht auf diese bestiale Art und Weise.

    Der Mensch ist eben arrogant, egoistisch und überheblich. Er denkt er wäre das Maß aller Dinge…

  5. Debauchery hat über Massentierhaltung ein Musikvideo gedreht. Leider finde ich den im Netz nicht mehr.

    Echt schockierend so etwas…

    • Hm, ich erinnere mich in den 80/90er Jahren bereits ähnliche Videos gesehen zu haben. Was mich zu der Frage bringt, warum solche extremen Filme immer aus Amerika kommen und warum lernen die nichts dazu?

      • Amerika? Dann schau dir mal die Wiesenhof skandale an… und das sind zu 100% keine einzelfälle, sowas gibts überall. das thema ist leider so komplex, da könnt man ja ganze bundesländer mit beschäftigen.

  6. Kennt ihr den schon: Die Erde zum Mond: „Alter, mir geht’s so beschissen *schnief*, ich hab Humanoide.“ Mond: „Keine Sorge, das geht bald vorbei.“

  7. Muss sagen, das mich der Abschnitt wo der Kuh alle Flüssigkeiten rausgelaufen sind, schon extrem angeekelt hat.

    Und auch wenn ich es sehr kritisch sehe was dort abläuft, werde ich weiter Fleisch essen.

  8. Ich finde es erschreckend wie wenige hier in den Comments den Film und das Video davor verstanden haben und stattdessen so einen Mist von sich geben.

  9. Heftig Heftig die armen kleinen küken…aber hier diese mukolösen bullen, da würd ich mir gerne mal ne scheibe von abschneiden (haha wortwitz) Dieser Kaiserschnitt bei der Kuh war echt nicht schön…Dachte erst die Weiden die bei lebendigem Leibe aus (schauder). Naja aber im großen und ganzen finde ich den Film nicht schlimm. Und ich hab immer noch bock auf Fleisch 😉 Der Film zeigt nur einfach das Geschäft der Lebensmittelindustrie

  10. Wenn alle nach und nach Vegetarisch / Veganisch leben würden, würden wir Klima und Welthunger auch nicht wegmachen.
    Die weltweite Ernährungsumstellung ist ein Schritt von vielen hier.
    Hier plötzlich zu meinen, das die Ernährungsumstellung so wichtig ist wie hier die meisten Schildern, ist nunmal totaler Humbug. Ich selber Esse durchaus auch gerne mal rein Vegetarisch, habe dennoch einen hohen relativ hohen fleischkonsum. Liegt hauptsächlich dadran, das ich Käse auf Brot nicht mag. Und komplett veganisch zu Leben ist für mich keine Option. Da macht mir das Essen keinen Spaß. Da müsste man auf allerhand Gebäck, Süßigkeiten und die ein oder anderen leckeren vegetarischen Gerichte verzichten. Und kommt mir nicht mit Käseersatz und anderem Zeugs. Das schmeckt einfach nicht!

    Das ist meine Meinung.
    Wer Vegan lebt, respekt.
    Wer Vegetarier ist, weil er auf Fleisch verzichten kann, auch gut.
    Wer Vegetarier ist, wegen den kleinen putzigen Tierchen, Heuchler…

  11. .. und das ganze Video schau ich mir abends in meinem IKEA-Bett auf meinem iPad2 an. Spart euch die Doppelmoralscheiße oder lebt wie Öff-Öff (wobei dieser ja, wie aus der Presse der letzten Monate zu entnehmen, auch nicht ganz konform mit seiner angeblichen Motivation ist.)
    Nicht Wasser predigen und Wein saufen. Mensch ist Mensch und wenn die Welt noch so grausam ist.

  12. Fleisch ist mein Gemüse … und da ich in meinem Dorf (300 Einwohner) sowohl eine Geflügelfarm als auch eine Schweinefarm hatte, wusste ich was da abgeht, und?

    Ist nun mal so. Schön ist das nicht. aber um was zu ändern braucht es mehr als nur Online dagegen zu sein …

  13. Es ist erschreckend wie wenig sich die meisten Menschen generell für ihre Nahrung interessieren. Ich bin immer wieder erstaunt, das selbst meine Mitmenschen sehr ignorant mit dem Thema umgehen. Mir bleibt nicht anders übrig als sie mit ständig mit den Fakten über die Inhaltsstoffe zu nerven, in der Hoffnung ihr Bewusstsein zu wecken. Dabei meine ich nicht nur die Herkunft der Lebensmittel sondern auch die Zusatzstoffe wie Aromen, Geschmacksverstärker und Verdickungsmittel – es ist alles ein riesen Schwindel.

    Neben der ausgezeichneten Dokumentation „We feed the world“ möchte ich „Earthlings“ ans Herz legen. Die Perversion der Nahrungsmittelproduktion vom feinsten, ich kenne einige denen beim ansehen die Tränen gekommen sind. Den Film in voller Länge:

    http://video.google.com/videoplay?docid=6361872964130308142

  14. Was ich hasse sind diese Pseudo-Vegetarier, die andere Leute wegen so nem Blödsinn da verurteilen oder beleidigen, nur weil sie Fleisch essen… „Boaaah shit, ich bin soo geil, ich ess kein Fleisch und ich bin sooo der King, ich reg mich jetz über Fleischesser auf und beleidige die, weil die sowas unterstützen“ -.- das eine hat nichts mim anderen zu tun, freunde…

  15. Aber weiter den guten von Kinderhänden gepflückten Kaffee trinken… schmeckt gut… oder die von flinken Kinderhänden gefertigten Schuhe? Jeans? Wunderbare Ware.

    Das Problem ist immer noch nicht wie viel gegessen wird, sondern wie viel weggeschmissen wird. Und das bezieht sich nicht nur aufs Fleisch.

  16. Naja, sich darüber aufregen und dann womöglich E10 tanken? 😉

    Als Kind war ich beim Schlachten öfter dabei, habe sogar geholfen. Schockt mich nicht wirklich. Und auch der härteste Vegetarier wird im Falle richtigen Hungers Fleisch sogar roh essen, wenn es drauf ankommt.

    Man sollte durchaus bewusster essen, aber das betrifft nicht nur Fleisch. Es gibt auch genug Reportagen beispielsweise über den ganzen Bio-Betrug bei Gemüse und Obst. Kupferverseuchte Äcker beispielsweise, schon mal von gehört? Weil ja keine Pestizide verwendet werden dürfen, wenn es „Bio“ sein soll. Und Fleisch bevorzuge ich tatsächlich vom „Dorf“-Metzger, aber sind wir doch mal ehrlich: Nicht jeder kann sich das auch leisten. Schlimm ist aber zugegebenermaßen, dass gerade wir Deutschen am Meisten am Essen sparen und gerade deswegen Aldi, Lidl und Co. so einen Reibach machen. Die S-Klasse vorm Aldi? Kein wirklich seltenes Bild bei uns in Karlsruhe.

    Ich hab da mal einen Bericht gesehen über Obst aus Spanien. In diesem zeigte der interviewte Obstbauer auf einen Haufen Obst mit den Worten:

    „Also das dort können wir in Spanien nicht verkaufen, würde keiner nehmen. Normalerweise müsste ich es wegwerfen, aber zum Glück gibt es die Deutschen! Die nehmen alles, hauptsache billig!“

    Und ganz ehrlich: Da ist leider viel zu viel Wahrheit dran!

    Wenn es sich Familien bzw. Menschen nicht leisten können bewusster zu essen, dann kann ich das akzeptieren. Leider ist es bei uns in Deutschland aber durchaus so, dass auch die, die es sich leisten könnten, lieber billige Lebensmittel im Discounter kaufen. Und dann über solche Berichte sich wundern oder verärgert sein?

    Schaut euch mal im Rest der Welt um. Fast nirgends bekommt man so billig Lebensmittel wie bei uns. Das kann man natürlich positiv auffassen aber solche Berichte wie der hier verlinkte (zugegeben, habe ihn garnicht angeschaut, kann es mir aber vorstellen aufgrund der Kommentare hier) zeigen dann eben die bittere Realität.

    Und sind wir mal ehrlich: Wenn kein Mensch mehr Fleisch essen würde, was würde es dann wohl an Berichten geben wenn es um Obst und Gemüse geht, die ja dann auch mehr angefragt werden würden? OK, Pflanzen kann man wohl nicht „quälen“, aber auch bei Gemüse gab es schon genug Skandale auch früher schon. Und dann würden sich in diesem Bereich eben die Berichte häufen. Ist ja nicht so, dass es noch nie verseuchtes Gemüse gegeben hätte. Siehe den Fall zuletzt mit EHEC.

    • „Und auch der härteste Vegetarier wird im Falle richtigen Hungers Fleisch sogar roh essen, wenn es drauf ankommt.“

      Also „kommt es momentan drauf an“ und deswegen essen wir alle Fleisch? Deine Argumentation hakt übrigens vorne und hinten =)

      • rofl.. du pickst dir einen Satz raus und nennst das meine „Argumentation“? Was ist mit dem ganzen Rest?

        Ich mag keine Vegeterroristen, sry, aber so ist das halt.

      • Und btw: Natürlich kommt es darauf nicht an bei uns, keine Frage, schließlich schmeißen wir Deutschen 50% aller Lebensmittel weg (auch Gemüse und Obst) und das täglich. Und in anderen Teilen der Erde verhungern Kinder. Aber da ist natürlich die Art und Weise der Schlachtung so viiiiieeeeel schlimmer, als hungernde Kinder.

  17. Ich esse Fleisch, weiß aber, dass es moralisch falsch ist. Jeder der was anderes behauptet belügt sich selbst oder ist ein absoluter Vollidiot.

  18. wie naiv manche leute sind und glauben das niemand stirbt fürs fleisch.
    leute das ist der lauf der dinge.
    wer ein steak will muss damit leben das ein tier stirbt.

  19. Man kann es manchmal auch einfach aufgeben gegen die Ignoranz der leute etwas machen zu wollen.
    Da leb ich doch lieber vegan und tanz auf ihren Gräbern 😀

  20. Tja ist halt so.
    Der hohe Bedarf an Fleisch der westlichen Welt wird so gedeckt und so lange sich die Nachfrage nicht verändert, wird das auch so bleiben.

    Ich finde das Video an sich nicht schlimm, denn es ist einfach die Realität. Irgendwo muss es ja herkommen.
    Und ich glaube, dass dem Großteil der Leute das ziemlich egal ist.
    Aus diesem Grund wird sich daran auch nichts ändern.

    Tatsache ist, dass wir einen (zu?) hohen Lebensstandard haben und keiner den freiwillig aufgeben wird. Und dazu zählen nunmal auch Luxusgüter wie Fleisch bzw. in dieser Menge.

  21. Hat mein Kommentar wohl doch mehr gebracht als ein paar Beleidigungen 🙂
    Werde dann wohl auch zukünftige Kommentare auf Empfehlungen und sonst neutrale Aussagen beschränken..

    Gruß

  22. wieso gehen hier die leute eigentlich immer davon aus, dass hier alle anderen sich ausschließlich von Fleisch ernähren.
    und wieso sollte das hier die falsche Zielgruppe sein? zum umstimmen vielleicht, aber da selbst da gibts genügend Leute die das noch nich gesehn haben.
    was ich viel interessanter finde, sind die Diskussionen die daraus entstehen, und welche Standpunkte es dazu gibt. Und das sind nicht immer die Ja/nein zu Fleisch Sichtweisen. schonmal daran gedacht?

  23. Wer denkt, dass sein tierisches Produkt aus dem real/Penny/[beliebigen Discounter hier einsetzen] gemütlich wie an nem Baum wächst der läuft wirklich mit ner rosaroten Brille durch die Welt. Und Geflügel hat da meiner Meinung nach wirklich die „bekacktesten“ (haha 😀 ) Lebensbedingungen. Dazu gehören dann auch Eier.
    Als ich in der 13. Klasse nen Film über verschiedene Haltemöglichkeiten angeguckt hab, waren auf einmal ganz viele Mädels erschrocken wo ihre „gesunde“ Putenbrust herkommt. Die hatten vorher echt keine Ahnung wie so ne Schlachtung abläuft. Und erst recht nicht das „Leben“ davor.

    Ich selber muss dazu noch sagen ich bin ein „Fleisch-Fan“ und zwar nicht „weil´s halt so lecker ist“ sondern aus Überzeugung. Ich bin sicher ich könnte mich vegetarisch ernähren (es gibt echt verdammt leckeres Zeug), aber ich finde so ne Ernährung soll aus freien Stücken kommen und nicht, weil man von Gut-Menschen dazu „gezwungen“ (vielleicht n bisschen zu krass das Wort aber mir fällt grad nix besseres ein) wird.
    Warum ich Fleisch dann esse? Because i can. Es wurden schon genügend Gründe dafür hier genannt (also im Tierschutz und Klima Beitrag), und hab mich schon mit verdammt vielen Veganer/Vegetariern drüber unterhalten und konnte dem ein oder anderem schon entlocken, dass sie es eigentlich gerne essen würden wenn sie wissen würden wo es herkommt. Also von Biobauern essen sie es. Find ich ja immer nocht recht witzig 😀
    Ich versteh wenn jemand Alternative Ernährungsformen bevorzugt, habe respekt davor und wünsche den Leuten viel Erfolg, aber dafür sollten jene Menschen auch bitte verstehen, wenn es Menschen wie mich gibt die einfach gerne Fleisch essen. Gutes Fleisch, nich so n Dreck ausm Discounter.

    Ja ich esse Fleisch, mit Genuss und Verstand 😀 is ja schon fast, dass man sich dafür heutzutage schämen muss !

    Und so n geiles Rumpsteak is auch geschmacklich nich zu verachten 😉

    • Finde ich auch immer wieder erschreckend, wieviele junge Menschen, aber auch Erwachsene, keine Ahnung haben wie ihr „Produkt“ hergestellt wurde.
      Ich arbeite neben dem Studium in einem Betrieb der Hähnchen schlachtet und verarbeitet. Dort sieht man es immer wieder, wie Einige nach dem ersten Tag nie wieder Hähnchenfleisch essen wollen. Kann ich nicht verstehen, da man von der Schlachtung (die, anders als im Film gezeigt, auch unblutig ablaufen kann) nicht sieht. Ich fand vielmehr die Anzahl der verarbeiteten Tiere erschreckend oder besser gesagt einfach krass. An einem normalen Tag werden dort 400.000 Tiere angeliefert, geschlachtet und weiterverarbeitet. Zu Feiertagen und der Grillsaison nochmal ein paar Tausend Tiere mehr.

    • Zitat:“…Ich selber muss dazu noch sagen ich bin ein “Fleisch-Fan” und zwar nicht “weil´s halt so lecker ist” sondern aus Überzeugung…
      …aber dafür sollten jene Menschen auch bitte verstehen, wenn es Menschen wie mich gibt die einfach gerne Fleisch essen…
      Und so n geiles Rumpsteak is auch geschmacklich nich zu verachten…“

      Und mit welcher Überzeugung isst du nun Fleisch? Ich nehme mal an weils lecker schmeckt? Weil sonst was fehlt? Naürlich isst mans doch weil so verdammt lecker ist. Ist an sich auch nichts gegen zu sagen. Aber es kommt halt einfach mal auch auf die verdammte MENGE an die wir vernichten. Das kann die Welt sich auf dauer einfach nicht leisten und ist im Angesicht von Klimadiskussionen und Hunger in anderen Weltteilen nicht tragbar.
      Regulierter, bewusster Fleischgenuss: sicher, warum nicht.
      Dann aber auch bitte Bio.
      Perverse Fleischvernichtung wie wir sie hier treiben? Nein danke.

      • Warum ich fleisch esse willst du nun also genau wissen :
        – Wurde schonmal erwähnt -> der Mensch ist mit allem ausgestattet Fleisch zu essen
        – Es bietet wichtige Nährstoffe (vegetarier kriegen die auch mit, ich weiß)
        – ->meiner<- Meinung nach ein Grundlegender Schritt vom Affen zum Menschen ist es auf die Jagd zu gehen. Und die Ernährung unterscheidet eben verschiedene Spezies von einander.
        – Ich koch unglaublich gerne (hab auch mal in ner Küche gearbeitet) und liebe es Fleisch zu verarbeiten. Es gibt so viel verschiedene Möglichkeiten damit umzugehen, das kannste nich unbedingt mit ner Karotte vergleichen (aber auch da gibts natürlich verschiedene, sehr geile, Möglichkeiten).
        – gegen den Geschmack kann ich auch nix sagen.
        – Ich finds einfach natürlich Fleisch zu essen. Punkt.

        und ich glaub du hast meine Aussage nich richtig verstanden. Ich esse gerne Fleisch, ich genieße es. Und genau das hab ich doch auch gesagt, dass die ganzen Discounter nur Rotz verkaufen. Is aber kein Grund für mich, auf das Fleisch vom Metzger um die Ecke zu verzichten.
        Aber dieses "hauptsache Bio – dann is alles gut" – Gelaber geht auch aufn sack. Gibt doch mittlerweile an jeder Strassenecke den Bio-Aufkleber und jeder Trottel darf sich das Bio-Zeichen draufkleppen.
        Und du willst mich auf die Menge die ich esse aufmerksam machen? tjo sorry aber das is mir durchaus bewusst wie heftig "wir" Fleisch vernichten. deswegen nehm ich auch kein Discounter-Zeugs

      • Wie ich sagte, es gibt überall Extreme, auch beim Verzehr.

        Genauso extrem finde ich Veganer, … solln sie ruhig machen, werde ich garantiert keinem Absprechen oder verachten. Ist halt jedem Seine Entscheidung. Nur Fakt ist, das der Mensch nicht als reiner Pflanzenfresser konstruiert wurde 🙂

        „Das Verhältnis von Darmlänge zu Körperlänge beträgt beim Menschen (ein Allesfresser) etwa 6:1 und liegt damit zwischen dem eines reinen Fleischfressers wie der Katze (3:1) und dem eines Pflanzenfressers wie dem Schaf (24:1). Dieses Verhältnis (neben den Zähnen, dem Magen und dem Blinddarm) deutet darauf hin, dass der Mensch zu leichter verdaulicher, tierischer Nahrung tendiert.“

    • Wenn Du das im Video als extrem bezeichnest, weißt Du nicht was Extreme in der Nahrungsmittelproduktion wirklich sind.

      Das im Video sind keine Extreme, das ist Alltag und Normalität – völlig legal, von der Gesellschaft geduldet und gewollt.

      Wenn ich sage „gewollt“, dann meine ich damit, dass der Großteil der Bevölkerung nicht bereit ist, mehr für Nahrung zu bezahlen.

  24. Falsche Zielgruppe für solch einen Bericht.

    Bevor die meisten hier auf was verzichten sollen FRESSEN sie lieber den DRECK weiter.

    • Die ganzen Leute „nur mal als Beispiel Deutschland“ die für 6,50 Euro die Stunde und weniger arbeiten „Zeitarbeit und andere Ausbeuter“ die MÜSSEN diesen Dreck fressen, es geht nicht anders wenn man gerade mal in einem Monat noch 50-100 Euro für Essen und Trinken über hat und ab und an braucht man auch neue Klamotten, die Waschmaschine raucht mal ab usw. da wird es für solche Leute dann sehr eng.

  25. Was erwartet ihr denn? Raubtiere und Steinzeitmenschen gehen auch nicht anders mit Tieren um. Wer Tiere essen will muss halt damit leben das sie nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Primär sind die Futter. Der Film zeigt jetzt nichts außergewöhnlich Schreckliches. Ich esse nach wie vor mit gutem Gewissen mein Frühstücksei und Steak

    • Ist ja wunderbar, dass die Krone der Schöpfung sich in ethischen Fragen mittlerweile auf eine Stufe mit Raubtieren und Steinzeitmenschen stellt – selten so gelacht 😉

      • Könnten wir bitte davon mal langsam abkommen, dass „wir“ die Krone der Schöpfung sind? das is heftiger Bullshit und sowas gibts auch nich.

          • Dann war dein Kommentar aber sinnfrei. Du wirfst ihm vor, dass er sich nicht wie ein den anderen Tieren übergeordnetes Wesen verhält, bist aber selbst der Meinung, dass der Mensch ein solches auch nicht ist.

            Was gab’s also für dich zu lachen?

          • Ich meine das so:
            Wir Menschen sehen uns als Krone der Schöpfung sind aber eigentlich das niederste Glied der Kette. Wir haben die Fähigkeit zu reflektieren und langfristig zu denken, unser Leben zu planen – wir haben einen freien Willen. Das fehlt den Tieren komplett.

            Und dennoch tötet ein Tier nur, weil es muss. Es hat Hunger, es brauch das Fleisch zum Überleben – oder es fühlt sich bedroht: Instinkte.

            Was machen wir Menschen? Wir töten zum Spaß, aus Langeweile, für ein leckeres Steak aufm Teller.
            Wir könnten aufhören Fleisch zu essen, würden damit das Leid auf dieser Welt verringern und uns damit selbst nicht schaden.

            „Krone der Schöpfung“ ist halt Sarkasmus, dude..

  26. Ich finde den Film überhaupt nicht schockierend o.Ä. Wenn man sieht wie der Bauer ein „Bio“-Schwein schlachtet, ist das ganz sicher auch nicht appetitlicher (eher im Gegenteil).

    Wer bis jetzt dachte, dass es anders läuft, hat einfach die Augen verschlossen. Irgendwie müssen die 7 Milliarden Menschen auf unserer Erde ja ernährt werden… Und wenn man mal nachdenkt, wie viel Fleisch allein wir Deutschen verzehren, muss man einfach zu dem Schluss kommen, dass diese unglaubliche Menge nicht nur von „glücklichen Schweinen“ kommen kann.

    • „Irgendwie müssen die 7 Milliarden Menschen auf unserer Erde ja ernährt werden…“

      Irgendwie können diese 7 Milliarden Menschen einfach mal nicht mit Fleisch versorgt werden können. Wir deutsch leben hier einfach extrem über unsere Verhältnisse hinaus

    • So wie ich ernähren sich die allermeisten der 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten (fast) gänzlich ohne Fleisch. Die einen (so wie ich) aus Überzeugung, die anderen, weil sie es sich nicht leisten können.
      Menschen sind Allesfresser. Wir brauchen kein Fleisch um groß und stark zu werden.
      Durch Massentierhaltung können wir uns das fleischfressen leisten. Es ist eine kulturelle Sache. Keine naturgegebene Notwendigkeit.

      Ich habe mir vor vielen Jahren geschworen, dass ich nur esse, was ich selber töte.

      Ich finde es widerlich, wie mit der Ware Fleisch und den Tieren die dieses „Fleisch“ liefern umgegangen wird.

      »Reichtum spendet die Erde verschwenderisch, friedsame Nahrung. Und sie gewährt euch Gerichte, die frei sind vom Mord und vom Blute.«

    • Verstehe eure Argumente nicht ganz. Ich habe nur geschrieben, dass ich den Film – in dem es im Übrigen keinesfalls ausschließlich um Fleisch, sondern um Nahrung in Massenproduktion generell geht – nicht sonderlich erschreckend oder überraschend finde.

      Dass viel Fleisch gegessen wird dürfte euch ja, trotz der Tatsache dass ihr Vegetarier seid, bekannt sein. Ob das gut oder schlecht ist, darüber habe ich ja überhaupt kein Urteil gefällt.

      Und für die historisch gewachsene Weltordnung, in der wir Deutschen das Glück haben, gerade relativ weit vorne zu stehen, fühle ich mich nun wirklich nicht verantwortlich. Und weniger Fleisch essen macht die Entwicklungsländer eher ärmer als reicher.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here