Es scheint so, als habe unser verehrter Prof. Pfeiffer nun endlich einen würdigen Nachfolger bekommen, der ebenfalls versucht, mit seinen populistischen Aussagen die Ängste der Mütter zu schüren und damit ordentlich Geld zu verdienen. Prof. Manfred Spitzer lautet sein Name. Ihr habt ihn garantiert in letzter Zeit bei der ein oder anderen Talkshow gesehen, in der er seinen Feldzug gegen die bösen Computerspiele geführt hat. Ob seine Aussagen, Computerspiele würden die Menschen verblöden und das Gehirn verkümmern lassen, nun durch Dutzende Studien widerlegt wurden, interessiert ihn natürlich nicht. Panikmache verkauft sich einfach besser. Interessant ist auch sein letztes Interview bei ZDF Kultur – wie gesagt, ein Großteil seiner Aussagen sind gelinde gesagt „Bullshit“ und wissenschaftlich nicht haltbar – aber wir leben nun mal in einer Zeit, in der sich „Parolen“ besser verkaufen als Fakten!
Danke an Morten für den Link!
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ach ich habe mir mal ne diskusionsrunde mit dem reingezogen wo der herr hier auch vertretten wahr.Das ist auch wider so ein Kandidat der mit halbwahrheiten arbeitet und sich noch teils selber wiederspricht.Frage michg immer wie viel langeweile ein mensch haben muss um sich so eine scheiße auszudenken.
Blub leg jedes Wort auf die Goldwage…. Bill Gates hatte im Kindesalter selbstverständlich kein Computer, worauf es aber in dem Kontext ankommt, Bill Gates hat den Computer als er ihn dann hatte, für kognitiv extrem anspruchsvolle Sachen genutzt die in keiner Relation zu dem stehen was wir heute an unseren PC’s machen. Von daher hinkt die Aussage von ihm überhaupt nicht. Im gegenteil hätte Bill Gates 8 Stunden am Tag Pong gespielt kannst du davon ausgehen, dass es Microsoft nicht geben würde ;).
Ist ja alles sehr interessant was User hier schreiben „60% der LOL Spieler haben Abitur“ ja, das ist fast komplett eine Teletubbie freie Generation.
Zunächst zu diesem Video. Ich finde ihn hier sehr moderat und deinen Blogeintrag hierzu maßlos überzogen Steve. Das einzige was man ihm anstreichen kann ist der Kommentar zu französischen Vokabeln und der Gamescom, aber das ist glaubig auch mit viel Ironie zu sehen.
Auch, dass PC-Spiele die selben Hirnteile stimulieren wie harte Drogen mag eine sehr schlecht gewählte sein. Alles andere hingegen entspricht sehr der Wahrheit. Er sagt ja sogar, dass heute Spiele für den Geist „besser“ sind als früher, weil der Realismus sich deutlich gesteigert hat.
In seinem Vortrag „Vorsicht Bildschirm“ erleutert Spitzer die Konsequenzen von Medien im Kindesalter sehr genau und gut. Das Gehirn entwickelt sich dort wo es genutzt wird, Reize = gute Ausprägung. Sehr gute Beispiele sehen wir darin, dass heute sehr viele Schulkinder nicht in der Lange sind, auf einer Linie rückwärts zu gehen. Erschreckend oder? Die digitalen Medien können heutzutage immer noch nicht die Reize erzeugen, die das Leben abseits der Bildschirme von alleine hat. Das hat natürlich zur Folge, dass diese Teile der Sinne verkümmern, weil sie nicht genutzt werden. Da gibt es überhaupt kein Wenn und Aber, weil unser Gehirn nun mal genau so funktioniert.
Bitte setzt euch doch mal wirklich sachlich mit seinen Arbeiten auseinander. Es kann nicht sein dass hier rumgeheult wird „oh nein der sagt zocken ist für viele Dinge die eine zentrale Rolle in unserem Körper spielen nicht gut“, denn damit hat er schlicht recht. Natürlich fördert Computerspielen auch einiges, aber die Frage ist sind diese Sinne es wert unsere Anderen dafür aufzugeben, das ist entscheidend.
Ich würde übrigens behaupten, dass er zumindest die Aussage stützen würde „Computerspielen ist besser als Fernsehen“.
Zusammenfassend: Egal ob einiges was er sagt „Bullshit“ und „Polarisiert“ ist, bei vielem hat er recht, und das haben auch schon viele andere vor ihm gesagt. Und deren Einschätzungen haben sich bereits bewahrheitet.
Setzt euch also doch bitte mal mit der Geschichte des ganzen auseinander. Lest Niel Postman (z.B. Amusing Ourselves to Death) oder ähnliche Forscher, und vor allem schaut euch an wie das Gehirn funktioniert, dann versteht ihr dass der Herr durchaus recht hat mit vielen seiner Standpunkten.
Den Spinner habe ich erst vor ein paar Wochen bei Kerner oder Jauch (weiß es nicht mehr so genau) gesehen. Ihm wurden von so ziemlich allen anderen Show-Gästen die Hosen ausgezogen.
Das hättet ihr sehen müssen, der hat tatsächlich angefangen zu „argumentieren“ wie ein Kleinkind, so ala „Ja, aber ich habe es doch mit eigenen Augen beobachtet, deshalb stimmt es auch.“
Trottel.
Interessant war, dass zum Ende der Sendung ein Schulleiter Partei für die Computerspieler ergriffen hat und sie sogar als förderlich bezeichnete.
PS: Also die Computerspiele seien förderlich. Zu schnell abgeschickt! 🙂
Ich Tippe mal auf die Sendung von Günther Jauch:
http://daserste.ndr.de/guentherjauch/rueckblick/digitaledemenz103.html
In der Sendung, genaus so wie in der hier verlinkten, gab er sich allerdings sehr kompetent wieder.
Mag sein, dass er sich manchmal ein wenig überspitzt zum Thema äußert, allerdings muss man auch sein Arbeitsumfeld beachten. Wenn man tagtäglich mit Menschen zu tun hat, die ganz unten angekommen sind, weil sie es mit den Medien übertrieben haben, dann sieht man die Medien nunmal (sehr) viel kritischer, im Gegensatz zu einem, der damit kaum etwas zu tun hat.
Die Sendung von Jauch war sogar sehr ausgeglichen wie ich finde, da es für die Pro- und Kontrafraktion je einen „Experten“ gab und je einen „durchschnitts“ Elternteil.
Die wohl wichtigste Aussage war, „Kümmer dich um dein Kind“.
Die Personen, die in der Sendung anwesend waren, und ihren Kindern den Zugang zu den „neuen Medien“ erlauben, setzen ihre Kinder nicht umbeaufsichtigt vor den Medien um ihre Ruhe zu haben und überlassen den Medien die Erziehung.
Eben dies ist der Knackpunkt, weshalb es sich hier und da zu Problemen entwickelt, wenn man die Erziehung aus der Hand gibt und den Medien es zur Hauptaufgabe macht die eigenen Kinder zu erziehen.
MfG
Hier mal ein kleines gegenstück 😉
http://derstandard.at/1271375158647/Studien-Gewaltgames-machen-klueger-Denkspiele-nicht
DA! Genau SOWAS meine ich! Studien wie diese gab es schon lange bevor man je etwas von diesem „Professor“ Spitzer gehört hat. Danke für den Link!
Und nun gibt es mal ne kleine Studie von MIR:
Die „sich noch entwickelnden“ Gehirne vieler junger Menschen sind wesentlich weiter entwickelt als die „fertigen“ Gehirne so mancher Erwachsener. Gute Beispiele für unterentwickelte Erwachsene sind „Hirnforscher“ und andere „Experten“, die der Meinung sind, dass Computerspiele dumm machen.
Wie kommt denn so eine „Computer machen dumm“ Studie zustande? Ganz einfach: Man gehe in die nächstgelegene psychatrische Anstalt und suche sich dort die besonders schweren Fälle heraus. Am besten Menschen, denen es besonders schwer fällt, zwischen Realität und Spiel zu unterscheiden. Man setzt diese für negative Einflüsse besonders anfälligen Menschen vor den Computer und lässt sie so lange spielen, bis diese sich selbst für Ezio, Super Mario, den Terminator oder ein Pokémon halten. Schon kann man schreiben „Computer machen dumm!“ Was man bewusst verschweigt: Sämtlichen Testpersonen hätte man auch ein Buch zum Lesen geben können, dann hätten diese sich wahlweise für Frodo, Harry Potter oder Supermann gehalten. Bücher machen also auch dumm XD
Hätte man NORMALE Menschen getestet, dann müsste man sie schon pausenlos Spiele wie „Mein Ponyhof“, „Hello Kitty Online“ oder „Barbie“ spielen lassen müssen, während man sie mit Tokio Hotel und Justin Bieber beschallt und als Abwechslung RTL im Fernsehen gucken lässt. Irgendwann rasten die Testpersonen dann nämlich auch aus. DANN kommt man auch zu diesem Ergebnis, dass Videospiele dumm und gewalttätig machen.
MfG
Shogoki
Ich zitieren mal aus der letzten Riot Games Statistik: „60% der lol Spieler haben ein Abitur oder Akademischen Hintergrund“
Quelle:
Ich würde ja jetzt die Frage stellen, wie es angehen kann, dass ein erwachsener Mensch, der es als „Hirnforscher“ eigentlich besser wissen sollte, so viel dummes Zeug von sich geben kann. Aber da ich die Antwort bereits kenne, brauch ich die Frage nicht zu stellen. Der Mann hat schlicht und einfach gar keine Ahnung, wovon er redet. Er ist einfach nur verblendet von Vorurteilen, die er als „Fakten“ für seine eigenen Studien benutzt.
Allein schon die erste Aussage: Wenn man ein Buch als E-Book liest, dann schadet es dem Gehirn nicht, aber wenn ein Buch z.B. Hyperlinks enthält, dann ist es automatisch schädlich? Ok…Beispiel: In einem E-Book über Weltraumforschung taucht der Begriff „Parsec“ auf. Da der Leser eventuell die Bedeutung dieses Begriffs nicht kennt, ist das Wort mit einem Hyperlink versehen, welcher zu Wikipedia führt. Nach Spitzers Logik verblödet der Leser jetzt, weil er dem Hyperlink folgt, um sich über die Bedeutung des Begriffes zu informieren. Ich verblöde also, weil ich etwas lerne.
Sorry, aber dieser Mann müsste als „Spezialist“ eigentlich wissen, dass all seine Theorien bereits in tausendfacher Form durch Studien von wesentlich angeseheneren Wissenschaftlern widerlegt wurden. Selbst ich kann OHNE Diplom und Professoren Titel sagen, dass der Mann null Ahnung hat. Ich zocke mein Leben lang Videospiele, trotzdem war ich in der Realschule Klassenbester und habe jetzt einen Job, ein normales Leben und eine tolle Freundin, die meine Leidenschaft für Videospiele teilt. Klingt für mich nicht so als wenn ich durch Videospiele auch nur ansatzweise verblödet wäre, obwohl ich doch einer dieser „dummen“ Gamer bin.
Und ich wette, dass es da draußen noch SEHR VIELE andere Menschen gibt, die ein genauso normales Leben führen wie ich, oder was sagst du dazu, Steve?
MfG Shogoki
Sie hatten keine Rechner und habe dagegen angekämpft, dass andere dieses ebenfalls Schicksal erleiden ^^
Hallo Steve/Community,
ich war auf das schlimmste vorbereitet, bevor ich das Video angeklickt habe. Gefasst gemacht habe ich mich auf größte Polemik und Undifferenziertheit – keines von beiden ist eingetroffen.
Stattdessen erlebe ich genau das in den Kommentaren unter dem Video und in Ansätzen in deinem Artikel. Zu dem, was der Mann sagt – er ist immerhin ein angesehener Hirnforscher – gibt es ohne Zweifel verschiedene Ansichten. Gerade aber wir, die Gamer, müssen uns fragen, ob wir immer objektiv mit dem Thema „zu viel Internet ist schädlich“ umgehen, oder ob wir uns zu schnell selbst als Opfer übereifriger Forscher betrachten.
Da es sich um ein recht junges Forschungsfeld handelt, ist vollkommen klar, dass es widersprüchliche Studien gibt, da Forschungsmethoden noch nicht ausgereift sind und sich zwei Positionen recht zerstritten gegenüberstehen.
Was Herr Spitzer nun tut ist nicht etwa, in die Fußstapfen von Herrn Pfeiffer zu treten, sondern viel differenzierter an die Problematik heranzugehen.
Jede seiner Aussagen scheint überlegt und – ohne, dass ich eingelesen bin – auch wissenschaftlich überprüfbar. Vor Verallgemeinerungen hütet er sich genauso wie vor Schuldzuweisungen.
Die „Parolen“, wie Steve es ausdrückt, werden von der Gegenseite – seinen Kritikern auf Youtube und teilweise hier – in die Diskussion eingeworfen. Spitzer stellt diesen Forschungsergebnisse und Menschenverstand entgegen, was zumindest mich überzeugt.
Gruß
Danke. Ich habe ihn jedenfalls schon polarisierender gesehen.
Was Französisch angeht: Wir haben ja den EU-Client… Einfach mal auf Französisch stellen. Oder Spanisch. Oder Russisch. Idealerweise bei einem neuen Char – da haben die Items kürzere (und nicht ganz so abgefahrene) Namen.
Natürlich ist es besser, sich zu treffen… um zu zocken. Oder: Ich erinnere mich an LAN-Parties, nicht an die Spiele, die wir gezockt haben.
/sign
„Jede seiner Aussagen scheint überlegt und – ohne, dass ich eingelesen bin – auch wissenschaftlich überprüfbar.“
Es scheint so – das wars aber auch. Fast alle seine Schlussfolgerungen wurden bereits durch Studien widerlegt.
Ab Minute 4:50 is mir die Schädeldecke weggeflogen! O M G
(Kein Zitat):“ Wenn die beiden einen Rechner gehabt hätten, wären sie Dumm und unbekannt!“
Der Mann hat ein leiden, unvorstellbar, UNvorstellbar!
Grüße
Es ist so wie es immer ist.
Sagt einer was gegen Computerspiele, sind es direkt „populistische Aussagen“, um damit „ordentlich Geld zu verdienen“.
Wirklich hingehört und sich differenziert mit dem Thema auseinandergesetzt wird sich nicht.
Sicher trifft er einige Aussagen, die übertrieben dargestellt sind, jedoch ist sein Grundansatz doch ein positiver. Ich denke, dass es klar ist, dass es nicht gut sein kann, wenn sich junge Menschen, wie er sagt siebeneinhalb Stunden täglich (unabhängig davon, aus welcher Studie diese Aussage stammen mag und inwiefern so zutrifft) mit Computerspielen beschäftigen.
Spitzfindigkeiten und eigene Meinung („Computerspielen ist vertane Zeit“) des Herrn auf dermaßen die Goldwage zu legen und mit Aussagen von Dr. Pfeiffer zu vergleichen, ist jedoch nicht weniger populistisch.
In der Tat. Bis auf einige Verallgemeinerungen redet der gute Mann eigentlich ziemlich sinnvoll, der Vergleich mit Pfeiffer ist ziemlich unangebracht. Er hat schon ganz recht, dass man bei Spielen oder generell „digitalem Konsum“ (ohne das jetzt näher ausführen zu wollen) auf die Menge achten sollte. Eine Aussage wie FPS-Spiele sind potentielle Mörder ist weit entfernt von einer Mahnung bewusster mit digitalen Medien umzugehen.
Verstehe nicht wie man wieder in so einer Art über jemanden herfallen kann… Er hat zwar in diversen Punkten kein fachspezifisches Wissen, aber trotz allem stimmt er einen verhältnismäßig guten Grundtenor an: Mediennutzung sollte, besonders bei kleinen Kindern, reguliert werden.
Der will nur sein Buch verkaufen, das ist nur Werbung für diese Person…vergleichbar mit Sarazin, die Beischläferin des ehemaligen Bundespräsidenten,….etc
Stimm ich zu. Was den menschlichen Körper angeht, hat er recht, z.B. der Punkt mit dem kindlichem Gehirn und der Bewegung und Motorik. Aber so gut wie jeder Wissenschaftler, hat auch der Mann keine Ahung mit der PC- und Medienwelt. Wie jemand seine Freizeit gestalten will, ist jedem selbst überlassen, da kann ER sicherlich nicht beurteilen was sinnvoll ist und was nicht.
Bei seinem Auftritt bei Jauch habe ich auch sehr gelacht. Leider war der „Vertreter“ der Comnputerspieler zwar sehr sympathisch aber nicht umbedingt für eine Talkshow gemacht da er sich zu selten durchgesetzt hat.
Highlight war für mich als Kollege Spitz(er) von einer art Rezept geredet hat mit dem man Computerspiele so konzipieren könnte, dass sie besonders süchtig machen.
Viele Menschen ,viele Meinungen
Wir werden erst in einigen Jahrzehnten wissen ob er recht hat,
ansonsten scheinen seine Thesen nicht alle mit Ihm zu teilen.
Link:
Also ich finde bis auf einige Spitzfindigkeiten bei dehnen Spitzer die Situation sehr übertrieben darstellt weil er sicht nicht genug auskennt das was er sagt sehr treffend.
Ich selbst bin ohne Fernseher aufgewachsen und möchte es genauso für meine Kinder. Das Computerspiele Suchtcharakter haben finde ich ist jedem der sich zb. ein MMO objektiv anschaut klar erkennbar denn es gibt fast nie ein mit normalem Zeitaufwand zu erreichendes Ende und um mit den mitspielern mitzuhalten muss man viel Spielen.
Die Dosis bei Kindern zu reduzieren finde ich ebenfalls gut denn wenn Kinder schon wenn sie klein sind Zeitbegrenzungen erfahren dann wird es ihnen später leichter fallen diese für sich selbst zu finden.
Zuletzt für mich das beste von ihm genannte Argument undzwar das Computerspielen Bewegung draußen ersetzt weil jedem sollte klar sein dass das nicht gut sein kann.
Also auch wenn klar ist das der Mann in manchen Punkten durch unwissenheit auffällt finde ich das was er sagt nicht schlecht und man sollte evl. mal selbst schauen inwieweit das was er sagt „totaler Quatsch“ ist…
„und um mit den mitspielern mitzuhalten muss man viel Spielen.“
Um gut im Fußball zu sein, muss man auch viel Trainieren. Um gut Gitarre spielen zu können muss man viel Üben. Die Liste kann man beliebig fortsetzen, allerdings hab ich noch nie gehört dass Fußball- und Gitarrespielen einen Suchtcharakter haben…
„Die Dosis bei Kindern zu reduzieren finde ich ebenfalls gut denn wenn Kinder schon wenn sie klein sind Zeitbegrenzungen erfahren dann wird es ihnen später leichter fallen diese für sich selbst zu finden.“
Genau, als Kind hast du dir ja auch immer gedacht „Hm, die Grenzen die mir meine Eltern setzen scheinen sehr wichtig zu sein, die werd ich als Erwachsener auch so weiterführen“ und nicht etwa „Boa ey, wenn ich endlich groß bin kann ich die Sau rauslassen und muss mir nicht alles vorschreiben lassen“. Ich hab nichts einzuwenden gegen Grenzen für Kinder, die sind mit Sicherheit wichtig und werden viel zu selten gesetzt, allerdings ist es etwas naiv zu glauben Kinder würden dadurch Grenzen für sich selber finden, eher ist das Gegenteil der Fall.
„Zuletzt für mich das beste von ihm genannte Argument undzwar das Computerspielen Bewegung draußen ersetzt weil jedem sollte klar sein dass das nicht gut sein kann.“
Um beides geht nicht? Ein Kind wird sich weder die ganze Freizeit draußen bewegen, noch sollte es die ganze Freizeit vor dem Computer verbringen. Die Menge machts. Oder um nochmal das Instrument hervorzubringen: Kinder die ein Instrument erlernen bewegen sich in der Zeit auch nicht draußen
Das geht auch an Balnazza:
arta hat ja nicht gesagt, dass Kinder ganz ohne Medien aufwachsen sollen, sondern bswp ohne eigenen Fernseher im Zimmer. Ich hatte auch nie einen Fernsehen im Zimmer, bis ich 16 war und den ersten PC hatte ich mir mit 14 selber gekauft. Davor durfte ich nur eine bestimmte Zeit an den PC meines Vaters. Das fand ich damals natürlich ätzend. Heute aber finde ich das gut gemacht und würde es auch bei meinen Kindern so handhaben.
Gute IDee, warum sollten Kinder auch mit modernen Medien aufwachsen oder mit ihren Kumpels zocken, wenn es Blumen und Kieselsteine gibt…
*denen
Ich hab WoW 5 Jahre lang gespielt, durchschnittlich 2 Stunden am Tag. Ich hab alle Ziele erreicht die ich mir im Spiel gesteckt hatte, und daraufhin aufgehört. Bin ich süchtig? Ist es richtig Kindern Medien vorzuenthalten? Sollte ein Kind nicht die Möglichkeit bekommen, zumindest in ein Medium reinzuschnuppern? Darf es sich nicht unter Anleitung seiner Eltern sein eigenes Bild machen?
Die „Studien“ auf die er sich bezieht möchte ich gerne mal sehen. Entweder sind die verdammt unserious, oder der Kerl ist nen Hörbuchanalphabet und hat die Ergebnisse der Studein dementsprechend missverstanden. Was eine Pfeife (bzw. ein Pfeiffer…) 😀
„Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast!“
Jedes Wort das man über ihn verschwendet ist schon eins zuviel…
Meiner Meinung nach hat der Mann nicht mit allem Unrecht, was er da sagt.
Wenn Jugendliche/Kinder heute 7,5 Stunden im Schnitt vor dem PC hängen, kann das ihnen nicht gut tun! Natürlich ist zocken ein netter Zeitvertreib, allerdings bleibt bei so übertrieben Intervallen auch viel auf der Strecke.
Wenn ich alle paar Wochen mit Freunden nen gepflegten PES-Zockabend mache, dann wird auch Herr Prof. Spitzer dagegen nichts sagen.
Ich sehe das so wie du.
Allerdings finde ich auch seine Argumentation ziemlich schwach…
Entschuldigung, aber welche Statements sind denn an dem Video bitte zu kritisieren?
Ich weiß nicht was der werte Herr sonst so von sich lässt, aber in dem gelinkten Video gibt es annähernd nichts, über das man sich auf Grund seiner Abweichung von der Realität wirklich aufregen könnte!
Mir persönlich erschienen zwar die letzten 5 Minuten nicht allzu differenziert, aber selbst da war ein Warten auf Tiefschläge in Richtung der Gaming-Community vergebens.
Ich wiederhole meine Frage…
Was stört euch inhaltlich an dem Video – kleingeistige dem Kontxt entrissene Wortglaubereien außenvorlassend – ?
Dem kann ich nur zustimmen, das Benehmen von einigen ist wirklich unter dem Niveau. Die meisten schauen sich das Video wahrscheinlich nicht mal an und denken über die Aussagen nach.
So ein Evolutionsverweigerer… unglaublich…
„Bill Gates und Steve Jobs hatten keinen Computer in der Kindheit!“
Was eine hirnrissige bescheuerte Aussage.
Natürlich nicht die beiden haben den Computer schließlich erst der Allgemeinheit zugänglich gemacht mit ihren Leistungen und Erfindungen.
Vorher gab es nur PCs die rechnen konnten und dann war Ende…..
Das ist wie zu behaupten Thomas Eddison hatte früher keine Glühbirne
Darum geht es doch überhaupt nicht.. Die Aussage ist: Hätten sie sich in ihrer Freizeit in einem heute nicht unüblichen Maß an Zeit mit Compuerspielen beschäftigt, hätten sie die Leistungen die sie erbracht haben nicht erbracht.
Ich finde es irgendwie schade, daß sich Spitzer hiermit irgendwie selbst demontiert. Ich kenne seine alten Werke und die waren grossartig. Auch die Serie Geist und Gehirn waren unterhaltsam und lehrreich, aber was er mit seinem neuesten Werk postuliert geht, finde ich, zu weit.
Ohne das Video jetzt angeschaut zu haben, ich wette, er unterbricht immer noch alle Gegenaussagen, ich würde ihn als Gesprächspartner schon erstmal damit kommen, das er sich ne ordentliche Erziehung holen soll, bevor er andern Mist verbreitet.
hab den glaube schonmal bei ner Sendung mit Jauch gesehen,
beste war das Spiele extra so programmiert sind das sie Süchtig machen…
was auch absolut rivchtig ist – die entwickler wollen ja, dass du spielst…
Ich erinnere mich noch gut an seinen Auftritt bei Günter Jauch. Auch damals hatte er schon keine Argumente und wurde richtig hysterisch wenn man ihm widersprach … Das traurige ist das vor allem Menschen die sich null mit dem Thema auskennen solchen Leuten auch noch glauben werden. Einfach weil sie denken hey der ist Professor und dazu noch im Fernsehn der muss ja recht haben -.-
Ich sage es einfach nochmal, dass ich es einfach schlimm finde, dass Vorträge von ihm in an Schulen gezeigt werden und Eltern sowas auch noch glauben…
Ich zitiere mal Southpark : „Kill yourself.“
Bill Gates hatte keinen Computer, klar 😀
son lappen xD ich hab den vorher schon irgendwo gesehen und musste nur lachen 😀
keine sozialen kontakte sau gut ^^ ma davon abgesehen das ich wenn ich online spiele mit millionen anderen im netz hänge und falls man sich ma besser kennenlernt in den meisten fällen nen „RL“ treff organisiert 😛
Ich finde an dem Video nur 2 Sachen schlimm/komisch.
1. Es wird alles verallgemeinert. Seit dem ich ab der 9. Klasse meinen Laptop sogar im Unterricht benutzen durfte und auch meine Hefte damit pflegen und bei Abgeben dann eben ausdrucken durfte, hat sich mein Notendurchschnitt von 3,5 auf 1,8 am Ende der 10. Klasse verbessert.
Also so verallgemeinern wie der Typ im Video kann man das einfach nicht. Und ich hab eben auch WoW, CSS und so mal gezockt. Hin und wieder auch mal im Unterricht mit anderen aus meiner Klasse, wenn eben Deutsch doch mal etwas uninteressant wurde 😀
2. Lernen macht wirklich den wenigsten Spaß. Wieso also auf der Gamescom Vokabeln lernen? Immerhin ist das ein Ausflug und somit FREIZEIT für die Besucher… Und ich denke mal, dass der Typ da auch Freizeit sehr positiv für die Entwicklung sieht.
Vor allem „Die Berichterstattung hat“… Das ist so ein typischer RTL Zuschauer, oder? Ich wette der hat deren Bericht gesehen 😀
Okay okay, ähm, okay, ich halte mich mal zurück.