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Der Publisher lotet mit Dead Space 3 aus, ob es funktioniert, wenn man Cheats für ein Spiel verkauft. Statt sich Trainer aus dem Netz herunterzuladen, Cheats in die Konsole des Spiels zu tippen und die Kommandozeile der EXE-Datei zu verändern, könnt ihr euch euren Dead Space 3-Cheat ganz bequem kaufen. Unendliche Ressourcen könnt ihr haben, ihr müsst eben nur dafür bezahlen […] Ein vergleichbarer Wandel hat bei Mobile und Online Games schon seit einer Weile stattgefunden: Wenn ihr wirklich Spaß am Spiel haben und alles sehen wollt, was euch die Entwickler zu bieten haben, dann kommt ihr nicht umhin, dafür zu bezahlen. Der Download war ja schließlich kostenlos. Wenn Dead Space 3 funktioniert, ist es vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, bis auch manche der großen Konsolen- und PC-Spiele so funktionieren. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass sie weiterhin noch 50 bis 70 Euro kosten werden.

Eine furchtbare Entwicklung, die nicht nur von EA aktuell getestet wird. Auch was Blizzard in Diablo 3 mit dem Real-Money-Auktionshaus versucht hat, geht in diese Richtung. „Pay to win“ lautet hierbei die Devise. Früher war sowas für jeden Gamer undenkbar und wurde kategorisch abgelehnt. Aufgrund des großen Erfolges der ganzen Facebook-Spiele (wie Farmville und co), ist es leider mittlerweile salonfähig geworden. Wohin wird dieser unsagbare Trend noch führen? Werden wir Gamer immer weiter „gemolken“? 50 bis 70 Euro für ein Spiel, 5 bis 20 Euro für einen DLC, und dazu noch Extra-Gebühren für „Pay to Win“-Items oder andere Vorteile? Was meint Ihr?

Danke an Gerodi für den Link!

Quelle: IGN.de


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57 KOMMENTARE

  1. Ja, in der Tat eine fürchterliche Entwicklung und wohl auch der Grund, weshalb ich Games an sich noch interessant finde, in letzter Zeit aber immer weniger Lust verspüre Geld für mein ehemalig liebstes Hobby auszugeben. Generell ist die Lust aufs Spielen bei mir rapide gesunken.

    Ich habe so 2-3 Titel, die ich noch regelmäßig spiele, nicht lange, aber regelmäßig. Das sind übrigens allesamt ältere Titel (aus bewährten Spiele-Reihen) und keiner davon setzt großartig auf DLCs oder Cash Shops.

    Auf neue Spiele habe ich schon länger keine Lust mehr. Früher mit 16 Jahren konnte ich nicht verstehen, wenn sich mal wieder jemand aus dem Clanleben verabschiedet hat um sich seinem RL zuzuwenden. Damals wusste ich, dass ich immer Gamer bleiben würde, ich wollte sogar einen Beruf in der Gamesbranche erlernen – heute sieht das total anders aus. 🙂

  2. Naja die Publisher wollen zu den Spiele Automaten zurück. Damals mußte man wenn man Spielen wollte für jede runde Donkey Kong ine Münze einwerfen.
    Nur mußten die Publisher damals in die Wohnzimmer der Kunden kommen , da man die ziel Gruppe über Spielhallen schlecht erreichen konnte . Währe die Technik damals schon soweit gewesen und das Inter soweit verbreitet hätte Nintendo und Co damals sich auch für jede Runde Super Mario Bros bezahlen lassen.
    Kurz die Publisher wollen wieder in diesen zustand zurück aber können ihn noch nicht direkt einführen darum versuchen sie es hintenrum.Wir sollen uns nur langsam daran gewöhnen ,das es bald nicht mehr einmal Zahlen und dann ist gut geben wird.

    Um dieser Entwicklung entgegen zutreten bleibt uns nur eines übrig , Verzicht und Boykott dieser Produkte. Aber wir wissen auch die breite masse Frist und Stirbt lieber und auch ich habe Diablo 3 gekauft.

  3. Naja, das Problem ist halt, dass Spieleentwickler neue Wege finden müssen, um sich zu finanzieren. Spiele sind in der Vergangenheit massiv teurer in der Entwicklung geworden, während der Verkaufspreis von Spielen nicht gestiegen ist – eher gesunken (von 100 Mark damals zu 50 Euro heute). Deshalb suchen die großen Publisher neue Wege, um das Geld wieder einzuspielen. Pay to win ist sicherlich eine sehr unangenehme und abzulehnende Erscheinung des Ganzen, aber verstehen kann ich den Gedanken dahinter schon. Es liegt halt an den Communities, solche Initiativen nicht zu unterstützen – wenn sie es doch tun, sind sie selber schuld.

    • Die Finanzieren sich schon gut genug und die sollen lieber Spiele herstellen die einen auch auf Dauer Spaß machen und keine Grafik Spiele wo das meiste Geld nur in die Pixel gehen. Ein richtiger Gamer sucht sich tolle Spieler die neue Generation schreit nur nach scheiße aber hauptsache Top Grafik…..

  4. als gamer der ersten stunde sehe ich meine zukunft fast ausschliesslich im indie-games bereich oder einfach bei spielen, die von kleineren herstellern stammen.
    die ganze entwicklung samt dem trend zu free2play und dem mobilescheiss kotzt extremstens an und stinkt zum himmel. aber hey; wenn es wirklich keinen markt dafür geben würde, gäbe es dies nicht.
    für meinen teil habe mir noch nicht einen dlc gegeben. solche die am ersten des releases erscheinen oder auch mappacks (mit lächerlichen 4 neuen karten; siehe cod) zum preis eines vollen spiele.. ehm ja, da muss man doch gar nichts dazu sagen..

    • Tut mir leid , auch wenn die ein oder andere Indie-Perle gibt ist der größte Teil der Spiele Softwaremüll. Das erinnert mich an C64 Zeiten da war es ja genauso das zu 80% nur Schrott auf den Markt oder zum abtippen geliefert wurde.

  5. Nicht, dass ich so ein Geschäftsmodell verteidigen würde, aber wer bezahlt schon den Vollpreis von 50€ für ein Spiel? MMOGA oder Gamesladen oder Angebote bei Steam machen das ganze nochmal 10-75% billiger. Bei Konsolen isses wieder was anderes, aber wer kauft schon direkt beim Publisher ein?

  6. Casual-Games wie Dead Space 3 sind halt an Call-of-Duty-Kiddies gerichtet die so blöd sind und ihr Taschengeld dafür raushauen.

  7. So wie ich das sehe wird diese Entwicklung nur immer mehr Leute in die Illegalität treiben… warum kaufen wenn ichs umsonst haben könnte?

  8. Das geht vmtl. da hin, dass einer das Spiel kauft, sich den Kauf vorher mit Crowdfunding finanziert und dann die gehackte Version weitergibt.

  9. Das mit dem Pay2Win ist doch schon seit Ewigkeiten ein Problem … aktuell wird es in World of Tanks massiv da dort einige der gern gespielten alten Tanks abgeschwächt wurden um zeitversetzt 2 neue Lines einzubauen mit diversen Panzern die für Echtgeld zu kaufen sind und (oh Wunder) unter anderem genau die Stärken haben die bei IS3, IS, T29 und den anderen erst stark reduziert wurden.

    Ähnlich ist es bei anderen Spielen … Es heißt immer wieder es werden ja nur Kleinigkeiten angeboten und nichts was wirkliche Vorteile im direkten Wettbewerb bringt … zumindest war das immer die „Ausrede“ die gerne genannt wurde.
    Effektiv bringt es aber doch erhebliche Vorteile wenn man doppelt XP bekommt und dadurch doppelt so schnell leveln kann … oder Boni bei der Menge an gefundenem Gold bekommt wodurch man sich als Spieler ohne diese Boni bei diversen MMOs nicht mal mehr was im AH leisten kann.

    Es geht um nichts als ums Geld verdiehnen und jeder Publisher der mir mit „unsere Fans sind uns wichtig“ kommt ohne ein „weil wir ihre Kohle haben wollen“ … sorry aber … bei dem einen oder anderen Entwicklerteam mag das noch so sein aber die haben nunmal leider nichts zu sagen sondern die Bosse mit der Knete. 😉

    Publisher wie Kalypso bescheissen uns regelmäßig mit verbugten und halbfertigen Spielen …
    EA versucht aus allem und jedem Geld zu machen und das Letzte aus seinen Kunden zu pressen …

    Welcher Publisher hat denn heute noch den Ruf gute Spiele für gutes Geld rauszubringen?

    Heutzutage überschlagen sich die Spielezeitschriften mit Lob weil ein Spiel 12Stunden Spielzeit hat und dabei noch ne gute Story etc. rüber bringt. …
    12 STUNDEN? … dafür 45-69€??? … ich kann mich noch dran erinnern dass man früher Tage und Wochen an nem Spiel gesessen hat und nicht nur n paar Stunden. 😉

    Nehmts mir nicht krumm aber die Spieleindustrie hat weit mehr Probleme als so ein paar Cheats für Geld … das ist nur das letzte „Sahnehäubchen“ 😉

    Ein Schelm wer böses dabei denkt 😉

  10. Ein unsagbar schlechter Trend, auch für die Zukunft gesehen.

    Bei mir ists inzwischen so, dass ich alles was F2P ist anspiele und sobald man Geld investieren muss bzw. es ohne Geld zu investieren nur schleppend voran geht, höre ich auf das Spiel zu spielen.

    Bei Spielen, wie z.B. Assassins Creed, bei denen zu 100% DLCs herauskommen werden, kaufe ich mir gar nicht erst zu release. Da warte ich lieber 2 Jahre und kaufe mir die „Game of the year Edition“ für den Halben Preis.
    Es sollen sich andere Leute da draußen, das Geld aus der Tasche ziehen lassen. Ich weigere mich dagegen.

    • seh ich mit den dlc’s genauso. am dreistesten fand ichs bisher bei ea/bioware, da waren die „vorbesteller bonuse“/dlc’s teilweise schon hart an der grenze.

  11. Das wird hier aber etwas falsch dargestellt.
    EA bietet bei Dead Space 3 nur an, sich resourcen zu kaufen, die man ohnehin im Spiel findet.
    Mit diesen Resourcen erstellt man sich die Ausrüstung.

    Durch den Kauf von Resourcen kommt man nur früher an diese Ausrüstung, was natürlich den Spielspaß schmälert.
    Aber von Pay2Win kann hier nicht die Rede sein, da man diese Ausrüstung auch problemlos so bekommt, man muss nur etwas länger sammeln.

    • Auch wenn ich diese Masche nicht gut finde, muss ich doch sagen, dass es mir in einem Singleplayer spiel ziemlich egal ist, ob man sich solche Sachen kaufen kann.

      • ganz meine Meinung, aber auch bei bf3 kann man sich ja die Waffen etc. „erkaufen“.. aber hat man auch keinen wirklichen Vorteil – die sind auch so soo schnell erspielt.

  12. Sowas gabs schon vor Jahren bei den Rennspielen von Codemasters. Da warn die Cheats sogar mit dem CD-Key verknüpft, sodass man den Kauf kaum durch Tricks umgehen konnte.

  13. Ich sehe das bei Blizzard weniger kritisch, da der Entwickler hier die Ware nicht anbietet, sondern sie legal von einem anderen Spieler in das AH gestellt wird. Schon in D2 konnte man über Foren und E-Bay sich entsprechende Waffen kaufen – hier ist nur der Zugriff vereinfacht/legalisiert worden, obgleich ich es persönlich auch lieber gesehen hätte kein RM AH zu haben, aber nun gut ich nutze es nicht und ich muss es auch nicht, weil ich das Spiel inzwischen auch gut spielen kann ohne Geld im RM AH auszugeben.

    Das mit Dead Space 3 ist auch so eine Sache. Ich sehe Pay to Win (und das ist es bei DS3 in diesem Fall eindeutig) im Single Player und Co-op Games generell nicht so kritisch. Warum nicht? Nun, hab ich dadurch einen Nachteil gegenüber anderen Spielern? Ähm, es ist nicht kompetitiv sonder Coop und somit greift dieselbe Regel wie beim Mass Effect 3 Multiplayer – es ist mir egal bzw. hilft mir wenn mein Gegenüber dieses Verwendet.

    Wichtig dabei sind für mich nur 2 Punkte:

    1. Ich will nicht andauernd wenn mir die Ammo ausgeht ein zeichen auf dem Bildschirm sehen wo mir dies angepriesen wird.

    2. Das Spiel MUSS auch ohne den Kauf der Gegenstände in jeder Schwierigkeitsstufe gut spielbar sein, d.h. man muss nicht drauf angewiesen sein diese zu kaufen um das Spiel durchzuspielen.

    Ich für meinen Teil kaufs halt einfach nicht. 🙂

    Und was du mit „Erfolg kaufen“ zumindest in den beiden genannten Spielen meinst Stevinho, ist mir nicht so ganz ersichtlich. Wenn du Erfolge im Sinne von Achievements meinst, dann zitiere ich dich gerne aus einer deiner Unzähligen Lategame/WoW Nächten „Erfolge sind kein Content“ – demzufolge interessiert mich sowas nicht. Und wenn du andersweitig Erfolg meinst, so kann ich das nicht wirklich nachvollziehen. Es sind Computerspiele, ein Zeitvertreib – der Erfolg hierbei ist es Spass zu haben – und das kann jeder machen wie er will, solange er meinen dabei nicht stört. 🙂

    • So sehe ich es auch.

      Wer meint sich die cheats jetzt quasi noch kaufen zu müssen, wird schnell merken wie schnell man damit den Spielspass zerstört.

      So lange die Spiele auch so noch normal spielbar sind, sehe ich erstmal kein Problem.

  14. Das sehe ich genau so, warum immer noch D3 für sein AH angekreidet werden muss. D2 hab ich nie intensiv gespielt, aber das dort eine Geschäfte über Ebay gemacht wurden und das auch einige Probleme gab, ist mir bekannt wo ist das Problem das dort Blizzard mit verdient ?

    Ich hab mittlerweile fast meine 200 Euro in LoL gesteckt für Skins und das stört mich kein bisschen ich hab schon so viele Stunden da rein gesteckt das ich noch lange in einem Positive Preisleistungs-Verhältnis bin.

    DLCs hab ich mir bisher noch nie gekauft. Meine Entscheidung das die es noch nicht Wert sind. Bei Skyrim Liebäugle ich zwar schon mit den DLCs, aber da ich das Spiel nach 150 Stunden immer noch nicht durch habe, aber kurz davor bin und trotzdem es noch so viel zu tun gib, können die auch weiterhin auf sich warten lassen.
    Vermutlich werde ich vorher mit das Online Spiel gekauft haben und das mal Testen.

    Ich bin für mein Verhalten selbst verantwortlich und kaufe das was mir gefällt und nicht das was man Angeboten bekommt, ich habe nur jetzt mehr Optionen im Angebot.

  15. Ja was unterschlagen wird ist die vom Puplisher dazugehörige Meldung, dass man alles was man bei Dead Space 3 dazu kaufen kann auch freispielen kann und das die 11 DLC’s zum Start eine Abkürzung darstellen.
    Ich heiße das nicht gut. Allerdings ist das Model nicht so neu wie scheinbar geglaubt wird.

    • 11 dlc’s zum start? wtf?!

      ich seh das wie totalbiscuit: dlc’s nach release sind kein problem für mich, solangs nicht irgendwie gamebreaking oder borderline cheating ist.

      day one dlc’s erschaffen ne 2 klassen gesellschaft von spielern, und stellen auf längere sicht die frage wieviel vom eigentlichen hauptspiel den entfernt und als dlc verkauft wird um spieler zu ködern (siehe mass effect 3 from ashes).

  16. das wirkt immer so dramatisch, wenn man sich zwei, drei Beispiele raussucht, die gut passen und dann impliziert, dass wir uns auf einer schiefen Ebene befinden. Ich glaube nicht, dass es einen solchen Trend gibt und das alles Schwarzseherei ist.

    Andererseits gab es anscheinend schon immer genug Leute, die das haben wollten und deswegen z.B. bei diversen Anbietern ingame Gold gekauft haben. Es könnte also sein, dass die Spieleentwickler darauf reagieren und selber an dieser Zahlungsbereitschaft der Spieler profitieren wollen. In diesem Falle wäre die Spielerschaft natürlich selber daran schuld.

    Nehmen wir mal an, (I) es gäbe einen solchen Trend und (II) die Mehrheit der Spieler wollte das nicht, dann hätten Entwicklerstudios, die das erkennen und sich gegen den Trend stellen, bessere Karten als andere auf dem Markt.
    Unter den beiden Prämissen wäre die Strategie, pay2win zu betreiben, kein Gleichgewicht.

  17. Hey, erstmal danke dass du den Artikel aufgegriffen hast, den ich dir geschickt habe.

    Ich finde das ein wichtiges und relevantes Thema. An Alle die, die sagen dass das nich schlimm ist und man diese Sachen ja nicht kaufen muss, haben natürlich recht… noch muss man das nicht!

    EA macht hier einen Versuch, wenn diese Praxis ankommt und alle sagen, dass ist nicht weiter wild und einige bezahlen hierfür, was meint ihr passiert als nächstes? Sie werden weiter die Grenzen ausloten natürlich und einen Schritt weiter gehen.

    Es wird in dem verlinkten Artikel auch darüber spekuliert, zu was das führen kann. Ist auf alle Fälle lesenswert. Um auf Diablo 3 zu sprechen zu kommen, versucht mal das Spiel komplett ohne AH zu spielen…

    Jetzt schon, wird euch in einigen Spielen Inhalt vorenthalten und direkt als Tag 1 DLC angeboten, der eigentlich im richtigen Spiel hätte vorkommen müssen und sogar Storyrelevanz hatte. Nehmen wir doch mal das „From ashes“ Paket aus Mass Effect 3 (wiedermal EA), was direkt zu Verkaufsbeginn angeboten wurde und die ME 3 Story um einen weiteren Charakter + mission ergänzt hat.

    Im Endeffekt, müssen wir als Kunden hier mit unserem Geld abstimmen, ob wir gemolken werden wollen oder nicht. Das ist nämlich die enzige Möglichkeit, um seinen Standpunkt zu vertreten, auf den die Publisher hören werden.

    • Diablo 3 ohne AH kannst du an sich kaum spielen. Man verliert sehr schnell dann das interesse weil man absolut nicht voran kommt wenn man nicht gerade nen DH ist.
      Das Spiel wurde mit absicht darauf ausgelegt das man das Ah nutzt.
      Ich habe Respekt vor solchen Cracks die es wirklich ohne AH durchziehen aber im gegensatz zu Diablo 2 hast du kein Gefühl von Bestätigung für das was du in Studen machst. Abgesehen davon konnte man in D2 wenigstens Glückspiele machen in D3 kannst du das Gold für nichts einsetzen (ausser AH)

      Darum gehen ja viele zu Path of Exile weil das Gefühl eher wie D2 ist

  18. Anno 1996: Ein neues PC-Spiel kostet ~ 100 D-Mark
    Anno 2006: Ein neues PC-Spiel kostet ~ 50 Euro
    Anno 2013: Ein neues PC-Spiel kostet ~ 50 Euro…

    Ein Glück, dass hinter PC-Spielen Entwickler sitzen, die staatlich von der Inflation ausgenommen sind und immer die selben Preise anbieten können und somit immer gleich(gut) verdienen…

    Wie naiv seid ihr bitte? Das sind Menschen wie du und ich die Geld verdienen wollen. Daran ist überhaupt nichts auszusetzen.
    Der „klassische“ Weg über direkte Preiserhöhungen hat bei „uns“ Gamern nicht funktioniert (führt vermehrt zu Raubkopien etc.), also sucht man eben andere Mittel und Wege, um seinen Unterhalt zu verdienen.

    • Sehr guter Punkt, das sehe ich ähnlich.

      Generell zwingt einen ja niemand entsprechende Spiele zu kaufen, also ist man immer selbst schuld wenn man gegen seine Überzeugungen handelt. Ich entscheide vor dem Kauf eines Spiels ob es mir den Betrag wert ist und informiere mich was ich dafür bekomme und was für Folgekosten fällig werden.

      Pay2Win usw. funktioniert auch nur weil genug Mitspieler mitziehen. Also scheint es entweder eine Menge nicht zu stören (wie mich) oder sie sind einfach nur zu inkonsequent und willensschwach um Konsumverzicht zu üben wenn ihnen die Entwicklung gegen den Strich geht (stattdessen wird gekauft UND gemeckert)…oder beides.
      Denn die Publisher können nur durchziehen was der Markt auch annimmt.

      Ich persönlich habe nix gegen Free2Play oder Pay2Win, da ich immer selbst entscheiden kann ob ich es nutzen will oder nicht und wenn ja, wieviel ich investiere. Natürlich suchen die Hersteller nach immer neuen Einnahmequellen, das ist nur legitim. Aber wir Konsumenten entscheiden letztendlich ob wir sie annehmen. Was niemand haben will verschwindet vom Markt. Der Kapitalismus ist böse, ich weiss 😉

      Bei MWO habe ich z.B. schon über 100$ investiert weil mir das Spiel selbst in der Beta schon eine Menge Spaß macht und ich so schneller die Mechs benutzen konnte die ich wollte. Das war und ist es mir wert. Bei SWTOR habe ich ein Abo, weil mir das dort lieber ist als Dinge zuzukaufen (zumal ich CE Besitzer bin und seit der Beta gezockt hatte), bei EVE Online habe ich am Anfang mal ein paar Plex gekauft mit Echtgeld um schneller in die Gänge zu kommen (ansonsten läuft ein Abo). Bei Mass Effect habe ich alle Story-DLCs aller 3 Spiele gekauft…war natürlich nochmal ne Stange Geld…aber Bioware hat es geschafft mich mit der Story so zu packen das ich bereit war das Geld zu investieren obwohl sie es natürlich gleich hätten einbauen können. Aber dann hätten sie weniger Geld von mir bekommen. Ich habe dafür Verständnis, denn auch hier wurde ich wieder nicht gezwungen die DLCs zu kaufen, es war meine eigene Entscheidung (die ich nicht bereut habe). Ich sehe daher für mich kein Problem in der aktuellen Entwicklung des Marktes.

      Das Geld spare ich an anderer Stelle ein bzw. finanziere es aus dem eingesparten Anschaffungspreis bei Free2Play gegenüber einem Vollpreisspiel oder einem späteren Kauf des Spiels wenn es nur noch die Hälfte kostet. Ich spiele auch weniger als früher, weil ich genauer auswähle was ich spiele und was mich nicht interessiert. Früher habe ich mehr auf Verdacht gekauft, das mache ich heute nicht mehr. Dafür teste ich mehr F2P Spiele an…mein Budget für Spiele ist über die Jahre nur unwesentlich angestiegen (ich führe Buch über meine Ausgaben).

      Und wenn es eines Tages keine für mich akzeptablen Bezahlmodelle bzw. Spiele mehr gibt…tja, dann wird es halt Zeit für ein anderes Hobby. Gibt auch noch andere spannende Dinge auf der Welt 😉

      Ob jemand meine Argumentation nachvollziehen kann oder gar teilt ist mir glücklicherweise egal 🙂

  19. Ich wiederspreche dir bei deiner Diablo 3 Theorie… Ich glaube nicht dass es ein Pay-to-Win System werden sollte(noch dass es das ist).
    Es sollte eher so werden, dass mit ihrem Spiel nicht Geld verdient werden sollte, ohne dass sie ein Stück des Kuchens abbekommen (deswegen auch die min 1€ Angelegenheit, oder wie das war…) .
    Folglich kein Pay-to-Win sondern eher Mein Spiel – Mein Geld!

    • Natürlich ist es auf Gewinn ausgelegt das sieht man alleine wie Loot droppt. ok es wurde etwas nachgepatched aber es fühlt sich immernoch nicht Belohnend an für die Studen die du investierst wie in D2.
      Künstlich mehr Gewinn rausholen in dem fast nur müll droppt.
      Ausserdem war das AH mal offline und alle auktionen wurden abgebrochen trotzdem waren Items im Ah und warum weil blizz die selber reinstellte was sie sogar bestätigt haben. Das zum Thema

  20. Das kann man einfach lösen indem man nur noch spiele kauft und spielt die kein Pay to win haben und alles Optional anbieten.
    Und es gibt genug beispiele das es klappen kann auch mit einigen aktuellen titeln.

  21. Ganz einfach nichtsmehr kaufen wo EA, Ubisoft, Activision oder ähnliches draufsteht.
    Klar, das tritt zwar auch den kleinen Entwicklern in den Arsch, die über oben genannte ihr Spiel nur publishen lassen. Aber wer sich halt mit dem Teufel einlässt.

  22. Ich finde die Entwicklung für allen möglichen Mist zahlen zu müssen, nachdem ich für das eigentliche Spiel auch schon gezahlt habe, generell skandalös.
    Hier in diesem Fall finde ich es allerdings prinzipiell nicht als störend. Dead Space 3 ist schließlich kein kompetitives Spiel, man spielt nur im Koop mit einem anderen, wenn überhaupt. Wer sich die Erfahrung durch Cheats versauen möchte und dafür auch noch Geld zahlt, ist einfach selbst Schuld, ich werde das nie in Erwägung ziehen.
    Voraussetzung muss aber auch sein, dass man das Spiel tatsächlich auch ohne Cheats durchspielen kann. Ich kann mir allerdings jetzt schon vorstellen, dass es ab einem gewissen Punkt einfach unglaublich schwer werden wird und man dann von EA indirekt gezwungen wird, Geld auszugeben, um weiterzukommen (wie bei Diablo 3 in Inferno) und das hat dann meiner Meinung nach Verbrechercharakter.
    Die großen Spielefirmen, konkret an Diablo 3 zu sehen, vergessen einfach, dass sich „Geld verdienen“ (wofür Firmen da sind und womit auch keiner ein Problem hat) und „Kunden zufriedenstellen“ sich vereinen lasse. Dazu muss mein einfach nur gute Spiele programmieren, die ein gutes Spielzeit/Preis Verhältnis haben. Dann hat auch keiner ein Problem damit, danach für Inhalte zu zahlen, wie zB gelungene DLCs, die die Story sinnvoll erweitern und spielerisch Spaß machen.
    Das liegt aber teilweise auch an den Spielern. Wenn ich mir THQ anschaue, muss ich sagen, was ich gerade geschrieben habe, hat ihnen überhaupt nicht geholfen. Mit Darksiders 2 haben sie ein super Spiel mit langer Spielzeit abgeliefert und es hat sich enttäuschend verkauft. Die DLCs waren größtenteils auch toll (ich hab sie alle gespielt, nur einer war mittelmäßig, die anderen waren mindestens gut) und trotzdem hat die Marke kaum Geld eingefahren. Woran das liegt, kann ich nicht sagen, allein an Raubkopien kann es nicht liegen, denn die Konsolenverkäufe waren auch nicht so der Hammer.
    Die Entwicklung ist insgesamt einfach schade.

  23. Soll mir recht sein, wenn dadurch Spiele wieder einen ordentlichen Schwierigkeitsgrad bekommen, der einen auch mal fordert..

    Ich Spiel mittlerweile fast alle Spiele auf Anhieb auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad und dennoch kommt man bei den meisten Spielen nicht ins Schwitzen.

    Beispiel, Skyrim auf Meister ab LVL 25 mit bissl Knowhow ein Witz.

  24. cheats verkaufen ist jetzt nicht die neuste idee, ich hab hier noch alte cheatbücher rumliegen mit ganz vielen SNES/PS1/N64/SEGA cheats ^^

  25. Ich kann es ihnen solange nicht verübeln, wie es mehr Gewinn macht als alte Geschäftsmodelle. Und solange die Leute kaufen, wird sich daran auch nichts ändern.

  26. Also ich find das nicht schlecht, das ist halt ne echt gute Niesche die sie da noch entdeckt haben.
    Weil Cheats, Trainer Exploits etc. wird eh irgendwer finden, programmieren whatever und es eben Leuten direkt anzubieten ist halt ganz gut.
    Da es immer Leute geben wird die diese kaufen werden. Weil sie irgendwo nciht weiterkomen, oder weil sie grad einfach lust haben sich alles zu kaufen und dann ne Menge scheisse im Spiel zu evranstalten etc.

    Es wird ja auch nicht in MP Spielen kommen, sondern bei SP spielen bleiben und ob da wer cheatet oder nicht kann uns da ja scheiss egal sein.

    Also von der Idee her richtig gut, wundert mich sogar dass da vorher noch keiner drauf gekommen ist.

  27. Hier bei Dead Space 3 sehe ich da kein Problem. Ich will das spiel ja wirklich „spielen“(!), sprich Story/Atmosphäre haben etc. und dafür muss ich mir keine Cheats kaufen! Damit zerstöre ich mir ja eher das Spiel. Den Content bekomme ich ja erst einmal so. Wer es nötig hat zu cheaten und dann dafür auch noch Geld ausgibt ist selbst Schuld, ich sehe ohnehin keinen Spielspaß wenn ich unendlich Muni o.Ä. habe, unsterblich bin und durch die Gegend spaziere anstatt mich zu fürchten 😉

  28. Ganz ehrlich? Sowas funktioniert nur, wenn die ‚Spieler‘ das auch mitmachen! Wenn niemand das kaufen würde, hätten EA & Co hunderte bezahlte Arbeitsstunden verschwendet das zu entwickeln, zu programmieren etc pp und dann rentiert sich das nicht.. was meint ihr, wie schnell das wieder verschwinden würde?
    Nicht die Publisher sind schuld, die ja ’nur‘ Unternehmen sind dessen (völlig legitimes) Ziel es ist Profit zu erwirtschaften, sondern die Leute die das kaufen. Angebot und Nachfrage.

  29. Finde ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht schlimm… Denn solang sie das Spiel selbst nicht unschaffbar gestalten (also man irgendwann aus Frust auf Cheats angewiesen ist), brauche ich auch keine Cheats… Wenn sich das manche in nem Singleplayer-Spiel leisten wollen, warum nicht…

    Behindert mich im SPielen ja nicht…

    Diablo 3 ist da ne andere Geschichte, aber das hab nicht nur ich schon öfters früher ausgeführt…

  30. Man muss halt unterscheiden: Für viele bedeutet Free2Play = gratis. Dies sind genau die Personen, die sich dann beschweren, wenn man für den vollen Spielspaß zahlen muss.

    Mir persönlich ist es egal, ob ich nun monatlich 15 € zahle oder 15 € in den Itemshop stecken muss – solange es sich in solchen Dimensionen bewegt kann man meiner Meinung nach nicht von Pay 2 Win sprechen.

    Fazit: Gute Spiele kosten nun mal auch viel Geld – natürlich sollte sowas nicht übertrieben werden.

  31. Finde es echt schlimm das es immer hingestellt wird als ob man die Sachen kaufen MUSS. Niemand wird gezwungen soetwas wie das RMAH zu nutzen. Niemand wird gezwungen Cheats zu kaufen.

    Auch ist es doch inhaltlich falsch das früher so etwas von Spielern kategorisch abgelehnt wurde. Wie viele Spieler haben denn Gold in WoW über Ebay gekauft. Wieviele Leute haben sich in Diablo2 ihre Enigma Runen oder passende Rüstung / Waffen / Sets über Ebay gekauft. Von Accounts etc gar nicht zu reden.

    Der Unterschied bei Diablo3 ist doch jetzt nur das ich halt nicht mehr den Browser öffnen muss und Blizzard daran mitverdient. Und neben Blizzard machen das ja auch genug andere das ist natürlich klar.

    Cheats für Geld klingt erstmal merkwürdig aber ist ja im Endeffekt auch nichts anderes.

    Schlimm fände ich es erst wenn ich Content im Spiel (ich spreche jetzt hier nicht von Addons oder soetwas) nur über Bezahlung spielen dürfte (Bitte bezahlen Sie 5 Euro wenn sie dieses Gebiet betreten möchten). Natürlich unter dem Punkt das ich das Spiel vorher gekauft habe.

    • Word! „Pay to win“ ist es nur, wenn man wirklich Geld zahlen muss, um gewinnen zu können (duh!). Diese Gefahr sehe ich hauptsächlich bei kompetitiven Titeln und MMORPGs (Runes of Magic). Bei Singleplayer Spielen funktioniert das nicht unbedingt. DLCs sind dann natürlich das andere…

  32. Solche spiele versuche ich möglichst zu meiden. Aber es ist echt traurig, da jetzt in fast jedem Spiel irgendwas extra zu kaufen gibt, was einem schon einen Vorteil gibt.
    Ich hoffe das es eher mehr Spiele ala League of Legends oder Path of Exile gibt. Wo man sich höchstens ein Kosmetisches Update holen kann oder etwas was einen ein wenig Zeitaufwand wegnimmt, dies sollte aber auch nicht übertrieben werden.

  33. Deswegen spiel ich auch keine Pay to Win Spiele, wie SWToR oder so. Entweder spiel ich kostenpflichtige Spiele wie WoW oder gute echte FREE to Play Spiele wie League of Legends oder Path of Exile.

      • Ja aber, es hat auch ein F2P Modell, mit dem auch oft geworben wird. Und dieses F2P ist wirklich sehr übel. Man ist seehr eingeschänkt. Und kostenlos kann man das Spiel nicht genißen. Aber eig. war SWToR auch ein schlechtes Beispiel von mir. Es gibt sehr viele schlimme F2P Spiele, wo man überhaupt nicht mit anderen mithalten kann, wenn man nichts bezahlt. Ein sehr gutes Beispiel ist zb. dieses Metin2.

    • Wenn du den Bogen weit spannst, hast du bei WoW allerdings auch pay to win, indem du dir ingame Gold irgendwo kaufen kannst.

      Dadurch musst du weniger Zeit mit farmen verbringen, kannst mehr in weniger zeit machen und hast dadurch einen Vorteil gegenüber anderen.

      Und theoretisch hast du das sogar in LoL, soweit ich weiß kann man da boosts kaufen, die dir mehr exp geben oder halt champions für geld.

      Die Kausale Kette würde doch hier wie folgt aussehen:
      (I) du levelst schneller als andere -> Wettbewerbsvorteil
      (II) du kaufst dir den neusten, opchampion -> Wettbewerbsvorteil

      bei den letzten Beispielen mag es holperig werden, da ich LoL selber nicht mehr spiele und nur auf das, was mir in TS von Freunden zugetragen wird, zurückgreifen muss.

      • Aber das hat dann nichts mehr mit dem Spiel zu tun. Das Spiel bzw. die Entwickler haben daran überhaupt keine Schuld, dass Ingame Sachen mit echtem Geld verhandelt werden. Und außerdem kriegt man dadurch auch absolut kein Vorteil gegenüber anderen. Weil man kann sich das ganze auch selber erfarmen, was du bei den so gennanten „Pay to Win“ Spielen nicht kannst. In diesen Spiel wird man quasi dazu gezwungen Geld auszugeben. Ansonsten hat man keine Chance oben mit zu halten.

      • Und in LoL kriegt man auch keinen Vorteil, wenn man Geld ausgibt. Es gibt in dem Spiel nichts, was einen besser macht, wenn man Geld ausgibt.

        • Jein.
          Man kann sich Helden kaufen (und hat damit eben die größere Auswahl als andere/ist flexibler) und vor allem gibts EP-Boosts womit man schneller levelt.

          Nichts in dem Ausmaße was normalerweise als pay-to-win bezeichnet wird aber man hat schon seine Vorteile wenn man Geld ausgibt.

          • Naja aber der der Geld aus gibt hat immernoch keinen Spielerischen oder taktischen Vorteil. Und das ist ja das Wesentliche. Die die Geld ausgeben müssen zwar nicht so lange spielen, um an gute Sachen zu kommen. Aber Leute die bezahlen haben im Endeffekt nichts, was sie stärker als die Leute, die nicht bezahlen. Es gibt im Pro Bereich oder generell in den hohen Ligen absolut gar keinen Unterschied zwischen Spieler die Geld ausgeben und Spieler die kein Geld ausgebe0n. Ausgenommen der visuellen Unterschiede.

  34. Natürlich loten die Publisher aus wie viel Extrageld sie machen können. Selbst große Firmen haben teilweise Absatzprobleme und wenn man mit einem so großem Titel wie Dead Space noch mehr Geld in die Kassen spülen kann, ist das natürlich erfreulich für die Publisher. Nur die armen, kleinen Studenten wie ich nun mal nicht :/

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