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Am 14. Juli passierte New Horizons nach neunjähriger Anreise den Pluto. Bis sämtliche Daten des Vorbeiflugs in voller Qualität übertragen sind, wird es noch über ein Jahr dauern. Jetzt aber hat Vimeo-Nutzer Bjorn Jonsson aus den schon veröffentlichten Fotos der Sonde eine Animation zusammengefrickelt.

Unspektakulär, oder? Und was soll das überhaupt, war Pluto nicht orange und jagt Knochen?

Quelle: Engadget.com


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10 KOMMENTARE

  1. Was mich am Pluto so fasziniert, ist, dass wir ihn überhaupt kennen. Wir reden hier über Dimensionen, die man sich eigentlich nicht vorstellen kann. Am besten geht das noch auf einem sogenannten „Planetenweg“, einem Wanderweg, an dem das Sonnensystem in verkleinertem Maßstab dargestellt wird.

    Bei einem Faktor von 1:1,4 Milliarden hat die Sonne dort einen Durchmesser von 1 Meter, die Erde von 9 Millimeter, der Pluto von 1,6 Millimeter. Und der Pluto ist 4112 Meter von der Erde entfernt!

    Was die Astronomie also geschafft hat, ist, einen 1,6 mm kleinen Stecknadelkopf in über 4 Kilometer Entfernung zu entdecken … und dann ein Raumfahrzeug so exakt hinzuschicken, dass es diesen Stecknadelkopf im Millimeterabstand passiert.

    Übrigens beträgt die Lichtgeschwindigkeit in diesem Maßstab ca. 20 cm/Sekunde, man wandert also mit ca. fünffacher Lichtgeschwindigkeit durch das Sonnensystem.

  2. Unspektakulär? Pluto ist 5 Milliarden Kilometer entfernt. Und die Bilder die gemacht wurden erzählen eine Menge. Zum Beispiel dass Pluto geologisch aktiv ist, dass es auf ihm Berge aus Wassereis und Nebelschwaden gibt. Was wir vorher hatten ist ein Bild von ungefähr 5×5 pixeln.

  3. Ich finds cool! Wünschte es wäre mehr Geld für die Raumfahrtda. Wäre doch genial wenn ich eine bemannte Marsmission noch erleben dürfte.

    • Ich denke mal nicht das bemannte Raumfahrt in den nächsten Jahrzehnten noch groß gefördert wird . Das Hauptaugenmerk wird in der Robotertechnik und das aufspüren und ausbeuten von Rohstoffen liegen.

      • Da irrst du dich. Eine Menge Forschung läuft darauf hinaus Menschen auf den Mars zu bringen.
        Scott Kelly wird der erste Mensch sein der über ein Jahr in Schwerelosigkeit verbringt.
        SpaceX und Nasa arbeiten an der Technologie die Menschen auf den Mars bringen kann.

        Meine Schätzung ist ein Mensch im Mars-Orbit im Jahre 2033. Landung vielleicht 2037.

        Das „Ausbeuten“ von Rohstoffen ist durchaus interessant. Wenn wir es schaffen könnten auf dem Mond Raketentreibstoff zu produzieren oder sogar Metalle abzubauen und zu verarbeiten, dann stünde uns vermutlich das ganze Sonnensystem offen. Nicht um sie auf die Erde zu bringen, sondern um Weltraummissionen vom Mond aus zu starten. Die niedrige Schwerkraft und die fehlende Atmosphäre machen es wesentlich einfacher, Dinge ins All zu befördern.

        • Ich finde des ja schön das du so optmistisch bist, aber vor ein paar Jahren wurde die Nasa vom US-Kongress gefragt: Wann man den bei dem derzeitigen Budget mit einer bemannten Mars-Mission rechnen könnte. Die Antwort: Nie!

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