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Apple stellte das iPad Pro vor, das als dritte Modellreihe die Tablet-Familie ergänzt. Das Riesen-Tablet hat ein 12,9 Zoll (32,7 Zentimeter) großes Display mit einer Auflösung von 2732 × 2048 Bildpunkten, was 5,6 Millionen Pixeln entspricht. Als Prozessor kommt der neue A9x zum Einsatz, der von einem Grafikprozessor unterstützt wird. Apple-Marketingchef Phil Schiller erklärte, das iPad Pro sei schneller als 80 Prozent aller im letzten Jahr ausgelieferten mobilen Computer. Genug Leistung also, um Profianwendungen wie CAD-Software darauf zu betreiben. Das iPad ist mit vier Lautsprechern ausgestattet. Optional lassen sich eine Bluetooth-Tatstatur und ein Stylus namen „Apple Pencil“ hinzukaufen.

Ich weiß nicht, Leute. Klingt mal wieder null innovativ und ist quasi nur ein größeres iPad. Zu groß für meine Zwecke, ist so mein erster Gedanke dazu. Ich werde es mir erstmal im Apple Store genauer anschauen und es in der Hand halten, bevor ich irgendwas „unternehme“. Ist das iPad Pro etwas für Euch?

Quelle: T-Online.de


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23 KOMMENTARE

  1. Warum nicht gleich ein Surface kaufen?
    Im Grunde war die Vorstellung eines „produktiven“ Tablet keine Überraschung, dass Apple jedoch auf so vielen Ebenen direkt versagt hat wohl dann doch keiner gedacht. Hätten sie lieber OSX draufgehauen, ein bis zwei USB Anschlussmöglichkeiten gebracht, einen gescheiten Prozessor aus dem Hause Intel verbaut… Schade Apple, jedoch finden sich bestimmt wieder genügend Käufer, welche es als total innovativ betiteln werden. Und um den Applefanboys den Wind aus den Segeln zu nehmen, ich besitze mehr Apple als Windows/Android Geräte. Dem Surface kann es dennoch nicht das Wasser reichen.

    Naja, die Vorstellung vom Surface Pro 4 kommt demnächst, dann kann ich mein altes Pro endlich in den wohlverdienten Ruhestand schicken.

  2. Endlich auch von Apple ein großes Tablet mit (optionalem) Stylus. Schade nur, dass es maßlos überteuert ist, sonst würde ich mein Galaxy Note 10.1 sofort damit ersetzen. Ich merke halt, dass ich zu Hause absolut kein Tablet brauche. Du hast ja in einer der letzten Sendungen dein Tablet Verhalten sehr gut beschrieben und ich muss sagen, damit kann ich mich überhaupt nicht identifizieren. Zu Hause brauche ich das Tablet einfach gar nicht. Für mal eben was nachgucken reicht mein Phone und für alles andere ist mein Rechner quasi den ganzen Tag an. Aber ich glaube, dass liegt bei dir daran, dass du in nem großen Haus wohnst. Ich hab halt hier meine 1-Zimmer Studentenwohnung. Wenn ich jedes mal 3 Treppen bis zum Rechner laufen würde, würds mich glaube ich auch nerven. Wobei das halt schon meckern auf sehr hohem Niveau ist. Also 800 Euro dafür, dass man überall im Haus nen 10″ Display hat, ist halt schon nen 1st World Problem 😀 Weiter im Text: Ich hab halt in meinem Studium den Notizblock komplett durch das Tablet ersetzt. Und da merke ich halt einfach, dass Mobilität für mich total egal ist. Unterwegs hole ich das Tablet eh nie raus, und wenn dann nur da wo auch ein Tisch ist, damit ich schreiben kann. Also ist es für mich völlig egal ob das 8″ oder 12″ ist oder ob es 250g oder 500g wiegt. Daher finde ich diese „Riesen“-Tablets eigentlich ziemlich genial. Vom Galaxy Note gibts ja auch eine 12 Zoll Version.

    Also Fazit: Total abhängig vom Nutzungsverhalten, welche Tabletgröße man wählt. In deinem Fall sind 12″ vll unnötig, ich finds geil, ich hab auch nen Kollegen der ein 7″ Tablet als Handy benutzt.

  3. Ich freu mich auf das iPad Pro. Ich hatte zwar etwas naiv auf 699,-/799,-/899,- für 32, 64 und 128 GB mit WLAN und nen jeweiligen knappen Extrahunni für LTE gehofft, aber was solls? Unter 1.000€ für das 128GB/WLAN Modell gehen gerade noch so in Ordnung. Mein Usecase ist einfach zu 100% getroffen mit dem Ding. Bisher nutze ich privat ein iPad und beruflich ein Samsung Galaxy Note Pro, weil ich ohne digitale Notizen und Skizzen kein Meeting mehr bewältigen möchte. Ich habe mich damals schon bewusst für ein 12″ Tablet entschieden, weil man auch mal was in die Runde zeigen will, ohne dass die Kollegen ein Fernrohr brauchen. Klar kostet das Samsung nur knapp 600€ und der Stift ist dabei, aber zum Start war die UVP 800€ und man bekam halt ein Tablet auf hohem Normalniveau. Das iPad Pro rockt alle anderen Tablets weg. Beste CPU, größter Screen mit höchster Auflösung, bester Stift (ich glaub einfach mal das es bei mir auch so klappt wie in der Keynote Präsi), von Anfang an fürs iPad Pro optimierte Software von Microdoof und Adobe, usw. Ich finde nicht das es einfach nur größer ist, aber das soll jeder für sich selbst entscheiden.

  4. Seit Jobs tot ist gibt es bei Apple keine Innovation mehr. Das ist nicht unbedingt ungewöhnlich, viele haben das vorher gesehen und so ist es gekommen. So wie es aussieht hat Apple nun aber schon zu viel Marktmacht, als das sie einfach so wieder in der Gosse verschwinden würden, wo sie herkamen. Leider. Die Produkte braucht niemand wirklich, das wird nur suggeriert. Das ist Apples Stärke

    • Gut, das ist halt der Trick beim Marketing. Leuten Zeug zu verkaufen, dass eigentlich niemand braucht. Aber das kann man dann philosophisch auf alles außer Lebensmittel runterbrechen. Von daher finde ich dieses Argument irgendwie Quatsch. Solange es gekauft wird der Markt also Absatz findet hat das auch irgendwo seine Daseinsberechtigung.

  5. für manche berufsfelder möglicherweise interessant, für die breite masse aber eher nicht.
    dafür ist es für ein tablet einfach zu groß und unhandlich und im vergleich mit einem laptop (oder tablet mit maus+tastatur) einfach viel beschränkter.

  6. Bei Apple sitzen viele, schlaue und gut Ausgebildete Leute – auch im Produkdesign und Marketing. Die werden sich schon was dabei gedacht haben ;-). Und sie werden auch ihre Zielgruppe haben und diese bedienen.

    Ich warte schon darauf, dass mein Chef anruft und sagt, er will sein iPad gegen das iPad pro tauschen. Stichwörter: Citrix, Terminalserver, „leichtes Office“. Reicht für den großen Teil der Entscheidungsträger vollkommen aus. Und über die Citrix-Lösungen versteckt sich hinter so einem iPad eine komplette Windows-Anwendungswelt.

  7. Ich glaube, sowohl die Werbebrange als auch die Fotobrange sowie Architekten usw. werden ihre Freude am neuen iPad haben. Alle die jetzt schon Smartboards nutzen, um Fotos zu bearbeiten oder Logos zu zeichnen.
    Da in diesen Brangen eh der Mac die erste Wahl ist, ergänzt das neue iPad glaube ich perfekt!
    Der Rest der Keynote hat mich auch nicht so umgehauen.

  8. hey dieses mal wurde ich nicht enttäuscht. große Ipad, neues Apple Tv, neues Touch System, soagr die 4k Cam war für mich eine Überraschung. hey und der Pencil 😉

  9. Wüsste nicht was nen „Profi“ damit will: Eingeschränkte Software, nicht genug Anschlüße, keine Möglichkeiten zum Hardware Upgrade oder Selbstreparatur, genauso groß wie nen Laptop mit 1/3 der Funktionalität.

    Keine Ahnung was das Ding hat was nen Touchscreen oder Tablet Combi Laptop nicht hat, und bei denen bezahlste nicht nur für den Namen.

    Leute die in Design usw. arbeiten kaufen auch eher Tablets von Spezialherstellern die auf sowas spezialisiert sind, und keine überteuerten Spielzeuge.

    • Könnte mir vorstellen, das ein Selbstständiger Innenarchitekt, am PC/MAC seine Planung macht in CAD, das ganze dann da rüber zieht, und mit dem Ding zum Kunden fährt, da ist die Größe dann Praktisch um es dem Kunden darauf zu zeigen, und ist dann vielleicht etwas schneller und schicker, als wenn man erst sein Notebook aufstellt.

      Aber das ist halt ein bisschen Gimmick, aber das Gehört denke ich mal dazu.

      Ist auch ein sehr spezielles Beispiel, aber sowas kenne ich aus meinem Bekanntenkreis, wobei ich da mal nachfragen sollte was er davon hält.

      • Warum als selbstständiger Innenarchitekt dann nicht gleich zum Microsoft Surface Pro greifen, wo er seine CAD Software auf einem vollwertigem Windows laufen lassen kann?
        Klar für den Apple User ist das keine Alternative.

    • Tatsächlich gibt es tausende Apps, welche sich nur auf spezielle Bereiche spezialisieren.
      Du als Konsument hast auf solche Apps i.d.R. keinen Zugriff, da die speziell als Business-to-Business geflagged sind.
      Besonders zur Steuerung von Maschinen, Monitoring-apps usw. werden immer gängiger.

      Je nach Entwicklung der iÜberteuerterStift könnte jede Art von designer ihre Arbeit aufs iPad umsiedeln (Animationen, Modellierung, Illustrationen usw. laufen im Profi-Bereich oft über Eingabe-Pads ab, und die Dinger kosten auch 800€+).

  10. Genau wie die Live Photo-Funktion erinnert mich das iPad Pro stark an Microsofts Surface-Modelle, nur dass bei denen immerhin ein vollwertiges Betriebssystem installiert ist und man wenigstens auch auch USB und SD-Karten-Schnittstellen vorfindet. Dazu dann der Preis …
    Bleibt mir fraglich, auf welche Zielgruppe das iPad Pro abzielt. Für mich halt wirklich eher ein großes Tablet und kein Laptop-Ersatz.

  11. Naja, wenn ich CAD Systeme auf meinem System laufen lassen würde, wäre das neue iPad meine letzte Wahl.
    Aber was soll ich auch mit einem so großen „Tablet“? Da hol ich mir lieber einen entsprechenden PC, wenn ich CAD machen will.
    Meine Meinung.

  12. Was wären den jetzt Innovationen die dich zufrieden stellen würden?

    Das iPad Pro würde für mich inzwischen einen Office Desktop ablösen können. Mail, Office, Surfen – dazu alles in einer Sandbox und so lange es nicht gejailbreakt ist zu 98 % sicher. Mobile und sowohl per Tastatur als auch per Stift bedienbar. iCloud mit 50GB an Space für 0,99 € im Monat – perfekt.

    • Naja Innovation in dem Sinne sind wirklich neue Ideen auf dem Markt. Apple nimmt aber die letzten Jahre meist gute Ideen von anderen, packt sie zusammen und macht damit ein neues Gerät. Das heißt nicht im geringsten, dass diese Geräte schlecht sind, aber ich persönlich erwarte einfach mehr von Apple. Apple war lange Zeit ein Vorreiter im Bezug auf neue Technologien, sind auch mal Risiken eingegangen, haben komplett neue Ideen gebracht und waren die ersten in vielen Dingen. Was macht Apple heute? Auf der sicheren Seite bleiben. Sie nehmen gut funktionierende Konzepte und reichern sie nur jedes Jahr weiter an mit Ideen von anderen Herstellern. Das ist nicht innovativ und weit unter dem Niveau was ich von Apple im Vergleich zu früher erwarten würde. Man ruht sich mehr auf den alten Lorbeeren aus und scheffelt Geld mit der Anerkennung und Vormachtstellung die man als Vorreiter damals geschaffen hat.

      Natürlich ist es heutzutage schwierig wirkliche Innovationen zu entwickeln und man kann das auch nicht erwarten, aber es wirkt dadurch trotzdem so Ideenlos. Vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel und unmögliches, aber ist unmögliches nicht das, was man von Apple erwarten sollte?
      Ich könnte jetzt noch auf einzelne Produkte eingehen, aber ich glaube das wäre zu ausschweifend, daher unterbreche ich meinen Redeschwall lieber.

      Zusammenfassend lässt sich einfach sagen: Apple ist nicht mehr Innovativ sondern bedient einfach den bestehenden Markt ohne Risiken oder was wirklich Neues.

      • hm? wo war apple den je innovativ? das iphone ist denen auch nicht eingefallen, es gab seinerzeit schon touch-handys, communicator von nokia konnten alle funktionen des iphones (ausgenommen des touch screens), auch ein app store war nicht apples erfindung. die portierung von ios auf ein größeres gerät (ipad) war auch nicht innovativ sondern überfällig.

        apple macht seit jahren eines: ideen und produkte anderer neu vermarkten und zwar mit einer lang gelebten philosophie: mache es so einfach wie möglich und gleichzeitig interessant.

        das problem ist nur, das die ganze presse und das internet einen hype um innovationen gemacht hat, die es nicht gibt. jedes jahr steigt der druck von leuten die vielleicht gar kein apple produkt haben.

        und mal neben bei bemerkt eine simple frage: wozu braucht man in einem mobile device 4k? oder 8k? oder 3gb ram wenn 1gb (zumindest im moment) noch ausreichen? warum sollte ich technik in meinem gerät integrieren wofür es keinen richtigen markt gibt? apple war nie und wird nie ein freund davon sein dinge zu bauen nur weil die leute schreien.

        • Gibt noch ne firma die das seit sehr langer Zeit macht.
          Blizzard. Sie nehmen gute Ideen von anderen und machen sie besser und für eine breitere Masse. Selbe was Apple damals mit dem iPhone gemacht hat. Hype ist durch das Internet vor allem heute auf einem komplett anderen Level und wird auch die nächsten Jahre noch schlimmer werden. Manchmal ist der Hype zurecht da und manchmal wird man enttäuscht.
          Ich persönlich würde mein iPhone nie eintauschen wollen gegen ein Androide oder Windows Phone. Ich konnte beides schon testen un es wat absolut nicht mein Fall. Bedienfreundlichkeit ist da einfach ungeschlagen. Ich freu mich schon auf das Angebot der Apple Stores (leider zur zeit nur in den USA) das man jedes Jahr nen neues iPhone bekommt für Summe X jeden Monat

        • Apple hat mit dem iphone die Technikwelt revolutioniert. Das ist ein simpler Fakt. Apples Aktie lag bei unter 3$, heutzutage bei ~200$. Das spricht Bände.
          Dass es damals billige blackberrys und windows phones gab, sagt doch nix aus. Besonders da deren Zielgruppe ganz woanders lag (die Dinger haben so nebenbei auch bis zu 1200€ gekostet).
          Apple selbst hat damals beim Start vom iphone mit einem Marktanteil von 1% gerechnet. Die hätten sich auch nie erträumt, dass sie >30% erreichen.

          „wenn 1gb (zumindest im moment) noch ausreichen?“
          Als app-Entwickler kann ich dir sagen, dass diese Aussage nicht stimmt. Simple Apps verbraten recht fix 300-400mb.
          Man entwickelt besonders was ram management angeht wie für 20 Jahre alte PCs. Das muss sich ändern!
          Man darf nicht vergessen, dass der RAM bei Apple shared RAM ist, d.H. sowohl von der gpu als auch für alles andere genutzt wird.

    • Cool. Endlich kann ich mit einem Gerät für 1.000 Euro ein Gerät für 500 Euro ersetzen. Dabei muss ich dann fast keine Abstriche machen. Deal!

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