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Seit einiger Zeit ist die Welt in Deutschland wieder zu Gast bei Freunden! Aber wie sollen wir die Welt mit offenen Armen empfangen, wenn Ungarn da unten unser freundliches G̶r̶o̶ß̶d̶e̶u̶t̶s̶c̶h̶l̶ Europa einfach zumauern? Das bringt den kleinen Mann diese Woche aber mal so richtig auf die deutsche Eiche!

Sehr schön die aktuelle Situation/Diskussion zusammengefasst und angemessen kommentiert. Schaut mal rein!


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6 KOMMENTARE

  1. Langsam aber sicher geht mir der billige Populismus, und das jeder seine Agenda mit der ganzen Sache pushen muss ohne was sinvolles beizutragen gehörig auf die Eier. Wie die Geier ums sterbende Vieh.

  2. Könnt ihr euch noch an den Flüchtling mit dem Kind auf dem Arm erinnern, dem von einer ungarischen Kamerafrau ein Bein gestellt wurde?

    Osama Abdul Mohsen ist sein Name.

    Heute sind Fotos aufgetaucht, die ganz klar beweisen, dass er Mitglied der radikalen al-Nusra Front ist. Was er bei al-Nusra gemacht hat kann man sich nur ausmalen.
    Fest steht allerdings, dass er am blutigen Niederschlag eines kurdischen Aufstandes in Qamishlo 2004 maßgeblich beteiligt war, bei dem 50 Kurden ermordet wurden.

    Dieser Mann spaziert durch Europa. Der Vorfall mit der Kamerafrau geht viral. Und fast einen Monat später wird man zufällig auf so etwas aufmerksam.

    Es wird allerhöchste Eisenbahn das wir wieder realistisch und objektiv an die Flüchtlingsthematik herangehen.
    Gnadenlos populistischer Beitrag von Böhmermann auch wenn er es hier als das Gegenteil verkaufen will.

    • Komisch das das von ner seite kommt die mit der braunen suppe sympathisiert. Und nen beweiß dafür gibt es nicht. Auch die Englische quelle sollte man mit vorsicht genießen. Was wir wissen ist das wir in der sache nichts wissen.

    • Du verlangst Realismus und Objektivität? Aber im selben Moment argumentierst du nur mit Spekulationen? Gewiss es ist wichtig, Rationalität walten zu lassen und bei vielen Themen hinderliche Emotionen mal hinten anzustellen und zu einem guten Konsens zu kommen. Aber bei dir zeichnet sich das gleiche Phänomen ab wie bei den Lügenpresse Leuten, den Verschwörungstheoretikern: Die eine Seite komplett überkritisch zu betrachten, aber im Gegenzug die andere (eigene) komplett unreflektiert zu übernehmen. Wieso mach ich mir überhaupt den Aufwand? Ich werde hier eh nur gegen eine Wand reden, denn wärst du reflektiert und objektiv würdest du nicht mit Spekulationen argumentieren, als wäre es die Wahrheit.

  3. Sowas ähnliches habe ich auch mal auf der Arbeit gesagt. Mach ich auch nichtmehr ^^

    War wieder wirklich gut gemacht, stimmt ja auch teilweise.

  4. Der Reihenfolge nach:

    – Was Ungarn macht, ist, (als einziger) sich an die Schengen-Abkommen zu halten und die EU-Außengrenze zu sichern.

    – Wenn Flüchtlingsunterkünfte brennen, ist das hoch kriminell. Wobei es natürlich überhaupt nur wenige Staaten mit Flüchtlingsunterkünften gibt; oftmals sind das einfach nur Zelte. Und die reichen Nachbarstaaten der Krisengebiete am Golf nehmen vorsichtshalber gleich gar keine Flüchtlinge auf. Alles Nazis da unten …

    – Die deutschen Grenzkontrollen sind Valium fürs Volk: Tatsächlich gibt es einen nichtöffentlichen Erlass des Innenministers, Flüchtlinge nach wie vor ungeprüft durchzulassen. Überhaupt: Grenzkontrollen sind was anderes als „Grenze dicht“. Grenzkontrolle impliziert ja nicht, dass Einwanderungswillige abgewiesen würden.

    – Ein Einwanderungsgesetz hilft genau gar nichts gegen die Einwanderungswelle; jeder, der es mangels entsprechender Qualifikation bzw. Bedarf nicht auf diesem Wege nach Deutschland/Europa schafft, wird sich weiterhin aufs Asylrecht berufen. Ich teile die Meinung, dass wir ein Einwanderungsgesetz brauchen. Aber aus anderen Gründen, nämlich um geeignete, qualifizierte, bedarfsgerechte Einwanderer willkommen zu heißen; mit den derzeitigen Problemen hat das rein garnichts zu tun.

    – Der Flüchtlingsstaatus ist kein Recht zur permanenten Einwanderung. Wenn also jetzt Flüchtlinge in den Kosovo abgeschoben werden, die vor 10 Jahren von dort geflüchtet sind, so ist das schlicht das, was in dem Moment schon absehbar ist, in dem ein Flüchtling seinen Asylantrag stellt: „Wenn in meiner Heimat wieder Ruhe ist, kehre ich zurück.“

    – Was die Abschiebepraxis angeht: Tatsächlich müssen die Behörden den Ausreisepflichtigen oft hinterherrennen. Warum? Weil sie sich ihrer Ausreisepflicht entziehen. Wer der Ausreiseaufforderung nachkommt, läuft auch nicht Gefahr, „aus dem Klassenzimmer“ abgeholt zu werden.

    – Richtig, Böhmermann, wir sind kein Flüchtlingsparadies. Aber die Frage ist doch: Wollen wir das sein, und wer hat das bestimmt? Wir stehen zu unseren Verpflichtungen aus dem Asylrecht, aber ich erinnere mich an keinen Gesetzesbeschluss, wonach sich Deutschland zum „Flüchtlingsparadies“ erklärt hätte.

    Alles in allem ist das einfach Stimmungsmache. Und das, obwohl ich den Böhmermann normalerweise mag!

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