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Die große Überraschung blieb aus – das Bundesverfassungsgericht hat die aktuelle Regelung zum Rundfunkbeitrag größtenteils für rechtmäßig und mit dem Grundgesetz vereinbar erklärt. Allein die Bestimmung zur Zweitwohnung befanden die Richter für unzulässig.

Tja, dann ist es wohl so. Dieses Urteil wurde nach langen Jahren des Streits zwischen Befürwortern und Kritikern des Rundfunkbeitrags nun endlich gefällt. Seien wir mal ehrlich: Im Grunde kann man es den Kritikern doch eh nie recht machen. Gäbe es keinen Rundfunkbeitrag mehr, wären diese die Ersten, die sich über zu viel Werbung bei ARD und ZDF beschweren würden. Wie seht Ihr die ganze Sache?

Quelle: Gamestar.de


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57 KOMMENTARE

  1. Machtn Pay-Tv draus und gut,so bezahlt man halt ohne zu wollen und wenn ich sehe wie viele Radiosender die betreiben,für was?^^
    Aber da ja eh Politiker mit drin sitzen wird ja eh nie irgendwas passieren,von daher.

  2. der eigentliche witz an der geschichte ist, dass der bruder vom richter damals das gutachten für den beitrag geschrieben hat…

    komplett unbefangen unsere bundesrichter…

    einfach mal: bruder, kirchhof, richter, rundfunkbeitrag, usw goggeln

  3. Was mich bei der ganzen Diskussion immer wieder auf die Palme bringt ist der Aspekt, dass es die ganze Zeit nur auf eine „Ja/Nein“-Diskussion gemünzt wird und jeglicher Kritiker des aktuellen Systems direkt als bildungsfern, AfD-nah, Verschwörungstheoretiker oder sonst was abgestempelt wird. Vor allem die Öffentlich-Rechten selber schüren dieses Bild auch mit Nachdruck, da sie in der Diskussion natürlich auch keinen neutralen Standpunkt einnehmen.

    Dabei gäbe es doch weitaus mehr Alternativen als nur diese beiden Varianten. Was mich persönlich am meisten aufregt ist dieses völlig überladene und immer maßloser ausufernde Konstrukt. Ich bin sehr wohl für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, da ich dies grundsätzlich für eine sinnvolle Sache halte. Dieser sollte aber ausschließlich auf seine Kernaufgabe reduziert sein, sprich Information und Kultur. Und das dürfte wahrscheinlich auch für einen erheblich kleineren Beitrag zu machen sein (maximal 5 EUR/Monat) – das würde wahrscheinlich auch die generelle Akzeptanz des ÖR erheblich steigern.

    Für den ganzen Unterhaltungskram sehe ich wirklich keinen Grund, warum das von der Allgemeinheit finanziert werden sollte. Ich erwarte doch auch nicht, dass die Allgemeinheit mein Netflix-Abo bezahlt. Warum sollte ich dann wiederum – um es mal etwas polemisch auszudrücken – für die Rentner den Musikantenstadl finanzieren?

    Den ganzen Unterhaltungskram sollte man daher besser in ein PayTV-Angebot überführen (nennen wir es mal ARD+), welches man dann bei Bedarf eben zusätzlich abonnieren kann. Wenn die Nachfrage – wie seitens der ARD immer gerne behauptet – so immens groß ist sollte die Finanzierung ja kein Problem darstellen.

  4. Ich finds nicht richtig. Der Gedanke solche Sender zu haben ist ja nicht verkehrt. Aber da läuft zu 99% nur Zeugs, was ich nicht gucke. Also werfe ich das Geld quasi einfach aus dem Fenster. Ich finds richtig, dass es solche Sender gibt. Ja, die sollen auch gerne mal n Polittalk oder sowas bildendes senden. Aber a) kann man deren Formate sicherlich auch etwas frischer machen (oder weniger albern, siehe Kai Pflaume, der bei seiner komischen „Das ist spritze Sendung“ rumspringt wie ein Känguru) und b) kann man da doch zusätzlich zum Bildungsfernsehen auch mal coole Sachen senden. Sherlock z.B. lief ja auf der ARD und immer mal wieder jetzt auf den öffentlich Rechtlichen. Es gibt ja ja Serien oder Filme, die Niveau haben und auf die Sender passen. Aber sie machen das einfach nicht.

    Man könnte natürlich jetzt einfach ein Abo auf Wunsch draus machen, ähnlich wie Sky, aber dann sind die Sender gleich weg vom Fenster, weil sie eben den Zahn der Zeit nicht mehr treffen.

    Werbung wäre für mich ehrlich gesagt eine gute Option. Wenn man tagsüber die Sender laufen lässt, gibt es zu den Privaten eh keinen Unterschied. Die Werbefreiheit während eines Films oder Formats gilt ja erst ab 20:15 nach den Nachrichten. Wenn man dann annimmt, dass mit Glück einmal in der Woche vielleicht einen Abend da was läuft, was man guckt, scheint mir das im Verhältnis zur Werbefreiheit dieser Zeit extrem teuer.

    Es muss in meinen Augen irgendwie ein Konsortium her, was diese Sender stärker kontrolliert. Ich traue der Regierung halt nicht zu, dass sie es hinkriegen modernes Fernsehen mit Niveau zu gestalten. Und die öffentlich Rechtlichen machen es ja nicht, wie man seit Jahren sieht. Frei nach dem Motto: Für das nächste Jahr haben wir einen Pott mit Summe X für euch – aus Rundfunkbeiträgen – und den kriegt ihr, wenn ihr in den einzelnen Quartalen Zuschauerzahlen in Höhe Y erreicht. Solange es da nicht mal irgendwie rüttelt, wird das leider immer so nervig bleiben.

  5. Das perverse der ÖR sind die Gehälter und Pensionen. Darüber regen sich die meisten auf. Geändert wird nichts. Ein simpler Nachrichtensprecher wird weiterhin 200k verdienen inkl. 100% Pension.
    Eine Nachrichtensendung wird weiterhin 15 Kameramänner haben, die übereinander stolpern.. in ihrem digitalen Studio, welche einen 8-stelligen Betrag gekostet hat.
    Der tolle Beitrag wird die nächsten 40 Jahre massiv explodieren oder quersubventioniert, die Pensionen werden ja nicht weniger.

  6. Ich bezahle 4x Rundfunkbeitrag.
    Obwohl der Beitrag auf „pro Haushalt“ geändert wurde, bezahlt man trotzdem in vielen Fällen häufiger.
    Ich z.B. habe zwei Unternehmen + Firmenwagen. Ich bezahle für alle, trotz gleicher Anschrift, Rundfunkbeitrag. Die Sache ist pure Abzocke und sie so einfach abzusegnen ist ein Witz und zeugt nicht gerade von unabhängiger Judikative.

    „wären diese die Ersten, die sich über zu viel Werbung bei ARD und ZDF beschweren würden. “
    Was ist das denn für ein Argument? Das ist doch schon seit Jahren der Fall. Inklusive massiver Produktplatzierungen. Sogar „Nachrichten“-Sendungen bieten Beiträge gegen einen Preis an.
    Ich könnte dir einen Brief einscannen, der Angebote von verschiedenen ARD&ZDF-Formaten enthält, welche dir einen 30 Sekunden Beitrag für 50-100.000€ drehen und sie in Nachrichten-Sendungen unterbringen.

  7. Ich finds gut. Und 17,50€ ist halt echt nicht die Welt. Allein schon für Arte, 3Sat und die Fussball-WM/EM ist es mir das Wert.

  8. Das ist einfach eine Frechheit, dass ich für einen Dienst bezahlen muss, den ich überhaupt nicht konsumiere.
    Noch dazu, dass abgeschobene Politiker in den Vorständen dieser Einrichtungen sitzen, dort dickes Geld verdienen und die Sender natürlich nicht das zeigen dürfen, was gegen den Strich der Parteien geht.

    Das System ist einfach zum kotzen. Die gleiche Propaganda, die auch in anderen Länder herrscht. Und das lustige ist, dass genau diese Sender immer auf diese anderen Länder zeigen und sagen „schaut her wie dort die Freiheit unterdrückt wird“ Bei uns läuft das gleiche ab.
    Aber das Huhn, das ein Leben lang in einem Legebatterie gelebt hat, denkt auch, dass es nur diese eine Wahrheit gibt.

    • Manchmal reden/schreiben Leute im Internet so einen dämlichen Mist. Schaust du überhaupt in deren Programm rein? Sendungen wie Extra-3, Quer oder die Anstalt können dir genau das Gegenteil beweisen. Das gefühlt 90% des gesendeten Materials aus Einheitsbreischeißdreck wie Krimis, sinnlosen Polittalks, Quizshows und Schlagerparaden besteht ist allein die Schuld des Zuschauers, denn genau das will er ununterbrochen sehen.

      Leute die ständig vom System brabbeln sind einfach zum kotzen. Wenn ihr wisst wie es besser geht, dann hebt eure Ärsche und macht es besser. Es gibt kein System das euch daran hindert!

    • Ich schäme mich für so viel Unwissenheit und Stammtischniveau.

      Das Bundesverfassungsgericht bemängelte schon 2014 das das ZDF als ÖR nicht staatsfern genug ist. Siehe: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2014/03/fs20140325_1bvf000111.html

      Das ist längst behoben und der ÖR ist in seinen Gremien durch Vertreter der gesamten Gesellschaft besetzt. Politiker gehören auch dazu aber bilden nicht die Mehrheit.

      Dann besser gar keine Meinung zum Thema haben als so offen seine Unwissenheit zur Schau zu stellen.

    • Genau! zur WM ist es mir wieder sehr deutlich aufgefallen, wie dieses schöne Ereignis genutzt wurde, um so oft wie möglich gegen Russland zu hetzen, anstatt sich auf das schöne Sportereignis zu konzentrieren. Da war das Ergebnis schon fast verdient.

      Ansonsten können die ÖR viele Ihre Mitbürger nicht mehr mit qualitativen Sendungen überzeugen, damit sie freiwillig dafür zahlen wollen. Was macht man also einer freien Demokratie? Man zwingt die Menschen per Gesetz dazu, für die Sender zu bezahlen und am Ende trifft es wieder die Geringverdiener, denen die Gebühren wirklich weh tun und diese daraufhin aus Protest nicht mehr unsere Altparteien wählen wollen, denen man als armer Bürger nur noch am Ar… vorbei geht.

      Oder hat sich noch niemand von diesen Herren gefragt, wie verzweifelt man sein muss aus Protest die AFD zu wählen? darüber muss man doch mal sprechen.

      Aber über andere Länder und dessen Zustände meckern °_°

  9. Das Problem ist doch es gibt so viele öffentliche Rechtliche es würden 1-2 lange die sonst den ganzen Tag nix machen als Dokus zu zeigen und alle paar Stunden mal Nachrichten, den der Grundgedanke der ÖR war doch damals zu Informieren und zu Bilden und nicht zu Unterhalten wie z.b Tatort und son Zeug wie Fernsehgarten. Überleg doch mal was der Beitrag Wäre wenns nur 1-2 Sender gäbe die nur alle 4 Stunden mal Nachrichten bringen. So isses nix anderes wie SKY nur das ich gezwungen bin es zu bezahlen. Sollen die ÖR doch nen Reciver an die Verschicken die es gucken und Accounts rausgeben für die die Online auf ÖR inhalten zugreifen wollen undm ich in ruhe lassen.

  10. Na klasse. Wer also mehrere Wohnungen hat und eh schon reich ist wird jetzt also noch mehr Entlastet? Dafür holt man sich dann das Geld bei denen wieder rein die eh schon nix haben. Denn mit denen kann man es ja machen.

    • Die Regelung für zweitwohnungen kommt wohl vor allen Studenten entgegen, nicht so sehr dem Strandhaus der oberen 10.000

      • Eher nicht, denn die „Heimatwohnung“ des Studenten zahlt sowieso der Papa. Die Stundentenbude kostet immer extra.

        • Nee, die Studentenbude ist ja nun oft eine Zweitwohnung der Familie.
          WGs wurden ja letztlich schon bei der Umstellung auf Wohnung entlastet.

  11. Ich schaue kein ZDF, WDR oder ähnliches und beziehe auch keine Dienste aus deren Webangeboten. Ich wäre für ein individualisierbares Abomodell. Für Radio bin ich gewillt 5-10€ springen zu lassen, allein wegen der Stauschau. Der Rest kann weg für mich…

  12. Man muss sich doch einfach nur mal überlegen, wer gegen den Rundfunkbeitrag ist.

    Da sind zum einen jene Personen aus den so genannten bildungsfernen Schichten. Sie gucken weder Nachrichten, politische Talkshows noch Dokumentationen. Diese Personen brauchen das öffentlich rechtliche Fernsehen nicht, weil sie oftmal intellektuell nicht folgen können.

    Dann haben wir da die Realitätsverweiger und Verschwörungstheoretiker aus der linken und rechten Ecke. Sie reagieren allergisch auf Fakten und machen sich die Welt so wie sie sie wollen. In ihren Augen lügen uns die Mainstream Medien an, weil ihnen die Tatsachen nicht ins Weltschema passen. Auch diese Menschen brauchen den öffentlichen Rundfunk nicht.

    Dann wäre da noch die Generation Gratis-im-Internet. Fernsehen ist für diese Personen von vorgestern, informiert wird sich – wenn überhaupt im Internet. Und dann auch nur mit Addblock und bitte gratis.

    Sicher gibt es noch ein paar andere Rundfunkgegener, aber fakt ist, dass Qualitätsjournalismus Geld kostet. Geht es um Medieninhalte so schwärmen viele Menschen jedoch vom Kommunismus. Alles muss möglichst gratis sein und darf bloß keine Werbung enthalten. Geht es aber um die eigene Arbeitskraft, so will man Kapitalismus pur – man will schließlich reich werden.

    Wegen meinem Behindertenstatus habe ich das Glück vom Rundfunkbeitrag befreit zu sein, aber dennoch bin ich ein großer Fan des öffentlich rechtlichen Fernsehen. Auf meinem TV laufen ausschließlich ARD & ZDF, Netflix und Amazon Prime.

    • Und nachdem du jetzt mutmaßlich einige Personengruppen beschrieben hast, die dem Rundfunkbeitrag kritisch gegenüberstehen, kannst du jetzt auch sich ein paar Argumente nennen, die nicht ausschließlich ad-hominem gehen, oder?

    • Also Mal die bescheidenen Vorurteile aussen vor,
      Würde mich Mal interessieren wo da Qualität sein soll.

      Heuteshow?
      Da bekommt doch die Hälfte des Publikums so schön nicht jeden Witz mit.

      Frühstück und Mittags Magazine sind genau so schlecht wie die von den privaten und oft nur Werbetour für Film, Musik, Buch, etc.

      Die Fußball Moderation zur WM war teilweise einfach nur schlecht und albern.

      Dann haben die auch in Massen ihre eigenen soaps,

      Abends kommt manchmal aus versehen einen Film. Teuer eingekauft und dann nachts die Premiere, wie damals beim ersten Harry Potter.

      Sport wird rumgeheult wegen Wimbledon, weil keine Rechte mehr aber plötzlich Mal wieder eine deutsche Spielerin eine Chance hatte.
      Und dann dieses hin und her beim Radsport, ja, nein, ein bisschen…. Paar Wochen bezahlten Urlaub im Sommer in Frankreich ist halt doch nicht so schlecht.
      Klar haben die Öffis auch Highlights, aber im großen sind die doch auch nicht mehr als die privaten, ausser das abends keine Pause ist für Werbung.

      Wenn man überlegt was die Mal alles hatten.
      Formel1, DTM, Fußball exklusiv, alle wichtigen Tennis Wettbewerbe.
      Star Trek, die Simpsons

      Mir würde ein Basis Sender im TV reichen, dafür lieber Mal wieder mehr Qualität beim Radio, denn da merkt man ausser bei den Staunachrichten echt keinen Unterschied mehr zu den privaten und den staatlichen.

      • Es gibt ÖR Sender die 70-80% Ihrer täglichen Sendungen komplett einkaufen und nur 20-30% selber produzieren, da fragt man sich doch wo der Sinn bei diesen Sendern liegt, wenn man das Gleiche von privaten Sendern bekommt.
        Da könnte man einige Sender dicht machen und die Gebühren ordentlich reduzieren, ja könnte man, macht man aber leider nicht.

    • Der einzige Fakt ist doch das vom ARD und dem ZDF nichts in Richtung Qualitativer journalismus kommt. Das wurde doch nun schon so oft belegt. Die Frage ist doch wer hier die wirklichen Realitäts verweigerer sind.

    • Bildungsfern, weil man sich nicht über das Fernsehen Informationen beschafft, okay.
      Es soll auch Menschen geben, die nicht dazu gezwungen werden wollen, für öffentlich -rechtliches Unterhaltungsprogramm zu bezahlen.

    • ich gehöre zu keiner deiner genannten Fraktion und kriege n Tobsucht Anfall wen ich jeden Monat mein Geld vom Konto verschwinden sehe für eine sache die ich nun mal nicht nutze damit gehöre ich wohl zu der Fraktion „Ich möchte nicht zu Kasse gebeten werden für etwas das ich nun mal nicht nutze!“

      Ich schaue weder WM noch EM die Dokus sind oftmals sehr schlecht recherchiert oder für mich einfach nicht ansprechend zudem habe ich heutzutage wie du es selbst schon angesprochen hast die Möglichkeit mir meine für mich relevanten Informationen selbst raus zu suchen.

      Insgesamt ist der Rundfunk beitrag mittlerweile einfach unnötig für die meisten und einfach eine riesige Abzocke für leute wie mich.

      Ich zahle btw nebenbei noch meinen Netflix account, Amazon Prime und Spotify damit ich mir selbst aussuchen kann was ich wann Konsumieren möchte

      Lg
      Darkling

    • Absolute Frechheit, die du hier von dir gibst. Mit deinem letzten Abschnitt hast du dann noch den Vogel abgeschossen. Alle, die einen Beitrag nicht bezahlen wollen, den du sowieso nicht bezahlst, sind also entweder Rechts, links oder einfach nur dämlich. Klar, für dich sagt es sich leicht, musst du ja auch die Steuer (und was anderes ist es nicht, da einfach keine Rücksicht darauf genommen wird, ob du die Sender wirklich konsumierst) nicht bezahlen.

      Man muss sich schon fragen, wieso ARD und ZDF 17,50€ von jedem haben müssen. Dafür werden dann Sendungen bezahlt, die kein Schwein interessieren, oder man holt sich für mehrere Millionen € Fußball-Übertragungsrechte.

      Wetterst die ganze Zeit über Leute, die nicht bezahlen wollen, und sprichst dann von Glück, dass du es nicht musst. Ich glaube fast, dass du zu den von dir genannten bildungsfernen Schichten gehörst.
      Dass du ARD und ZDF cool findest ist ja schön für dich, nur sprech anderen nicht das Recht ab es nicht so zu empfinden. Indem du sie als Idioten darstellst.

  13. Ich für meinem Teil finde es abzocke hoch drei. Seit 31 Jahren schauen ich kein Öffentlich Rechtliches Fernsehen und nutze auch nur Private Radiosender (3-4 mal im Jahr) Wozu soll ich da bitte Zahlen? Für eine Leistung die ich nicht erhalten habe? Die Begründung das man es aber nutzen könnte ist Bockmist, sollen sie ihre Sender doch verschlüsseln und wer schauen will zahlt dann halt. Beim Frisuer muss ich ja auch nur Zahlen wenn ich mir hab die Haare schneiden lassen und nicht für „Weil ich könnte wenn ich wollte“.

  14. Ich finde 90% des Inhalts der ÖR hat einfach nichts mehr mit dem so genannten „Bildungsauftrag“ zu tun, 3-4 TV Sender mit wirklich relevanten Bildungssendungen, Nachrichten, Sport und mittags etwas für Kinder wäre ok und vollkommen ausreichend, aber der Rest ist einfach eine massive Gebührenverschwendung.

    Hier auch einer der unzähligen Youtube-Kanäle der Netzwerkes FUNK der ÖR für die wir monatlich Zwangsgebühren abdrücken: https://www.youtube.com/watch?v=2ZxOQhIOvrQ
    Dafür zahlt man doch gerne, oder? nicht! °_°

    Werbung wäre alternativ auch ok vor allem für Menschen die das Angebot gar nicht nutzen aber trotzdem zahlen müssen. Gerade für Leute die 1000 Euro und weniger verdienen wäre das eine massive Erleichterung, aber an diese Menschen denken unsere Politiker natürlich erst gar nicht.

    Man kann sich aber von den Gebühren befreien lassen! Nein Nein! mit 860 Euro verdient man immer noch zu viel und gehört laut Statistik zum Mittelstand (-;

    • Bitte erst recherchieren…
      Befreien kann sich jeder, der Sozialleistungen bezieht oder beziehen könnte aber schriftlich verzichtet hat.
      Bei 860€ Netto liegt man unter dem Regelsatz und kann Aufstockung beantragen.
      Mit der Bewilligung kann man den Befreiungsantrag stellen…

    • Es ist keine Steuer. Eine Steuer darf nach Paragraph 3 Absatz 1 der Abgabenordnung keine gesonderte Gegenleistung haben. Im Falle der Rundfunkgebühren ist die Gegenleistung die Möglichkeit des Konsums des öffentlich rechtlichen Rundfunks.
      Ob man ihn an Ende tatsächlich nutzt ist irrelevant.

      Versteh mich nicht falsch, ich finde die 17,50 auch viel zu hoch und ärgere mich drüber.

      Es ist nur sehr eindeutig keine Steuer, da es eine gesonderte Gegenleistung gibt.

  15. Ich bin großer Kritiker der Gebühr.

    Ich gucke weder ZDF noch ARD.. Und Radio in 2018?

    Wofür soll ich jetzt also 17,50€ zahlen?

    • Radio ist ja ok die meisten Sender sind übrigens Privatsender die keinen Cent von der GEZ erhalten und sich selbst finanzieren. Meinen Radio lasse ich beim kochen für lokale Nachrichten laufen und konsumiere keine der ÖR Sender.

  16. Im Ergebnis überrascht mich das Urteil nicht. Es war absehbar, dass das Bundesverfassungsgericht nicht mal eben das gesamte Rundfunksystem kippen würde. Im Detail wird mich noch die Urteilsbegründung interessieren, sobald ich sie mal nachlesen kann, insbesondere die Ausführungen, weshalb ein Nichtkonsument zu einem Beitrag (keiner Steuer) herangezogen werden darf. Ich gehe davon aus, dass dafür schon einige geistige Verrenkungen notwendig waren, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen.

    Im Ergebnis heißt das aber auch, dass der Rundfunkbeitrag eine politische Frage bleibt und ist. Es gibt gute Gründe für seine Beibehaltung, es gibt gute Gründe für seine Abschaffung.

    Meine persönliche Präferenz liegt ganz klar in der Abschaffung, und das nicht nur, weil die von mir präferierte Partei als einzige den Zwangsrundfunk bekämpft. Wenn man sich einfach mal vor Augen führt, unter welchen technischen Voraussetzungen der öffentlich-rechtliche Rundfunk damals eingeführt wurde (alleine schon die Knappheit der Sendefrequenzen), wenn man andererseits sieht, wie heute jeder Youtube- und Twitchkanal des letzten Heulers unter den Begriff des Rundfunks fällt, dann ist der Staatsfunk einfach nicht mehr zeitgemäß. Aufgrund der Vielzahl der privaten Angebote erfüllt der Staatsfunk nicht mehr den Auftrag der Grundversorgung, und wenn man das Programm inhaltlich mit den Privaten vergleicht, erkenne ich jedenfalls keine höhere Qualität in dem Sinne, dass sie 17,50 € pro Monat wert wäre.

    Jedenfalls aber müsste der Wildwuchs an öffentlich-rechtlichen Angeboten eingedämmt werden, selbst wenn man am Konzept des Staatsfunks festhalten will: Keiner kann mir erzählen, dass Dutzende von Fernseh- und Radiokanälen, dazu noch alle Internetangebote, der Grundversorgung der Bevölkerung mit Informationen dienen. Das ist schlicht und ergreifend Konkurrenz für private Anbieter, und zwar Konkurrenz mit einem unfairen Vorteil. Ein bis zwei Fernseh- und Radioprogramme deutschlandweit wären absolut ausreichend. Und das wäre ohne weiteres für 5 Euro oder weniger monatlich zu gewährleisten.

    • Nur mal als Frage bzw. Denkansatz: Müsste nicht gerade die AfD/“deine Richtung“ FÜR die jeweiligen Regionalsender sein? Ignorieren wir mal kurz politisch-persönliche Vorbehalte, aber fordert man nicht gerade in diesen Kreisen Heimatverbundenheit, gelebt besonders vom Staat? Deutschland soll in ein positives Bild gerückt werden, egal ob in der Bildungspolitik oder im Rundfunk.

      Man kann ja halten von ihnen, was man will, aber erfüllen nicht genau das die einzelnen Regionalsparten? Selbst wenn man mal von den guten alten Heimatfilmen absieht, die als Genre wohl zeitnah aussterben werden, ist das Angebot der Regionalsender in Sachen Information doch bestens zugeschnitten. Allein im WDR gibt es (glaub ich?) drei Sendungen jeden Tag, die sich nur mit regionalen Nachrichten, Aktionen und Events beschäftigen, teilweise auf die einzelnen großen Kreise in NRW spezialisiert. Und das ist nur das, was ich mitbekomme. Ähnliches kann ich über den NDR berichten, den ich als Kind oft gesehen habe, weil ich mit meinen Großeltern viel in Norddeutschland war. Und im Bayerischen, Hessischen usw. wird es nicht viel anders sein.
      Dieses Angebot ist unmöglich in einen Sender quetschbar. Wie soll das aussehen? Wer Infos über Bayern haben will guckt von 8-12, danach NRW von 12-16 usw? Natürlich könnte man das über verschiedene Internetstreams lösen, aber auch dann bliebe die Frage, wie das alles bezahlt werden soll. Dabei reden wir ja auch nur von den regionalen Fernsehsendern. Dazu kommen noch die Radiosender und die für bestimmte Zielgruppen, wie etwa Jugendliche, zugeschnittenen Projekte.

      Man kann sicher darüber streiten, ob man die Vielfalt der Sender nicht begrenzen kann. Dasselbe für das inhaltliche Angebot. Aber wer sich „Heimats- und Traditionsbewusstsein“ auf die Fahne schreibt, der kommt in Deutschland mit seinem föderalem System nunmal nicht an dieser Sendervielfalt vorbei.

      • Heimatverbundenheit bzw. Patriotismus hat gerade in der heutigen Zeit mit ihrem Überfluss an Informationsquellen praktisch nichts mit dem Fernsehprogramm zu tun. Das SWR-Fernsehen schalte ich ungefähr dann ein, wenn dort das Finale vom Weißenhofturnier übertragen wird o. ä.

        Ohnehin ist Patriotismus nichts, zu was die Bevölkerung erzogen werden muss, sondern vielmehr ein natürlicher Zustand. In jeder Dimension. Vertraue ich eher meinem Bruder oder meinem Nachbarn? Verstehe ich mich eher mit einem Schwaben oder einem Hamburger, die ich in Frankfurt treffe? Was das angeht, müsste das Fernsehen eigentlich nur aufhören, uns 24/7 unsere Erbschuld einzuhämmern (N24/Welt anyone?) oder uns sonst tendentiös zu berichten bzw. zu erziehen. Die Nächstenliebe aus der Bibel wird heute SJW-mäßig so interpretiert: „wenn ein Marsmensch neben dir steht, ist er der Nächste, also liebe ihn!“. Tatsächlich meint die Nächstenliebe, dass einem das Vertraute näher steht als das Fremde. Und nicht mehr oder weniger als das ist Patriotismus. Ich sorge mich – in dieser Reihenfolge – um Familie, Freunde, Bekannte, Stadt, Land, Staat, Europa, Rest der Welt. Das muss man niemandem beibringen, das ist in einer gesunden Gesellschaft selbstverständlich.

        Lokalnachrichten – das ist mein Eindruck – sind immer noch hauptsächlich eine Domäne der Tagespresse, speziell der Lokalpresse, die immer noch zur „Grundausstattung“ der meisten Haushalte gehört.

        Und was ist mit den ganzen Sparten? Wenn es eine Nachfrage gibt, wird es auch ein Angebot geben, vielleicht für einen Regionalsender NRW eher als für einen Regionalsender Saarland, und das ist heutzutage über Zugangsschranken ganz einfach zu monetarisieren. So, wie es türkischsprachige Zeitungen in Deutschland gibt, es gibt türkische, russische oder arabische Fernsehsender. Genauso könnte sich Zielgruppensender für Jugendliche, Senioren oder LTSBQ…usw. bilden. Es gibt/gab schon Viva und MTV als reine Musiksender. Es gibt reine Nachrichtensender. Es gibt Oldiesender (Kabel 1), Trash-TV (RTL2 u.ä.), den Namen vom Frauensender, der eines Tages die Champions League-Rechte erwarb, habe ich schon vergessen.

        Und von neueren Medien wie Internet habe ich noch gar nicht angefangen.

        Ich glaube, du machst den Fehler anzunehmen, dass sämtliche öffentlich-rechtlichen Sender, inklusive der Regionalsender, ERSATZLOS wegfallen würden. Dabei blendest du komplett den Markt aus. Wofür es Nachfrage gibt, das wird auch angeboten werden.

        Abschließend: Speziell im Radiobereich gibt es längst regionalen „Heimatfunk“, bei uns z. B. Radio 7 in der Bodenseeregion neben SWR 1, 2, 3 und 4. Und oh Wunder: All diese Radiosender haben bei ihren (halb-) stündlichen Nachrichten einen stärkeren Fokus auf regionale Ereignisse als bundesweite Angebote.

        • „Tatsächlich meint die Nächstenliebe, dass einem das Vertraute näher steht als das Fremde. Und nicht mehr oder weniger als das ist Patriotismus.“

          Haha, wie geil ist diese Aussage denn? Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Endlich jemand, der das Konzept der Nächstenliebe wirklich verstanden hat hahaha! Es lebe das christliche Abendland haha 😀

          • Du kannst das gerne anders auslegen. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Wer ist der Nächste? Möglichkeit 1: Personen, zu denen du eine soziale Beziehung hast. Möglichkeit 2: Jeder Mensch auf der Welt.

            Ich halte Möglichkeit 1 für weitaus näherliegend.

          • Deine Definition der Nächstenliebe macht auch im historischen Kontext keinerlei Sinn. Die Nächstenliebe ist ein herausragendes Argument des christlichen Glaubens. Seine Familie zu lieben und zu achten ist hingegen nicht christlich, sondern schlichtweg menschlich. Für Jahrtausende war die Familie der zentrale Faktor im gesellschaftlichen-sozialen Leben. „Vetternwirtschaft“ wird sowohl in der Antike, im Mittelalter als auch in der frühen Neuzeit überwiegend nicht nur nicht verurteilt, sondern sogar aktiv befürwortet. Es ist Aufgabe der Familie, für sich gegenseitig zu sorgen in allen belangen. Erst der aufkommende Nationalismus und die handlungsfähigen Staaten des 19. und vorallem 20. Jahrhunderts haben diese Funktion in den Hintergrund gerückt.

            „Liebe deinen Nächsten“ ist dementsprechend klar auf Möglichkeit 2 ausgelegt. Macht ja auch viel mehr Sinn für eine Religion, die in einem der umkämpftesten Gebiete des Imperium Romanum entstanden ist.

        • Zum Thema Nächstenliebe:

          https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nächstenliebe

          Also ich hab absolut NULL mit der Kirche am Hut aber soviel hab ich im Religionsunterricht schon noch mitbekommen….

          Aber wie sagte Pippi Langstrumpf noch eins?

          2 x 3 macht 4
          Widdewiddewitt
          und Drei macht Neune !!
          Ich mach‘ mir die Welt
          Widdewidde wie sie mir gefällt ….

  17. So ist das halt, wenn die Leute selbsternannten internet juristen mehr glauben… Sozial ist immer nur solange toll wie es einen selber nicht betrifft. 😉 glaube aber nicht dass die Diskussionen nun damit beendet sind.

  18. Die braucht kein Mensch diese Sender. Es sollte genau einen öffentlich rechtlichen geben, der ein Mindestmaß an Information und Kultur sendet. Nicht zwei große mit zig Ablegern und zig „dritten“.

    Aber der öffentliche Rundfunk ist nun mal ein Abstellgleis wo ehemalige Parteigenossen, verdiente Parteifreunde, Kinder, Enkel und Verwandte von wichtigen Funktionären untergebracht und mit gutem Geld vom dummen Volk versorgt werden. Das sowas nicht abgesägt wird ist klar oder ?

    Rundfunkbeitrag ist ok, aber 2€ pro Wohnung sollten reichen anstatt bald 18€ pro Wohnung.

  19. Die Existenz der öffentlichen rechtlichen Medien finde ich sinnvoll, wobei ich mich 2 Dinge massiv stören.
    1. In den Vorständen/Medienräten sitzen besonders gerne Vertreter aus der Politik, was für mich die politische Unabhängigkeit doch sehr in Frage stellen lässt. Man merkt eigentlich immer eine deutliche politische Tendenz bei investigativen Reportagen und hier würde ich mir einfach mehr Unabhängigkeit und Objektive Berichterstattung wünschen.
    2. Ich finde den Preis unangemessen. Der ursprüngliche Auftrag ist die politisch unabhängige Bildung und Informationsvermittlung. Dazu gehören für mich insbesondere die Tagesthemen und von mir aus auch Dokumentationen wie „Terra X“ usw. Aber warum brauche ich Formate wie „Brisant“ die mich über jeden Pups, den C-Promi letzte Woche gesagt hat, informieren oder warum muss ich zum 1000x sehen wie Motorradfahrer XY auf Autobahn XYZ tötlich verunglückt ist. Von Formaten wie „Sturm der Liebe“ oder iwelchen „Quizshows“ fange ich erst gar nicht an.

    Also zusammenfassend würde ich mir eine Rückbesinnung auf die eigentliche Funktion wünschen und dementsprechend einen gerechtfertigten Preis von 1-5€ im Monat. Dafür würde ich dann gerne zahlen.
    Trotzdem kann ich jeden verstehen, der sich über den „Zwang“ dieser Gebühr ärgert, weil er den „Service“ nicht nutzt.

  20. Dann können die ja Mal wieder zur Grundversorgung und Förderung von Randsportarten zurück kehren, nachdem für die nächsten Jahre das Einkommen gesichert ist.

    Momentan ist das doch eher Beschäftigung für talker und Politiker die in ihrem Wahlkreis alleine zu wenig Aufmerksamkeit bekommen.

    Wenn jetzt noch die Finanzen überprüft werden und Mal endlich kosten gesenkt werden, dann passt das.

    Gut ist das mit dem Wegfall des Zweitwohnsitzes.

  21. Öffentlich rechtlicher Rundfunk ist durchaus wichtig aber es gibt einige klare Kritikpunkte.

    1. Die Gebührenerhebung
    Zum einen hat sie starke ähnlichkeit mit einer Steuer, ohne als solche behandelt zu werden. Daraus ergibt sich ein erhöhter bürokratischer Aufwand und unnötige Kosten.
    Zum Anderen ist er in hohem Maße ungerecht da er nicht zwischen starken und schwachen Einkommen unterscheidet und daher vor allem die Geringverdiener ungleich schwerer belastet.

    2. Der eigentlich Informationsauftrag und die „Unabhängigkeit“
    Die Argumentation für die öffentlichen Sender und ihre Gebürenfinazierung ist ja, dass man so unabhängig von Werbeeinnahmen ist und somit quotenunabhängig auch nicht so populäre Inhalte produzieren kann. Also mehr Informatiuon und weniger Unterhaltung, da man außerhalb des Konkurrenzkampfes der privaten Sender steht. In der Realität allerding rehen sich Morgenmagazin and Musikantenstadl und die Tatorte halten eine ganze deutsche Filmindustrie am Leben.
    Ebenfalls bedenklich finden viele Leute die Besetzung der Leitungs- und Aufsichtsgremien mit Vertretern aus Politik und Kirche, welche eben auch die Inhalte direkt mitbestimmen.

  22. Ich finde das gut, denn öffentlicher Rundfunk ist ein wichtiges kulturelles Gut unseres Landes. Auch finde ich, dass dort sehr viele gute Sachen produziert werden bspws. die imho besten YouTube Reportagen, die man so findet. Klar gibts einiges was mir nicht gefällt ala Musikantensradl, aber meine Oma hat das immer geliebt. Kann ja nicjt alles jedem gefallen. Viele meckern immer über die Beiträge und sicher gibt es da durchaus überdenkbare Aspekte. Ich will aber nicht wissen wie viele von den „Die hard“-Kritikern aber mit größtem Wohlgefallen immer schön kostenlos WM bei ARD/ZDF geschaut haben…

    Mein größter Kritikpunkt am Rundfunkbeitrag ist das „One-fits-all“-Konzept. Zwar mag es ja fair sein, dass die „Kultur für alle“ für alle dasselbe kostet, aber fallen natürlich 17,50€ einem mit weniger Geld im Monat deutlich schwerwiegender im Monatsbudget auf. Ich habe als Student nur wenige hundert Euro im Monat zum Leben (kann kein baFög beziehen) und ärger mich häufig über den hohen Beitrag, obwohl i h ihn eigentlich gerne bezahlen würde, weil ich dahinter stehe. Da sollte doch etwas mehr Individualität herrschen.

    • Das mit dem Wegfall der Befreiung als Student, zu GEZ Zeiten war dies ja noch so, und nur noch für Bafög Studenten, empfande ich als größte Sauerei bei der Umstellung.

      Wer ehrlich war oder sich nicht genügend Herunterrechnen könnte dürfte zahlen. Auch wenn man als einziger in der WG kein Bafög bekam.
      Der Umweg über die soziale Härtefall Regelung ging zwar als auch, aber teilweise mußte man da länger sich rumärgern als das Studium selbst ging.

      Ich glaub zwar, dass das bei den Studenten nicht so gewollt war, aber man hätte da auch schon längst anpassen können.
      Auf der anderen Seite, ein paar Hunderttausende Studenten zusätzlich ist halt auch ein paar Reporter zusätzlich die von einer Hochzeit berichten können.

  23. Die haben doch jetzt schon zuviel Werbung….
    Mich würde mal interessieren, wie viel die öffentlich rechtlichen einnehmen und was die ausgeben. Dem gegenübergestellt hätte ich gerne paar Private.

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