TEILEN

In der Anfangszeit von New World gab es einen enormen Andrang von Spielern, weshalb die Entwickler eine Reihe von neuen Servern für alle Regionen erstellen mussten. Aufgrund von fehlenden Inhalten im Endgame, Bugs und einigen Fehlentscheidungen sind die Spielerzahlen in den letzten Monaten aber wieder stark zurückgegangen. Deshalb mussten viele Spieler in der letzten Zeit mit unterbevölkerten Realms, einer toten Spielwelt und unfairen Verhältnissen im PvP leben.

Um dieses Problem zu beheben, haben die Entwickler von Amazon Games in den vergangenen Wochen mit der Zusammenlegung von toten Servern begonnen. In dieser Zeit hat das Team eine überraschend hohe Anzahl von leeren Servern mit noch immer gut besuchten Realms zusammengelegt. Dieses Verfahren wurde in allen Spielregionen durchgeführt. Die toten Server von New World sollten also mittlerweile wieder etwas belebter sein.

Die Zusammenlegung der Server und die damit verbundenen Anpassungen fielen dabei dann sogar so drastisch aus, dass sich die allgemeine Anzahl der Realms drastisch reduziert hat. Zu Beginn des Spiels gab es für New World noch insgesamt 485 unterschiedliche Server. Mittlerweile hat sich diese Zahl auf 135 reduziert. Die meisten dieser Realms gibt es aktuell für die europäische Region, weil es dort scheinbar noch die meisten aktiven Spieler gibt. Auch wenn solch eine Reduzierung drastisch wirkt, so ist das Ganze mit der stark gesunkenen Spieleranzahl aber leider notwendig.

Ansonsten sehen die Entwickler selbst das Ganze aktuell wohl nicht unbedingt als Problem an. Laut Chef-Entwickler Scot Lane ist das Team derzeit noch immer sehr zufrieden mit ihren Spielerzahlen und es freut sich darüber, wie viele Stunden die Spieler noch immer in den Titel investieren. Aktuell arbeiten die Entwickler an den neuen Inhalten für das Jahr 2022, die scheinbar zum Großteil auf dem Feedback der Spieler basieren. Dabei handelt es sich um viele neue Inhalte für das Endgame des Spiels und weitere Belohnungen für die Sammlungen der Spieler. Das Team möchte in diese Arbeit möglichst viel Zeit investieren, um die korrekte Balance zu finden und ihre Fehler nicht erneut zu wiederholen. Wenn diese neuen Inhalte tatsächlich interessant und gut umgesetzt sind, dann könnte sich eine Rückkehr zu dem Titel in einem halben Jahr oder so durchaus lohnen.

Die aktuellen Server pro Region:

  • Europa – 61 Server (vorher 203)
  • Nordamerika (Ost) – 38 Server (vorher 158)
  • Nordamerika (West) – 14 Servers (vorher 49)
  • Südamerika – 9 Server (vorher 35)
  • Australien – 12 Server (vorher 40)

(via)


Anzeige

6 KOMMENTARE

  1. Einerseits traurig, aber nicht ganz unverschuldet durch die ganzen Pannen, Bugs und Contentlöcher, die das Spiel mitgebracht hat.

    Andererseits muss man ihnen aber zumindest positiv anrechnen, dass sie konsequent das tun, was nötig ist. Ganz im Gegensatz zu Blizzard, die sowas entweder halbherzig oder garnicht konsequent durchziehen, weil sie offenbar eher darauf spekulieren, dass die Leute in ihrer Verzweiflung einen Charaktertransfer buchen.

      • Aber immer hier und da mal und nicht konsequent dann, wenn es notwendig wäre.

        Frag mal die Spielr auf den Ära-Servern, die seit einem halben Jahr danach fragen und konsequent ignoriert werden. Auch bei den TBC-Servern wärs dringend notwendig, wird aber ignoriert.

        • Bei den TBCC Servern wurde für die meisten low pop Realms transfers angeboten (von ihnen weg). Mag angehen das 1-2 Server keinen bekommen haben, aber die Leute weinen das sie gerne alles so wie früher haben wollen, aber wenn dann nur 2-3 Gilden den Content seriös angehen ist das ja auch viel zu wenig (war früher normal).

          • Die meisten sind halt nicht alle. Zudem nur für sehr kurze Zeit, dann wieder kostenpflichtig.

            Allgmein ist das schwachsinn, man will ja eigentlich nicht weg vom Server und den Leuten. Blizzard müsste halt – wie frühe zu vanilla – Server zusammenlegen. Da sträuben sie sich aber aus was immer für Gründen.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here