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Activision Blizzard has released its third quarter financial results for the year of 2022, announcing stronger-than-expected earnings and reaffirming that the Microsoft merger is expected to complete by the middle of next year, though an interesting footnote indicates there may be some future disruption for Blizzard Entertainment titles in China. (via)

In der Nacht von gestern auf heute hat Activision Blizzard ihren offiziellen Finanzbericht für das vergangene dritte Quartal des aktuellen Jahres veröffentlicht. Diese Präsentation soll Aktionäre, die Presse und Fans wieder einmal darüber informieren, wie es aktuell um das Unternehmen steht und wie erfolgreich einzelne Projekte waren. Das Ganze ist für gewöhnlich immer eine gute Quelle an Informationen zu den Plänen der Firma und ihrer aktuellen Vorgehensweise.

Aufgrund der noch immer anstehenden Übernahme durch Microsoft wurde bedauerlicherweise auch dieses Mal wieder der normalerweise übliche Conference Call weggelassen. Diese Präsentation wurde in der Vergangenheit oft dafür genutzt, um wichtige Informationen zu teilen oder kleinere Ankündigungen zu machen. Trotzdem gab es in diesem Jahr zumindest eine kurze Ansprache von CEO Bobby Kotick. In dieser Rede gratulierte der Chef seinen Mitarbeitern für die jüngsten Erfolge und er betonte, dass die Übernahme durch Microsoft den derzeitigen Erwartungen zufolge bis zum Juni 2023 beendet sein sollte.

„Our games are the result of passion and excellence. This comes from an environment that fosters inspiration, creativity, and an unwavering commitment to develop and support our talent. Our employees’ dedication and teamwork are at the heart of an extraordinary workplace that enables the magic embodied in our games. We look forward to continuing to release epic entertainment in service of our global community of players as a part of Microsoft, one of the world’s most admired companies. We continue to expect that our transaction will close in Microsoft’s current fiscal year ending June 2023.“

Was den finanziellen Erfolg von Activision Blizzard im dritten Quartal des Jahres 2022 betrifft, so sind die Einnahmen im Jahresvergleich auch dieses Mal wieder etwas gesunken. Dieser Verlust basiert dabei wohl hauptsächlich auf schwächeren Ergebnissen von CoD und dem schlechten Zeitpunkt zwischen den Veröffentlichungen bei Blizzard Entertainment. King hatte zwar wie üblich hohe Gewinne, aber diese Einnahmen konnten das Ganze nicht ausgleichen. Allerdings sollten Diablo Immortal, Diablo 4, Overwatch 2 und andere Faktoren in dem finalen Quartal zu einem erneuten Anstieg führen.

Die Zahlen für die MAUs (monthly active users) sind im dritten Quartal deutlich besser als im zweiten Quartal des aktuellen Jahres. King konnte seine 240 Millionen MAUs stabil halten und die gleichen Werte wie im vorherigen Quartal erzielen. Activision und Blizzard haben jeweils einen spürbaren Anstieg erlebt. Die MAUs von Activision sind von 94 Millionen auf 97 Millionen gesprungen und Blizzard ist von 27 Millionen auf 31 Millionen gestiegen. Im Fall von Blizzard Entertainment machen sich vermutlich Overwatch 2, Diablo Immortal und WotLK Classic bemerkbar.

Ansonsten erwähnte der Finanzbericht überraschenderweise auch noch, dass es bald möglicherweise einige Probleme in dem chinesischen Markt geben könnte. Laut den Dokumenten von Blizzard Entertainment hat die Firma aktuell nämlich wohl Probleme damit, einige Lizenzverträge mit einer ungenannten dritten Partei im chinesischen Raum zu verlängern. Wenn diese Abmachungen nicht getroffen werden können, dann laufen die Verträge zwischen Blizzard und dem Partner bereits im Januar 2023 aus.

Den Angaben von Blizzard zufolge stellen die Einnahmen aus China wohl nur insgesamt 3% des Konzernumsatzes von Activision Blizzard dar. Auch wenn der finanzielle Verlust von China somit noch recht gering ausfällt, so ist dieser Markt für Blizzard Entertainment aber dennoch sehr wichtig. WoW, Diablo und Hearthstone sind dort noch immer sehr beliebt und insbesondere Diablo Immortal stellt in diesem Teil der Welt einen enormen Erfolg dar. Aus diesem Grund wäre es durchaus ein Problem, wenn diese Partnerschaft enden würde. Auch wenn der Bericht keine Namen nennt, so ist mit den Aussagen ziemlich sicher NetEase gemeint, die schon seit Jahren mit Blizzard zusammenarbeiten.

Hier könnt ihr euch den Bericht selbst anschauen.

Currently, we have licensing agreements with a third party covering the publication of several Blizzard titles in China. These agreements, which contributed approximately 3% of Activision Blizzard’s consolidated net revenues in 2021, expire in January 2023. We are in discussions regarding the renewal of these agreements, but a mutually-satisfactory deal may not be reached. We continue to see substantial long-term growth opportunities for our business in the country. The co-development and publishing of Diablo Immortal is covered by a separate long-term agreement.


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