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Im April 2021 hatte die EU-Kommission erste Regeln für eine strengere Kontrolle von AI in Europa vorgeschlagen, die seitdem heftig diskutiert wurden. Am gestrigen Freitag konnten Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten aber wohl endlich eine Einigung in diesem Bereich finden und neue Gesetze ausarbeiten. Das Ganze wird als eine „historische Einigung“ bezeichnet, deren Umsetzung auf das weltweit erste richtige KI-Gesetz hinauslaufen würde.

On Friday, Parliament and Council negotiators reached a provisional agreement on the Artificial Intelligence Act. This regulation aims to ensure that fundamental rights, democracy, the rule of law and environmental sustainability are protected from high risk AI, while boosting innovation and making Europe a leader in the field. The rules establish obligations for AI based on its potential risks and level of impact. (via)

Dieser Einigung zufolge möchte die EU alle KI-Systeme in Zukunft in verschiedene Risikogruppen aufteilen. Je höher das Potenzial für Gefahr oder Missbrauch ist, desto strenger sollen die Anforderungen und Regeln ausfallen. Besonders riskante Anwendungen wie beispielsweise automatisierte Gesichtserkennung könnten auch komplett verboten werden. In diesem Bereich soll es aber wohl auch einige Ausnahmen geben, wenn es um die nationale Sicherheit oder militärische Aktivitäten geht.

Des Weiteren fordert das Ganze wohl, dass Konzernen wie OpenAI, Microsoft oder Google umfangreiche Regeln für die Transparenz ihrer Arbeit auferlegt werden. Diese Konzerne sollen bald Auskunft darüber geben müssen, was für Daten zum Training von AI verwendet werden und wie sie das bestehende Urheberrecht einhalten. Ansonsten erhalten Nutzer das Recht darauf, sich bei Firmen zu beschweren und konkrete Antworten zu erhalten.


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