TEILEN

Da wir leider im Podcast nicht jeden Leserbrief behandeln können, ich aber wirklich gute und spannende Leserbriefe nicht unter den Tisch fallen lassen möchte, werde ich einige davon einfach hier auf dem Blog veröffentlichen. Ein Community-Mitglied, welches natürlich gerne anonym bleiben würde, schrieb mir folgenden Leserbrief zum Thema Drogen und Drogenkonsum.

Ihr seid herzlich dazu eingeladen, Eure Meinung zur Thematik in die Comments zu posten!

„Ich bin 18 Jahre alt, habe diesen Sommer meinen International-Baccalaureate Abschluss in UK gemacht und bin momentan auf der Suche nach einem passenden Studium. Was mich dazu bewegt hat dir diesen Leserbrief zu schreiben ist wohl die Inakzeptanz und Ignoranz, aber auch die Unwissenheit von der, ich sage Mal „Mainstream – Gesellschaft“ die zu diesem Thema existiert, welches mich, wie in anders keinster Weise, an die Gamer Kultur erinnert. Drogen faszinieren mich, und eben das hat den Drogenkonsum für mich zu einem Hobby gemacht. Und wer das schon als einen übertriebenen Ausdruck empfindet, der möge jetzt gut aufpassen, denn Hobby ist eigentlich noch untertrieben – es ist eine Leidenschaft. Doch woher kam diese Leidenschaft eigentlich? Diese Frage habe ich mich schon öfters gestellt, denn eine Leidenschaft zu so etwas kommt ja nicht ganz ohne zustande. In Medien wird immer dar gestellt, als kommen Menschen aus Frust in ihrem Leben zu Drogen, oder weil die Kids zu lange in der Raucherecke ihrer Schule gechillt haben, und und und…

Mag alles stimmen. Auf einen gewissen Prozentual der breiten Masse. Doch wenn ich mich ansehe, sehe ich eher eine andere Geschichte, und eine ähnliche Geschichte sehe ich tatsächlich auch in den meisten anderen von den Leuten die ich kenne, die auch Drogen konsumieren.

Denn vor allem denke ich, das es was mit Charakter, Neigungen und Lebenslauf zu tun hat. Angefangen hat denke ich alles damit, dass mit ungefähr 12 Jahren ein neuer Schüler in meine Klasse kam, welcher als Freund zunächst nur mich als sein Tischnachbar gefunden hat. Dieser hat mich dann, von da an für 4 Jahre jedes Jahr, zum Urlaub zu sich und seiner Mutter nach Mallorca eingeladen, und komischerweise habe ich mich mit seiner Mutter besser verstanden als mit ihm. Eine sehr offene und coole Mutter, die nichts über ihr früheres Party- und NIghtlife Leben verschwiegen hat. Und alle ihre Geschichten über ihre LSD und Ecstasy Trips haben bei mir schonmal die Neugier geweckt, Drogen mal ausprobieren zu wollen. Auch war damals mein Lieblingsbuch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, was, wie du sicherlich weißt, in keinster Weise Drogenverherrlichend ist, sondern eher das komplette Gegenteil. Doch irgendwie hat das alles bei mir nicht gezogen. Selbst die Drogenaufklär Unterrichtsstunden in der Schule, mit all ihren Gefahren und allem drum und dran, statt dass sie mich abschreckten, haben sie genau das in mir geweckt, was es zu einem gewissen Teil doch bei jedem weckt: Unheimliches Interesse.

Das Interesse und die Neugier war also da, und man müsse sich mal mich vorstellen, als 13 Jähriger Junge war ich dann letztendlich…, nichtmehr ganz so der normale Junge noch von vorher. Ich war damals auch schon – was davon kam dass ich irgendwie immer ältere Freunde hatte – fast jedes Wochenende bei Freunden ein wenig trinken, nicht viel, nur ein paar Bierchen heben, jedoch keine Exzesse). Blicke ich von heute zurück denke ich dass es doch ziemlich früh war, aber damals war das für mich absolut zeitgemäß, für jemanden, der in einer kleinen familiären Privatschule aufgewachsen ist, und irgendwie schon immer dieses dreckige, Großstadtleben der staatlichen Schule vermisst hatte, der eigentlich endlich mal neue Leute kennen lernen wollte, dieses Socializing (englisch) einfach. Man muss sich mal vorstellen, ich war 13, und ging extremst neidisch an diesen ganzen Kneipen vorbei, weil ich unbedingt auch 16 sein wollte, um endlich in dem Alter zu sein wo ich legal in so einem Laden reinspazieren, ein Bier heben und nette, fremde Leute anlabern konnte. Eventuell war ich auch ein wenig frühreif, Fakt ist nun, genauso wie damals für andere Jugendliche das Zocken oder Sport komplett ihr Ding waren, war das für mich das Partying und Rauschgiftkonsum, noch bevor ich dieses Leben wirklich hatte. Doch es dauerte ein paar Jahre, und mit 15 war es dann so weit dass ich durch mehrere Zufälle meinen ersten Joint hatte, und Leute kennen gelernt habe welche im Schnitt 18 – 20 Jahre alt waren, die mich daraufhin jedes Wochenende mitgenommen haben um Kneipen und Clubs unsicher zu machen.

Durch diese Geschichte mag es einem jetzt so vorkommen, als entstünde alles aus dem schlechten Einfluss anderer Menschen. Doch ich bin wirklich keiner der schlechte Ausreden für seine Verhaltensweisen sucht, ich versuche immer ehrlich zu mir selber zu sein und auch durch meinen Hang zum Philosophieren muss ich nach all der Zeit persönlicher Selbstergründung sagen: Das stimmt nicht ganz. Der wirkliche Ursprung liegt für mich in meiner Persönlichkeit. Ich habe schon allen möglichen Teamsport ausprobiert, Fußball, Handball etc… alles nie mehr als für ein paar Wochen oder Monate gehalten. Die einzige Sportart, die mich seit 10 Jahren wirklich fesselt, ist das Freestyle Snowboarden. Freizeitparks waren für mich seit jeher (entschuldige meine Wortwahl) der geilste Scheiß. Seit ich klein war (und mit klein meine ich 5 Jahre alt), fuhr ich total auf Achterbahnen, Freefall Tower und Slingshot Bungies ab, damals durfte ich nur leider nie drauf. Aber ab dem Alter wo sie mich endlich größenmäßig durch die Warteschlangen gelassen haben, konnte ich nie unsere Wochenendplanungen, welche zu Freizeitparks führten abwarten, stundenlanges Achterbahnfahren wurde für mich zur größten Freizeitvergnügung. Ich hoffe man erkennt Parallelen, ich war einfach schon immer auf der Suche nach dem absoluten Kick, egal bei was ich tat. Dieser Adrenalinstoß, dieses Aufbrausen von Euphorie Gefühlen auf einen absoluten Höhepunkt innerhalb von Sekunden…., voll mein Ding. Folglich war mir auch der Alltag immer extremst langweilig, ich weiß nicht ob das durch die Pubertät bedingt war, aber der immer gleiche, nüchterne Alltag war für mich immer eine extreme Frustration. Und diese Liebe für den Kick sehe ich auch in meiner Liebe zum Drogenkonsum.

Aber im Alter von 15 war ich dann also im 2 Tages Rhythmus am Kiffen. Dieser langweilige Alltag war endlich befreit. Unter der Woche im Keller gekifft, an den Wochenenden mit meinen neugefunden Freunden immer exzessiv am Feiern. Doch wenn man das so liest, dann hat man zu Recht ein sehr schlechtes Bild. Weil man einen Drogensüchtigen Jugendlichen sieht, der aus Alltagsflucht Drogen nimmt. Alltagsflucht war es tatsächlich, doch ich glaube man muss dafür das traditionelle Bild ein wenig aufrüttelt. Sehe ich einen Alkoholiker, weiß ich direkt, der ist arm dran. Denn die Abhängigkeit zum Alkohol kommt nicht so leicht, als eine Droge, die ein Depressant ist mit all den Nebenwirkungen (Hangover etc.), weiß ich (auch durch meinen Kontakt zu einem, dem ich jetzt seit 3 Jahren leider hilflos zusehen musste wie er zum Alkoholiker mutiert ist) dass ein Alkoholiker dem Alltag dadurch entflieht, dass der Rausch ihn vergessen lässt. Vergessen das Negative, die Frustrationen. Bis es zur körperlichen Abhängigkeit übergeht, im Endstadium dann der Tod. Nur, um es zu einer, wie ich nenne „Ego-Droge“ (etwas das man alleine genießt) werden zu lassen, braucht es einiges. Als Gesellschaftsdroge ist Alkohol sehr beliebt, durch die dadurch entstehende aufheiternde, lockere Interaktion mit anderen Berauschten. Als Ego-Droge jedoch, muss man wirklich den starken Drang dazu haben, Frustrationen wegzuspülen.

Cannabis funktioniert da anders, worin für mich die wahren Gefahren liegen. Auch wenn von Befürwortern gerne erwähnt wird das Cannabis nicht körperlich abhängig machen kann, macht sie doch sehr viel schneller psychisch abhängig, was daran liegt dass man auch alleine mit Graß uuuuuunnnglaublich viel Spaß haben kann. Ein Joint mit Freunden ist immernoch sehr viel spaßiger und hat in etwa, grob gesagt, die selben Vorteile und gesellschaftlichen Effekte wie Alkohol mit Freunden. Doch auch wenn man Cannabis alleine konsumiert, es verbreitet in einem immer dieses unheimlich guttuende Gefühl, Glücksgefühle eben. Dadurch kann man sich eben auch zu Hause alleine durch Graß sehr gut unterhalten. Wodurch eben diese ganzen Kiffer entstehen, wovon ich auch zu einem geworden bin. Doch ist das wirklich zwingend schlecht?

Ich kann ehrlich gesagt nichts an meiner Entwicklung bereuen. Wie andere Leute gerne Sport trieben oder zockten (wie schon gesagt), habe ich damals zu Hause gekifft. Stimmt, ungesünder ist es, doch nichts hat mich wirklich (außer Beziehungen zum weiblichen Geschlecht) zu einem lebensfroheren Menschen gemacht.

Mittlerweile habe ich in diesen 3 Jahren schon eine kleine Bandbreite an Drogen ausprobiert. Dabei gibt es Drogen, die mir sehr gefallen und die ich daher öfters mache, wie Alkohol, Cannabis und Lachgas. Dann gibt es Drogen, meistens Halluzinogene welche ich durch ihre, doch wirklich sehr interessante und faszinierende Wirkung hin- und wieder einmal nehme wie Hawaiianische Holzrosen Samen und Salvia Divinorum. Und dann gibt es Drogen, welche ich durch ihre stärker gesundheitsschädliche Wirkung nur ein einziges Mal ausprobiert habe, wie Ecstasy, DXM und Kokain. Immer wenn ich eine neue Droge ausprobieren möchte lese ich mir vorher genau auf allen möglichen Quellen durch was der Effekt, die negativen Auswirkungen und der Preis ist, quasi das Preis-Leistungs-Folgen Verhältnis, im Bezug zu anderen Drogen.

Das hört sich dennoch sehr schlimm an, doch halt! Ich möge hier mal die verschiedenen Profile eines Gamers vorzeigen:
Da gibt es die, welche vollkommen in ihre Scheinwelt versunken sind, meistens WoW Spieler, die sich tagtäglich nur ungesund ernähren, in Flaschen pissen, jeden Tag nur vor dem Pc hocken und zocken, kein Tageslicht sehen, die Lungenfähigkeit eines 20 Jahre lang rauchenden Kettenrauchers haben, fett, keine Freunde, keine Freundin, keine Freude mehr am Leben und dennoch kommen sie von ihrer Sucht nicht los. Sie machen nicht die Mehrheit aus, dennoch gibt es viele von ihnen. Ich denke ich brauche hier nicht zu erwähnen, dass sie irgendwie einem an das Profil eines schweren Drogensüchtigen erinnern.

Dann gibt es die anderen, normalen. Die die normal zur Schule gehen, studieren oder arbeiten, unter der Woche gerne an ihrem PC chillen und zocken, am Wochenende dann was mit ihren Freunden etwas unternehmen oder feiern gehen. Sie sind die Mehrheit, wie alle Menschen haben sie nur ein Hobby das sie gerne betreiben und doch werden sie von der „normalen“ Gesellschaft gerne verstoßen.

Und dieses „Verstoßen werden“ von der „anständigen Gesellschaft“ würde ich gerne aufheben. Wie auch Drogen verleiten Computerspiele schnell und gerne zur Sucht und umgekehrt, doch wie bei beidem bilden die schwer darunter Leidenden die Minderheit, auch wenn die Medien es sehr gerne andersrum darstellen. Klar, es gibt schwere Drogen, doch es gibt auch die, welche in keinster Weise Gesundheitsschädlich sind, wie Lachgas oder Salvia Divinorum. Ich bin immernoch ein Jugendlicher, welcher letztens erst seinen International Baccalaureate geschafft hat, bald studiert, gerne Musik hört und produziert, und für sein Leben gerne auf Techno Festivals und Konzerte geht und dabei immer im Internet danach Ausschau hält wo gerade der beste DJ auflegt, pflege einen großen und wundervollen Freundeskreis und lerne in Clubs und auf Partys immer neue Freunde kennen. Obwohl die meisten meiner Freunde Bezug zu Drogen haben und die meisten auch zocken, kenne ich nur 1en schwer Drogensüchtigen (der bereits erwähnte Alkoholiker), und auch nur 1en, der durchs Zocken alle seine Freunde verloren hat.

Ich hoffe also ich konnte dir durch diesen, ja leider schon sehr lang ausgefallenen Brief dir meine Welt etwas näher bringen, und vielleicht auch deinen Podcast-Hörern den Horizont und die Toleranz gegenüber der Drogenkultur und Drogenkonsumenten etwas erweitern. Zum Schluss noch ein kleiner, interessanter Vergleich:
Alkohol: Macht körperlich abhängig. Cannabis nicht.
Alkohol: Depressant. Cannabis: Antidepressant.
Alkohol: Tötet bewiesenermaßen Gehirnzellen. Cannabis: Noch immer nicht bewiesen.
Alkohol: Tödlich. Cannabis: Nicht tödlich.
Nur eines von beiden Substanzen ist legal.“


Anzeige

229 KOMMENTARE

  1. Ein verdammt interessanter Brief und viele interessante Meinungen. Ich denke, ich werde meine Meinung auch mal los, speziell in Bezug auf das Gesellschaftsbild:

    Ich persönlich habe kaum Laster: Ich trinke nicht, ich hure nicht, ich konsumiere keine illegalen Drogen (Schokolade hin und wieder muss einfach sein^^). Dies liegt hauptsächlich an meiner Erziehung. Meine Erzieher haben immer davon gesprochen wie böse Drogen sind, das man nicht zu viel Alkohol trinken soll, etc. Die Medien haben den Rest getan.

    Wie dem auch sei, vor einem Jahr bin ich in eine neue Klasse gekommen. Und da waren einige Personen, die durchaus gerne gekifft haben und Ähnliches. Ich als totales Gegenbild hab mich von ihnen ferngehalten bis halt zu einem dieser Tage, wo man Entfall hat und die einzigen Leute, die anwesend sind, eben jene „Assis“ waren. Kurzerhand hingesetzt und mit ihnen gesprochen. Danach musste ich mir eingestehen, dass es nur wenige Leute gibt, die moralisch so stark gebildet sind wie diese Personen. Sie konnten kritisch denken, war loyal zu Freunden und hatten „philosophische“ Erkenntnisse, denen ich als Hobbyphilosoph nur zustimmen kann.

    Der Leserbrief hat mich nun dazu verleitet noch einmal das Medienbild auf mich als Gamer anzuwenden: Ich zocke relativ viel, habe Kontakt zu Freunden (aus zeitlichen Gründen im Moment sehr wenig, wie ich mir sage), habe ganz leichtes Übergewicht (5 Kilo ca.), keine Freundin (ich glaube noch an die große Liebe und möchte meine Freundinnen nicht wechseln wie meien Unterhosen) und bin halbwegs gepfelgt ( in den Ferien lässt man sich ja immer etwas gehen, es sieht dich ja niemand).
    So, aber nocht etwas: Ich schreibe gerne, intressiere mich unheimlich für Psychologie und Ethik, verfolge politische Nachrichten und beobachte die Gamerszene in Deutschland (inklsuive Entertainer wie Steve, HomerJ, ein paar Let’s player, etc.). Ich bin also nicht der typische Gamer.

    Und doch: Wenn ich mit Jemandem spreche, dann würde er mich sicher in das Klischee einordnen. Und das zeigt mir wieder die Intolleranz all derer, die mehr Toleranz fordern – für ihre Gruppe. Alkohol böse, Drogen böse, Computergames sind aber toll, wegen Freunde finden, ungefährlich, etc.

    Und ich finde das ist ein sehr wichtiger Punkt: Kaum einer ist so tolerant, dass er das Lebensmotto „Es ist vollkommen egal was du machst, so lange du keinen damit verletzt“ respektiert bzw. auslebt.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist schön andere Positionen zu lesen und den Horizont zu vergrößern. Leider sind wir nur Wenige und die Leute, die so etwas bestimmen, sind zu vernarrt in ihre Vorstellungen um anderes zu akzeptieren – so wie ich möglicherweise. Ich werde auch weiterhin nicht Huren oder Alkohol/Drogen konsumieren, einfach weil es für mich keinen Reiz hat. Wenn ich trinken will, dann trinke ich Wasser, wenn ich einen verrückten Rausch haben will muss ich nur mit Freunden nach 22 Uhr im Keller abhängen.
    So, der Text war unheimlich Ich-bezogen, aber ich musste meine Meinung, dass wir mehr Toleranz zeigen und bestimmte Themen nicht totschweigen sollten, da wir ja überzeugt werden könnten, einfach mal loswerden.
    MfG

  2. Heyho 🙂

    Cannabis macht schon süchtig. Aber eben nicht körperlich süchtig, also man braucht kein Cannabis um morgens überhaupt aufstehn zu können. Aber Psychisch machts halt schon sehr schnell „abhängig“.

    Ich bin 20 und Kiffe seit 8 Jahren.. also mit 12 das erste mal an nem Joint gezogen. Ich muss noch sagen ich Wohne in der Schweiz. Als ich 10 war konnten wir hier (wenn man genug alt war) in nen Laden spazieren und sich dort sein gras aussuchen.. heute nichtmehr leider.

    Ich kiffe weil es mir, je nach dem was ich grad will, extreme power gibt, oder mich extrem entspannt. Ich Kiffe viel.. habe ne sehr hohe THC tolleranz im körper, kommt vom Bong rauchen. Deswegen höre ich regelmässig mal für 2-3 wochen auf.. in der zeit baust die toleranz gut ab und dann kannst nen Joint rauchen und fliegst mal wieder 🙂

    Ich geniesse es am feierabend an see zu sitzen, mich mit meinen Freundne zu treffen, Musik zu hören und ein Paar joints zu rauchen.. andere machen das mit ihrem Bier. Wir schauen allerdings schon dass z.B kleine Kinder nicht unbedingt sehn müssen wenn wir ne bong rauchen oder sowas.

    Und zusätzlich zum Kiffen konsumier ich seit ich 15 bin immer mal wieder „Härtere drogen“. Besonders Psychoaktive drogen reizen mich extrem. Ich hab schon über 100 LSD trips hinter mir, genauso wie Pilze, Salvia, 2-cb, DMT, DOB, DOI und so weiter.. Ich liebe diese Welten in die man eintauchen kann.. all diese gedanken die man sich machen kann, diese wunderschönen dinge die man sehen kann. Es ist wirklich eine art Hobby. Ich mach es längst nicht jedes Wochenende, oder besser gesagt nicht mehr. Diese Zeiten gabs, aber wenn man es nicht zu oft macht ist es viel schöner :). Ob an Party’s oder mit Freunden im Wald oder in den Bergen.

  3. drogen sind eine art lifestyle, ich hatte bisher noch keine negative erfahrungen und mich schränkt der konsum noch nicht ein, in der schule sind meine leistunge überdurschnittlich und ich intressiere mich sehr für meine allgemeinbildung, ich lehne aber alle drogen ab von den ich weiß das sie gefährlich sind und langfristig gefährlich sind ! auf der seite land-der-träume.de gibt es viele „trip“ berichte und informationen. ausserdem empfehle ich sehr den film fear and loathing in las vegas mit johnny depp

    • Jede Droge, sogar Kaffee, ist auf lange Sicht nicht wirklich gesund…also durchaus als gefährlich zu klassifizieren (okay bei Kaffee muss man dann schon ein bisschen mehr trinken aber trotzdem ;))
      Und jede „Droge“ im gebräuchlichen Sinne, also normalerweise das nicht legale Zeug, führt zu körperlicher oder psychischer (die dank Psychosomatik am Ende auch körperliche Folgen hat) Abhängigkeit.
      Es gibt keine „ungefährliche“ Droge, es gibt höchstens umsichtigen Konsum.

      (Wer meine ausführliche Meinung lesen will, der möge weiter runter scrollen)

  4. Wow, ich war ziemlich perplex, nachdem ich den Brief gelesen hatte, und auch, dass es anscheinend einige gibt, die ähnlich denken. Ich lehne Drogen ebenfalls ab, habe auch noch nie welche genommen. Drogenkonsum so zu betrachten finde ich interessant, aber ich habe auch den Eindruck, dass der Konsum etwas geschönt wird, gerade der Vergleich Cannabis-Alkohol stößt mir etwas sauer auf, allerdings kann ich es nicht genau beurteilen, da ich keine Süchtigen von einer der beiden Substanzen kenne. Allerdings scheint es ja auch andere Meinungen zu geben, wenn man die Kommentare so liest, und ich glaube auch, dass es stark Cannabis-Abhängige gibt. Ich stelle mir jetzt vor allem eine Frage: Können Leute wie der Schreiber des Leserbriefs jederzeit aufhören? Auch wenn man sich gut dabei fühlt und das als Freizeitvergnügen betreibt, könnte man an einem Tag sagen, das wars, ich höre auf, sei es aus beruflichen oder privaten Gründen oder was auch immer.
    Ich trinke selten Alkohol und wenn, dann eher aus Genuss und nicht zum Berauschen. Ich habe mir auch aus Spaß vorgenommen einen Monat darauf zu verzichten und habe das auch geschafft, allerdings habe ich gemerkt, dass man sich schon an den Genuss gewöhnt, es ist ja nicht schlimm, alle paar Tage ein Bier oder einen Schnaps zu trinken, unregelmäßig(!). Ich fände es wie gesagt nur sehr interessant, zu wissen, ob regelmäßige Konsumenten von z.B. Cannabis, was ja laut Brief nicht abhängig macht, das auch könnten, also Fasten oder ganz auf die Substanz verzichten.
    Ein diskussionswürdiges Thema ist es allemal.
    Liebe Grüße
    c.

  5. Netter Leserbrief – schön zu lesen, gefällt mir!
    Allerdings möchte ich da nichts hinzufügen oder kommentieren.

    Zum Thema Alkohol vs. Cannabis und dessen legalität:
    Selbst wenn Cannabis deutlich unbedenklicher WÄRE, so ist der für mich nachvollziehbarste Grund für eine Nicht-Legalisierung die fehlende Möglichkeit die Verbreitung bzw. den legalen Verkauf zu kontrollieren.

    Jeder „Depp“ kann bei passendem equipment in einem Erdloch eine für Gewinn ausreichende Menge an Cannabis produzieren und vertreiben – das zu kontrollieren und „den Markt stabil zu halten“ ist schier unmöglich.

    Was jetzt schon unkontrollierbar illegal läuft, wird bei einer Legalisierung unter gleichen Voraussetzungen (Steuer, „Reinheitsgebote“ etc.) wie bei Alkohol nicht abnehmen (die „Produzenten“ wären ja wirtschaftlich gesehen blöd, gingen sie darauf ein ^^)

    Weitaus schwieriger gestaltet sich die Produktion und der Vertrieb von Alkohol bei gleichem Konsum.
    Jeder kann sich zwar auch einen Wein oder einen Schnaps ansetzen … aber bei anderen Getränken in Dimensionen in denen sie nunmal Konsumiert werden (jetzt mal auf die Gesamte Masse gesehen) benötigt man entsprechende Gerätschaften, Kenntnisse etc.

  6. Eigen Erfahrung Bericht: Ich persönlich bekomme auf Kiffen extreme Atemnot, hab das bereits im alter von 17 festgestellt…
    ok zur Gesichte, warn Sommer vorn Paar Jahren ich hab damals in Österreich gearbeitet und war in nem Personal Haus untergebracht, des Abends hat man dann auch die anderen Leute wenn man fertig war mit Arbeit gesehen, nen Bier zusammen getrunken und sich über den tag unterhalten, ein gewisser Herr, dessen Name ich hier nicht nennen möchte war zu dieser Zeit mit seiner Freundin dort, wir haben jeden Abend ein zusammen getrunken und er seinen Joint dazu geraucht, eines Abends von Jetzt auf Sofort ist der besagte auf einmal ausgetickt, damit mein ich nicht einfach nur rumschrein oder irrelevante stühle durch Fenster werfen sondern, richtig böse ausgetickt, er meinte in seinem dillirium, ich 2 kollegen und eine kollegin würde im haus ständig ne orgie feiern wenn er nicht da ist. (nur als hintergrund er war für mich bis dahin eigentlich der einzige grund wegen seiner lockeren immer fröhlichen art, um mich abends mit an nen tisch zu setzen) Und ich ganz persönlich würds ständig wenn er sich umdreht mit seiner freundin treiben !
    so bis zu dem punkt sass ich noch gelassen auf meinem stuhl und dacht er macht n spass, als er auf einmal ne flasche in der hand hatte wurd ich auf einmal sehr sehr schnell, (Judo training von damals gott seis gelobt) konnte grad noch seine Hand abwehren bevor die flasche auf meinem kopf geschlagen wäre, den stoss den ich zugleich bekommen hab und der mich gegen nen tisch geschleudert hat konnte ich nicht entgehen, dort bin ich dann auch zusammen gesackt und konnte sehn wie 2 meiner kollegen den typ überwältigt haben.
    mein fazit zu drogen ob soft oder lite ist folgendes, man mag es jahrelang konsumieren sei es Hasch oder Alkohohl oder sonst was, aber irgendwann hohlt es dich ein und in dem Moment, willst du nicht allein sein, aber auch niemand will bei dir sein.

  7. „Alkohol: Macht körperlich abhängig. Cannabis nicht.
    Alkohol: Depressant. Cannabis: Antidepressant.
    Alkohol: Tötet bewiesenermaßen Gehirnzellen. Cannabis: Noch immer nicht bewiesen.
    Alkohol: Tödlich. Cannabis: Nicht tödlich.“

    Alles nicht richtig. Ich bin 30 Jahre alt, kenne genug Leute die durchs Kiffen extrem depressiv geworden sind und sich in Behandlung begeben mussten.
    Auch kenne ich genug Leute die noch heute Kiffen, und das seit teilweise über 15 Jahren quasi jeden Tag. Wenn diese Leute mal 2-3 Tage nicht Kiffen, ergeben sich EXTREME Schlafstörungen und sonstige körperliche Reaktionen, was wohl mehr als nur auf eine Körperliche Abhängigkeit hin weist.

    Wenn du die Leute kennen würdest die ich kenne und kannte, würdest du auch nicht sagen das es keine Gehirnzellen abtötet. Ich brauche mich nur mit den Leuten die seit fast 2 Jahrzehnten Kiffen unterhalten und man bemerkt sofort einen Unterschied zu damals oder anderen, nicht Kiffern. In Denkweise, Schnelligkeit des Denkens und Handelns und das auch abseits vom Zustand des „Bekifft seins“.

    Ich selbst habe eine Art „Allergie“ gegen Canabis/THC (wie auch immer), zumindest habe ich nach ca. 3-4 Jahren Kiffen nichts mehr davon vertragen (zum glück…) und jedesmal nach dem Rauchen extrem Kreislauf Probleme bekommen, wo ich unter anderem auch schon einmal deswegen einen Notarzt kommen lassen musste. Also von Gefahrlos oder nicht tödlich würde ich hier mal sicher nicht sprechen. Am besten denk nochmal über all das nach in 15 Jahren oder so, dann verstehst du das besser und merkst was für ein Blödsinn das hier ist.

    Ansonsten bin ich aber auch der Meinung, das es ein heuchlerischer Witz der Gesellschaft ist, Alkohol legal zu halten aber Dinge wie Canabis nicht. Entweder alles legal machen oder gar nichts von den Drogen, aber nicht doppel Moral mäßig. Am Ende ist jede Droge gefährlich, egal welche.

  8. Den Vergleich den der Leser zwischen Alkohol und Cannabis macht, hätte ich lange unterschrieben. Und das war auch immer einer der Gründe warum ich damals selbst mehr gekifft als getrunken habe.
    Aber mittlerweile würde ich besonders diesem Punkt hier widersprechen:
    „Alkohol: Tötet bewiesenermaßen Gehirnzellen. Cannabis: Noch immer nicht bewiesen“

    Es mag nicht bewiesen sein, aber irgendwie hatte ich nach einer durchgekifften Nacht die Telefonnr. meiner Frau und meine eigene Handypin vergessen.
    Ich konnte mich einfach nicht mehr an die paar Zahlen erinnern, welche ich sonst täglich benutzt habe!

    Seitdem kiffe ich nicht mehr und bin absolut der Meinung das sich auch kiffen (genauso) wie Alkohol auf den Verstand auswirkt.

  9. Cannabis macht nicht abhängig und tötet keine Gehirnzellen ?

    Zumindest nicht erwiesenermaßen ?

    Sry, aber ich brauche keine wissenschaftliche Studie, die mir beweist, das Kiffen abhängig und Hohl in der Birne macht.

    Mehr als genug Bekannte haben sich ihren letzten Rest Verstand weggenebelt, ihr ganzes Leben durch diesen dicken, rauchigen “Anti-Depressant“ verraucht und als sie gemerkt haben, wie scheiße die Welt eig. wirklich aussieht nur noch mehr geraucht.

    Mag sein, dass der Verfasser des Textes dennoch sein Leben auf die Kette bekommt, dennoch ist es ein ziemliches Armutszeugnis für ihn, dass er sich im Alltag nicht anders zu beschäftigen weiß, als mit Drogen. Selbst mit Freunden auf Partys findet er offenbar noch nicht genug Ablenkung und Spaß sondern braucht sie auch um mit anderen den Kontakt zu pflegen.

    Für mich ist es ein Zeichen von Schwäche, seinen Körper und vor allem seinen Verstand mit wie auch immer gearteten Drogen zu betäuben.

    Schwäche, weil offensichtlich die Geistesstärke fehlt, diese Welt in ihrer Gänze, ihrer ganzen Wahrheit zu ertragen und für sich Aufgaben zu finden, die das einem geschenkte Leben und vor allem die zerstörende Überlegenheit des Menschen gegenüber allen anderen Lebewesen irgendwie legitimieren.

    Hoffentlich lesen diesen Text keine jungen naiven Jugendlichen, die das Verbotene ebenso interessant wie der Autor finden und sich nun freuen, diese “Rechtfertigung“ dafür zu sehen.

  10. also ich bin grundsätzlich gegen drogen (auch wenn ich 1 ma gras geraucht habe bei kumpels) aber ich finde es sehr sehr interesant einem scheinbar nicht kompletten junkie mal zuzuhören was da eigentlich alles los ist.
    besonders hat mich der letzte abschnitt mit dem vergleich von alkohol und cannabis „fasziniert“ weil es halt wahr ist… ich finde sowas bringt einen zum nachdenken, was verboten sein sollte und was legal sein sollte

  11. 1. Ich persönlich hätte kein Problem damit Cannbis zu legalisieren.
    Ähnlich wie bei Alk, Steuer, Fahrverbot usw. Wurde ja in schon vielen Kommentaren vorgeschlagen.

    2. Wenn sich irgendjemand ne Yucca-Palme (kp ob das die Richtige-Pflanze ist) ins Wohnzimmer stellt und seine Ernte raucht wäre mir das genauso egal.

    3. Der einzige Grund gegen Drogen vorzugehen sind deren Produzenten.

    4. Ob man sich jetzt durch übertriebenen Alkoholkonsum killt, oder eben durch Kiffen macht für mich ehrlich gesagt auch keinen Unterschied.

  12. Ich sehe diesen Brief eher zwiespaltig.
    Auf der einen Seite kam es mir beim lesen so vor, dass er sich seinen Drogenkosum rechtfertigt, um damit besser leben zu können und bei einer anderen Sucht wie Alkohol oder Zocken entschuldigende Vergleiche zieht.

    Auf der anderen Seite jedoch hatte ich das Gefühl, dass er nur eine Art Aufklärung anstrebt und interessant war vor allem die letzten paar Zeilen. Der VErgleich zwischen Alkohol und Cannabis.
    Im Endeffekt habe ich das damals aber auch so betrachtet. So in etwa. Es ist komsich, dass Alkohol freizugänglich für jeden ist und es auch durch diese extremen Alkoholabstürze der Jugendlichen immer noch nicht verboten ist. Cannabis jedoch schon. Die Regierung kann im Endeffekt einem doch nicht vorschreiben, mit welchen Drogen man sich berauschen will!!! Sollen sie doch Steuern auf Cannabis erheben, damit fällt der Punkt weg, dass sie nicht genug Steuern einnehmen, wenn Alkohol verboten werden sollte! Danach geht es denen doch nur. Geld!

    Ich für meinen Teil habe damals auch so das Ein oder Andere ausprobiert und eine Zeit lang auch Cannabis konsumiert und mir ging und geht durch den Konsum von Alkohol immer schlechter, als es damals der Fall mit Cannabis war!
    Ausserdem macht Alkohol auch noch durch seine erhebliche hohe KAlorien dick und lagert Wasser ein. Senkt den Insulinspiegel und stoppt die Fettverbrennung!
    Ob ich nach dem trinken von Alkohol hunger bekomme, oder nach dem Rauchen eines Joints!

    Die Masse macht den Unterschied! Der Grossteil der Bevölkerung trinkt Alkohol. Sei es mal zum Essen, zum Fussball, Sylvester, GEburtstagen, Feiern etc…man findet schon seinen Grund!
    Trotz der zahlreichen negativen Meldungen, und wie ich oben beschrieb, den schlechten Eigenschaften ist es kein Tabu.

    Anders jedoch andere Drogen!
    Vor allem vor kurzem, als RTL diesen Bericht, gespickt mit Voruteilen gegen Gamer, austrahlte!

    Da sind es dann alles MAssenmörder oder Amokläufer, HEroinkranke oder Grassköppe!

    Es gibt in allen Sparten solche und solche.
    Man sollte sich doch, bevor man zu Vorurteilen neigt, besser und eingehender informieren.
    Denn ich glaube die Wenigsten wissen um die Dinge mit dem Insulinspiegel etc, den ich oben erwähnte! BEsonders Frauen die auf ihr GEwicht achten wollen, sollten vielleicht überlegen, ob es das Wert ist sich einen Vollrauch anzutrinken, abgesehen davon, dass sie eventuell auch nciht wissen, mit wem sie nach Hause gehen 😉

    Informieren, denken und dann reden!!

  13. Das Canabis nicht tödlich ist, ist einfach zu weit aus dem Fenster gelehnt. Alkohol ist auch nicht tödlich…

    Aber Alkohol in überdimensioniertem Maße ist tödlich. So wie es bei allem ist, im Übermaß. So auch bei Canabis.

    Nahrung kann auch tödlich sein, wenn man es übertreibt.

    Cannabis gegen Alkohol als etwas „schonender“ hinzustellen ist mindestens so wie: Alkohol vs. MMORPGS .. einfach nur weit unüberlegt hergeholt.

    Tatsache ist auch, das die Leute die dahinter sitzen und Cannabis verbieten sich schon was dabei denken und keine Dummbatzen sind.

    Dein Leserbrief ist sehr interessant geschildert und in Teilen gut geschildert. Ich vertrete einige Sichten nicht unbedingt.

    Im Grund hat Cannabis auch auf jedenfall körperliche Schädigungen. Zum Bleistift die Kognitive Leistungsfähigkeit oder gar die Schädigung der Lunge durch den mitgerauchten Tabak.. ähnlich den Zigaretten.
    Aber das ist natürlich wieder von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche Rauchen 60 Jahre und es passiert nix, andere Rauchen 20 Jahre und sterben an Lungenkrebs. Widerum andere trinken bis 4 Promille und sterben nicht jedoch die einen nur bis 2,5 und sterben.

    Meine Meinung dazu. 🙂

    • alkohol vs. Cannabis mit alkohol vs. MMORPGs zu vergleichen ist jawohl ein witz – denk mal drüber nach.

      Und zu „Tatsache ist auch, das die Leute die dahinter sitzen und Cannabis verbieten sich schon was dabei denken und keine Dummbatzen sind.“

      Hier sollte man sich vllt mal folgendes überlegen: Natürlich gibt es Gründe Cannabis zu verbieten ABER und das kommt auch im Brief sehr deutlich hervor : Wer Cannabis verbieten will müsste konsequenterweise auch Alkohol verbieten. Wer also Alkohol erlaubt müsste auch Cannabis erlauben (bezogen auf den vergleich am ende des Briefes).
      Die jetzige Position der Regierung ist einfach nur inkonsequent . Das Problem ist denke ich, dass es einfach keine ernstzunehmende Gras – Lobby in Deutschland gibt. Mit genug finanziellem Einfluss wie er seitens der Alkoholindustrie SICHERLICH erfolgt wäre Gras schon längst legal…. kümmert sich aber niemand drum weil eh halb deutschland kifft und es keinen interessiert (daran sieht man übrigens wie „harmlos“ diese Droge ist)

      • „Fresst mehr Scheiße! Millionen Fliegen können sich nicht irren!“

        Nur weil angeblich (Quelle?) viele kiffen, ist die Droge also harmlos? Gewagte These…

    • „Aber Alkohol in überdimensioniertem Maße ist tödlich. So wie es bei allem ist, im Übermaß. So auch bei Canabis.“

      Grundsätzlich nicht falsch, jedoch sehr unwahrscheinlich das man an einer Überdosis Cannabis sterben würde so wie es beim Alkohol der Fall ist, denn Forscher aus Dänemark haben festgestellt das man, um eine tödliche Überdosis Gras zu erleiden, in einer Minute 6000g Marihuana rauchen müsste. Und da Cannabis sich ausserdem bewiesener Maßen gesundheits UNschädlicher auf die Lunge auswirkt als Tabak, ist dieser Punkt meiner Meinung nach auch haltlos. Denn fange man so an, könne man sofort jegliche fettige Nahrung wie Donuts, Hänchen etc verbieten da diese ja den Cholesterien Spiegel in die Höhe treiben.

  14. Es tut mir leid das schreiben zu müssen, aber:
    Es ist erschreckend wieviele Leute sich hier zum Richter über ein Leben und die Sichtweise des Autors erheben.
    Andererseits ist es fazinierend zu sehen wie die Menschen sich teilweise auf die „Kranker Junkie“ Barrikade begeben.

    Hier teilt ein Mensch die Sicht auf sein Leben und ein Resumé seines Lebens mit und wird hier teilweise zerissen.
    Ich will hier keine Wertung abgeben, denn es steht mir nicht zu über einen Menschen zu urteilen.

    Aber die Haltung von manchen hier finde ich stark bedenklich (SOWOHL „Super“ als auch „Junkie“). Denn genauso kann ich sagen „Ihr seid doch nur traurig, dass ihr nicht damit umgehen könnt!!!1111elfelfelf“
    Aber natürlich gibt es noch die reflektierende Gruppe die eine fundierte Meinung beisteuert… Why not?

    Just my 2 Cents

  15. Ein wirklich schöner Leserbrief,

    so ich habe mir mal einige Kommentare durchgelesen und was mir vor allem auffällt ist die unglaubliche Verhärtung der jeweiligen Fronten.
    Entweder es wird eigentlich der gesammte Kontext dieses aus gutem Grund so ausführlichem Brief darauf reduziert, dass hier nur ein „Junkie“ seine Sucht rechtfertigt oder es wird ihm vollkommen zugestimmt.

    Also um ehrlich zu sein, ist diese „Schwarz – Weißsicht“ eine der Dinge, die meiner Meinung nach eines der größten Probleme bei dem Versuch ein Thema objektiv zu diskuttieren darstellt.

    Seite A, schließt sich auf die Anti-Seite zusammen und jedes Argument, dass für ein Thema spricht wird universell abgeblockt meistens durch die Einbringung von Klischees oder Halbwahrheiten, was sich meistens darauf gründet, dass die Person selbst keine Erfahrung mit der Materie hat.

    Seite B, spricht sich absolut positiv zu dem Thema aus, bringt entkräftende Argumente und hebt die positiven Aspekte des Themas hervor, ist jedoch sehr ungeneigt auch die negativen Aspekte zu besprechen, da sie meistens selbst Erfahrung mit der Materie haben und daher sich nicht selbst verteufeln wollen.

    So das war jetzt sehr allgemein um direkt zum Thema Drogen zu kommen, ich für meinen Teil möchte mich hier nur zu Cannabis aussprechen, da sämtliche anderen Drogen in einer anderen Kategorie laufen:

    Cannabis oder wie man es leichter kennt Marihuana ist eine Konsumdroge, die man wie Tabak zu sich nimmt. Die Wirkung sind rauschartige Zustände ähnlich dem Alkohol, jedoch ohne die durch den Alkohol entstehende Aggresion den am nächsten Tag entstehenden Kater und ohne direkte Schäden für die Leber. Negativ am Konsum ist ein für die Lunge entstehender Schaden, wer auch immer denkt Rauch tief in die Lunge einzuatmen hätte keine Folgen hat keiner Ahnung von seinem Körper, die bei regelmässigem Konsum auftretende schlechte Ernährung, da man im so genannten Fressflash meistens Zucker und Fettlastige Speißen im Übermaß konsumiert, außerdem tritt abhängig von der Sorte eine gewisse Lethargie ein, man bewegt sich ungern aus dem Haus und noch seltener von der Couch!

    Jetzt zum nächsten Thema Abhängigkeit, was viele Leute gerne schön reden und leider nicht wahr ist, ja auch Cannabis macht Abhängig!
    Abhänigkeit definiert sich über ein paar recht simple Punkte:

    Starkes, oft unüberwindbares Verlangen, die Substanz einzunehmen
    Schwierigkeiten, die Einnahme zu kontrollieren (was den Beginn, die Beendigung und die Menge des Konsums betrifft)
    Körperliche Entzugssymptome
    Benötigen immer größerer Mengen, damit die gewünschte Wirkung eintritt
    Fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen, Aktivitäten, Vergnügen oder Interessen (das Verlangen nach der Droge wird zum Lebensmittelpunkt)
    Fortdauernder Gebrauch der Substanz(en) wider besseres Wissen und trotz eintretender schädlicher Folgen.

    JEDOCH und das ist jetzt sehr wichtig, ist Cannabis eine Droge die diese Punkte nicht bei jedem Menschen erfüllt:

    All diese Punkte treten unglaublich selten beim Gebrauch von Cannabis durch seelisch zufriedenen Menschen auf, wenn jedoch jemand der in einer Depression oder schwierigen Lebenssituation, Cannabis im hohen Masse konsumiert, führt das genau zu diesen Punkten! Weitere Drogen die ebenfalls so funktionieren sind Alkohol, Tabak und exzessives Spielen von Videospielen bestes Beispiel WoW, wenn jemand große Probleme im RL hat neigen einige dazu sich nach WoW zu flüchten, da sie dort ein Erfolgsgefühl und vlt sogar Ansehen bekommen, das sie im echten Leben nicht erhalten.

    Nun zum rechtlichen:

    Habt ihr gewusst das Cannabis in Deutschland erst 1929 illegalisiert wurde also 4 Jahre nach der 2ten Opiumkonferenz und das Cannabis in eben erwähnter als legales Konsummittel eingetragen war?

    Hier der entsprechende Eintrag:
    Auf der zweiten Opiumkonferenz am 19. Februar 1925 in Genf unterzeichnete Deutschland ein überarbeitetes Abkommen aus der ersten Opiumkonferenz über den Handel mit Drogen. Es wurde am 25. September 1928 in Kraft gesetzt. Daraufhin wurden auch Drogen wie Heroin und Kokain und auf das Drängen von Ägypten hin, auch Cannabis mit in die Liste aufgenommen und mit Opiaten gleichgestellt.
    Indien, das auch als einziges Land eine wissenschaftliche Forschung vorzeigen konnte, widersprach aus religiösen und kulturellen Gründen. Auch Deutschland sah keinen Grund, Cannabis mit aufzunehmen. Daraufhin drohte Ägypten mit Importbeschränkungen für Kokain (Merck KGaA) und Heroin (Bayer AG).[17] Bayer intervenierte bei der damaligen Regierung und diese schloss sich dann dem Verbot an. 1929 wurde ein neues Opiumgesetz verabschiedet. Cannabis wurde durch die direkte Überführung des Opiumgesetzes des Deutschen Reiches in der Fassung vom 10. Dezember 1929 (RGBl. I S. 215) in das Betäubungsmittelgesetz am 24. Dezember 1971 (BGBl. I S. 2092) illegalisiert.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marihuana

    So und jetzt mein letzter Punkt:

    Ist es nicht irgendwie ungerecht wie diverse Delikte mit anderen Gleichgesetzt werden?
    Wenn man und ja das sind jetzt extreme Beispiele eine Frau (oder auch Mann) vergewaltigt wird je nach ermessen ein Rahmen von 5 – 10 Jahren gegeben, wenn du einen Menschen ohne Mordabsicht tötest, 10 – 15 jahre, hier mal der direkte Vergleich der schlimmste Fall einer Vergewaltigung ist gleichwertig mit der schwächten Form einer Tötung und das ist gerecht.
    Für den Besitz von Canabis wird eine potentiele Haftstrafe von bis zu 5 Jahren vorgesehen wenn es sich nicht um eine geringe Menge handelt und der Richter dieses auch Unterstützt.
    Also die Höchststrafe für Marihuana ist der Mindeststrafe für einer Vergewaltigung gleichzusetzen, gut die 5 Jahre werden nur in extremen Fällen vergeben bei denen auch wirtschaftliche Nutzung im Spiel ist gehen wir mal runter. Angenommen man wird mit einer Menge die leicht über der geringen Menge ist erwischt und zu einer Strafe von 1 Jahr verurteilt. ob sie zur Bewährung ausgesetzt wird ist nicht garantiert.
    Also kann es passieren, dass man 1 Jahr ins Gefängnis geht, dort mit der Unterwelt in Kontakt kommt möglicherweise diverse Krankheiten bekommt und sobald man entlassen wird keinen Job mehr hat und sein soziales Ansehen dahin ist!

    Es wird also ein Leben zerstört! Warum? Weil man, etwas anderes als Tabak geraucht hat! Nicht weil man der Gesellschaft oder ihren Mitbürgern geschadet hat auch nicht weil man sich an etwas unrechtem bereichert hat. Nein dein verbrechen ist du hast eine Pflanze geraucht! Wie konntest du nur!

    Abschliesend möchte ich folgendes sagen:

    Alles hat 2 Seite auf dieser Welt nichts ist nur schlecht und nichts ist nur gut und das wichtigste es stehen hinter allem Menschen.

    Sikanda

    • Gerade deinem letzten Punkt kann ich mit vollem Herzen zustimmen!
      Es werden Existenzen vernichtet!! Das muss einem mal klar werden…

  16. @scootie. man thc ist der stoff der einen „high“ macht, ist doch klar das cannnabis high macht ? wäre ja sonst nicht sinn der sache . ein paar sachen an den man kritik nehmen könnte in dem text, ansonsten im prinzip der gleichen meinung. verstehe nicht warum leute es besser finden alkohol zutrinken anstatt cannabis, bei zuviel alkohol kann schnell etwas passieren , tod durch unfall etc, verlust der kontrolle alles schon vorgekommen,alkoholvergiftugen etc. hat schon jemand was von einer vergiftung durch cannabis gehört? nein richtig. sowas gibt es auch nicht durch den cannabiskonsum kommt man schon meistens garnicht in eine gefährliche situation:D , man kann auch wen man noch soviel raucht höchstens mal ein paar stunden wegpennen und am nächsten tag ist man einwenig verplant aber bei alkohol gibts kater und der ist bei weiten unangenehmer, im allgemeinen wenn cannabis illegal ist sollte es auch alkohol sein bzw cannabis auch legal, den die gefahr durch alkohol ist bei weiten höher als bei cannabis.

  17. Liebe Drogenkonsumenten,

    ihr könnt mich gerne bei meiner Arbeit als Pflegefachkraft in einer Psychatrie besuchen kommen. Wenn ihr seht was mit den Menschen passiert ist, die Drogenmissbrauch betrieben haben werdet ihr ganz anders mit dem Thema Drogen umgehen! Gerade Cannabis sollte nicht verhamlost werden da es auch schon nach einmaligem Konsum zu einer Psychose führen kann.

    Lg

  18. Extrem guter Leserbrief!

    Ich bin selbst in dem Alter welches du beschrieben hast und gebe dir in wirklich sehr vielen Punkten die du nennst recht!

    Ich habe diesen Leserbrief gerade an 2 meiner besten Freunde weitergeleitet. Wir sind uns allen einig das wir und auch eine große Menge unseres Freundeskreises uns mit diesem Lesebrief zu fast 100% identifizieren können.
    Wir stehen trotzdem ALLE noch komplett mit beiden Füßen im Leben. Wir haben einen tollen und großen Freundeskreis und die meisten auch eine feste Freundin bzw. einen festen Freund. Auch in der Schule bzw. im Job läuft es bei jedem relativ ok.

    Vorallem der Verlgleich zwischen Alkohol und Canabis zum Ende finde ich sehr gut. Meine Freunde und ich fragen und des öfteren welche dieser beiden Drogen nun schlimmer ist, dein Vergleich hat da ziemlich ins Schwarze getroffen!

    Gruß
    Tarvo

  19. Ich finde es erschreckend wieviele Leute in den Comments sehr verurteilend sind, im Sinne von Drogenkonsumenten sind..
    -.. dumm.
    -.. charakterschwach.
    -.. unfähig ihr Leben in die Hand zu nehmen.

    Warum glaubt ihr wohl betont der Verfasser so stark, dass er glücklich ist und dass sein Leben funktioniert? Eben weil man genau das nicht von einem Drogenkonsumenten erwarten würde. Wenn ihr sagt, er sei nur ein Süchtiger, der sich selbst rechtfertigt, dann sage ich euch, ihr seid nichts weiter als arrogante Schafe, die nachbähken was sie von der Gesellschaft vorgesetzt bekommen.
    Ihr habt keine Drogen in eurem Leben und glaubt tatsächlich, dass ihr dadurch „besser“ seid? Indem ihr die Lebensweise anderer Menschen verurteilt, ohne dass diese irgendjemandem geschadet hätten, zeigt ihr allen eure Ignoranz und Engstirnigkeit.

    Drogenkonsumenten beweisen nach einiger Zeit des Konsums oft das, was den meisten von euch fehlt: Empathie. Offenheit. Verständnis für den anderen.

    Ich finde es völlig ok, wenn man nichts mit Drogen zu tun haben möchte, diese am liebsten gar nicht auf der Welt hätte. Aber Toleranz gegenüber der Lebensweise anderer ist das, was auf unserer Welt am meisten fehlt. Und am wichtigsten ist, keine davon ist BESSER oder SCHLECHTER.

    Was die Schädlichkeit betrifft soll sich jeder selbst ein Bild machen. Klar sind Drogen nicht gesund. Aber sie bewirken was. Sie erweitern das Leben um einen bestimmten Bereich und dafür sind viele Menschen bereit Opfer zu bringen. Auch wenn man das ihnen eigentlich nicht ansieht.. Oder habt ihr mal einen Typen auf der Strasse ausgelacht mit: „lol du Spast, dein Hormonspiegel ist ja total durcheinander!“

    Und über das subjektive Erleben dieser Personen müsst ihr euch auch keine Gedanken machen, das ist nämlich ihre Sache.

    Also wo zur Hölle ist eurer Problem??

  20. Ich möchte den Leuten, die sagen, dass Computer nicht mit einer Droge verglichen werden können an dieser Stelle einfach mal einen Auszug aus „The Hacker Manifesto“ zeigen:

    Und dann ist’s passiert… Eine Tür zu einer Welt hat sich geöffnet…
    Eilt durch das Telefonkabel wie Heroin durch die Adern eines Süchtigen fließt. Ein elektronischer Puls wurde ausgesandt, die Zuflucht von den alltäglichen Inkompetenzen ist endlich in Sicht, eine neue Plattform ist gefunden.

    Da habt ihr euren Vergleich!
    Ich finde es durchaus legitim den Computer mit Drogen zu vergleichen. Natürlich sind in dem Leserbrief Exzessivbeispiele genannt, aber das macht der Schreiber ja auch deutlich. Ich weiß gar nicht warum sich manche hier so angegriffen fühlen.
    Ja, ich bin Drogen gegenüber offen. Ich konsumiere zwar nicht (bis auf Alkohol – in Maßen) aber ich habe bereits viele Menschen getroffen, die mit Drogen ihren Horizont sogar erweitert haben.
    Gut, ich weiß nicht ob „Gras“ schlaue Menschen hervorbringt oder ob schlaue Menschen zum Konsum neigen, aber ich vermute sogar eher zweiteres.
    Was ich aber eigentlich sagen wollte: Jeder von uns hat seine Droge: Musik, der PC, Gras, Kreuzworträtsel oder Schach spielen….der Grund warum wir das tun bleibt der selbe und wir sollten aufhören Leute zu verurteilen, die eine andere Droge konsumieren!

  21. Das erste was ich mir da gedacht habe ist, dass der Autor bestimmt irgendwas nimmt, dass auf-pushend wirkt. Aber nichts da. Er konsumiert Grass. (jetzt mal ehrlich, wie viele machen das und haben das gemacht. Und das soll jetzt nicht wirklich verharmlosend sein.)

    Man kann argumentieren, dass Drogenkonsum schon von Indianern praktiziert wurde und dort ein Ritus war. Es gibt und gab Wissenschaftler, die sich mit dem Konsum von Drogen auseinandersetzten und für Gründe für Drogenkonsum forschen.
    In der Schweiz gibt es eine Organisation, die verschiedene Drogen auf Inhaltsstoffe testet. Sozusagen „saver use“.
    All dies sind Gründe für den Drogenkomsum. „saver use“, wenn mir die Inhaltsstoffe nicht passen werfe ich eben diese eine Droge weg. Wenn sich jemand wissenschaftlich mit Drogen auseinandersetzt, kann das nicht so schlecht sein. (aber das gilt auch für Terroranschläge)

    Zurück:
    Bei Electro bzw. Techno Festivals ist es weit verbreitet, dass man Drogen nimmt. Leider. Aber das ist dann kein Grass sondern eher Koks, Speed, LSD, DXM…
    Aber man kann auch einfach so hingehen und nichts nehmen.

    Zu aller erst: Man kann Extremsport nicht mit Drogenkonsum vergleichen. Auch kann man Drogenkonsum nicht mit Gaming vergleichen. Gaming hat eine komplett andere Nutzertypologie. Gamer schädigen nicht ihren Körper, nehmen keine Substanzen, die illegal sind, zu sich.
    Genauso kann man nicht Grass und Alkohol vergleichen. Grass macht psychisch Abhängig, und das ist der Hacken an der Sache. Wenn du mal soweit bist siehst du es selber nicht mehr.

    15 Jahre: in diesem Alter probiert man sich selber aus. Man ist auf der Suche nach einer Identität. Aber diese kann einem der Drogenkonsum nicht geben. Sie spielt dir etwas vor, das du immer wieder haben willst. Und so kommst du in den Teufelskreis.

    Grass hat die Nebenwirkung auch depressiv zu machen. Das steht in jedem noch so mickrigen Lexikon.
    Grass hat die am mit weitest schwerwiegend und nachwirkende körperliche Abhängigkeit.

    2) Savinorin A: das ist ja eine von den ganz ganz berühmten Drogen. Direkt nach Kocks. Halluzinogen aber pflanzlich. Nur nichts synthetischen. Es könnte ja gefährlich sein und deinen Körper schädigen. Da ist es wahrscheinlicher, dass du jemanden findest, der Koks verkauft als Savinorin A. Wie bist du denn darauf gekommen? Da musst du echt schon sehr probierfreudig gewesen sein.

    3) Drogenkultur: du liest dir vorher alle Nebenwirkungen durch und willst dann die bestimmte Droge ausprobieren? Warum? Das hat eigentlich nichts mit Kick zu tun, sondern eher mit Langeweile. Du musst das Zeug ja auch erst mal beschaffen. Da kann man keine facebook Kommentare schreiben. Wie treibst du den Verkäufer dafür auf?
    Ich kenne eigentlich Drogenkonsum komplett anders. Da rutscht du irgendwie rein, weil deine Freunde rauchen, machst du eben mal so mit. Und schon bist du drin, weil eben deine Freunde kiffen.

    Mir ist das ganze etwas unverständlich, dass man Drogenkultur betreiben kann. Ausprobieren was die andere Substanz so allem machen kann und dann ausprobieren, ob sie das auch wirklich macht. Das verstehe ich nicht.

    4) Alkohol = tödlich
    ja genau. aber genauso ist Rauchen tödlich. Essen könnte auch tödlich sein, denn man kann sich ja verschlucken und ersticken. Dazu gibt es ja die Brezl, die fast Bush auf dem Gewissen gehabt hätte.
    Über die Strasse gehen ist tödlich, denn ein Autofahrer könnte dich ja überfahren.
    Treppen gehen könnte tödlich sein, denn du könntest ausrutschen und dir dein Genick brechen.
    Abwaschen von Geschirr könnte tödlich sein, denn du könntest ausrutschen. (Im Haushalt gibt es die schlimmsten Unfälle – Statistisch belegt)
    Muss ich noch mehr sagen?

    Dein Brief einfach eine Rechtfertigung für dein Kiffen.
    Weil du eben Grass ansprichst, und das so sch… weit verbreitet ist, hast du die meisten Leute hinter dir. Aber es ist eben so, dass auch kiffen gefährlich ist.

  22. „Für mich ist jeder Mensch, der Rauschmittel nimmt geistesschwach, weil er unfähig ist sein Leben in die Hand zu nehmen und an seiner Unzufriedenheit was zu ändern.“

    Oha…also ich kann dir garantieren, wenn du mal über den Tellerrand hinausschaust, wirst du feststellen das die genialsten und geistreichsten menschen der Welt in allen Zeiten auch schonmal oder sogar des öfteren Drogen konsumieren.

    Diese Personen waren so weit weg, von unfähig zu sein ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen, wie nur irgendmöglich.

    Carter, Jimmy
    Einstein, Albert
    Gaul, Rudi
    Lincoln, Abraham

    um mal nur ein paar zu nennen…das könnte man ewig so weiterführen…
    Aber du hast Recht…diese Leute haben nur Drogen genommen weil sie nicht den Arsch in der Hose hatten etwas zu ändern…

    • Mal davon abgesehen dass das, was du schreibst, sicher Schwachsinn ist, habe ich von Leuten geredet, für die Drogen zum Alltag gehören, für die der Alltag nur so erträglich ist.

      Und ich glaube nicht dass Einstein jeden Montag, Mittwoch und Samstag „shitfaced“ neben seinem Elektronenmikroskop gelegen hat.

  23. Nur der Rechtfertigungsversuch eines Abhängigen, der seine Sucht zu legitimieren versucht. So sehr der Leserbriefersteller auch versucht einem klarzumachen was für ein „lebensfroher Mensch“ er doch durch die Drogen(-community) geworden ist, desto klarer wird mir was für ein armes Würstchen er doch ist:

    Was treibt denn einen Menschen zu Drogen? Eben genau diese Unzufriedenheit mit seinem Leben, also genau was er schreibt mit „Dieser langweilige Alltag war endlich befreit.“. Der Ersteller ist nicht wie er versucht darzustellen ein Ausnahmekonsument, sondern genau der 0815 – Junkie wie man ihn auf der Straße trifft. Der einzige Unterschied ist, dass er (noch) einen halbwegs intelligenten Eindruck macht.

    In dem Moment, in dem man Drogen nimmt, um vor der (langweiligen/grausamen/unfairen) Realität zu fliehen ist man abhängig und du machst da keinen Unterschied zu anderen, OP.

    Für mich ist jeder Mensch, der Rauschmittel nimmt geistesschwach, weil er unfähig ist sein Leben in die Hand zu nehmen und an seiner Unzufriedenheit was zu ändern.

    • schon erwähnt das ich Menschen hasse? Aber nicht alle Menschen, nein, mein Umfeld bezeichnet mich als freundlich, nett und aufgeschlossen, jedoch hasse ich Menschen, Menschen wie dich, Menschen die zugeballert mit der Droge Staat zu Hause in ihrer heilen Schwarz-Weiße tapezierten Welt,in dem teuer erkauften glauben zum Kreise des „Bildungsbürgertums“ zu zählen, auf ihren fetten Ärschen sitzend sich den Allüren eines Interlektuellen Geistes hingebend, sich über die „0815 Junkies wie man sie auf der Strasse trifft“ echauffierend, nicht merken wie verblendet ihr geist, wie verschlossen ihr Bewusstsein und wie falsch ihre disziplnierte, perfekte, entschuldigt die Wortwahl, scheiß Welt ist.

      • Keine Ahnung, ob du das noch liest:

        Auch ich hasse Menschen. Aber nicht alle Menschen, nein mein Umfeld bezeichnet mich als freundlich, nett und aufgeschlossen, jedoch hasse ich Menschen, Menschen wie dich, geborene Großstadtrebellen, die irgendwie doch 300 Jahre zu spät und in dem falschen Land geboren wurden. Ich fühle mich als Teil der normalen Gesellschaft wohl, weil ich wie sie bin, ich brauche nicht „all cops are bitches“ an Wände zu sprayen und Drogen zu nehmen um nicht zu der hirnlosen Routinebevölkerung zu gehören. Ich muss nicht alles ablehnen was Konvention ist, um ein aufgeschlossener, selbst denkender Mensch zu sein. Ich bin nicht verblendet, weil ich Menschen verurteile, für die ihr Leben nur mit Drogen erträglich ist, denn das tue ich nicht, weil es unnormal oder falsch ist oder irgendein Politiker das gesagt hat, sondern weil in meiner kleinen Welt solche Leute erbärmlich sind, angewiesen auf bewusstseinsvernebelnde Stoffe, weil sie die Realität nicht ertragen oder generell die „Was der Staat sagt ist blöd“- und „Jetzt erst recht“- Mentalität vertreten.

        Du, mein Lieber bist „verblendeter“ als ich mit deiner Rebellenhaltung, denn in einer Welt, wo es Drogen im Supermarkt und Brötchen beim Dealer gäb, würden wir beide Brötchen essen.
        (denk mal drüber nach)

        • . Ich bin nicht verblendet, weil ich Menschen verurteile, für die ihr Leben nur mit Drogen erträglich ist, denn das tue ich nicht, weil es unnormal oder falsch ist oder irgendein Politiker das gesagt hat, sondern weil in meiner kleinen Welt solche Leute erbärmlich sind, angewiesen auf bewusstseinsvernebelnde Stoffe, weil sie die Realität nicht ertragen oder generell die “Was der Staat sagt ist blöd”- und “Jetzt erst recht”- Mentalität vertreten.

          Du bist vlt nicht verblendet aber wirklich armselig.

          Schonmal daran gedacht dass Menschen durch Traumata aus der Bahn geworfen werden, die sie nicht verschuldet haben???
          Menschen die einfach reingerutscht sind?
          Aber nein, du bist ja auch so ein Mensch der ganz normal mit vielen Problemen aufgewachsen ist aber immer gegen Drogen war!

          Keiner gibt gerne zu (vorallem vor Fremden nicht), dass er sein Leben nicht im Griff hat. Das ist einfach so intolerant, dass mir die Worte fehlen…

          Das ist schonmal Punkt 1 gewesen, Punkt 2:
          Du verallgemeinerst… Das ist auch etwas, was mich traurig macht…

          (denk mal drüber nach)

          • Und für genau solche Menschen gibt es Therapien.

            Gerade wenn man unverschuldet aus der Bahn geworfen wird sollte man sich nicht scheuen diese Probleme mit Hilfe eines ausgebildeten Therapeuten zu verarbeiten anstatt mit Drogen zu betäuben.

            Und selbst wenn man zeitweise Psychopharmaka verschrieben bekommt, in Begleitung eines Therapeuten ist es wesentlich leichter die Kontrolle über einen solchen Konsum zu bewahren.

            Wer sich scheut seine Probleme zu beseitigen und sie nur unterdrückt, den kann ich weder loben noch respektieren.
            Solche Leute haben meist nicht das Problem vor anderen zuzugeben Probleme zu haben, sondern sich selbst einzugestehen, dass sie es nicht schaffen.

            Daher sind die von dir beschriebenen Gründe alles andere als geeignete Ausreden für Drogenkonsum, denn genau in so einer Situation sollte man unter keinen Umständen Drogen ohne Aufsicht nehmen. Ich denke, das wurde in den meisten Kommentaren hier auch deutlich.

          • Okay ich werde dich wohl nicht überzeugen können…

            Man muss es einfach auch selbst mal erlebt haben um es begreifen zu können.

            Als psychisch beeinträchtigte Person SOLLTE man einiges machen aber KANN de facto vieles nicht so machen wie es gemacht werden SOLLTE.

            Und wenn du erzählen willst du wärst in der Situation völlig Herrin deiner Handlungen, dann bist du entweder nicht psychisch beeinträchtigt oder eine Närrin!

          • Ich war lange psychisch beeinträchtigt, hatte eine schwere Angststörung die mein Leben komplett im Griff hatte, ich konnte nichts mehr tun ohne die für diese Störung typischen Gedanken.
            Andere haben schon lange gesagt ich hab ein Problem. Aber erst als ICH selber zugegeben habe, dass es nicht mehr geht war das ganze behandlungsfähig.

            Ich war in Therapie, war auch kurz vor einer stationären Behandlung, und ich habe es geschafft.
            Und gerade weil man nicht Herr über sich selbst ist sondern die Krankheit es ist sollte man, MUSS man sich Hilfe holen um es zu schaffen und drogen sind keine Hilfe.

            Ich habe gelernt mit meiner Angst zu leben und wieder selbst zu bestimmen was ich tue und was nicht.

            Nicht ich bin die Närrin, du bist der Narr wenn du denkst, Leute die sich selbst vorgaukeln ihr Leben wäre noch immer in Ordnung weil sie Drogen nehmen anstatt eine Therapie zu besuchen.

          • Bis auf den letzten Absatz stimme ich dir ja auch zu aber es geht mir einfach darum, dass man diese Leute nicht verurteilen sollte…

            Niemand geht durch das Leben ohne Mist zu bauen und ich denke man sollte, wenn man auf solche Leute trifft nicht noch mehr draufhauen.

            Ich war schon stationär und hab auch dort viele Menschen kennengelernt und so auch ein Verständnis für solche Dinge entwickelt.
            Irgendwo gab es mal diesen Satz:
            Es ist nicht schlimm den Falschen Weg zu gehen, es ist allerdings schlimm zu erkennen, dass es der falsche Weg ist und nicht umzukehren. (Sinngemäß)

            Insofern will ich dir ja nicht widersprechen dass Drogen keine Therapieersetzung sind ich will nur für mehr Toleranz werben!

          • Danke, dass du das nochmal so klar geschrieben hast.
            Insbesondere das Zitat finde ich sehr schön, denn da ist viel Wahres dran.

            Ich kann auch nachvollziehen wieso diese Leute Drogen nehmen, ich vermute, es ist einfach der leichtere Weg (So ne Therapie ist halt irgendwie schon hart, ich habe die Alternative nicht ausprobiert aber trotzdem..)

            Ich akzeptiere auch, dass sie das tun, nur kann ich es nicht respektieren, weil mir diese Leute in erster Linie Leid tun, weil weiß (oder mir einbilde zu wissen), dass es durch die Drogen nicht besser wird.

            Gerade solchen Leuten, die aus so einer Verzweiflung heraus Drogen nehmen, sollte noch mehr geholfen werden, insbesondere im familiären Umfeld.

            Deshalb bin ich dafür, dass man solchen Leuten versucht zu helfen anstatt zu sehen, dass sie den falschen Weg gehen und sie einfach machen lassen und sich vielleicht sogar noch von ihnen abwendet, denn damit ist dann keinem geholfen!
            (Man kann niemandem zu seinem Glück zwingen, aber man kann ihnen trotzdem zeigen, dass man immer für sie da ist und sie ein wenig in die richtige Richtung stupsen)

          • 1. ich stimme dir voll und ganz zu
            2. Durch die Drogen wird es nicht besser. (Jedenfalls war es bei mir so)
            Aber jetzt bin ich auf einem guten Weg 🙂

      • So isses! Es gibt bei weitem schlimmeres als mal nen Bob zu rauchen ! Und bitte bitte sag , dass du son scheiß Bulle bist , denn man weiß ja: Ich kann nichts , ich weis nichts…Gebt mir eine Uniform!

      • Und wo genau bist du besser?
        Du siehst die Welt doch ebenso schwarz-weiß.
        Es gibt jene die dem Drogenkonsum gegenüber aufgeschlossen sind und die totalen Antis.
        So zumindest kommt es in deinem Kommentar rüber.
        Es gibt jene die denken wie du, und die, die es nicht tun, das achso böse „bildungsbürgertum“.

        Ihr habt beide eure Meinung, unterstützen tue ich weder die eine noch die andere, aber keiner bemüht sich auch nur ansatzweise die sicht des anderen zu verstehen.

        Ich könnte jetzt lang und breit ausführen warum beide Ansichten durchaus ihre Rechtfertigung haben, aber eigentlich ist das dein Job, wenn du dich schon anmaßt mal eben eine ganze Personengruppe über einen Kamm zu scheren, auf eine sehr beleidigende Art und Weise wie ich anmerken möchte.

        Wenn du auch nur ein wenig anders wärest, als jene Leute die du so rigoros beleidigst, hättest du solche Beleidigungen gar nicht nötig sondern würdest hinterfragen, warum sie sind wie sie sind, und du würdest erkennen, dass ihre Ansichten in Hinblick auf ihre Gesamtsituation und Erfahrung gerechtfertigt sind. Ob du zustimmst oder nicht, das ist deine Sache, aber eine „falsche“ Meinung gibt es nicht…nur andere.

        Das gilt übrigens für einige hier. Aber da ich dieses Beispiel am extremsten finde musst ich hier mal meinen Senf zu abgeben.

  24. Zusammenfassung:
    13 Jähriger Internatsschüler ist „frühreif“ und fängt an mit älteren „Kumpels“ „Biere zu heben“.
    15 Jähriger fängt durch wiederum ältere Leute an zu Kiffen. Später auch mal so zum Ausprobieren oder auch nicht n paar andere Drogen.
    18 Jähriger verfasst ein Gedankenkonstrukt in dem er postuliert, dass
    a) Kanabis toller, unschädlicher, höher, weiter.. ist als andere Drogen.
    b) Kiffen ein ungesünderes Hobby(!) ist als Sport.
    c) „Es die da gibt“ (keine Verkleinerung) die in Flaschen „pissen“ etc. weil sie Zocker sind. Das sei normal, in jeder „Hobby“gruppe gibt es Ausreisser nach oben.
    ….
    Findet wer den Fehler?

  25. Ohne gleich von euch verurteilt zu werden möchte auch ich mich der Gruppe der absoluten Drogengegner anschließen. Ich will den Schreiber des Leserbriefes aber nicht schlechtreden, ich bin mittlerweile an dem Standpunkt angekommen, dass ich finde dass solche Sachen jeder zum Großteil für sich entscheiden muss. Aber, und jetzt kommt mein großes aber!
    Aber: Was viele vergessen ist, dass man (meiner Meinung nach) nicht nur sich mit Drogen schadet! Lasst es mich erklären:
    Ich bin inzwischen in der 12. Klasse eines bayerischen Gymnasiums, also ebenfalls noch ein Jugendlicher.
    Ich wurde besonders früh eingeschult, sodass ich immer einer der jüngsten, wenn nicht der Jüngste des gesamten Jahrgangs war. Dies war meiner Ansicht nach der Hauptgrund dafür, warum ich mit Eintritt in die 5. Klasse und damit in eine Klasse voller neuer Gesichter schnell zum Außenseiter wurde.
    Als dann in der (immerhin erst) 8. Klasse der Trend zum in den Pausen rauchen und an den Wochenenden eine Hausparty zu veranstalten aufkam wurde ich an den Rand gestoßen wie noch nie. Ich hatte, vielleicht genau durch meinen Altersunterschied, nicht die geringste Motivation oder Neugier dafür, Alkohol zu trinken, eine Zigarette zu probieren oder gar mit den anderen zu kiffen, obwohl ich anfangs auch eingeladen wurde.
    Als ich mich dann die ersten Male immer dagegen entschied, mit den anderen wöchentlich in einen Zustand vollkommener Extase zu verfallen, was ja wohl mal als Jugendlicher ein Lebensinhalt zu sein hat (wie sie glaubten) wurde ich halt garnicht mehr eingeladen, was mich nicht störte, gleichsam wurde ich in der Klasse und sogar der Jahrgangsstufe als der Schüler hingestellt, der ganz bewusst nicht in die Gruppe integriert sein wollte.
    Und hier möchte ich eine Frage stellen: Ist es denn inzwischen schon ein VERBRECHEN, wenn man KEINEN Alkohol zu sich nehmen will oder seine Lungen von Teer und seinen Kopf von Nikotin rein halten will???
    Inzwischen habe ich einen nicht sehr großen aber doch sehr festen Freundeskreis, und insgesamt ist mir meine Außenseiter Rolle vollkommen egal, weil ich weiß, wer zum Großteil dafür verantwortlich ist, und ich bin es mit Sicherheit NICHT! Ich bin immernoch ein freier Bürger des deutschen Staates und darf selbst entscheiden was ich mache, und wenn man es genau nimmt war ich derjenige, der das Jugendschutzgesetz beherzigt hat.
    Ich will mich nicht feiern lassen, und auch wenn euch meine Einstellung nicht passt, mir ist es egal. Ich weiß was ich ausdrücken will und das habe ich getan.
    Falls ihr meine Meinung ganz gelesen habt (und auch wenn ihr mir nicht zustimmt, trotzdem) danke für eure Aufmerksamkeit!

    • Und was hat deine Geschichte jetzt mit dem Thema zu tun?
      Du sagst lediglich dass du nicht auf Drogen stehst. Na und?
      Andere stehen nicht aufs zocken, das ist normal…

    • Ich hab mit 16 angefangen zu kiffen und hatte nie Außenseiterprobleme. Wenn man korrekt drauf ist mögen einen doch eigentlich auch alle und man hat keine Hater^^ Also wenn man nie assozial is und immer geschmeidig halt.. 😛

    • kannst ja auf partys gehn und nichts trinken, nerd. aber dafür bist du wahrscheinlich nicht selbstbewusst genug.

      ich selbst hab viele freunde die auch von anfang an mit dabei waren und nie einen tropfen alkohol angerührt haben oder sonstiges, kein scheiß.

      • jo ich auch einer der noch nie gesoffen oda gekifft hat aber beides voll in ordnung findet 😛 kommt sogar mit nach holland kiffertrips =D

  26. was bei drogen oft verkannt wird ist die positive seite.
    man schreibt immer nur darüber wie gefährlich und böse drogen sind.
    was aber zu kurz kommt ist der grund warum leute z.b. cannabis rauchen.

    es ist einfach ein geiles gefühl. man fühlt sich gut! sehr gut!

    das ist bei anderen drogen auch nicht anders (legal oder illegal)
    solange man anderen bei dem was man tut nicht direkt schadet und seinem körper nicht einen extrem grossen schaden zufügt,welcher zu problemen für andere führt (körperlich oder monetär)…

    warum nicht?
    jeder soll tun was er will solange er glücklich ist und sich dabei gut fühlt. danach strebt doch prinzipiell jeder mensch!

    • Du hast eine dermaßen rosarote Brille auf, dass mir ganz schlecht wird. Beusch mal ein Therapiezentrum für Drogenabhängige und dann schreib das nochmal. Drogenabhängige nehmen keine Drogen, weil sie sich damit langfristig gut fühlen und glücklich sind, sondern weil sie es MÜSSEN.

    • Also mit genug Alk im Blut habe ich auch ein gutes Gefühl. Das ist also kein Argument.
      Und über Probleme hinweghelfet tut diese Gefühl auch nicht, denn die Probleme bleiben wenn der Rausch verfliegt.
      Und das der Schreiber des Briefs welche hat, deutet er Eingangs an. „Versuch ein Studienplatz zu bekommen“, „Ignoranz/Aroganz der Menschen“ bla bla.
      Dabei vergisst man die Psychische Abhängigkeit von Canabis. Das es die gibt habe ich in einer psychosomatischen Therapie an manchen meiner Mitpatienten selbst erlebt.

      Im Grunde liegt diesem sehr langen und geschickt formulierten Brief nur das zu Grunde, was schon jemand anders sagte: da versucht jemand seine eigene Sucht schön zu reden. Immer brav am Beispiel andere entlang, ohne einmal WIRKLICH auf sich selbst zu gucken. Denn selbst dabei glaubt er ja noch „Bescheid zu wissen, da man sich informiert hat.“

  27. Es gibt da nicht viel zu sagen. Aufklärung, Akzeptanz, Politik, Pharmaindustrie, Medien (na gehört ja mit zu Politik).

    Solange der Staat Milliarden mit der Alkoholsteuer einnimmt, die Pharmaindustrie Milliarden mit Medikamenten verdient die man durch kostengünstigere und weitaus unschädlichere Drogen (Cannabis, tja LSD wurde eigentlich auch als Medikament entdeckt) ersetzen könnte werden die Medien immer schlecht über Drogen berichten bzw. sich nur die Negativbeispiele raus suchen.

    Verständlich, wer würde ein Produkt was seit langer Zeit als illegal gilt legalisieren um damit Steuereinnahmen zu machen die er nicht richtig abschätzen kann. Wenn man genug Kohle mit Alk macht und die Pharmaindustrie sicher auch nicht davon begeistert wäre wenn sie ihre teuren Medikamente nicht mehr los wird weil es bessere Alternativen gibt. Sicher niemand, weil er sich den eigenen Ast absägt.

    Ich könnte hier noch Seitenweise schreiben aber bin leider nicht so der Schreibtyp. Und damit ich nun nicht als der totale Junkie darstehe^^ möcht ich noch sagen das ich von Alkohol und allem was man über Cannabis anordnet nichts halte. Wer meint er muss kann es gerne tun solange er niemanden anderen in Mitleidenschaft zieht. Gegen einen kleinen Joint sag ich aber nicht nein wenn er mal die Runde macht irgendwo.

  28. Schöner Leserbrief muss ich sagen.
    Aber um das mal klarzustellen:

    Drogenkonsum ist nicht strafbar.
    Lediglich der Besitz ist strafbar.
    Mancher würde jetz sagen was fürn Schwachsinn…aber das hat schon seine Berechtigung. Hier müssen nähmlich Begriffe geklärt werden wie vorübergehnder Besitz usw… (wem gehört der Joint der in der Runde rumgereicht wird?)

    Wer sich wirklich objektiv und ohne Vorurteile über Drogen informieren möchte der soll mal das „Land der Träume“
    bei google suchen. Diese Plattform ist neutral und beleuchtet alle Seiten des Drogenkonsums, zudem ist die community sehr freundlich und die Mods passen auch sehr stark auf das keine beschaffungsanfragen oder links gepostet werden.
    Alles in allem: Die perfekte Anlaufstelle um sich objektiv zu informieren

  29. Quellenangaben? Wie wäre es mal mit Standartwerken aus Biologie u.o. Chemie? Denkst du nur weil du nen text aus dem „internet“ gelesen hast in dem steht das Weed keine Schäden verursacht weil mal ein paar leute über 1 jahr bei der Einnahme beobachtet wurden?
    JEDES Medikament oder JEDER Stoff der auf das zentrale Nervensystem wirkt bringt das Natürliche gleichgewicht der Überträgersubstanzen und allen Regulationsstoffen durcheinander. Stell es dir wie eine Waage vor, an deren beiden Schalen, jeweils wieder eine hängt, USW., ziehst du an einer, verschieben sich alle anderen. Wie blind muss man sein um sich tatsächlich einreden zu können solche Stoffe würden keine bleibende Schäden verursachen.

  30. Ich lasse meinen Konsum von Computerspielen nicht mit dem Konsum einer Droge gleichsetzen. Die bewusste und absichtliche Zerstörung des eigenen Körpers ist meiner Meinung nach grundsätzlich etwas schlechtes. Das Alkohol tödlich ist und Cannabis nicht (was übrigens auch nicht stimmt) macht das ganze nicht besser. Egal welche Droge du in dem Umfang konsumierst, du vergewaltigst deinen Körper. Eine derartige Verharmlosung, wie sie hier betrieben wird, ist ekelhaft und abstoßend.

    • cannabis selber tötet nicht sondern maximal die langezeitfolgen. Er meint damit das Cannabis keine letale Wirkung hat und THC, der Wirkstoff, somit nicht durch eine Überdosis töten kann. Alkohol ist ein Nervengift und kann somit unmittelbar jemanden umbrigen.

    • Fanta, Cola, die Milch die du trinkst, das Fleisch das du isst und alle Süßgkeiten vergewaltigen deinen Körper doch auch… :>
      Cannabis ist nicht schädigend, nur wenn man Veranlagungen zu Psychosen hat.
      Sonst ist es nur für die Lunge schädlich( man raucht es ja)
      aber man hat die Zusatzstoffe wie Teer usw. nicht wie in Zigs.
      Wenn man es nur durch Brownies (:D) konsumieren würde, hätte es also keine Folgen…
      Plus: Es ist echt nicht tödlich 😉

    • meinst du mit deinem körper (und auch dem gehirn und damit deiner psyche) passiert überhaupt nichts wenn du über jahre hinweg täglich viele stunden vorm pc verbringst? jetzt mal außer acht wie viel du wirklich täglich daddelst.

      mein gott immer diese einseitigen betrachtungen.. statt sich gegenseitig hirnlos zu flamen sollten sich „randgruppen“, welche sich durch in der gesellschaft verankerte vorurteile definieren, doch gegenseitig unterstützen. der stereotypische zocker ist dick, von akne behaftet, hat keine freunde und schwänzt die schule/bezieht hartz 4. der stereotypische kiffer ist halt der typische gammler, evtl unhygienisch, antriebslos, gleichgültig etc.. aber mal ehrlich schaut euch die leute an: wie viele davon sehen wirklich so aus/sind wirklich so drauf? die wenigsten.
      es gibt angesagte gamer unds gibt die, die ihr leben vor der mattscheibe führen. es gibt kiffer die von der schule fliegen und dachdecker werden (nichts gegen dachdecker), und die, die später richter oder vertriebsleiter bei weedstar werden.

      so oder so, wenn wir negative rollenbilder fördern, können sich randgruppen niemals in der gesellschaft etablieren.

      • Ich bin keine Randgruppe. Ich hege keinerlei Sympathien für Leute, die zocken, anstatt zur Schule, in die Uni oder zur Arbeit zu gehen. Ebensowenig habe ich ein Interesse daran, Kiffen gesellschaftlich akzeptiert werden zu lassen, da ein dauerhafter schwerwiegender Eingriff in die Körperchemie wie dieser völlig inakzeptabel ist. Und „hirnlos“ flamen tue ich Drogensüchtige nicht. Vielmehr weise ich darauf hin, dass Drogensucht nichts positives ist und mir kein Fall von einem aktiven Kiffer bekannt ist, der es gesellschaftlich zu etwas gebracht hätte (im Falle von Ex-Kiffern jedoch einige).

  31. Autsch!

    Ich habe mir jetzt diesen Brief durchgelesen und bin mal über die Comments geflogen. Es kann also sein, dass ich hier jetzt etwas doppelt schreibe, aber ich muss es einfach tun:

    Für mich ist dieser Brief das Rechtfertigungsschreiben eines Süchtigen.
    Die Einschätzungen seiner Situation sind absolut nicht mehr realistisch und lassen mich nur noch schaudern.

    Das mache ich an einer ganz einfachen Sache fest:
    Der Autor vergleicht seine Drogen mit anderen und stellt sie als besser dar. Was für ein Schwachsinn!

    Dazu sei einfach mal gesagt:
    Nicht das Suchtmittel macht die Sucht, sondern der Süchtige!

    Es gibt einen ganzen Haufen an Suchtmitteln, legale und illegale und sie können alle harmlos sein, bis jemand kommt und sie missbraucht.
    Und dabei unterscheidet es sich nicht, ob der Konsument etwas aus dem großen Reportoir der Drogen konsumiert, raucht, trinkt, isst, fern sieht, feiert, Video-Spiele spielt, hungert, Kaugummis kaut, Nasenspray nimmt, sich die Haut aufritzt, 50 Mal am Tag die Hände wäscht oder sonst etwas tut oder konsumiert!
    Es geht darum, dass eine Substanz oder Handlung – welcher Art auch immer – missbräuchlich angewendet wird, um den eigenen Zustand zu verändern und das so lange, bis der Konsument davon abhängig ist!

    Es ist total egal, ob man nun trinkt, weil man sein Leben nicht mehr aushält oder kifft, weil dann alles viel bunter ist oder zockt, weil man im RL nicht mehr klar kommt oder 50 Mal die Hände wäscht, weil man nur dann das Gefühl von Kontrolle hat:
    Es IST Missbrauch und damit KRANK!

    Also lieber Autor, wenn du das hier lesen solltest:
    Wie du schon richtig erkannt hast, bist du jemand, der abhängig von Kicks ist. Egal ob durch die Achterbahnfahren ausgelöst werden oder durch Drogen!
    Du missbrauchst diese Stoffe, um deinen Zustand von langweilig in „gekickt“ zu verwandeln und zwar andauernd! Das hat jeden Zustand von Normalität schon lange verloren.
    Also ab mit dir zum Arzt!
    Und hör auf, dich toll zu fühlen, weil deine Drogen ja viel toller, cooler, gesünder oder wtf auch immer sein sollen!
    Was auch immer sie sind: Du machst daraus etwas krankes! Dein Verhalten und deine Denkmuster darüber sind nicht mehr gesund, sondern ver-rückt!
    Und ich bin mir sicher, dass du das tief in dir drin schon weißt. Ansonsten wäre es dir nicht wichtig gewesen, diesen Brief zu schreiben!

    LG Pheno

  32. Zitat:
    „Die Masse ist ein Barbar und beweist dies bei jeder Gelegenheit. Sobald die Masse die Freiheit an sich reißt, verwandelt sie sich sehr rasch in Anarchie, die die höchste Stufe der Barbarei ist.
    Schauen Sie auf diese vom Alkohol berauschten, vom Weingenuss stumpfsinnig gewordenen Tiere, die das Recht, unbeschränkt zu saufen, gleichzeitig mit der Freiheit erworben haben. Wir dürfen nicht dulden, dass die Unsrigen auf diese tiefe Stufe herabsinken.
    Die Völker sind durch den Alkohol verdummt; verdummt ist ihre Jugend durch das Studium der Klassen sie von unseren Helfershelfern in den reichen Häusern, wie z.B. Hauslehrern, Dienstboten, Erzieherinnen, von unseren Handlungsgehilfen, unseren Weibern an den Vergnügungsstätten der Völker verleitet wurden. Zu letzteren rechne ich auch die so genannten Damen der Gesellschaft, die die Liederlichkeit und den Luxus jener Weiber freiwillig nachahmen.“

  33. wahrscheinlich wird es unter all den Comments keiner lesen, jedoch ist die Wahre Gefahr von Weed, nicht das man abhaengig wird, oder gesundheitliche Schaeden nimmt.

    Man verliert seinen Antrieb.
    Warum zu der Party gehen? Ich kann doch zuhause einen kiffen.

    Bei mir im Freundeskreis sehe ich es, dass seitdem viele Leute oefters kiffen, sie bedeutend seltener bei irgendwas dabei sind.

  34. „Alkohol: Macht körperlich abhängig. Cannabis nicht.
    Alkohol: Depressant. Cannabis: Antidepressant.
    Alkohol: Tötet bewiesenermaßen Gehirnzellen. Cannabis: Noch immer nicht bewiesen.
    Alkohol: Tödlich. Cannabis: Nicht tödlich.“

    grösster Stuss den ich seit langem im Bezug auf Drogen gelesen habe! Der Verfasser des Leserbriefes hat sich wohl oder übel nicht wirklich schlau gemacht über das Zeugs das er konsumiert! Ich möchte Drogen überhaupt nicht schlecht- oder gutreden, konsumiere selbst gewisse Substanzen. Aber das, was hier geschrieben wurde ist grösstenteils einfach geistiger Dünnschiss, der allzuwahrscheinlich vom regelmässigen Konsum der genannten Drogen kommt!
    mfg

  35. Auch wenn ich ihm nicht in allen Punkten recht gebe, habe ich doch großen Respekt vor dem Autor. Ich kenne aus meiner Klasse nur einen, der etwas mit Drogen zu tun hat und der ist leider eher ein Negativbeispiel.
    Ich finde den Leserbrief super und bin auch dankbar, einmal „auf die andere Seite“ geblickt zu haben.
    Sehr schön 🙂

  36. Dieser Leserbrief ist mit Sicherheit sehr gut geschrieben!

    Allerding sehe ich dahinter nur eine Rechtfertigung eines Drogensüchtigen.

    Es mag ja sein das nicht alle die Cannabis konsumieren in den tiefen „Drogensumpf“ abstürtzen, allerdings ist Cannabis noch heute eine klassische einsteiger Droge ( wie sogar der Leserbrif beschreibt) und genau dort liegt das Problem, es bleibt oft nicht bei Cannabis.

    Mit einer legalisierung von Cannabis würde man nur die Tür für andere Drogen aufstoßen.

    Außerdem finde ich denn Ansatz warum ist Alkohol legal und Cannabis nicht auch nicht für richtig.
    Lustiger weiße wird von Cannabis konsumenten immer nur darüber gesprochen dass Alkohol ja legal sei und Cannabis nicht (obwohl Alkohol ja viel schädlicher ist^^).
    Dann frage ich mich: warum vordert denn keiner ein absolutes Alkohol verbot?
    wäre ja genau das selbe nur wohl nur nicht in die gewünschte richtung ^^.

    Fazit:
    Drogenkonsum ist meiner Meinung nach etwas dummes. Wer es tun will der soll es machen. Aber ganz sicher sollte Drogenkonsum nicht verharmlost werden und die folgen und gefahren vernachlässigt werden. Es ist jedem das seine!
    Nur sollte man nicht bewusst ein Bild von dem „tollen“ und „coolen“ Drogensüchtigen erschaffen(sorry so stellst du dich da als ziemlich tollen hecht bei dem alles super ist).

    • Muss ich leider klugscheißen. Fällt einem ja oft nicht auf das man einfach nur nachredet. Aber das cannabis die Einstiegsdroge ist, stimmt leider nicht.

      Alkohol ist die Einstiegsdroge und das überall, auch in dem leserbrief ist sie das.

      Als Bietrinker redet man immer so scheinheilig, schrecklich. Die Nummer1 Einstiegsdroge ist mit weitem Abstand: Alkohol!

      • Wie ich gerade durch einen Studien Bericht erfahren habe liegen wir beide falsch. Da es keinen beweiß gibt das Menschen die alkohol oder Cannabis konsumieren danach oder bzw. deswegen zu „harten“ drogen greifen.
        und ja alkohol wird wohl die erste Droge sein mit denen die meisten Menschen in Kontakt kommen.

        • Und wieso liegen wir dann beide falsch?

          Die Droge mit der man als erstes in Kontakt kommt ist die Einstiegsdroge, außer man sagt „nein rausch das ist nix für mich“ aber wer sagt das schon? die wenigsten.

          • Von Einstiegsdrogen zu reden ist genauso wie zu sagen: PC Spiele machen Amokläufer. Nur weil Amokläufer oft Battlefield, CS und Co spielen heißt das nicht, dass Menschen die so etwas spielen gewalttätig werden.
            Genauso greifen Leute die Heroin, Koks und Co nehmen auch gerne zu Gras und Alkohol, aber nicht jeder der Alkohol trinkt oder mal nen Joint raucht würde auch Koks oder Heroin ausprobieren 😉

          • Ich bin echt kein Starrkopf. (vielleicht ein bisschen 🙂 ) aber mir will grad nicht in den kopf warum du das nicht verstehst. Sicher greift nicht jeder dann zu „härteren“ Drogen (zumindest nach strafgesetzbuch)

            Aber eine Einstiegsdroge zeichnet sich doch dadurch aus das man mit ihr Einsteigt in die Welt des Rausches, scheiß egal ob man jetzt weitermacht mit anderen drogen oder nicht.

            Und der vergleich mit pc spielern und amokläufern ist total unhaltbar, weil du jetzt bestimmmt kein spiel wie z.b Counterstrike mit Alkohol gleichsetzen willst oder?

  37. Es ist schon schlimm genug wenn jemand sinngemäß schreibt ‚Drogen sind ja gar nicht so schlimm, es ist halt nur ungesünder als Sport‘ und die eine Droge ist besser/schlechter als die andere. Bitte so einem absurden Quatsch keine Plattform geben!

    Auch wenn’s schön geschrieben ist: No!

  38. Ich stehe dem Thema „Drogen“ sehr kritisch gegenüber. Ich habe zwar kaum Erfahrungen mit Drogen usw. gemacht und auch weiß ich, dass es viel schlimmere Dinge als Drogenkonsum gibt.
    Jedoch ist meiner Meinung nach, der Leserbrief viel zu subjektiv, und es gibt einige Textstellen, die ich (im Bezug auf die Drogen) total anders sehe.
    Ich möchte in diesem Kommentar über keine Drogenkonsumierenden urteilen (da es in diesem Format gar nicht möglich wäre), jedoch finde ich das Ausmaß des Drogenkonsum, den der Leserbrief-Schreiber hier beschreibt beängstigend. Vorallem der letzte Absatz ist eine einzige Verherrlichung des Cannabis-Konsums.
    Einzig mit dem Teil, der über die Gesellschaft und ihre Ausgrenzung einzelner Personen berichtet, stimme ich (mehr oder weniger) überein.
    Desweiteren sind viele Vergleiche (WoWspieler – Drogensüchtiger) komplett aus dem Rahmen gefallen (allein dass Drogenkonsum eine Straftat ist!).
    Das soll jetzt nicht aussehen, wie der Schutzreflex eines WoW-Süchtigen (was ich keinesfalls bin), jedoch ist es meine Meinung, und auch weiß ich, dass man die Sache (wie im Falle des Leserbriefes) komplett anders auslegen könnte.
    Alles in Allem finde ich den Leserbrief überaus interessant, jedoch verharmlost er das Thema „Drogenkonsum“ zu sehr.
    Deswegen hoffe ich, dass einige Blogleser diesen Brief nicht als eine Art Bestätigung im Drogenkonsum sehen, denn man darf und kann dieses Thema nicht pauschalisieren.

  39. Ich oute mich mal als cannabiskonsument

    und sage klar cannabis kann unter umständen SEHR depressant wirken!
    durch die psychoaktive komponente kann das schonmal schwere psychosen auslösen, viele werden lachen. Aber es sind die Umstände.

    Wird man beispielsweise durch gruppenzwang zum kiffen genötigt. das geht nach hinten los.

  40. Ich finde so ein exzessiver Drogenkonsum ist gefährlich. Bei dem Leserbriefschreiber vielleicht nicht, was aber daran leigen mag, dass er aus gutem hause kommt und offensichtlich sich das auch alles leisten kann. Problematisch wird es nur wenn ärmere Jugendliche Drogen konsumieren (Alkohol, Zigaretten, Cannabis…) und dadurch in finanzielle Schwierigkeiten kommen. Durhc die Abghängigkeit müssen sie immer weider Geld auftreiben was zu Prostitution, Dealen usw führen kann. und wenn man dann noch kriminell wird ist Drogenkonsum tötlicher als Alkoholkonsum.

  41. Wo fängt man bei so einem Leserbrief an?
    Erstmal muss ich einfach loswerden, dass ich den Vergleich von Drogensüchtigen mit den sogenannten(!) Computersüchtigen etwas unverfroren finde, aber da ich das jetzt nicht begründen möchte, sei das nur so da hingestellt.

    Es gibt noch so viele andere Dinge dich ich gern ansprechen würde, wie warum die Gesellschaft Drogen nicht akzeptiert oder was für mich Alkohol von anderen Drogen unterscheidet. 
Aber ich will mich auf die Sache bzw. die Frage beschränken die mich am meisten beschäftigt und in der Hoffnung, dass der Autor das liest schreib ich direkt an Dich:

    Warum nimmst Du Drogen?
    Du erklärst es einmal damit, dass du in deiner Kindheit, naja du bist 18 Jahre, also kann ich auch sagen, dass du vor ein paar Jahren auf der Suche nach einem Adrenalinkick warst und diesen in Freizeitparks und beim Freestyle snowboarden gefunden hast. Dieser Kick hat dir doch dann irgendwann nicht mehr gereicht, weil du wolltest dich immer so fühlen auch in diesem langweiligen Alltag.
    
Ich muss jetzt erstmal abschweifen, denn weißt Du woran mich das erinnert? An die Geschichte von Soldaten, die aus dem Krieg zurück kommen, vielleicht findest Du dich selbst in deren Problemen auch wieder.
    
Nun aber zurück zum Thema: Weil du diesen Kick öfter bzw. immer fühlen wolltest hast du mit den Drogen angefangen, denn das Gefühl beim ersten Joint ist so viel intensiver und länger. Dann beim Lachgas inhalieren, das Kribbeln danach überall im Körper und dieses Gefühl…
    Aber das reicht dir irgendwann auch nicht mehr und du suchst etwas neues: Hawaiianische Holzrosen Samen und Salvia Divinorum.
    Aber auch das reicht dir nicht mehr und du probierst Ecstasy, DXM und Kokain, denn das Gefühl bei der ersten Line, wenn du glaubst das dir alles gelingt, ist unbeschreiblich und nur die Furcht vor Gesundheitsschäden halten dich vom Konsum ab.
    Vielleicht wird schon klar, worauf ich hinaus will: Was ist wenn dir das auch nicht mehr reicht? Glaubst du, dass dir der jetzige Kick für immer ausreicht? Nein, dein Körper gewöhnt sich daran und du gehst weiter, immer weiter, bis du es nicht mehr kontrollieren kannst und was ist dann?
    Das ist das Problem bei der Suche nach immer höheren Kicks, zu wissen wann man aufhören muss, obwohl man mehr will und es dann auch noch zu können. Und was hat es denn dann gebracht, die ganzen Drogen zu nehmen, wenn man sein Verlangen doch nicht stillen kann?

    Das Interesse und die Neugier in Drogen helfen natürlich immer den Schritt weiter zu gehen.
    Versteh mich nicht falsch, es ist deine Entscheidung wie du dein Leben lebst, solange du niemanden anderen schadest (!), aber überlege dir einmal wie es weiter gehen soll? 

    so far


  42. Immer wieder die gleichen Diskusionen. Dabei ziehe ich immer daselbe Fazit: Jeder geht anders mit dem jeweiligen Themen um, seien es Drogen, seien es Spielsuchtarten : Jeder einzelne Mensch handelt anders, jeder Mensch denkt anders und ich finde es überflüssig zu streiten, ob die Drogen nun harmlos sind oder nicht (in Hinsicht auf psychische Abhängigkeit!).
    Einige hier finden, der Typ versucht Drogen schönzureden. Ich persönlich bin überhaupt nicht dieser Meinung, er will mit diesem Lesebrief zeigen, dass man heutzutage zu schnell Leute in gewisse „Schubladen“ steckt. Man urteilt über ein Gesammtbild (welches oft verfälscht wird) und nicht über einzelne Personen. DIESES Thema sollte behandelt werden!
    Persönlich habe mit 16 ein Jahr lang fast täglich gekifft und am Wochenende relativ viel Alkohol getrunken. Mein Bruder hat mit 13 schon gekifft und manchmal getrunken (ich bin nicht stolz drauf ihn nicht davon abgehalten zu haben). Wir spielten beide, meiner Meinung nach, viel zu viel WoW… Nun bin ich 18, mein Bruder 15. Er kifft seit längerer Zeit nicht mehr, ich nur noch gelegentlich. Ich besuche das Gymnasium und mein Bruder hat seine Schule gut abgeschlossen und wird nun Automatiker und ist gut in seinem Beruf. Ich will darauf hinaus, dass viele damals gesagt hätten wir würden es doch beide zu nichts bringen, doch verdammt es kommt darauf an wie man persönlich mit Suchtmitteln umgeht! Urteilt nicht immer auf Grund von Fakten und steckt nicht alle in eine Schublade.
    Ich will nichts gutreden, nur zum Denken anregen 😉
    Ich will auch niemandem zu nahe treten, der Bekannte hat, welche schlimmere Erfahrungen gemacht haben, solche Leute kenne ich auch…

  43. Ich muss leider sagen, dass mir der Leserbrief gar nicht gefällt. Ich finde die Art wie du mit Hilfe von ein paar schönen Formulierungen, Umschreibungen und Fachtermini, die meiner Meinung nach gefährliche und NIEMALS zu unterschätzende Wirkung von Drogen jeglicher Art, auf dich und dein Umfeld völlig runterspielst, erschreckend. Und ich muss mich manchen meiner Vorrednern anschließen, wenn ich sage, dass es so klingt als ob du dich mit dem Leserbrief versuchst zu rechtfertigen. Es würde mich freuen für dich, wenn du deine momentane Situation nochmals ehrlich reflektierst und ggf andere Schlüsse als bisher daraus ziehst!

    Und ich weiß, dass man sowas in deinem Alter nicht hören möchte, aber lass dir von jemandem mit ein paar Jahren mehr auf dem Buckel (und natürlich kenn ich deine Neugier neue Dinge auszuprobieren – Party, Drogen, Frauen und Co) sagen: Man hat NIE alles unter Kontrolle! Und dein Lebensstil halte ich für rücksichtslos und wenig erwachsen.

  44. Ohne mit jetzt alle anderen Kommentare anzuschauen und auf die Gefahr hin, zu wiederholen, möchte ich gerne auch ein Resümee aus dem Brief ziehen:

    Ich persönlich bin schon jeher gleich gegenüber Drogen eingestellt. D.h. ich akzeptiere Drogen- und deren Konsumenten, muss aber selber nichts direkt damit zu tun haben.
    Jedoch finde ich, sollte sich jeder selbst ein Bild von Drogen, den Auswirkungen und der Suchtgefahr bilden, was der Schreiber des Briefes nicht zulässt, da er definitiv drogenverherrlichend schreibt.
    Er sagt Alkohol sei schlimmer als Marihuana, sagt aber im selben Moment auch, dass Alkohol länger brauch, um sich als „Ego-Droge“ für ein Individuum zu etablieren.
    Daraus folgt doch eigentlich, dass Marihuana eindeutig doch das schlechtere Übel ist. „Naturstoff“ hin oder her.
    Abgesehen davon ist es doch vollkommen egal, ob man sich über Drogen informiert, deren Auswirkungen „googlet“ und den Preis herausfindet, wenn man dann trotz aller negativen Punkte doch zum Stoff greift.

    Da ich mir denke, dass deine Blogleser alle mittlerweile alt genug sind, für sich selbst zu entscheiden, was gut und was nicht gut für sie ist, ist es okay, diesen Brief abzu“drucken“.
    Wenn man den Brief einem (psychisch labilen) 13-Jährigen vor die Nase setzt, hätte es, denke ich, andere Auswirkungen und würde sicherlich eine andere Denkweise über Drogen erzielen.

    MfG
    Steffen

  45. Wow, du sprichst mir echt aus der Seele, sehe das wirklich genau so, gerade deine Beshreibung von der Sucht / Gewohnheit!

    Allerdings, der Schluss ist echt unnötig, mal abgesehen davon das du selbst ja erkannt hast (und das ist auch meine Erfahrung), das Gras sehr viel schneller (wenn auch nur psycihsc) abhängig macht und es dadurch viel mehr Dauerkiffer, welche wirklich Einschränkungen ihres Lebens dadurch haben, wie Abbruch des Kontakts zu nicht kiffenden Freunden, als Menschen die durch Alkohol ähnliche Verhaltensweisen zeigen.

  46. Zu dem Leserbrief muss ich sagen, das der Schreiber eine Argumentationsstrategie benutzt, die ich gerne „flucht nach vorne“ nenne.

    Zunächst einmal erklärt er seine Laufbahn mit (vermutlich?) entwaffnender Ehrlichkeit und behauptet er wäre niemand der schlechte Ausreden für sein verhalten sucht.
    Er gesteht unter anderem ein, dass sein regelmäßiges kiffen geschah, um aus dem Alltag zu fliehen, wobei er sich bewusst ist, dass das durchaus ein ungesundes „hobby“ ist.
    Ausserdem das Cannabis sehr schnell psychisch abhängig machen kann.

    Alles in allem klingt das nach einer Sucht die er hinter dem Wort Leidenschaft versteckt.

    Anscheinend hat er diese auch soweit im Griff das er im Alltag nicht auffällt und seinen Abschluß machen konnte.

    Also könnte man das ganze Problemlos abhacken.

    Wenn der Schreiber, wie er sagt, aber wirklich immer auf der Suche nach dem Ultimativen Kick ist, sehe ich die Gefahr, dass es ihn irgendwann vielleicht doch immer öfter anstat zu kiffen, zu härteren Sachen führt, weil ihm der Kick nicht mehr reicht.

    Jedoch erscheint der Verrfasser mir reflektiert genug, um das nicht geschehen zu lassen.

    Die Gefahr allerdings besteht immer ^^

    und jetzt noch allgemein was zum Thema Drogenkonsum,

    ich fände es Sinnvoll den Konsum von Cannabis zuzulassen, da es so nicht mehr als Einstiegsdroge fungieren kann.

    Denn Cannabis ist insofern eine Einstiegsdroge, dass sie Kontakt zum Dealer herstellt, der dem Kunden Profit Orientiert natürlich gern auch teurere Waren andrehen möchte.

    Ich muss dem verfasser zustimmen, das Alkohol mehr gefahren birgt als Cannabis.
    Da Argumentieren die Leute mit: „JAAAA aber man kann ja verantwortungsvoll Trinken“
    das man auch verantwortungsvoll kiffen kann halten sie für UNmöglich.

    Ich finde dieses messen mit zweierlei Maß immer traurig und finde man sollte da eine einheitliche Linie fahren.

    Zum Beispiel auch die abgabe von Alkohol nur in bestimmten Mengen zu erlauben… ist aber unsinn weil die Kneipen und Bar Landschaft empört aufschreien würde. Also muss man Cannabis frei zugänglich machen, ordentlich versteuern und gut ist.

    Am allerliebsten wäre es mir übrigens wenn niemand rauchen,saufen oder kiffen würde, aber das ist wohl völlig Weltfremd 🙂

  47. Danke für diesen offenen und ehrlichen Brief.
    Ich werde mich an dieser Stelle mal nicht darüber auslassen.
    Ich sehe Menschen die rauchen schon als charakterschwach an.
    Von anderen Drogen und Trinkern mal ganz zu schweigen.

  48. Super Leserbrief.
    Ab und zu Drogen sind einfach ok…
    Nur eine Sache: Lachgas ist relativ schädlich, deshalb nehme ich es auch nicht mehr, informier dich da nochmal bisschen genauer, aber sonst kann ich dem nur zu 100% zustimmen.

  49. Dann will ich mich auch mal äußern:

    1. Gleich vorweg, ich bin schon lange (halbwegs) stille Leserin deines Blogs Steve, allerdings finde ich es bedenklich einen solche Text, der sehr leicht als Drogenverharmlosung und Drogenverherrlichung aufgefasst werden kann, einfach so unkommentiert zu posten, eben gerade WEIL hier viele Jugendliche lesen und genau sowas deren Hemmschwelle eventuell runtersetzt…und nicht jeder hat die nötige Selbstdisziplin ein Genussmittel ein Genussmittel bleiben zu lassen.

    Damit komme ich auch gleich zu 2.
    In meinen Augen sind legale wie illegale Drogen erstmal ein Genussmittel. Und solange man den Konsum unter Kontrolle hat und seine Mitmenschen durch den Konsum nicht gefährdet ist es mir ehrlich gesagt sch… egal ob jemand jeden Morgen ’ne Tasse Kaffee trinkt oder jeden Samstag kifft. Sein Ding.

    ABER wenn man die Kontrolle über den Konsum verliert sollte man sich selbst zu liebe in Therapie gehen. Eine Sucht ist ebenso gefährlich wie eine Angststörung, Depression oder andere psychische Erkrankung.
    Früher oder später wird es einen auch körperlich belasten (soviel zum Thema psychische Abhängigkeit und physische), der Zweig der Psychosomatik ist nicht umsonst vorhanden, und man macht sich sein Leben kaputt, wenn man die Therapie, aus welchen Gründen auch immer, verweigert.

    Natürlich wird man selbst wahrscheinlich selten sagen, „Ey..ich glaub ich nehm zu viel ich sollte aufhören“, solche Fälle gibt es, klar, aber wirklich ein Problem haben die, und ich fürchte fast, der Autor des Leserbriefs gehört da auch zu, die die Sucht entweder nicht sehen, oder sie verharmlosen.

    Drogen (jeder Art, Darreichungsform, etc) sind nicht grundsätzlich böse, ich persönlich würde nie welche nur zum Spaß nehmen, aber das ist meine Sache, aber man sollte jene davor schützen, die vom Genuss in die Sucht rutschen, und da das bei manchen Drogen sehr sehr leicht geht, ist es auch gut, dass die wirklich harten Sachen wohl nie legal sein werden, was die weichen Drogen angeht, mein Gott, solln se legalisiert werden und gleiche Richtlinien wie zB Alkohol bekommen, dann sind alle mehr oder minder glücklich.
    (Haha, von wegen, ich weiß, am Ende würden selbst dann so gut wie alle meckern aber who cares)

    Aber um solche Sachen gewissenhaft konsumieren zu können muss man sich selbst einschätzen können, und bei aller Liebe und der Tatsache, dass ich selbst auch noch nicht wirklich alt bin, als Jugendlicher kann man das nicht.
    Der Kick mag geil sein, aber wirklich einschätzen wanns zu viel ist, das fällt vielen Leuten ihr Leben lang schwer, da sollte man nicht in einem Alter anfangen in dem Körper und Psyche noch mitten in der Entwicklung stecken.

    Ich glaube ich habe irgendwo den Faden verloren…und vergessen was ich eigentlich sagen wollte…wenns mir wieder einfällt reich ichs nach, aber das Thema hat mich einfach extrem bewegt,so dass das einfach raus musste.

    So weit, meine Wenigkeit

  50. Ich kann es nicht verstehen, wie viele ignorante Menschen es gibt. Alkohol UND Drogen (jeder Art) sind Gefährlich – und Argumente von wegen „Er will sein leben Leben“ oder – „Drogen sind nicht gefährlich“ (in jeder Variantion) sind einfach nur Schwach.

    Drogen und Alkohol haben „nur“ negative Auswirkungen.
    Stimmungsaufhellend etc – wer sowas schon braucht, bzw. als Positiv anssieht, der hat sein Leben eh schon nicht mehr unter Kontrolle.

    Die Menschen die meinen, sie müssen Alkohol und oder Drogen (zähle auch Zigaretten zu Drogen) konsumieren sind für mich „dumm“.

    Dumm warum?
    Weil es nebst meiner eigenen Meinung, auch die Tatsache ist, das Alkohol dem menschlichen Körper auf dauer nicht gut bekommt. Und wer freiwillig „kifft“ – freiwillig seine Leber etc zerstören will – mir recht. Dann habe ich mehr Platz auf der Welt.

    Mir ist bewusst, dass mein Kommentar gefahr läuft zerissen zu werden, doch ist es meine Meinung.

    Ich kann Alkohol und Drogen nicht akzeptieren, weil die Konsequenzen zu groß sind.

    Statistiken, aller Behören haben gezeigt das Alkoholkonsum und Drogenkonsum negative Auswirkungen aufweisen. Und das spielen von Videospielen, im Vergleich dazu, kaum Negative Aspekte aufweist.

    Aber gut, alle Dinge die man extrem macht, sind schädlich – selbst das „popeln“ kann schädlich sein.

    Aber Alkohol – Drogen – braucht unser Körper einfach nicht. Es sind „Suchtstoffe“ nicht umsonst nennt man Drogen „Rauschgift“ (Gift=Gefährlich). Und das es leider immer noch „legale“ Drogen gibt, d.h. Alkohol und Graß – beruht nur darauf, das man mit „leid“ viel Geld verdienen kann.

    Ich finde den Text daher, gut geschrieben – aber inhaltlich (d.h. die Aussage) absolut verherrend und gefährlich. Denn sie kann dem schwachen Gemüt dazu veranlassen ebenfalls Drogen zu konsumieren.

  51. In einigen Punkten muss ich dem Leserbrief Autor recht geben, auch wenn er ganz klar aus einer subjektiven Position geschrieben (genau wie jeder Kommentar).
    Ich bin eigentlich auf recht affin zu Drogen, und habe mir trotzdem oder genau deshalb immer vor Augen geführt was die Problematik an allen Drogen ist: Sie nehmen immer mehr Platz in den Gedanken des Konsumenten ein, werden immer wichtiger, und jeder Süchtige lebt mehr oder weniger um seine Droge herum. Klar ist das Rauschgefühl der meisten Drogen einfach nur toll (nicht umsonst sind/waren Drogen bei den alten Philosophen, Wissenschaftlern und Rockstars so beliebt), aber die Entzugserscheinungen, die auch bei jeder Gewohnheit in geringerem Maße auftreten, sind für mich persönlich einfach zu schwer als dass ich mich auf den Konsum von härteren Drogen „einlassen würde“.

    Ich trinke ab und zu mit Freunden etwas (manchmal auch etwas zuviel) und sage auch zu einem Joint an Feiertagen wie Silvester nicht nein. Das rauchen werde ich auch nicht los. Ich habe mich mit damit sozusagen abgefunden, und versuche gar nicht mehr auf obriges gänzlich zu verzichten, weil ich genau weiß dass ich dann mit einer anderen Kacke anfangen würde (Stichwort Fett werden nachdem man mit dem rauchen aufhört).

    Jeder muss selbst wissen von welchen Drogen er wann wie viel nimmt, und einige Menschen sind einfach anfälliger auf Drogen als andere. Man sollte jedoch immer versuchen ein Maß zu halten, in dem man noch andere wichtige Dinge im Leben hat als die entsprechende Droge (auch Hobbys können zur Droge werden).

    In einer Sache hat der Autor des Leserbriefs aber recht:
    Cannabis ist definitiv eine gesündere Alternative zu Alkohol – allein weil man sich nicht mit einer Überdosis umbringen kann. Ich wäre auf jeden Fall für die legalisierung von Anbau und Besitz in geringen Mengen, und mit Genehmigung auch für den Vertrieb. Einge werden jetzt sagen dass sich die Kiffer eh nur zu den Rauchertoten gesellen, aber dass Cananbis weniger schädlich als ein Vollrausch ist, ist erwiesen worden.

    • Außerdem funktionierts ja in Holland auch oder? Und es gibt so viele prominente und erfolgreiche Beispiele von teils echt genialen Künstlern und Persönlichkeiten..
      Bob Marley oder Johannes B. Kerner (..ja der hat früher gekifft^^)

  52. Nach so viel brainwash und bullshit endlich mal wieder ein lesenswerter großartiger Leserbrief !!!
    Vielen Dank, frohes kiffen! 😉

    • Lol, das is der beste Leserbrief seit Langem (ich hasse Leserbriefe eigtl). Eigentlich wollt ich Steve auch schonmal sowas ähnliches schreiben aber habe vermutet, dass er so hardcore dagegen ist und/oder als Lehrer auf seiner Seite nix mitm Drogenleserbrief haben will.. Steve I like! =D)
      Ich schreib nachher auch nochmal was dazu aber muss dir auf jeden Fall in großen Teilen zu deinem Leserbrief zustimmen. Was du vergessen hast ist, dass Alkohol agressiv macht, Cannabis nicht.
      Will gar nicht wissen, wieviele Menschen durch direkten Alkoholkonsum sterben oder wieviele indirekt (betrunken Autofahren etc).

      Kiffen ist nicht besser als saufen. Aber eben auch nicht schlimmer…
      Jeder der es noch nicht ausprobiert hat, kann imho übrigens auch keine fundierte Meinung abgeben.
      My2Cents

      Und danke Sysroxx ich mach mich jetzt ma auf den Weg was holen xD

  53. Für mich klingt das irgendwie nur danach, als würde er Drogen kleinreden wollen und sivh rechtfertigen. Das ganze macht er mit den üblichen Argumenten („Alkohol ist mindestens genauso schlimm“ oder „andere haben Sport oder Zocken als Hobby, ich kiffe halt“ oder „Extremfälle gibt es überall, Computerspielsüchtige sind auch krank, Sportler verletzen sich auch oft“)
    Wenn ich Drogen und Adrenalinkicks brauche, um mir künstlich das Gefühl zu geben, dass ich noch lebe, dann läuft irgendwas falsch. Gut, in der Pubertät mag es sein, dass solche Gedanken mal hochkommen, später vielleicht in der Midlife-Crisis, aber das sollte doch nicht zum Status Quo werden, oder?

  54. Alkohol: Tödlich. Cannabis: Nicht tödlich.

    stimmt so nich ganz, cannabis macht ganz schön die lunge kaputt, noch schlimmer als rauchen.

    • Das Cannabis die Lunge mehr schädigt als Tabak ist nicht erwiesen. Gerade weil man im bekiffen Zustand keinen großen Drang zum rauchen verspürt kann man in diesem Stadium mehrere Kippen „einsparen“ wodurch die Lunge definitiv weniger belastet wird. Denn 1 Joint schädigt auf keinen Fall mehr als 3-4 Kippen. Beim Bong rauchen sieht es natürlich anders aus.

      • Beim Bong rauchen wird es durch Wasser gefiltert, wodurch schadstoffe raus gehen! Wenn man Joints pur rauch ist das vom schaden ca. 1-2Kippen. Doof ist es bei mischungen aus tabak und Weed für Joints. Durch den Tipp (zusammengerolltes Papier das als Filter dient) kommen relativ viele Schadstoffe des Tabaks in die Lunge da es ja kein Filter ist wie bei Kippen.

    • Komsumier mal Cannabis über den Magen! Oder probier mal einen Vaporizer…
      Teer etc kannst du dann schonmal ausschliessen! Und schmecken tut es auch! 🙂
      Und bitte bitte entkriminalisiert es doch endlich!!!
      Hausdurchsuchungen wegen 3 Gramm und weniger sind eine Frechheit! Wenn ihr schon nicht die Millionen aus dem Schwarzmarktsumpf rausholen wollt, hört auf uns wie Verbrecher zu behandeln!
      Wieviele Leute kenne ich die wegen Besitzes Probleme mit dem Staat hatten? Ich will überhaupt nicht nachdenken!
      Wieviele Dealer kenne ich die wegen Handelns angeklagt wurden?
      1!
      Versucht mal als Schwarzer mit Dreadlocks, der _gelegentlich_ einen raucht, euren Führerschein länger als ein Jahr zu behalten…

      Shame on u Germany!

        • Dazu sag ich mal: Dumm ist, wer dummes tut.
          Ich persönlich habe zwar nicht viel mit Drogen zu tun, aber wenn werden sie verantwortungsvoll gehandhabt – vollkommen egal welchen „Härtegrad“ sie haben. Und da gehört für mich bei Cannabis die Einnahme über die am wenigsten gefährliche Methode eben dazu.

          Und bei Cannabis Konsum kann zwar eine Sucht entstehen, diese ist aber rein psychisch, also ähnlich beispielsweise der Sucht nach einem Computerspiel oder jeglichem anderen Objekt welches Menschen glücklich machen kann.

          Das macht diese Sucht sicherlich nicht harmloser, aber sie geht eben nicht von Cannabis selbst aus, sondern von dem Menschen der es konsumiert. Also ist sie weniger eine Gefahr der Droge Cannabis als viel mehr die eines labilen Charakters.

        • Also wir haben schonma von schwattem Afghanen Muffins gebacken =D Die Dinger klotzen rein wie Sau (Bong isn Witz dagegen, auch mehrere Köppe) schmecken lecker und haben den angenehmsten Flash.
          Vapo nutzt aber echt niemand. Ist doch nur so ne Kiffer-Rechtfertigungserfindung oda? =D

      • Leute mit Tourette Syndrom, Krebs und so weiter und so fort. Was bei der ganzen Cannabis Thematik immer gerne vergessen wird, ist das es auch einen hohen medizinischen und wirtschaftlichen (Papier aus Hanf, Hanf als Kunststoffersatz) Nutzen haben könnte – wenn es denn erlaubt wäre.

  55. Ich schließe mich hier mal der Minderheit an (wie Kitty oder Scootie)
    Man merkt leider erst mal gar nicht, dass man abhängig ist und den Bezug zur Realität oder zu anderen Sachen verloren hat.
    Der Verfasser versucht hier Drogenkonsum zu legimitieren und zieht vergleiche die einerseits Sinn ergeben(Beispiel Alkohol), aber auch Vergleiche die so nicht gemacht werden können (Beispiel PC) Dort besteht noch mal ein Unterschied.
    Ebenfalls sind einige Aussagen über die Gesundheitsgefärdung einiger Drogen auch nicht richtig. Lachgas in größeren Mengen kann ebenfalls tötlich sein. Des weiteren finde ich, dass der Autor den klaren Blick verloren hat, denn auch wenn man es kontrollieren könnte, nach längerem Gebrauch wird jeder süchtig und will es nicht mehr missen. Das ist mit allem so.
    Es ist schade zu sehen, dass viele hier ihm einfach so zustimmen und ihn auch noch mehr oder weniger ermutigen.
    Der Brief fast das Thema einfach noch viel zu allgemein auf und viel zu einseitig. Er hat sicherlich Recht damit, dass mehr Respekt und Toleranz herrschen muss, aber man muss nun mal auch immer die negativen Aspekte betrachten.

    • Stimme Dir vollkommen zu, würde aber sogar noch einen Schritt weiter gehen. Alkohol, Zigaretten und Drogen komplett zu verbieten. Das Warum ist einfach: Es schadet dir selbst und bringt dir NICHTS! Ich verstehe nicht wieso Leute nur gut drauf sein können wenn sie z.B. 2-3 Bier intus haben. Oder sagen mir schmeckts. Meiner Meinung nach sind das Leute die damit angefangen haben und sich an den Geschmack gewöhnt haben. Tut mir leid, das ich so drastisch Denke aber ich sehe immer mehr wie meine Klassenkamaraden abstürtzen und sich ihr Leben ruinieren…

      • Also soll man den Menschen zu seinem Glück zwingen?
        Ich denke das geht gegen die Entscheidungsfreiheit… Auch ich habe in meinem Leben Fehler gemacht die ich danach bereut habe. Aber heute denke ich: gerade diese Fehler machen mich aus und lehrten mich, nicht das große Glück vergeblich zu suchen, sondern das kleine Glück zu erkennen 🙂

        Und diese Erkentniss kann man nicht erzwingen oder lehren… man muss seine Fehler machen um sein ganz eigenes Leben zu leben.

        • Wahre Worte.
          Zu seinem Glück kann man niemanden zwingen, dass er diese Erfahrungen macht ist keineswegs schlecht nur muss er sie „richtig“ einsetzten.
          Auch ich habe schon die ein oder andere Nacht nicht mehr in Erinnerung nach einer feucht fröhlichen Party mit Freunden und aus all dem habe ich immer nur gelernt.
          Und nicht nur im Thema Drogen ist es wichtig die kleinen Dinge im Leben zu schätzen, das gleiche gilt für Beziehungen und den Umgang mit Menschen…

      • Wie war das noch? Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt, oder wie war das noch? Ich nehme keine Drogen (außer Alkohol), bin aber trotzdem dafür, zumindest den Konsum zu legalisieren. Mit dem Verkauf ist das was anderes, aber den Konsum zu verbieten ist meines Erachtens nicht mit einer freiheitlichen Gesellschaft vereinbar. Zu sagen „das darfst du nicht, weil das nicht gut für dich ist“, ließe sich sogar als Rechtfertigungsgrund für eine Diktatur verwenden.

  56. Hmmm,… ich kann natürlich verstehen, warum du,Steve den Leserbrief postest, ist gut geschrieben. Auch denke ich die Nachricht darin zu sehen, was mir allerdings ein bisschen Sorgen macht, ist das hier sehr viele pubertierende Jugendliche rumdümpeln und wenn solche sowas lesen, ist es schlicht und einfach eine Verherrlichung der Drogen,…

    Klar, dein Blog, dein Recht. Ist so.
    Ist nur meine Meinung.

    So there, Baggl

  57. Interessanter Leserbrief. Gefällt mir sehr.

    Auch wenn mir Drogen im allgemeinen sehr zuwieder sind(auch Alkohol), kann ich dem Autoren in vielen Punkten zustimmen.

  58. In dem einen Kommentar des ‚einfachen Kaufmannes‘ sind schon einige der Punkte rübergekommen, die mir auch negativ aufschlagen, wenn ich deinen Leserbrief lese.

    „[…] als 13 Jähriger Junge […] fast jedes Wochenende bei Freunden ein wenig trinken, nicht viel, nur ein paar Bierchen heben, jedoch keine Exzesse).“
    Ganz ehrlich?
    Wer mit 13 regelmäßig Bier trinkt – mehr als eines wohlgemerkt – hat ein Problem. Bier ist nicht ohne Grund erst ab 16 erlaubt und im zarten Alter von 13 Jahren ist dein Körper einfach mal nicht in der Lage, den Alkohol so zu verkraften im Vergleich zu deinem Körper mit 16 oder 18.

    Dann der Vergleich mit Ego- und Gesellschaftsdroge… Alkohol ist als Gesellschaftsdroge genauso falsch wie als Ego-Droge. Mit dem kleinen Unterschied, dass es als Gesellschaftsdroge auf Grund der von dir beschriebenen Auswirkungen akzeptiert wird und als ’normal‘ angesehen wird. Ich meine… wer wird nicht komisch von seinen Bekannten / Freunden angeguckt, wenn er NICHT Fahrer ist und dann nicht mittrinkt?
    Auch in Gesellschaft kann der Konsum von Alkohol durchaus dazu genutzt werden um das eigene, verkorkste Leben zu verdrängen.
    Dass es akzeptiert ist bzw. unbemerkt bleibt, macht es in keinster Weise besser. Sich alleine die Kante zu geben ist natürlich frustrierender und sieht von außen schlimmer aus, aber wenn ich mir die Alkohol-Leichen angucke, die jedes Wochenende früh morgens in den Zügen sitzen um nach Hause zu fahren oder aus irgendwelchen Clubs kommen, dann kann ich nicht behaupten, dass die irgendwas besser machen als diejenigen, die sich alleine den Kopf abschrauben.

    Dass du dann mit 15 regelmäßig 2 mal die Woche angefangen hast zu kiffen… top. Schön für dich. Gras ist in meinen Augen ebenso wie Alkohol als Ego- oder Gesellschaftsdroge tauglich.
    Schön, dass du Spaß daran hast, dich alleine zu bekiffen. Andere haben mehr Freude am Leben, wenn sie sich alleine ein Bierchen gönnen beim Fernsehen.
    Du versuchst mit deinem Text Leute zu deinen Gunsten zu polarisieren. Nur, weil du lediglich eine Seite der Medaille beleuchtest und die andere ausblendest, verschwindet diese nicht.
    Von daher auch hier:
    Junge, du warst 15! Ein Kind.
    1. Deine Eltern haben offensichtlich versagt, weil sie es dazu haben kommen lassen.
    2. Deine Selbsteinschätzung ist völlig daneben.
    Ob du frühreif warst oder nicht. Mit 15 regelmäßig zu kiffen und dann in einem Zeitabschnitt von 3 Jahren zu einem regelmäßigen Drogenkonsumenten zu werden und auch harte Drogen ausprobiert zu haben (schön, dass du dich wenigstens vorher informiert hast), ist keinesfalls zu loben oder positiv herauszustellen.

    Bewundernswert, dass du dein Abi und deinen englischen Abschluss geschafft hast und jetzt studieren willst. Aber das schaffen auch andere, die in WoW extrem suchten oder die hart an der Flasche hängen.
    Das hat mehr mit deiner Intelligenz zu tun und dem Part, in dem deine Eltern offensichtlich was richtig gemacht haben; dich nämlich so zu erziehen, dass du einen gewissen Leisungswillen an den Tag legst, der trotz deiner Drogensucht nicht eingebrochen ist – oder noch nicht eingebrochen ist.

    Ich würde es einfach mal ohne Drogen probieren und gucken, ob du nicht auch glücklich sein kannst ohne dich regelmäßig zu bekiffen und zu anderen Dingen zu greifen.
    Du bist 18. Egal wie sehr du glaubst, auf sicheren Beinen zu stehen mit deiner Sucht. Du bist ‚erst‘ 3 Jahre dabei. Ein Abrutsch in dunklere Gefilde kann schnell gehen, sich aber auch ziehen.
    Sicherlich gibt es auch Menschen, die Maß halten können, aber irgendwann hat man auch keinen Einfluss mehr darauf.

    Mein Appell an dich ist:
    Lies dir deinen Text noch mal in nüchternem Zustand (also komplett drogenfrei) durch und versuche auch mal ein bisschen zwischen den Zeilen zu lesen.
    Für mich sieht das nämlich so aus, als ob du Bestätigung suchst, dass das, was du tust richtig ist. Ich lese zwischen den Zeilen Selbstzweifel. Vielleicht entdeckst du die auch. Vielleicht solltest du auch mal mit einem Arzt / Psychologen / whatever darüber diskutieren.
    Da würde mich auch interessieren, was dabei rumkommt.
    Vielleicht bin ich auch die falsche Person, dir so einen Ratschlag zu geben, aber du wirst den Brief sicherlich nicht umsonst an eine große Online-Community geschickt haben, damit ihn jeder lesen kann, der Bock drauf hat. Von daher… vielleicht bin ich doch einer von vielen, die geeignet sind, dir so einen Ratschlag zu geben.

    Nichtsdestotrotz ein meiner Meinung nach wertvoller Leserbrief, der für viele Mitsuchtende bestärkend sein mag, aber zur Sorge anregen sollte.

    MfG
    VeL

      • “[…] als 13 Jähriger Junge […] fast jedes Wochenende bei Freunden ein wenig trinken, nicht viel, nur ein paar Bierchen heben, jedoch keine Exzesse).”
        Ganz ehrlich?
        Wer mit 13 regelmäßig Bier trinkt – mehr als eines wohlgemerkt – hat ein Problem. Bier ist nicht ohne Grund erst ab 16 erlaubt und im zarten Alter von 13 Jahren ist dein Körper einfach mal nicht in der Lage, den Alkohol so zu verkraften im Vergleich zu deinem Körper mit 16 oder 18.

        Lese ich da etwas so wie Trauer und Selbstzweifel zwischen den Zeilen? Hast du damals mit deinen Klassenkameraden noch kein Bier mit 13 trinken können und musstest zu hause bleiben? Du solltest DRINGEND einen Psychiater aufsuchen, um deine Vergangenheitsprobleme zu bewältigen.
        Würde mich wirklich interessieren was dabei rauskommt! /SARCASM

        Ernsthaft du findest es bedenklich mit 13 Bierchen zu trinken? Bist du son Paragraphenreiter/deutscher Spießer/BEAMTER(! =D)?

        Wenn man nicht total kaputt im Hirn ist, kann man auch im Alter von 13 entscheiden, wann man zu viel hat und wann nicht. Jeder ist sein eigenes Glückes Schmied und jeder soll verdammt nochmal tun, was ihm gefällt.
        Warum müssen die Leute anderen immer ihre Meinungen aufzwängen? Lasst die Leute sein, wie sie sind.

        • Natürlich sollte jeder entscheiden können, was gut für einen ist. Aber mit 13 kann man das – meiner Meinung nach – noch nicht. Insbesondere dann nicht, wenn es um vermeintlich coole, verbotene Dinge geht wie Alkohol.
          Das hat auch wenig mit Spießer / Beamter / Paragraphenreiter zu tun, sondern vielmehr damit, dass man mit 13 schlicht und ergreifend noch ein Kind ist.
          Aber wie ich schon in meinem Eingangscomment geschrieben habe:
          Man sieht jedes Wochenende wie tausende von Menschen in der Lage sind zu entscheiden, wann sie zu viel haben und wann nicht, selbst wenn sie schon älter als 18 sind.
          Da willst du mir erzählen, dass man als 13-jährige Person weiß, ob Alkohol gut für einen ist oder nicht?
          … genau… du hast Recht…

          Und ja, es ist schon wirklich traurig, dass ich mit 13 kein Bier oder sonstigen Alkohol getrunken habe. Seit 11 Jahren weine ich diesen verpassten Gelegenheiten mittlerweile hinterher und frage mich warum die coolen Kids, die heute arbeitslos sind, mich nicht gefragt haben ob ich am Wochenende nicht saufen will… oder vielleicht, weil ich ab und an auf das gehört habe, was meine Eltern gesagt haben und es einfach abgelehnt habe mitzutrinken.

          Tatsächlich bin ich übrigens wirklich der Meinung, dass nicht alle Regeln da sind um gebrochen zu werden und sich der Gesetzgeber die eine oder andere sinnvolle Regelung hat einfallen lassen.
          Und tatsächlich stehe ich auch heute noch, obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich 16 war, Alkohol und sonstigen Drogen (Alkohol ist in meinen Augen auch eine Droge) äußerst kritisch gegenüber und trinke höchst selten was und dann auch mit einigen wenigen Ausnahmen in Maßen.

        • Es ist immer noch ein Unterschied, ob man seine Meinung frei äußert, oder sie jemandem aufzwingen will.
          Die Aussage ‚Wer mit 13 regelmäßig Biert trinkt, […] hat ein Problem.‘ als (aufgezwungenen) Ratschlag/Imperativ zu interpretieren, liegt jedenfalls meines Textverständnisses fern der Realität.
          Die Tatsache, dass du hier eine – für mich jedenfalls – eigenständige Meinung auf eine einzige Aussage reduzierst, welche dann zusätzlich noch mit Begriffen wie z.B. ‚deutscher Spießer, Beamter,‘ etc. verbunden wird, klingt für mich jedenfalls danach, dass hier – wiedermal – die alleinige Gesellschaftsideologie vertreten wird, die freie Meinungsäußerung/ ‚Mein Leben: Ihr könnt mich alle!‘ aufs goldene Podest zu heben versucht, und jegliche – wohlgemerkt konstruktive! – Kritik aufgrund nichtiger oder sogar unterstellter Befangenheit zu illegitimieren.

          Sehr schade.

          • Ich bin nur der Meinung, dass es im Leben nur um Glück geht. Mein Glück und das aller anderen um mich herum.
            Wenn ich mich glücklich fühle, weil ich ein Penner auf der Straße bin und ich dadurch das Glück anderer verhältnismäßig nicht verringere ist das okay =)

            Wer einen guten Beruf und will income will soll halt gerne studieren und Arzt werden. Wen das glücklich macht – mich freuts =)

            Das ist im Prinzip generell meine Grundeinstellung auf die man meine kompletten Aussagen stützen soll. Ich bin einfach für maximale Toleranz.

  59. Ein wirklich polarisierender Leserbrief, der, „darauf verwette ich meinen Arsch“, massenhaft Feedback bekommen wird. Dieses Feedback wird von drei „Personengruppen“ kommen:
    1. Drogenkonsumenten, die diesen Leserbrief abfeiern werden, da sie in dem Schreiber endlich einen Gleichgesinnten sehen, der Ihre Meinung öffentlich macht,
    2. Drogengegner, die diesen Leserbrief bis auf’s Letzte runterputzen werden und Dich und den Leserbriefschreiber dafür flamen werden, so etwas überhaupt zu veröffentlichen,
    3. Die „Pseudo-Drogen-Kiddies“, die ein „Ey, escht coll man, lass ma zusammen kiff0n“, unter diesen Eintrag posten werden und den Drogenkonsum verteidigen werden, obwohl sie selbst nicht ein einziges Mal Drogen genommen haben.

    Aber kommen wir nun zu meiner bescheidenen Meinung zu Drogen:
    Ich selber bin 21 Jahre alt, habe mein Abitur, studiere, lebe in einer Großstadt und habe ein „stinknormales“ Elternhaus.
    Ich muss gestehen, in einigen Passagen des Leserbriefs finde ich mich selber wieder. Ich bin/war genau wie du ein „Adrenalin-Junkie“, der immer den gewissen Kick gesucht hat – es musste immer höher, weiter, schneller sein, als beim letzten Mal. Dieses Verlangen nach dem besonderen Kick habe ich, genau wie Du, bis ich ca. 15 Jahre alt war auch durch Sport, oder Freizeitparks, befriedigt.
    Aber mit 15 1/2 Jahren begann dann meine „wilde Phase“ (schon lächerlich, wenn jemand, der gerade erst 21 ist, von „wilder Phase“ spricht..). Ich fing am Wochenende damit an, mir mit ein paar Schulfreunden, ein paar Bier zu trinken. Und wow – das Gefühl, dass ich damals nach dem ersten halben Liter Bier hatte war für mich der Kick schlechthin. Man fühlte sich locker, befreit und die ganze Welt war schön. Dieses Gefühl wollte ich natürlich wieder haben, oder es sogar noch steigern! Also fingen wir an Schnaps zu trinken, mehr Bier zu trinken um immer betrunkener zu werden. Und ich muss ehrlich sagen: diese Zeit war damals verdammt geil, der Kater am nächsten Morgen ging mir damals noch gelinde gesagt „am Arsch vorbei“.
    Irgendwann mit Mitte 16 reichte mir dann aber der Alkohol nicht mehr und ich fing an zu rauchen (etwas, das ich immer noch bereue, denn ich hänge immer noch an den verdammten Zigaretten). Und wie beim ersten Mal Alkohol trinken war es auch ein super Gefühl: den Schwindel und das merkwürdige Gefühl, das man nach der ersten Zigarette, die man auf Lunge raucht, hat war einfach genial in meinen Augen. Aber wie beim Alkohol trat auch bei den Zigaretten wieder das gleiche Problem auf: irgendwann war der Kick einfach weg.
    Und genau da kam dann der Zeitpunkt, an dem ich das erste Mal illegale Drogen zu mir nahm: Irgendwann mit Ende 17 war ich mit meinen Freunden auf irgendeiner Hausparty, wo Leute kifften. Ich hatte mich zwar schon immer für Cannabis interessiert und hätte auch die Möglichkeiten gehabt früher an Cannabis zu kommen, jedoch hatte ich immer eine gewissen „mentale Sperre“, weil ich schlicht und ergreifend Angst vor dem Kiffen hatte. An jenem Abend sagte ich mir aber „Hey, wieso hast du vor etwas Angst, dass du noch nie selber probiert hast?“. Gesagt, getan – ich kiffte an diesem Abend das erste Mal. Und mein erstes High war einfach unbeschreiblich gut.

    Und genau hier kommt der Teil, an dem unsere beiden Auffassungen zum Thema Drogen auseinander gehen:
    Das Gefühl, wenn man „ordentlich breit“ ist, ist natürlich klasse. Aber dieses Gefühl brauche ich nicht immer. Ich habe zwar manchmal das Gefühl, „Hey, jetzt einen durchziehen wäre verdammt geil“, aber es verfliegt nach ’nem Stündchen auch wieder. Daher kann ich nicht verstehen, wie Leute alle 2-3 Tage kiffen „müssen“.
    Wir machen mit einigen Freunden schon seit 3 Jahren jedes Jahr eine Woche „Drogenurlaub“ in Holland. Das Ganze sieht so aus: wir fahren eine Woche auf einen Campingplatz, kaufen uns genug Gras und Alkohol für eine Woche und „kiffen uns eine Woche lang den Kopf zu“. Und ich muss sagen, diese eine Woche reicht mir locker für ein ganzes Jahr. Ich kiffe, außerhalb dieser Woche, wenn es hochkommt noch 2-4 Mal im Jahr. Natürlich werden jetzt einige Leute sagen: „Hey, das ist aber auch nicht viel besser!!“. Diesen Leuten möchte ich nur eins sagen: Wenn ihr eine Woche Urlaubt macht und euch hemmungslos zulaufen lasst, ist das auch nicht wesentlich besser. Oder wenn ihr in eurem Urlaub eine Woche lang nonstop vor dem PC hängt, ist das auch nicht wesentlich besser! Und jetzt kommt mir bitte nicht mit „was wir machen ist wenigstens nicht illegal“ – in Holland ist Cannabis legal!

    Einen Punkt, den ich noch gerne aufgreifen würde, ist das angesprochene Interesse und der Konsum von anderen Drogen:
    Ich selber würde mich als „Drogen-Freak“ betiteln. Ich habe, genau wie du, ein extremes Interesse an Drogen. Ich kenne 12318913 verschiedene Drogen, ihre Wirkung, ihre Risiken, ihre Preise und wie ich sie bekommen könnte. Jedoch habe ich einfach nicht mehr dieses von mir weiter oben schon angesprochene Verlangen, diese zu nehmen. Da ich einfach nicht mehr „süchtig nach einem neuen Kick“ bin. Wieso ich diese Drogen einfach nicht nehme kann ich nicht sagen, ich kann nur mutmaßen und ganz einfach sagen: „Ich bin zu alt für den Scheiß!“.

    Wer sich bis hierhin meine „Drogen-Lebensgeschichte“ durchgelesen hat, dem möchte ich erstens dafür danken, dass er sich die Zeit genommen hat, diesen ellenlangen Text zu lesen und ihm zweitens noch mein persönliches Fazit zu Drogen nicht vorenthalten.
    1. Wie bei allem im Leben, sollte man auch Drogen in Maßen genießen. Perfekt ist der Drogenkonsum, wenn man für sich selbst ein gesundes Mittelmaß findet und das Leben nicht unter dem Konsum leidet.
    2. Jeder soll für sich selbst wissen, ob er Drogen nehmen will, oder nicht.
    3. Nicht jeder der Drogen nimmt, ist ein „scheiß Junkie, der sein Leben nicht auf die Kette kriegt“. Genau wie auch nicht jeder Zocker ein „verdammtes Kellerkind ist“.
    4. Seid euch darüber im klaren, dass Drogenbesitz/-konsum in Deutschland zum größten Teil illegal ist 😉
    5. Seid den Leuten gegenüber tolerant, die Drogen nehmen und verurteilt sie nicht direkt!
    6. Wenn ihr selber merkt, dass die Droge das Wichtigste in eurem Leben geworden ist – sucht euch professionelle Hilfe!
    7. „Drogen sind nicht cool, m’kay?!“

    P.S. Das Thema würde sich doch perfekt für einen Stevinho-live-Podcast anbieten, oder? 😉

    • Weder du noch ich passen in deine drei „Personengruppen“ die hier posten… Mmmmh
      Und bitte bitte fürs durchlesen deiner „Drogen-Lebensgeschichte“.

      PS:
      4. Personengruppe:
      Drogenkonsumenten – die diesen Brief nicht abfeiern
      😛 😉

    • Würde dein Beitrag nicht gleich am Anfang alle Antwortenden verallgemeinern wollen, würde ich dir sogar bei fast allen Punkten zustimmen.

    • Sehr schöner Kommentar.
      Nur eine Frage bleibt offen:
      Zu welcher der von dir aufgezählten Schubladen gehörst du? 😉

      /

      1. Drogenkonsumenten, die diesen Leserbrief abfeiern werden, da sie in dem Schreiber endlich einen Gleichgesinnten sehen, der Ihre Meinung öffentlich macht,
      2. Drogengegner, die diesen Leserbrief bis auf’s Letzte runterputzen werden und Dich und den Leserbriefschreiber dafür flamen werden, so etwas überhaupt zu veröffentlichen,
      3. Die “Pseudo-Drogen-Kiddies”, die ein “Ey, escht coll man, lass ma zusammen kiff0n”, unter diesen Eintrag posten werden und den Drogenkonsum verteidigen werden, obwohl sie selbst nicht ein einziges Mal Drogen genommen haben.

      /

      Ich denke hier sollte noch ein 4. + 5. hin:
      Menschen, die Drogen genommen haben und eine eigene Sicht, sei sie positiv oder Negativ zu dem Thema haben.
      5. Menschen, die einfach emphatie besitzen. Die sich ein Bild aus Erfahrungswerten und nicht aus Texten von der einen oder anderen Seite gebildet haben.

      Will dich nicht angreifen, nur deine Sicht erweitern 🙂
      So long

      • Ich muss zugeben, dass die Verallgemeinerung am Anfang meines Textes wohl so nicht gut gewählt war. Sie kam halt aus dem Affekt heraus, da ich schon 2-3 Kommentare hier gelesen hatte, die mich einfach „auf die Palme gebracht“ haben.

        Ich selber würde mich zu keiner dieser Gruppen zählen. Sondern zu der Gruppe der „Drogenkonsumenten, die sowohl die Drogenengegner, als auch die -befürworter, akzeptieren und verstehen, solange sie argumentativ diskutieren“ (Mh, der Titel würde sich gut unter meinem WoW-Char machen.. :D).

  60. Ein wirklich sehr interessanter Leserbrief! Spiegelt größtenteils meine Meinung, diese Zwiespältigkeit mit Alkohol/Cannabis und anderen Gesellschaftsdrogen.

    Nur ist MDMA (Ectasy) eigentlich nicht so gefährlich wie vom Verfasser des Leserbriefs behauptet, sondern liegt weiter hinten als Alkohol/Cannabis/Tabak etc. im internationalen Drogenranking.
    Ectasy liegt auf Platz 18(Cannabis:11, Nikotin:9, Alkohol:5).

    Auch wenn ich vollkommen für eine Cannabis Legalisierung bin, sollte man echt ein bisschen aufpassen, wie viel man konsumiert, da dadurch Psychosen (vor allem bei Dauerkonsum)entstehen können.

    • Ich würde dem internationalen Drogenranking nicht derart viel Glauben schenken, sondern mir stattdessen lieber wissenschaftliche Texte zu diesem Thema durchlesen. MDMA ist, wenn man sich die Nebenwirkungen mal ankuckt und diese beispielsweise mit Cannabis vergleicht, ziemlich ungesund wenn man es in Massen und/oder unvorsichtig einnimmt. (Cannabis hat zwar auch durchaus Risiken, aber weitaus weniger.)

        • „da dadurch Psychosen (vor allem bei Dauerkonsum)entstehen können(!!!).“

          Ne latente Psychose ist ne verborgene, also sie ist schon da aber noch nicht aufgetreten/ausgebrochen, soweit ich das noch in Erinnerung habe.

      • Naja, Ectasy konsumiert man ja normalerweise nicht täglich, sondern nur bei Party etc. Ich habe mir einige wissenschaftliche Texte dazu durchgelesen und das Hauptproblem ist wohl, dass man einfach schnell dehydriert wenn man zu wenig drinkt…

        Das gefährliche beim Cannabis sind ja die Streckmittel, wie Brix (flüssiges Plastik), Schuhcreme im Hash oder gar Blei (dann gute Nacht), aber die Nebenwirkungen von reinem Cannabis, sind wirklich sehr gering 😉

        • Ne, MDMA ist doch der Wirkstoff, also weiß man schon was es ist 😉
          Aber in Ectasy Tabletten kann natürlich auch noch was ganz anderes drinnen sein (Was bei jeder illegal besorgten Droge der Fall ist).

  61. Kann ich doch schon angesichts des Alters, und dem daraus resultierenden, meist Nichtvorhandenseins von Selbsteinschätzung nicht für voll nehmen :D.
    Ich bin doch selbst 18 und merke wie Freunde Bekannte und ich mich selber manchmal tierisch überschätze.
    Und das wirkt sich dann auch schlussletztendlich darauf aus das man sich für alles was man tut rechtfertigen will, und es so aussehen lassen will das es doch „völlig in Ordnung“ sei.
    Ist es aber nicht, Drogen als Hobby?
    HA!
    Das ist so als ob du mir sagst, “ Höhöhö, ich penetriere, als Hobby, gerne meinen Anus mit einem 20 cm Küchenmesser.“
    Nochmal übersetzt, ich finde es nichtmehr ganz normal.
    Ich sehe doch wie manche Menschen daran Zugrunde gehen, und dieses Wissen hab ich nicht aus der letzten Nachmittagsreportage von Rtl.
    Wie auch schon erwähnt,
    Menschen nehmen Drogen um der Realität zu entfliehen, aber wenn dieses Entfliehen zu einem „Hobby“ wird, ist man dann wirklich zufrieden mit seinem Leben?
    Zeigt es nicht egentlich wie gern man lieber ein anderes Leben haben würde?
    Denk mal selber darüber nach und frage dich selbst, „Ist das wirklich was ich will?“.
    Du musst hier ja nichts schreiben denn du schuldest nur einer einzigen Person Rechenschaft, und das bist du selbst.

    • Drogen als Hobby?
      HA!
      Das ist so als ob du mir sagst, ” Höhöhö, ich penetriere, als Hobby, gerne meinen Anus mit einem 20 cm Küchenmesser.”

      Made my Day 😀

    • „Ich sehe doch wie manche Menschen daran Zugrunde gehen, und dieses Wissen hab ich nicht aus der letzten Nachmittagsreportage von Rtl.
      Wie auch schon erwähnt,“
      Bezweifel ich stark, hast schonmal ausprobiert?
      Neulich ist übrigens einer „Zugrunde gegangen“, weil er zuviel gezockt hat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und einer wegen 2much Parteeeeeeeey!!!!!!!

      • Natürlich kann man auch am Zocken kaputt gehn. Aber macht es das besser? Ist eine Sache besser wenn es andere Sachen gibt die genau das Gleiche bewirken könnten? ;D Das kannst dir ja sicher selbst beantworten.

        • Ach und, alte Schlufreundin, Grundschule. Ist nicht lange her da ist mir die zufällig über den Weg galaufen, hab sie kaum wiedererkannt, sah schon ein bisschen…. zerknittert aus. Stark Kokainabhängig und so wie es aussieht wird sie von ihrem Freund geschlagen, weiß es nicht sicher aber son Feilchen versteckt sich nicht so leicht.
          Und ja, gekifft schon, Kokain, LSD nein.
          Aber absolut nicht mein Ding, habs dann auch für immer gelassen.
          Trotzdem hast du kein Recht mir meine soziale Kompetenz zu diesem Thema abzusprechen.

  62. Interessanter Leserbrief.
    Kann man sehen, wie man möchte.

    Mir stellt sich jedoch gesellschaftlich eine Frage:
    Wie lange ist es eigentlich schon her, dass wir unsere Freunde nicht mehr anhand von Taten messen, sondern in Zahlen?

    Die Online Sucht (Soziale Netzwerke) nimmt massiv zu. Man kann viele Freunde (in Zahlen) haben, und doch sehr einsam sein……

  63. Wenn sich der Herr wirklich so gut mit Drogen auskennt, dann weiß er wohl was für eine Kacke ist mit 15 zu kiffen. Es war mal eine Binsenweisheit, dass junge Leute nicht kiffen sollten, da es sich auf die Psysche schlagen kann, was bei Menschen deren Psysche sich noch entwickelt fatal sein kann

    • Nicht nur auf die Psyche, sondern auch auf die Entwicklung des Gehirns nimmt es eine (je nach Person verheerenden) Einfluss, ähnlich wie fast jede Droge. Drogen vor dem Ende der Pubertät zu nehmen ist einfach nicht sonderlich schlau.

  64. Das Recht auf freie Entfaltung hat seine Grenzen wenn in Folge die Allgemeinheit Schaden nimmt.

    Die die argumentieren „wenn ich Drogen konsumiere ist das doch meine Sache“ sind die Ersten die bei Verlust der Arbeitsstelle oder bei dem Auftreten von Krankheitssymptonen, die notwendige Hilfe von der Allgemeinheit abverlangen und damit allen ihre selbstverursachten Probleme aufbürden.

    • Einer der Gründe warum ich seit Jahren für Alkohol,Nikotin und Koffein Verbot bin. Ok, nicht wirklich, ich bin eher für die „Legalisation“ aller Drogen im Zusammenspiel mit (notfalls erzwungenen) Hilfsmaßnahmen, wenn man mit selbigen erwischt wird. Damit ist Portugal recht erfolgreich. Oh und ich bin dafür das jeder, der Drogen nimmt, die eventuellen Folgen dieser Einnahme selber zahlen darf.

  65. Ich verachte jeden, der Drogen nimmt. Mir egal aus welchen Gründen er dies tut oder was er davon hält. Genauso verachte ich Leute, die ständig nur Alk trinken und öfter besoffen als nüchtern sind.

    Contra Drogen und Alkhohol !

    • Moment, irgendwas macht hier keinen Sinn. „jeden der Drogen nimmt“ ; „ständig Alk trinken“. Entweder verurteilst du jeden, der Drogen zu sich nimmt oder nur jeden, der Drogen in Massen und regelmäßig zu sich nimmt.
      Entscheide dich.

  66. Nun, wo soll ich anfangen?
    Beginnen wir mal mit dem Verbot von Cannabis und der Legalität von Alkohol.
    Ich glaube beides ist gleich „schlimm“. Daher sehe ich keinen Grund warum Alkohol legal ist, aber Cannabis verboten sein sollte.
    Wie immer ist in geringen Maßen keines der beiden Drogen schädlich. Doch sind es eben Drogen, über die man schnell die Kontrolle über häufigkeit des Konsumes verlieren kann.
    Wer sich z.B 1x am Wochenende richtig volllaufen lässt, der ist glaube ich weniger Sucht gefährtdet, als jemand der jeden Abend sein „Feierabend Bier“ trinkt. Die Gewohnheit machts.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur sagen, das das konsumieren von Cannabis schnell unbewusst in gefährliche Dimensionen gerät. Wer jeden zweiten Tag ein Joint raucht, ist quasi fast 50% seiner Zeit berauscht. Man vergisst wie es ist „nüchtern“ zu sein.

    Außerdem führt der übermäßige Konsum von Cannabis zu Psychosen und kann Depressiv machen.
    Weswegen ich die These: „Alkohol: Depressant. Cannabis: Antidepressant“
    keineswegs unterstreichen kann.

    Es ist denke ich nichts daran verkehrt ab und an mal ein Joint zu rauchen. Dennoch sei gesagt, ob man den Konsum unter Kontrolle halten KANN weiß man vorher nicht. Sprich das Risiko ist für jeden Konsumenten da. Wer fest im Leben steht, ist sicherlich weniger gefährtet.
    Ich selber hatte wohl eine der schwersten Zeiten durchgemacht, die einem Jungen Menschen passieren kann. Auf der einen Seite konnte der Cannabis Komsum mir helfen, mal zu vergessen. Auf der anderen Seite denke ich mir, habe ich viel Zeit verloren in der ich einfach high „unproduktives“ getan habe.

    Das Gleichgewicht muss stimmen.

    Zuletzt sei gesagt, Drogenkonsum hat nichts mit intelligenz zu tun.
    Wieviel Studenten konsumieren bitte Drogen?
    Ich kenne selber einen Komissar der Kriminalpolizei, na und was macht der ab und an Abends auf dem Balkon?

    PS: Habe 1x Kokain konsumiert, und ja ich konnte dannach trinken wie ein Loch und bin abgegangen wie Rick James. Doch war mir von Anfang an klar, das Kokain eine weitaus andere Liga ist, die ich vllt alle 3 Jahre 1x zu einem besonderen anlass konsumieren würde. (Urlaub in Las Vegas oder so^^)

    Dagegen ist es mir unverständlich wie man Crack, Crystal Meth oder Heroin „ausprobieren“ kann.

    • Meines Wissens nach kann sich eine Psychose nur entwickeln, wenn man dafür entweder genetisch oder psychisch veranlagt ist. Ebenso ist eine Wirkung von Cannabis als Depressivum eher weniger nachgewiesen.

      Dennoch ist der Konsum in Massen natürlich keinesfalls empfehlenswert.

      • Wer H ausprobiert hat allerdings echt net mehr alle Tassen im Schrank, falls er NICHT ABHÄNGIG WERDEN WILL.
        Aber 2h vorm Tod mit 80 Jahren den goldenen Schuss? Hell yeah im in

  67. Ich habe schlechte Erfahrungen mit Drogenkonsum gemacht. Habe von meinem 14. bis zum 18. Lebensjahr „gekifft“ und war in dieser Zeit eher ein nutzloses, faules Stück Etwas. Ich bin froh, dass ich aufgehört hab.

    Zum Alkoholkonsum: Hab irgendwo gelesen, dass Alkohol keine Gehirnzellen töten, sondern die für die Erinnerung zuständigen Rezeptoren blockieren. Aber jede Studie sagt eh wieder was anderes.

  68. Die fehlende Toleranz von Leuten die sich jedes Wochenende betrinken, gegenüber Leuten die sich jedes Wochenende bekiffen, einfach weil sie mehr Spaß daran haben, nervt mich schon sehr lange und ich finde es gut das das Thema mal jemand angesprochen hat 😉

  69. Ich glaube hier hat jemand den Bezug zur Realität verloren oder nie richtig bekommen.
    Allein die Vergleiche sind schon ein Witz.

    Ich würde wetten es gibt weniger wow Spieler so wie beschrieben als Drogentote pro Jahr.

  70. Dieser Leserbrief ist einer der besten den ich hier je lesen durfte. Ich bin selbst 22 und Alkoholiker und nun seit einem 3/4 Jahr trocken, die Sucht die der Alkohol erzeugen kann, können sich wohl die meisten nicht Vorstellen, geschweige denn die Auswirkung. Seit 2 Jahren studiere ich nun in der nähe von Hollan wo nun „Gras“ etwas verbreiteter ist als im Rest Deutschlands , was denke ich auch einfach durch die nähe zum „legalen Holland“ kommt.
    Ich habe hier ähnliche Erfahrung mit dem Thema Cannabis. Ich Rauche es zwar seltener , meist nur ca einmal im Monat. Ich liebe und genieße einfach diese befreinde Gefühl. Oft hilft mir auch ein kleiner Joint über eine schweres Wochenende (schwer wegen des Alkoholdranges).
    Vielen denken nun vll das man als schon suchtgeprägter Mensch die Finger davon lassen sollte , ich jedoch hab keine Angst abhängig davon zu werden. Ich genieße diese Gefühl doch dauerhaft wollte ich es nicht haben.
    Zudem finde ich da ich es nun erlebt habe die Alkoholsucht viel gefährlicher, vor allem da sie so schnell Auswirkungen auf das „normale Leben“ , also Beruf, Freunde, Studium, mit sich bringt.
    Zudem sollte man sich in Deutschland mal überlegen wie viel besoffenen Leute Gewalt ausüben, sei es in Discos oder nach einem Fußballspiel.
    Leute auf Gras sind meistens sehr Ruhig, Zufrieden und sehr Tolerant.

    Leider wird Gras in der deutschen Gesellschaft nicht akzeptiert, wen man es mit Holland vergleicht ist dort der Alkohol viel weniger akzeptiert wir in Deutschland dafür aber das Gras legal.

    Es würde sicher gut tun wen man hier auch die Gesellschaft etwas wachrüttelt, was die Aufgabe der Medien wäre, auf die man sich leider nicht mehr verlassen kann.

  71. Netter Brief.
    So waht?
    Was lernen wir daraus? Alles was „zuviel“ ist ist ungesund. Egal ob Computerspiele, Alkohol oder das Kiffen.
    Was der gute Junge im Brief nicht erwähnt ist, dass Online-Rollenspiele wie WoW und Kiffen – meiner Meinung nach – die gleiche Wirkung haben: Sie lassen einen die Realität vergessen/ausblenden.
    Wenn man das zu exzessiv macht, kommt man nicht mehr davon los.

    Ich habe einen meiner besten Jugendfreunde durch das Kiffen verloren.
    Jedes mal wenn er gekifft hat, war er wie ausgewechselt. Über Späße die er vorher noch lachen konnte, reagierte er plötzlich aggressiv. Je mehr er kiffte, desto unzuverlässiger wurde er.
    Er beantwortete keine Anrufe mehr, rief auch nicht zurück. Hinzu kam, dass er ohne „Kiffen“ absolut keinen Spaß mehr haben konnte.

    Wer dauernd „high“ ist weil das Kiffen ach so schöne Glücksgefühle erzeugt, der wird diesen Zustand irgendwann missen.
    Das Problem ist folgendes: Mit Leuten die regelmäßig kiffen, kannst du im unbekifften Zustand einfach nichts mehr anfangen, weil für die alles öd und langweilig ist, sie für nichts mehr zu begeistern sind ohne ihre künstlich erzeugten Glückshormone.

    Und der Brief lässt vermuten, dass der Junge in seiner kindheit ganz was anderes gesucht hat als Drogen – nämlich Aufmerksamkeit.

    just my 2 cents,

    Joe

  72. Dieser Leserbrief ist in der Tat sehr gut geschrieben, zwischendurch glaubt man sogar selbst an diese Aussagen. Nüchtern betrachtet ist es allerdings ziemlich abwegig. In diesem Alter so eine Drogen-Karriere hinter sich zu haben kann ich beim besten Willen nicht tolerieren. Drogen ersetzen etwas das du nicht hast, es ist ein Ersatzstoff der deinem Körper etwas suggeriert. Nur weil du Drogen nimmst ändert sich aber die „Realität“ nicht. Deine Probleme verschwinden nicht einfach dadurch. Und es kann mir keiner erzählen, dass es Gesundheitlich bzw. Psychisch gesund ist ein Leben lang Drogen zu konsumieren. Ich bin Musiker und kenne dadurch extrem viele Menschen die mit Drogen und Alkohol Konsum leben. Und nicht EINER von diesen Menschen kann das, ohne dafür harte Abstriche im Leben machen zu müssen. Meine Bandkollegen sind Gott sei Dank alle clean seit einigen Monaten. Und allen 3 geht es jetzt wesentlich besser.

  73. Ich studiere Medizin und habe selbst zu meiner Schulzeit und im Zivildienst exzessiv gekifft.
    Rückblickend würde ich sagen, dass Gras keineswegs in irgendeiner hinsicht „besser“ ist als Alkohol. Es geht aus verschiedenen Gründen einfach viel schneller ein exzessiver Kiffer zu werden als Alkoholiker zu werden.
    Ich kenne haufenweise Leute die seit vielen, vielen Jahren Kiffen und Probleme haben ihr Leben auf die Reihe zu bekommen.

    Wusstet Ihr, dass psychische Abhängigkeit schwerer zu therapieren ist als körperliche? Psychische Abhängigkeit ist auch nicht so abstrakt wie viele denken mögen sondern auf das „Runterregulieren“ von Belohnungsrezeptoren im Gehirn zurückzuführen. Das passiert automatisch wenn sie durch die Droge (oder zB auch Sex, Essen, Shopping…) dauerhaft stimuliert werden. So brauch man immer stärkere Reize um Belohnung auszulösen und normale, alltägliche Dinge die normalerweise glücklich machen sollten schaffen es nicht mehr den notwendigen Reiz für das Glücksgefühl zu liefern.
    Man stumpft ab.

    • Noch etwas: Als ich nach 3 Jahren Dauerkiffen damit aufgehört habe (und glaubt mir das war Sauschwer!!) konnte ich Wochenlang nicht schlafen. Ich habe jede Nacht mein Komplettes Bettzeug durchgeschwitzt und hatte Quasi Augenringe bis zum Kinn.
      Klingt nicht so harmlos oder?!..

  74. Alter nachdem ich mich dadurch gequelt habe. Und mir gute 10 minuten überlegt habe was du eig damit sagen willst……..Gleub ich der Letzte Text ganz unten ist der Grund für deinen Leserbreif. Du willst das Cannabis LEGAL wird. Das hättest du auch Kürzer haben können. ^^ Nein im ernst das ist doch deine Hauptaussage, der Rest des Textes soll darstellen wie harmloss das ja ist und wie cool und wie ungerechet das Zeug behandelt wird. Meine Meinung: Ich kenne leute die Hash rauchen, die sind auch sehr nett und machen das nur hin und wieder allerdings sind die danach etwas neben der Kappe. Ich kenn auch welche die Kiffen und davon scheise unsympatisch und einsam geworden sind. Leute entscheidets für euch selbst. Aber legalisieren……ne geht nach Holland wen ich kiffen wollt^^

  75. Unglaublich guter Leserbrief. Du sprichst einfach das aus was ich den Menschen immer mitzuteilen versuche. Vorallen der letzte Absatz ist einfach die pure wahrheit und daher verstehe ich nicht wie ein kiffer , der normal zur schule geht und sein leben in den griff bekommt als junkie oder was ich noch schlimmer finde als „nicht zurechnungsfähig“ bezeichnet wird.

  76. Vorab, ich definiere hier Drogen erstmal als Materielle Stoffe die ich einnehmen muss(und damit meinem Körperkreislauf zuführe), welche dann eben einen bestimmten Effekt zu Folge haben(Nahrungsmittel und co mal ausgeschlossen, ich hoffe ihr versteht was ich meine)
    .
    Ich halte ganz Allgemein nicht viel von jeglicher Art von Droge, egal ob legal oder nicht. Für mich ist ein „künstliches“ berauschen bzw. künstliches Glück erzeugen durch Stoffe die ich in mich einnehme schon nicht das wahre. Alles was ich tue und denke möchte ich von selbst erreichen, wenn ich also glücklich sein möchte, tue ich was, was mich glücklich macht, zb. Geige spielen.
    Dh. ich produziere meine freude am Leben durch meine Art und weise zu handeln und aus eigener Kraft, nicht durch externe Stoffe, mit welchen ich biochemische Eigenschaften meines Körperkreislaufes manipuliere.
    Ich nehme Medikamente wenn ich krank bin auch nur dann, wenn ich merke, dass es einen bestimmten Heftigkeitsgrad (Schmerzgrenze) überschreitet. Die meisten Krankheiten kuriere ich ohne Medikamente!

    Das ist meine Meinung, ich will damit aber niemanden Ausgrenzen oder aus der Gesellschaft drücken, jeder muss seinen Lebensstil selbst wählen, was ich tun kann ist folgendes: Ich bin einfach wie ich bin und trage das nach außen und wenn den Leuten meine Art zu Leben gefällt, eignen sie sich einige Aspekte davon vielleicht auch selbst an. Es gibt aber keinen Grund jemanden auszugrenzen, nur weil er für sich eine andere Entscheidung getroffen hat, es ist immerhin auch SEINE Verantwortung für sich selbst.

  77. Jaja das Kiffen… Als in den Niederlanden Cannabis legalisiert wurde ist die Konsumentenrate NICHT gestiegen! Anfangs kurzeitig schon (Mal ausprobieren) aber im Endeffekt ging da Garnichts hoch. Prozentual gesehen kiffen mehr Deutsche Jugendliche als Niederländische! Was sagt uns das? WIR BRAUCHEN AUFKLÄRUNG, LEGALISIERUNG und damit SCHUTZ unserer Jugend! In der Schule wird für die Masse an Cannabis Konsumenten rein gar keine Aufklärung betrieben. In Bayern gibt es nicht mal eine „Eigenbedarfsmenge“ an Weed sondern ab dem 1g (Das ist ca. 1Abend) heißt es Handel… Mit einer menge die 2Monate reicht für Konsum am Wochenende wo andere saufen kommt man in Bayern in den Kanst und die ganze Zukunft wird versaut. Wenn einem Konsument THC nachgewiesen werden kann (im Blut)ist der Führerschein weg auch wenn man niemals unter THC gefahren ist. Was soll denn der (sorry) schieß?!?

    Toller Leserbrief und ich bin klar für eine legalisierung von Cannabis und damit natürlich für deutlich mehr Aufklärung und Schutz! Die Leute sollen für sich selbst entscheiden und auch das Risiko kennen.

    • Hmm.. und was sprich gegen Aufklärung UND Verbot?
      Ich sag doch auch nicht dass Schusswaffen legalisiert werden sollten..
      Manchmal hat es schon einen Sinn was der Staat sagt!
      Und ich finde es ehrlich gesagt Schade, dass nicht mehr Länder die Sache so handhaben wie Bayern.

  78. Guter Leserbrief, kann dem nur zustimmen.
    Man sollte halt einfach immer einen gewissen Respekt vor Drogen wahren. Nichts spricht dagegen sie zu nehmen, solange man weiß wie man sie zu nehmen hat. Wer diese nicht aus einem Tiefpunkt heraus konsumiert, sondern dabei psychisch fit und aufgeklärt ist, hat nichts zu befürchten, ganz im Gegenteil. Man kann unglaublich tiefgreifende Erfahrungen mit ihnen durchleben; wie zb. mit Psilocybinhaltige Pilzen, welche in manchen Kulturen sehr alter Stämme als Mittel zum Wandel in die wirkliche Welt gesehen werden. Also etwas sehr spirituelles.
    Und Gras.. bitte.. es sind nicht mal Nebenwirkungen bekannt. Cannabis ist eine der größten Nutzpflanzen überhaupt und wurde früher sogar als Steuerzahlungsmittel akzeptiert, bis sie auf Grund wirtschaftlicher Gründe verboten wurde.
    Wenn der Verbot wirklich von gesundheitlichen Gründen ausgehen würde, wäre Alkohol schon längst (wieder einmal) verboten.
    Hier lässt sich das Ganze genauer nachlesen, wirklich interessant wie ich finde:

    http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/verbot.htm

    Jedenfalls kann ich für mich persönlich keine Nachteile feststellen. Ich selber trinke ungerne Alkohol, rauche keine Zigaretten aber kiffe dafür 2-3 mal die Woche.
    Mein Abi läuft hervorragend und Anfang nächsten Jahres heißt es sich fürs Studium zu bewerben – nur so von wegen Klischee und Vorurteile.

    • Ähm. Mit Verlaub. Deine Reaktion auf so einen – durchaus interessanten, wenn auch von Egoismus triefenden Brief – zeigt genau diesen Egoismuns und eine nahezu verachtende Gleichgültigkeit gegenüber allen anderen Mitmenschen.

      Ich Ki*** äh. nehme Drogen – stört mich nicht dabei! Legalize it!

      Drogen sind in dem Zusamenhang für mich generell ALLES, was das Bewußtsein vorübergehend oder permanent verändert, so dass man sich anders fühlt, reagiert oder verhält, als im normalen Zustand. Das kann meinetwegen auch Milch sein, wenn man eine Lactoseintoleranz hat.

      Ich finde es unfassbar, dass in einer Sozialgesellschaft mehr oder weniger große Teile sich zeitweise oder komplett vollkommen aus der wechselseitigen Verantwortung abmelden. Auf SPON war letztens ein Bericht über Krok, das aus Russland zu uns rüberschwappt. Wenn man sich da die Kommentare ansieht (gehen irgendwie in Deine Richtung), bekomme ich das kalte Grauen. Es wird von einigen gefordert, Koks und Heroin für günstiges Geld (die bösen kapitalistischen Dealer sind dann ja nicht mehr da) in Apotheken verkaufen, damit jeder wie er es will darf wie er kann. WTF?

      Wer muss denn die Arbeit vom alkoholkranken Kollegen mit erledigen? Ich doch wohl! Oder der andere Kollege schiebt deswegen Überstunden, obwohl er zwei kleine Kinder hat und jeden Tag zwei Stunden im Zug sitzt.
      Was passiert, wenn die Sekretärin auf „E“ vergisst, dem Chef die Reise zu buchen? Aufträge gehen verloren, Leute werden entlassen!
      Wird das Bankengefüge stabiler, wenn sich ganze Finanzabteilungen von 200k-Verdienern jeden Freitag Morgen zum Einklang des Wochenendes mehrere Meter Koks reinziehen? Achja, ich vergaß: Im Koksrausch denken die sich dann noch tollere Kontepte aus, um die Verluste locker wieder raus zu holen…

      Hat ja wunderbar funktioniert.

      Zwei Mal!

      Und ja: Auch der Lactoseintolerante, der Milch trinkt und einem im Cafe auf den Anzug kotzt (ich übertreibe) kann dem seine Chancen im Bewerbungsgespräch in 30 Minuten komplett vermasseln, wenn jener sich nicht eben noch schnell komplett umziehen kann. Wenn man in einer Sozialgesellschaft lebt und auch von ihr profitiert, unterlässt man gewisse Dinge einfach.

      Das letzte Mal, als es ok war, sich gnadenlos zuzudröhnen war wahrscheinlich vor einigen hundert Jahren in einem isolierten Walddorf, als sich der Dorfschamane nach einer überaus guten Ernte auf dem Dorffest zur Feier der guten Zeiten mal so richtig die Kante gegeben hat. Ein Jahr später – nach einer Missernte – haben sie ihn aus dem Dorf gejagt, als er vollgedröhnt seine Arbeit als Beerensammler zum Existenzerhalt des Dorfes nicht ausführen konnte.

      So sieht’s mal aus.

      Wann hat sich das letzte Mal jemand hingestellt und gesagt: „Ich nehme Drogen, und wenn doch etwas passiert, mache ich ausnahmslos ALLES wieder gut! Ich habe 20 Mio auf dem Konto, also kein Problem!“ – Wird nicht passieren!

      Geht alle mit Euren Drogen jedes Jahr auf eine einsame Insel und kommt erst wieder, wenn Ihr hinterher den anderen normalen Menschen keine zusätzlichen Probleme bereitet. Danke.

      • Stell dir vor ich trinke in einem Bewerbungsgespräch Wasser. Mit einem Mal fährt mir ein eiskalter Schauer den Rücken herunter. Mir wird schwarz vor Augen als ich feststellen muss, dass es sich bei dem Wasser weder um Medium noch stilles Wasser handelt. Ich verliere die Kontrolle über meinen Körper und ohne das ich das darauffolgende tiefgreifende Ereignis verhindern kann, rotz ich, durch den brennenden Schmerz der Kohlensäure verursacht, einen Bruchteil des getrunkenen Wassers durch die Nase in Richtung des Personalchefs.
        Mit einem Mal muss ich feststellen, dass alles vorbei ist. Aus, und vorbei. Ich werde den Job nicht kriegen; meine Kinder werden hungern müssen und mit höchster Wahrscheinlichkeit werden meine Familie und Ich unser Dasein in einer winzigen, kalten und von Schimmel befallenen Wohnung fristen. Und alles nur wegen dem Wasser. Was ziehen wir daraus? Man sollte nichts konsumieren was man nicht verträgt, auch kein Wasser mit zu viel Kohlensäure.

        Echt bescheuert mein Post, oder? Sicherlich, aber ich wollte mich dir nur anpassen.

        • Du ziehst durchaus den richtigen Schluss – nichts zu Konsumieren, was Du nicht verträgst. Das Beispiel mit dem Wasser ist so abwegig, dass ich es Dir abnheme.

          Nur – wenn Du schon mit Wasser nicht klar kommst, warum bestehst Du so darauf, Drogen zu nehmen und damit klar zu kommen? Unter Drogeneinfluss kann es natürlich sein, dass man nicht mitbekommt, ob das Wasser viel oder wenig oder gar nicht sprudelt.

          Im Übrigen brauchst Du nicht zu versuchen mich zu beleidigen. Das können nur ganz wenige.

          Worauf ich hinaus wollte war, dass man in der heutigen Zeit eine soziale Verpflichtung hat und die „Öyyyy, lass uns ma zusammen kiffään“ Attitüde in unserer Gesellschaft nichts zu tun hat.
          Drogen beeinflussen das Bewußtsein und unter dem Einfluss dieser Substanzen reagiert man anders als normal. Wenn dadurch andere Menschen zu Schaden kommen, dann ist das nicht ok. Wenn einer den Daum gibt und sich ein paar Meter Koks vor dem entspannten Chillen in der Disco zieht, zu schnell fährt und irgendwo einen mitnimmt, dann ist das nicht lustig.

          Es darf keinen Anspruch auf Drogen geben; meinetwegen soll das auch für Alkohol und Zigaretten gelten. Gerade für Alkohol. Wir haben unser 10-Jähriges Abitreffen mit einer Person Schwund feiern müssen, weil ein Klassenkamerad von einer irgendwie zugedröhnten Person von der Straße abgedrängt wurde. Fahrerflucht, Täter nie gefunden, Zeugen gab es einige. Eine Witwe und zwei Halbwaisen. Schönen Dank auch.

          Und die freie Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem Stoff an der Apotheke soll das Problem lösen? Ja, kaum noch Tote „Junkies“ durch Dreckszeug.
          Ist es für die Betroffenen besser, wenn sie von einem Sauberen Kiffer Gechillt über den Haufen gefahren werden? Ist es besser, wenn der saubere und legale Koks oder das „E“ oder das Heroin die hochgedröhnten Personen mit einem geileren Feeling jemand aus Spaß vor die U-Bahn schupsen lasen?
          Ist es besser, wenn die zugekoksten Kollegen legal im Rausch im Büro hängen, während die anderen ihren Job mit machen?

          Nebenbei: Wer kein Geld hat, um sich den Stoff in der Apotheke zu kaufen, muss auch irgendwo an das Geld kommen. Beschaffungskriminalität und das Problem mit dem Dreckszeug löst man so dann irgendwie doch nicht.

          • Wie du bereits erkannt hast, setze ich voraus das man mit der Droge auch umgehen kann. Ist das der Fall, spricht nichts gegen den Konsum, weshalb denn auch?

            Hast du jemals selber Erfahrungen mit Drogen gemacht? Weist du denn wie sie wirken? Woher nimmst du dein Halbwissen?
            Du redest wie in Blinder von der Farbe.

            Das Ganze ist kein Stück diskussionswürdig, du beziehst deine Aussagen auf die (un)Vernunft des Menschen und nicht auf die Droge selbst.
            Du schießt vollkommen am Thema vorbei.

            Und wer redet davon das Drogen legal sein sollten? Ich denke wendern handelt es sich nur um Cannabis. Und das sollte in der Tat legal zu erhalten sein, oder wenigstens in kleinen Maßen gezüchtet werden dürfen. Da das THC selbst zu keinerlei Handlungen führt die jemandem Schaden, sondern einzig und allein Streckmittel wie Blei/Sand/Haarspray usw., würde dies den Preiskampf der Dealer unterbinden und somit auch die beigemischten Substanzen.

            Ich will dich nicht beleidigen, ich verweise nur auf deine Aussagen. Du tust das von ganz allein.
            So viel Text und dennoch kein Inhalt.

  79. Was mich an dem Umgang der Gesellschaft mit Drogen extrem stört ist wie auch hierbei, so empfinde ich es, mit zweierlei Maß gemessen wird.
    Ein Freund von mir woht in der Innenstadt einer Großstadt, dort, so schildert er es selbst, treiben sich Junkies an jeder Straßenecke rum und werden wenn überhaupt von der Polizei „verjagt“. Viel mehr können sie dagegen auch nicht machen.

    Ich denk mir dann jedes mal falls(!) ich mit einem Kumpel oder so an einem Abend mal einen Rauche, einfach nur um den Abend entspannt auslaufen zu lassen, wie sehr „am arsch“ wir, normale Mitglieder dieser Gesellschaft, dann doch wieder sind, falls man uns erwischt werden. Ein „normaler Mensch“ verliert seinen Führerschein, ggf. seinen Job oder Ausbildungsplatz (wenn er das nicht anders unter einen Hut bekommt) und das nur weil sie einem nach ein Paar tagen den Konsum bei der Polizeikontrolle nachweisen können? Ich finde es einfach nicht „fair“, da es für mich in der Hinsicht keinen großen Unterschied macht, ob ich heute Abend einen Rauche oder mich voll laufen lasse und z.b Morgen Abend wieder ans steuer setze. Von beidem sollte ich morgen nicht mehr viel haben.

    • der große Unterschied zwischen beiden ist. Das der Alkoholkonsum legal ist, Cannabis konsum nicht. Punkt aus ende.
      Es gibt viele Leute die für die legalisierung von Cannabis sind (ich persöhnlich habe da keine Meinung zu, weil ich mich nicht damit beschäftigt habe), aber solange es noch nicht legal ist, hast du da deine Antwort. Ev wird es irgendwann legal und dann hast du damit kein Problem mehr, aber solange das noch nicht so ist, must du mit Strafen rechnen, wenn du etwas illegales tust.

    • „…nur weil sie einem nach ein Paar tagen den Konsum bei der Polizeikontrolle nachweisen können……Von beidem sollte ich morgen nicht mehr viel haben.“

      Diese Aussage gibt die selbst die Antwort.
      Es ist erschreckend, wie Konsumenten von Cannabis die Droge harmloser verharmlosen. Besonders wenn dieser Vergleich mit dem Autofahren kommt. Du hast selbst die Begründung gebracht warum Cannabis illegal ist: Cannabis ist noch Tage oder Wochen nach dem Konsumieren im Körpernachzuweisen, d.h. IN deinem Kreislauf!
      Alkohol wird von jedem Menschen mit stündlich 0,1 Promille abgebaut, egal wie schwer, welches Geschlecht oder welches Alter. Du solltest also nach 10-20 Std. (je nach vorherigen Konsum auch länger oder kürzer) „trocken“ sein und ohne Beeinträchtigung durch den Alkohol fahren können.

      Bei Cannabis oder auch anderen Drogen hingegen weiß man nie wann sie genau verschwunden sind (siehe lange nachweiszeiten) oder ob es noch einmal zu einer plötzlichen Beeinträchtigung kommen kann. Es muss sich nur um Sekundenbruchteile handeln, mehr Zeit brauch es meistens nicht wenn du grade hinter dem Steuer sitz, um dein Leben oder das eines Unbeteiligten zu zerstören und mir geht es da wesentlich mehr um die Letzteren als um den Konsumenten hinterm Steuer.
      Dies ist und bleibt eines der Hauptargumente gegen die illegalen Drogen, eben weil sie medizinisch unberechenbar sind egal welcher Meinung ihre Konsumenten sind!!!!

      Achja, zu deinem Kommentar, dass die normalen Mitglieder einer Gesellschaft am Arsch sind, wenn sie Abends mal kiffen………….
      Sorry??? Habe ich was verpasst? Seit wann kifft die normale Gesellschaft? Und wie kann man das als normal hinstellen? Was wird dann als nächstes normal? Der Einbruch oder Autodiebstahl?
      Und dann wäre noch die Frage, mit den ähhh annormalen Mitgliedern… öhm… also die die Drogen nehmen…achnee waren ja die normalen oder? Mist da ist ein Logikfehler!
      Also die die Polizei immer verjagt, was meinst du wohl, wieviele von denen noch einen Führerschein haben, bzw. gegen wieviele von denen kein Fahrverbot ausgesprochen ist?

      Ich kann echt nur hoffen, das du und der Verfasser des Briefes nicht mehr in Besitzt einer Fahrerlaubnis seid oder freiwillig nach jedem Konsum 4-8 Wochen auf euer Auto verzichtet!

      • Wie? Bin ich jetzt unnormal wenn ich ab und an einen rauche? Werde ich dadurch von der Gesellschaft ausgegrenzt? Bin ich jetzt ein schlechterer Mensch?

        Cannabis ist sogar noch nach mehreren Wochen nachweisbar, dass das nichts mit der Auswirkung auf das Bewusstsein hat, sollte selbst dir naiven und uninformierten, aber dennoch wie in Blinder von der Farbe redenden, auffallen.

        „Alkohol wird von jedem Menschen mit stündlich 0,1 Promille abgebaut, egal wie schwer, welches Geschlecht oder welches Alter“

        Danke das du uns zeigst wie wenig Ahnung du hast, jene Aussage stimmt eben nicht.

        Wäre ich der Auffassung Kiffen würde die Intelligenz beeinträchtigen, was es nun mal laut wissenschaftlichen Untersuchungen nicht tut, würde ich dir ganz stark raten dir weniger Köpfe zu machen! Mach dir lieber mal einen Kopf über dein Halbwissen, was du GÄNZLICH nur aus den Vorurteilen der Gesellschaft ziehst.
        Aber wir brauchen Menschen wie dich. Also Menschen, die wenig nachdenken.

  80. Heyho!

    Sehr polarisierend und ich maße mir dann auch gleich an zu sagen, dass besagter Herr den Bezug zur Realität verloren hat. Er schildert es doch selber: Lachgas, Kokain, Cannabis, Ecstasy etc. verbunden mit der Einstellung „ist ja ein Hobby“ sind einfach nur krank und müssen behandelt werden.

    Ich zitiere und antworte einfach mal auf ein paar Sachen:

    „nicht viel, nur ein paar Bierchen heben, jedoch keine Exzesse“
    mit 13 ein paar Bierchen? nicht viel? okay…

    „15 war es dann so weit dass ich durch mehrere Zufälle meinen ersten Joint hatte“ und „Aber im Alter von 15 war ich dann also im 2 Tages Rhythmus am Kiffen.“
    oh…es fängt also an…mit 15…das als normal zu empfinden, alle 2 Tage zu „kiffen“…

    „Doch auch wenn man Cannabis alleine konsumiert, es verbreitet in einem immer dieses unheimlich guttuende Gefühl, Glücksgefühle eben. Dadurch kann man sich eben auch zu Hause alleine durch Graß sehr gut unterhalten. Wodurch eben diese ganzen Kiffer entstehen, wovon ich auch zu einem geworden bin. Doch ist das wirklich zwingend schlecht?“
    ahh…alleine Saufen ist schlecht, aber alleine Kiffen ist gut? Zwingend schlecht? Natürlich! Wer mehrmals die Woche seine Realität „ausblenden“ muss durch Genuss von bewusstseinsveränderten Stoffen, ist für mich jemand, der eine Psychotherapie benötigt!

    „lese ich mir vorher genau auf allen möglichen Quellen durch was der Effekt, die negativen Auswirkungen“
    ah…und weil bei Ecstasy und Kokain so überhaupt keine „negativen Auswirkungen“ bekannt sind, haste das halt probiert, wie?

    Also sorry, für mich klingt das alles wie das typische Klischee.
    Er könnte auch geschrieben haben:

    „Mama und Papa hatten keinen Bock auf mich, aber nen arschvoll Geld. Also schicken sie mich armen Spunt weg. Was soll ich schon tun? Ich bin alleine, habe Kohle, Langeweile…kiffen wir erstmal. Oh. Da wird ja alles ganz rosig und nett und nicht mehr so scheiße. Hmmm…Kokain ist sicher auch nett. Immerhin bin ich ja auf einer Privatschule und um einiges klüger und reicher als der Rest der Welt und ich gehe auf eine UK Uni. Wenn andere süchtig werden, lass ich sie. Sie sind dumm und ich nicht“ … 10 Jahre später sieht man besagten UK-Studenten tot in der Ecke auf Mallorca, weil er sich den finalen Schuss gesetzt hat.

    Ich bin weder in der „Techno Szene“, noch bin ich „Künstler“, sondern einfach nur ein stinknormaler Kaufmann, aber wer wissentlich und mit gutem Gewissen seine Gesundheit, seine Auffassungsgabe und seine Kontrolle über sich und seine Gewohnheiten so dermaßen aufs Spiel setzt, kann keinen normalen Lebensrythmus finden. Insgeheim denke ich, dass der Leserbrief vielleicht auch einfach nur ein Hilfeschrei ist, eine Bitte, das Verhalten des Leserbriefschreibers durch die Masse kontrollieren zu lassen.

    Ich habe auch Freunde gehabt, die meinten „Ach, der Joint 2-3 mal die Woche ist doch normal, macht doch jeder. Und mir geht doch prima“…was hats gebracht? In einer ruhigen Minute und mit klarem Kopf hat JEDER gesagt, dass selbst das so „nette Cannabis“ sie körperlich und seelisch fertiggemacht hat.

    Jede Studie beweist, dass Drogenkonsum gefährlich und gesundheitsschädlich ist. Mir ist rätselhaft, wieso ein Mensch, der angeblich erfolgreich einen „Bachelorabschluss“ schafft und damit ansatzweise intelligent sein muss, so einen Mist verzapfen kann.

    Da ja auch viele junge und sehr junge Menschen das lesen: LASST ES BLEIBEN. Vielleicht klappts bei diesem einen Typen (was ich bezweifel), bei den meisten führen Drogen unweigerlich in den Absturz in jeglicher Hinsicht.

    Gute Besserung und „Check dein Leben“, um es mit deinen Worten zu sagen, lieber Leserbriefschreiber
    Scootie

    P.S.: Der Vergleich mit dem Alkohol ist mal wieder „kiffertypisch“. Der Unterschied ist nur: Ich höre selten von Leuten, die in jungen Jahren vom Biertrinken in Richtung Kokain abrutschen. Wer sich allerdings erstmal illegal Cannabis beschafft, dem macht auch die Beschaffung von Kokain beim nächsten Dealer keine Sorgen mehr. Ach stimmt, Kokain ist ja für den Leserbriefschreiber auch ein „Hobby“……

    • ich bin vollkommen deiner meinung muss aber eine sache etwas entkräften, und zwar mit 15 schon kiffen, ich habe in meinem bekanntenkreis einige leute die mit 15 gekifft haben wie die schlote und das über monate hinweg(von 30 leuten in meiner klasse waren es ca 12) 3 oder 4 von den jungs hatten ihre eigenen pflanzen zuhause stehen. da ich den herren der diesen brief geschrieben hat ca in mein alter einordnen kann, kann ich dir nur bestätigen wie einfach es zeitweise war an gras zu kommen. sieht mittlerweile denke ich aber wieder anders aus da die meisten den absprung geschafft haben und ich mit den anderen keinen kontakt mehr habe…so far die welt ist nicht nur schwarz und weiß. aber der kerl braucht wirklich ganz dringend hilfe da er schon sehr verherrlicht. ich wäre auch sehr dankbar wenn steve auch seinen senf dazu geben würde da es mich sehr interresiert wie er dazu denkt.

    • Manche Leute leben auch, um Spaß zu haben. Ob sie ihrer Gesundheit nun Gutes tun oder nicht, ist ihnen dabei egal.
      Vielleicht sollte man mal über den Tellerrand sehen und Andersdenkende tolerieren, anstatt sie respektlos zu behandeln, wie du es tust:“Mama und Papa hatten keinen Bock auf mich […]“.
      Wenn der Leserbriefschreibene kiffen will, lass ihn doch und wenn er mal nen Trip auf Acid erleben möchte, dann lass ihn doch.
      Mein Eindruck ist, dass viele hier gerne mehr „Eier“ hätten, und auch gerne mal die Erfahrung machen würden, Shrooms in einem netten Umfeld zu essen.
      Häufig sind die gesellschaftlichen Normen aber so in ihnen manifestiert, dass sie diesen Wunsch nicht akzeptieren und mit aller Vehemenz von sich weisen!

    • Dein Beitrag strotzt nur so vor Vorurteilen und Klischees. Wenn du noch mehr Unwissenheit darin verfasst hättest, hätte ihn deine Tastatur vor lauter Fremdschämen sicherlich von selbst gelöscht.

      Woher nimmst du die inhaltslosen Inhalte deiner Aussagen? Wer hat dich zu dieser Auffassung gebracht, welche du vertrittst?
      Ich ziehe meine Schlüsse auch immer aus den Erfahrungen von Freunden, oder von Freunden von Freunden, zumeist aber von Freunden von Freunden meiner Freunde.
      Da ist ja selbst ein Johannes B. Kerner vor seinem Auftritt mehr informiert und das soll was heißen!

      Natürlich sind Drogen immer mit Vorsicht zu genießen. Jeder sollte für sich selbst entscheiden ob er in einer psychischen und physischen Verfassung dafür ist. Besonders wenn es um Drogen wie Ecstasy oder Kokain geht, da diese nun mal definitiv keine zu verachtenden Nebenwirkungen mit sich bringen.
      Aber das hat der Verfasser des Leserbriefes bereits geschrieben….

      Und Drogenkonsum hat nichts mit Realität ausblenden zu tun. Cannabis sorgt nicht dafür das man die Sorgen des Alltags vergisst, weshalb man es, wie jede Droge, auch nicht in depressiven Stimmungszuständen konsumieren sollte. Man ist bei vollem Bewusstsein, wodurch es auch keinen Einfluss auf den Charakter hat.
      Was du meinst, nannte sich Alkohol, das soll dabei helfen.

      Und der Vergleich von Cannabis und Alkohol ist sehr wohl berechtigt, da dies nun mal die beiden am meisten konsumierten Drogen sind.
      Ich komme vom Land, hier säuft jeder in meinem Alter (~20, angefangen mit ~14) regelmäßig und dann auch exzessiv bis nichts mehr geht.
      Wie willst du Alkohol denn steigern? Durch die Meinung der Gesellschaft spalten sich ja Alkoholkonsumenten und jene, die Drogen wie Cannabis zu sich nehmen.
      Jeder Alkoholkonsument den ich kenne ist ein Verfechter des Cannabiskonsums, warum?
      Die werden von Wochenende zu Wochenende dümmer, dies ist nun mal nachgewiesen.
      Das Cannabis Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ist selbst laut neutralen Quellen nicht nachgewiesen worden.
      Und Cannabis ist eben NICHT die Einstiegsdroge von der man immer hört, aber danke für dein geistreiches Wissen.

      Vielleicht achtest du auf deine körperliche Gesundheit, aber Medien und Gesellschaft haben bei dir definitiv Einfluss auf deine geistige Gesundheit genommen.
      Bevor du so viel Müll aus deiner Tastatur scheißt, mach dir mal Gedanken über dein gefährliches Halbwissen.

      • hmmm…noch ein „Junkie aus Hobbygründen“? Anders kann ich mir deinen Text nicht erklären, nur mal als Anmerkung:

        1. Ich trinke gerne Bier und bin trotzdem gegen Cannabis und Co. Immerhin, der erste, den du kennst.

        2. Zitat Wikipedia „Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC), welches zum Großteil den psychoaktiven Effekt von Cannabis hervorruft.“
        Aber du willst mir gleich bestimmt weißmachen, dass auch Wikipedia „Halbwissen“ verbreitet, ebenso wie alle anderen Chemielexika und Gesundheitslexika. Soviel dann zum Thema „Cannabis und volles Bewusstsein“ und Kontrolle etc.

        tztz…

    • Der Vergleich mit Alkohol ist nicht ganz richtig, aber generell muss ich ihm zustimmen.
      Die Schlußfolgerung ist aber falsch. Alkohol ist die meist unterschätzte Droge überhaupt. Canabis ist nicht so schlimm wie Alkohol, aber dann sollte man sicher mal eher Gedanken über sein Verhältnis zu Alk machen.
      Und nein Dorgen führen nicht zwangsläufig zum Absturz.
      Die Einstiegsdroge Canabis wird nur so genannt, da sie ganz ehrlich beim Namen genannt wird, nicht wie Nikotin und Alkohol. Und da man dann auch Kontake zu Leuten hat die auch das härtere Zeug nehmen.

    • Findest du es nicht extrem ihn als „krank“ zu bezeichnen?
      Ich denke es ist einfach ein anderer Lebensstil als der Gesellschaftlich angesehene, aber solange jeder mit seinem eigenen Leben Glücklich und zufrieden ist sehe ich kein Problem…
      Oder sollte man sie in ein unzufriedenes, dafür aber Gesellschaftlich konformes Leben stecken?

      Und zu dem „Kiffertypischen“ Vergleich:
      Es wird desöfteren Argumentiert, dass bei einer Legalisierung von Cannabis der Konsum von „härteren“ Drogen zurückgehen würde, denn wenn man einen Dealer hat der auch noch andere Drogen anbietet ist das viel näher als der Bierkauf im Laden insofern ist das kein funktionierender Vergleich.

      Ich kann dein Kommentar auch nicht wirklich ernst nehmen, da du sehr stark angreifst…

      Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
      Jean-Jacques Rousseau, französischer Schriftsteller und Philosoph

    • was ist halt mal ein „normaler“ alltag ? wer bestimmt denn, was „normal“ ist ? hast du selber darüber nachgedacht oder, wie die masse, einfach nur den ach-so-immer-recht-habenden medien gelauscht, hm ? 😉 wie der leserbriefschreiber selbst sagt, steht er eben total auf diesen gewissen kick und hat einfach keinen bock auf den grauen, tristen alltag. kann ich vollkommen verstehen. das extreme gegenteil ist eben der Spießer, welcher es schon aufregend findet, wenn er mal eine Weinverkostung macht oder ein neues Buch liest und sofort alles verurteilt, was für ihn fremd ist.
      und das er, wie du sagst, aus der „normalen“ welt fliehen will…wer will es ihm verübeln? ich glaube keiner, der auch nur den hauch von restverstand hat, kann ernsthaft sagen, dass diese welt super toll ist.

      Übrigens: ich konsumiere keine Drogen, da ich viel Sport treibe und an anderen gesehen habe, dass sie körperlich schwächer wurden durch als das zeug.
      aber ich verurteile sie nicht dafür, wie andere, sondern lass sie leben wie sie wollen. es ist ihr leben und damit dürfen sie machen was auch immer ihnen in den sinn kommt.

    • Als 1. ich finde die Antwort auf den Leserbrief wiederum sehr polarisierend, wenn nicht sogar zu sehr, dass nimmt ein wenig Schlagkraft der Aussage weg.
      Nichts des do trotz, spricht scootie mMn ein paar wahre Punkte an.
      Ich finde es gut das der Leserbriefautor versucht die gesellschaft (oder uns leser von Juststevinho) davon zu überzeugen das medial geprägte Bild zu überdenken.
      Der Autor des Briefes hat kein alter angegeben sondern nur gesagt er sei noch jugendlich. Dies gepaart mit der Aussage er hat sehr früh mit Alkohol und Drogen angefangen lässt mich denken, das er selbst ev noch nicht wirklich abstand genommen hat von seinem eigenen Standpunkt.
      Ich kenne das selber, aus der Zeit als ich noch unter 18 war, es gab auch bei mir sehr viele Momente wo ich „philisophiert“ und über mein Leben nachgedacht habe. Und auch ich halte mich für sehr selbstkritisch und behaupte einen sehr objektiven Blickwinkel auf alles zu haben, mit dem ich mich auseinandersetze.
      Allerdings ist es schwer fehler zu sehen bei dingen die einem spaß machen und noch schwerer sich so etwas einzugestehen.
      Wenn jemand hin und wieder (1-2 pro woche) mit freunden kifft, ist das für mich kein Zeichen, dass ich mir über denjenigen sorgen machen muss, allerdings ist die frequenz wie oft das ausschlaggebende. Ich halte genauso wenig davon jeden tag zu kiffen, wie ich es gutheiße sich JEDES Wochenende „den Schädel wegzuknallen“.
      Und es mag sein, das keiner deiner Freunde wirklich Probleme hat, das liegt aber auch daran das einfach sehr wenige Menschen zwischen 18-20 wirkliche Probleme haben, wenn sie oft saufen oder kiffen.
      Ich kenne auch genug Leute die gekifft haben und das Abitur geschafft haben, klar einige haben es mMn wegen dem Kiffen nicht geschafft, aber ich habe auch einen Freund, der uns regelmäßig erzählt er wolle aufhören und habe schon seid x tagen nichts mehr geraucht, aber 1 woche später hat er sich wieder was neues geholt.
      Er kommt in seinem Leben gut klar, aber trotzdem finde ich es besorgniserregend. Das er aufhören will aber es scheinbar nicht schafft.

      Was das große andere Problem mMn anspricht ist die tatsache, das dein Hobby komplett illegal ist, und es keine gute Einstellung sein kann zu sagen „alles was mir spaß macht ist verboten“ (überspitzt) oder „das normale Leben macht mir keinen spaß“ Ich kann verstehen, das das „normale“ Leben für dich langweilig ist, wenn du dich dauernd zu neuen höhen treibst, aber birgt das nicht auf große gefahren für depressionen? Wenn das normale Leben so langweilig ist, dass du es ohne Drogen nicht mehr ertragen kannst? Ist das nicht abhängigkeit?

      Für mich klingt es so und da muss ich scootie wieder recht geben, dass der Leserbriefautor selber ein Leben voller excesse führt (a la Charlie sheen) und das ist etwas was nur die wenigsten Menschen langfristig heil überstehen.
      Selbst wenn es für dich nur ein hobby ist, frag dich mal ob du ohne dieses hobby noch leben könntest.
      btw find ich den Vergleich zu Gamern sehr weit hergeholt, da Gamer halt von den Medien auf das Bild eines Drogenabhängigen gepolt werden. Und die Tatsache, dass es eine Menge Kliniken und Notfalldienste für Drogenabhängige gibt, sollte eigentlich zeigen, dass dort schon eher ein wahrer Kern vorhanden ist.

      mfg
      Skathrex

    • Toller Kommentar! Stimmt perfekt mit meinen Ansichten überein und sollte meiner Meinung nach als Antwortpost auf die Hauptseite.
      /Vote4Sticky 😉

    • du bist sehr weit davon entfernt einen satz mit sinn und einigermaßen fach verständniss von dir zu lassen

      wen man keine ahnung hat….

      BTW:
      „Der Vergleich mit dem Alkohol ist mal wieder “kiffertypisch”. Der Unterschied ist nur: Ich höre selten von Leuten, die in jungen Jahren vom Biertrinken in Richtung Kokain abrutschen. Wer sich allerdings erstmal illegal Cannabis beschafft, dem macht auch die Beschaffung von Kokain beim nächsten Dealer keine Sorgen mehr. Ach stimmt, Kokain ist ja für den Leserbriefschreiber auch ein “Hobby”……“

      Hoffentlich erkennst du deinen eigenen wiederspruch 😉

    • Oha, genau das ist es was ich schrecklich finde an der Gesellschaft….

      Zitat:
      Lachgas, Kokain, Cannabis, Ecstasy etc. verbunden mit der Einstellung “ist ja ein Hobby” sind einfach nur krank und müssen behandelt werden.

      Nein ist es nicht, muss es nicht!
      Er hat sich wie du selbst zitiert hast vor dem Konsum eingehenst mit den Nebenwirkungen und gesundheitlichen Schädigungen auseinander gesetzt und ist zu dem Schluss gekommen, dass er es nehmen möchte.

      Wer bist du jetzt zu sagen, dass das nicht normal ist und behandelt gehört?

      – Er benachteiligt niemanden damit außer sich selbst.(Wer jetz mit dem Argument kommt, dass durch Drogenkriege soooo viele Leute sterben sollte mal nach denken warum um Drogen Krieg geführt wird.Weils verboten ist)

      – Was behandelt gehört ist ein gesellschaftlicher Konsens der vernachlässigt gehört, denn andere Deutsche Politiker der Vergangeheit wollten auch Linkshänder behandeln, weil es nicht normal ist.
      – Behandelt gehört, dass was dem Patienten seelisch oder körperlich so zusetzt, dass er eine Behandlung erwägt oder andere gefährdet.

      Fazit: Lasst ihn doch machen was störts euch.Obs normal ist oder nicht habt ihr eh nicht zu entscheiden und solange er nicht auf Kokain nen Passagierflugzeug fliegen will soll er sich ruhig die hucke voll ballern solange er seinen Job auf die Kette kriegt.

      Und PS. Ich neheme keine Drogen, habs ausprobiert, fands nicht so spannend hab aufgehört.

    • absolut Sign!
      Vorallem der Vergleich am Ende, ist das typische „schön reden“ eines Abhängigen, „ist ja alles nicht so schlimm, gibt schlimmere Sachen…“
      Aber ich kann dir mal was erzählen, du errinerst mich sehr an meine Ex-Freundin, sie stand genau wie du mitten im Leben sah gut aus, hatte viele Freunde, einen guten Job und man sah ihr den Jahre langen(4) täglichen Drogenkonsum nicht an, sie sah es al ihr Hobby, genau wie du. Eines Tages dann bei ihrem täglichen Joint hatte sie wie du schreibst „uuuuuunnnglaublich viel Spaß“ und dachte sich ach komm ich setzt mir noch eine Spritze und noch eine und noch eine und noch eine…das war das letzt was sie in ihrem Leben gemacht hat.
      Es gab keine Anzeichen dafür bei ihr, aber jede art von Droge ist extrem gefährlich, da man unter deren Einfluss keine rationalen Entscheidung mehr treffen kann. Da bringt einem auch nichts wenn man keinen großen Freundeskreis hat oder ein Abschluss in was weiß ich für einer Uni!

    • Ich verstehe nicht, was du mit deiner letzten Aussage vermitteln willst. Alkoholiker brauchen kein Kokain um sich umzubringen, es reicht ein glaubhafter Ausweis, der bescheinigt, dass sie 18 Jahra alt sind. Damit kann man in jeden Supermarkt gehen und sich Schnaps kaufen soviel man möchte.

      Es gibt keinen der Droge immanenten Grund, wieso Alkohol bei uns legal ist und Cannabis nicht. Das hat eher historische und kulturelle Gründe. Das was du schilderst ist eher ein Argument es zu legalisieren, denn dann würden es entkriminalisiert und der Einstieg zu „harten Drogen“ wäre wohl schwieriger. Das sich „Gras“ von Drogen wie Kokain, Heroin, Crack, Meth und ähnlichem deutlich unterscheidet im Bereich Abhängigkeitsgefahr und Schäden an Körper und Geist, ist denke ich offensichtlich. Allerdings sollte man natürlich bei allen Drogen immer die Risiken bedenken.

      Drogenkonsum als „Hobby“ zu bezeichnen finde ich allerdings auch etwas merkwürdig. Man nimmt sie weil man die Körper eigene Chemie und Biologie aus dem Gleichgewicht bringen will. Bei den „Freizeitdrogen“ geht es eben darum Spaß zu haben. Menschen tuen das seit Jahrtausenden. Jeder muss selbst entscheiden, was er seinem Körper zuführt. Wer dazu allerdings nicht mehr auf angemessene Weise im Stande ist braucht die Hilfe von Ärzten und Betreuern.

      Die Zahl der Drogentoten durch Medikamente, Alkohol und Tabakschäden ist beträchtlich höher als der durch illegale (in Deutschland ca der Faktor 1000). Aber auch in dem Bereich wird nur über „Komasaufen bei Jugendlichen“ berichtet.

    • Du bist genauso voller Vorurteile wie es die meisten anderen Menschen gegenüber Drogen (vorallem Cannabis) sind.
      Mag sein das unser Leserbriefschreiber in der Tat etwas frühreif(oder schlecht behütet) war und er seine Erfahrungen mit Drogen schon in jüngeren Jahren gemacht hat als du es für normal(er) erachten würdest. Doch offensichtlich bist du einer von den Kritikern die sich im Internet oder sonstwo über Drogen informiert haben und sich jetzt sicher sind den Moralapostel spielen zu können.

      „Wer mehrmals die Woche seine Realität “ausblenden” muss durch Genuss von bewusstseinsveränderten Stoffen, ist für mich jemand, der eine Psychotherapie benötigt!“

      Solche Zitate sind es, die mir den Eindruck vermitteln das du offenbar keine eigenen Erfahrungen mit Cannabis und/oder sogar Alkohol gemacht hast, denn hättest du eigene Erfahrungen gemacht dann wärst du mit Sicherheit nicht der Meinung das ein solcher Mensch gleich eine Psyochotherapie benötigt.

      Sicher, ich bin ebenfalls der Meinung das „alle 2 Tage kiffen“ für einen 15-Jährigen schon ziemlich viel ist, doch du ignorierst bei all deinen Ausführungen immer komplett die Tatsache das dieser Dauerkiffer, der am Wochenende auch gerne mal Alkohol trinkt, sogar hin und wieder schonmal härtere Drogen ausprobiert hat und dringend eine psychatrische Behandlung benötigt, nebenbei einen Abschluss gemacht hat und anfangen wird zu studieren!

      Da kannst du mir jetzt mit so vielen Studien was für schlimme Folgen Cannabis haben KANN (betonung auf KANN!!!), ich könnte dir genauso viele Vorlegen die das Gegenteil beweisen…bei Studien zu solch umstrittenen Themen kommt sowieso immer nur das was die Forscher als Ergebnis haben wollen (siehe Dr.Pfeiffer).

      Dein Schlussatz (der übrigens den Verdacht das du offensichtlich null Erfahrungen mit Cannabis hast nochmals erhärtet) zum Thema „Jaja, mit Gras fängt alles an und ein paar Jahre später hängen sie an der Nadel“, ist auch wieder eines von diesen lächerlichen Vorurteilen die vorallem durch die Medien verbreitet werden. Auch hier gibt es wahrscheinlich wieder Studien mit sehr verschiedenen Ergebnissen, jedenfalls habe ich eine Vorliegen die nachweist das in Deutschland von allen Menschen die einigermaßen regelmäßig(1 mal in 2 Wochen)Cannabis konsumieren nur 5 (!) Prozent auf „härtere“ Drogen egal welcher Art umsteigen.
      Ich selbst kiffe jetzt schon seit ca. 2 Jahren und bin ein Mensch der es in fast allen Situationen schafft maximale Objektivität an den Tag zu legen, was als Fußballer und Fußballfan (man höre und staune, er ist Fußballer und Kiffer gleichzeitig, wie ist das möglich!?) nicht immer einfach ist 😉 Jedenfalls habe ich mehrmals in mich hineingehorcht und wollte feststellen ob und wenn inwiefern mich der Cannabiskonsum verändert hat, und ob ich irgendwo in mir das verlangen habe auch mal „härtere“ Drogen auszuprobieren:
      Antwort 1: Ich bin ruhiger geworden und rege mich über viele Sachen über die ich mich früher aufgeregt hätte nicht mehr auf, du Scootie, würdest das jetzt wahrscheinlich als Gleichgültigkeit bezeichnen, ich bezeichne es einfach als Ausgeglichenheit.
      Antwort 2: Warum sollte ich härtere Drogen nehmen wollen? Cannabis bewirkt Glücksgefühle und mehr Spaß an dem was man gerade tut und wenn ich high bin dann habe ich immer eine lustige Zeit(was nicht bedeutet das man ohne keinen Spaß mehr haben kann!), also warum soll ich erstens damit aufhören und zweitens, warum soll ich was anderes ausprobieren? Im Falle unseres Leserbriefschreibers, ging aus dem Brief für mich nur hervor das er andere Drogen außer Alkohol, Cannabis und Lachgas nur aus reiner Neugier ausprobiert hat. Über die Stoffe die er hin und wieder mal zu nehmen scheint kann ich leider nichts sagen also werde ich es mir auch nicht anmaßen mich mit pseudo-Wikipediawissen zu beladen und euch an diesem Teilhaben zu lassen, da ich keinerlei Garantie habe das das was ich euch erzähle richtig ist.

      Ich gehe in die zwölfte Klasse eines Gymnasiums, habe gute Noten, viele Freunde, treibe Sport und hab nehme einfach lieber Cannabis statt Alkohol zu mir, und trotzdem geht es mir völlig gut. Und ich meiner WIRKLICH völlig gut. Also habe ich einfach kein Verständnis für die Intoleranz von Leuten wie dir, die ihre ganze Argumentation nur auf Studien beziehen und selbst keinerlei Erfahrungen mit dem Thema was zur Diskussion steht, gemacht haben!

      Versteh das nicht falsch, ich will dich nicht angreifen, es gibt nur so viele Menschen wie dich, die alle die gleichen Argumente und Einwände hatten, und es wird Zeit das zu diesem Thema mal ernsthafte Aufklärung betrieben wird und den jungen Leuten mehr gesagt wird als „das ist verboten, das Gesetz sagt es ist schlecht, also lass es sein“

      • Sorry, aber deine ganze Aussage bezieht sich immer wieder auf die Vermutung

        „der übrigens den Verdacht das du offensichtlich null Erfahrungen mit Cannabis hast“

        jo- und? ich bin nicht stolz drauf, ich finde es einfach nur normal und nicht schlimm. warum muss der mensch immer etwas „probiert haben“, damit er darüber sprechen kann? ich kenne studien, ich kenne freunde, die damit erfahrungen gemacht haben und es heute lieber nicht gemacht hätten, was ist also schlimm daran.

        kurzum: wenn alle scheiße fressen und viele sagen „lass es, es ist nicht gut“, warum muss ich dann auch scheiße fressen, nur um „mitreden“ zu können?

        tut mir leid, aber das verstehe ich nicht.

        nebenbei bezieht ihr auch alle nur aufs kiffen, meine aussage bezog sich aber zu großen teilen auch auf die anderen „stoffe“, die er sich reinpfeift oder reingepfiffen hat…

  81. An sich ein schöner Brief, nur bezweifel ich, dass man Computerspiele wirklich mit Drogen vergleichen kann. Und ich muss dir ganz stark wiedersprechen was das Thema Drogen und Gesundheit angeht, denn Lachgas ist alles andere als harmlos, da würd ich nochmal richtig googeln. Es macht zwar viel spaß und ist nicht so stark süchtig machend und hat auch so keine direkten Nebenwirkungen aber es kann sehr schnell tödlich werden, wenn der Stickstoff den Sauerstoff im Blut verdrängt. Da in dem Fall der Konsument hops geht würde ich es nicht als „in keinster Weise Gesundheitsschädlich“ bezeichnen.
    Und ganz ehrlich du scheinst ein schlaues Kerlchen zu sein, du weist sicher selbst, dass der Konsum von Drogen, auch Legalen wie Alkohol, Nikotin oder Coffein nicht unbedingt gesund ist. Wenn du es also nicht zwingend brauchst, weil du nicht süchtig bist, sondern es nur aus Spaß an der Freude machst, dann lass es doch einfach oder schränk es auf ein Minimum ein, das wäre das einzig Vernünftige, denn es ist vom Gesundheitlichen Risikograd nicht unbedingt mit Computerspielen vergleichbar, das wahrscheinlichste was sich Zocker nämlich wegholen können sind schlechte Augen …

    • Erstmal kann man Drogen und Computerspiele super vergleichen.
      Als ich in WoW völlig weggebrochen bin hab ich 16std täglich gepspielt bin nicht zur Schule gegangen und hab mich seelisch und köperlich hart geschädigt. Genau das was unkontrollierter Drogenkonsum macht.

      Witzigerweise machen mich Drogen sogut wie garnicht süchtig(egal ob Nicotin,Alk.,Cannabis oder Opium).

      Und was Lachgas angeht, man kann sich auch totsaufen,nech 😉

      • 16 Stunden am Tag im WoW zu versumpfen hat aber meistens ganz andere Gründe als Drogenkonsum. Klar ist mittlerweile auch Spielsucht eine anerkannte Krankheit, aber ganz ehrlich: hast du nen harten Entzug gemacht um mit dem Spielen aufzuhören? Und damit meine ich hart nicht im Sinne von ich-muss-jetzt-mit-dem-Rauchen-aufhören-hart, sondern im Sinne von: ich geh zur Therapie, kotz mein ganzes Leben aus mir raus und leide unvorstellbar etc.
        Bezweifle ich, dass du das irgendwie vergleichen kannst, auch was den Suchtfaktor angeht. Ich hab auch Wochenlang teilweise Tag und Nacht gespielt ohne Pause und mit nur 3 Stunden schlaf jeweils. Und warum? Naja wäre vermessen zu sagen, dass mir langweilig war, aber ich hatte einfach mal lust drauf und irgendwann hatte ich keine Lust mehr drauf und hab viel viel viel weniger gespielt und das einfach mal so … versuch das mal als Drogenabhängiger … kann mir keiner erzählen, dass man da doch so leicht von los kommt.
        Und ob Drogen jetzt auf dich so wirken und auf irgendwen anders halt so, ist total egal. Fakt ist: das Zeug ist nicht grade gesund und man sollte es nicht zusätzlich noch verharmlosen.

        Und na klar kann man sich auch totsaufen, man kann an ner Überdosis drauf gehen, es gibt leute die sind von zu viel Computer spielen gestorben und ich persönlich krig nen Kreislaufzusammenbruch wenn ich schnell ne Zigarette rauche …. und jeder von uns kann über die Teppichkante stolpern und sich das Genick brechen, es gibt einfach viele Arten zu sterben. Aber, dass zu viel von einer Sache wie z.B. Drogen und auch Lachgas tödlich sein können, dass kann wohl keiner bestreiten und wenn du dich über google informierst erfährste ziemlich schnell einiges über die nicht ganz geringen Risiken von Lachgas. Und auch wenn das Zeug harmlos scheint und viel Spaß macht, ist es doch was sehr gefährliches was man nicht einfach so verharmlosen sollte.

  82. Ultra interessant.
    Wirklich sehr guter Leserbrief.

    Während des Lesens musste ich an einen Star denken, ich glaube Pink.
    Über sie wurde eine Reportage gemacht, Mtv denke und sie hat es ähnlich erzählt wie du. Hat noch früher glaube angefangen Drogen zu nehmen sich aber auch immer vorher genau informiert über Folgen etc. (wie du es auch beschrieben hast)

    Ich glaube du beschreibst etwas sehr richtiges und die Vergleiche sind denke auch weitesgehend zutreffend. =)

    Zu deinem Letzten Vergleich habe ich nen gutes Video von Welt der Wunder gesehen.
    Mit dem Resumee, dass Alkohol auch verboten werden müsse.

  83. Ich denke, dieser Leserbrief wird unglaublich positive Resonanz bekommen – zu Recht!
    Würde gern mal Einen mit Dir rauchen 🙂

  84. Im zwei Tages Rhythmus Drogen konsumieren, lässt, mal ganz abgesehen vom Alter, auch kein gutes Bild von dir zu. Sorry!

    Außerdem glaub ich kaum, dass du mit 18 beurteilen kannst, dass es dir nicht geschadet hat und deine Welt scheinbar so in Ordnung ist, wie du es hier darstellst.
    Die entscheidene Frage dabei wäre nämlich, ob du ohne diese Drogen auch gesellschaftsfähig wärst. Ich glaube nämlich (ohne es wissen zu können!), dass du nur auf Drogen funktionierst, weil du dich dieser Abhängigkeit bereits hingegeben hast.
    Die Quervergleiche mit WoW und Alkohol sind teilweise treffend aber entlasten dein Handeln ja nicht. Ein WoW Abhängiger, der seine Freunde verliert und WoW benötigt, um soziale Kontakte auf andere Art und Weise zu finden, ist doch auch nicht erstrebenswert fest im Leben!

    Ich find’s allein schon problematisch, dass du in aller Länge des Briefes viel zu oft versuchst, deine Drogensucht zu legimitieren. Allein sowas lässt mich an deiner Zukunft zweifeln!

  85. Sehr interessant. Es ist das typische Übernehmen und nicht Nachdenken, was viele in Bezug auf Drogen erstmal machen. Ich auch.
    Zumindest mich hat der Leserbrief bewegt und zum Umdenken bewegt.
    Einige Dinge mag ich zwar nicht so sehen aber einige Dinge sind doch wahr. Ich verstehe es zb nicht wie man gefährliche Drogen wie Kokain oder Ecstasy zu sich zu nehmen aber das muss wohl jeder selbst entscheiden. Ich trink auch keinen Alkohol oder rauch Zigaretten.
    Das Beispiel mit Cannanbis ist interessant auch wenn ich noch immer nicht als sicher betrachten würde, da eben die schädliche/tödliche Iwrkung nicht bewiesen ist …

  86. Cannabis tötet Gehirnzellen, zwar nur indirekt, aber immerhin.
    Denn wie jeder von uns weiß, löst Cannabis-Konsum Hunger aus.
    Und das Hungergefühl tötet Gehirnzellen. Zumindest das ist bisher bewiesen worden.

    Und ich für meinen Teil bin Pro-Cannabis-Legalisieren. Einfach auf den Markt, ne Steuer rauf und fertig. Dann noch so behandeln wie Alkohol – sprich kein Konsum, wenn man Auto oder Fahrrad fährt und die Sache ist geritzt. Und durch die Steuer hat der Staat auch was von.

      • ist ja alles total logisch.
        durch legalisierung gibt es weniger gepunchten scheiß, regulierte preise, steuereinnahmen für den staat, keine unnötigen ermittlungsarbeiten der polizei, die zu 99% eingestellt werden und verblasene zeit + rausgeschmissenes geld sind.
        einzig das argument, dass gras als einstiegsdroge fungiere und legal erhältlich evtl. den konsum härterer drogen fördere, find ich einleuchtend.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here