TEILEN

Pfeiffer_Kirche

Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) setzt sich gegen eine neue Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) zur Wehr, laut der streng religiöse Eltern ihre Kinder massiver und häufiger schlagen als andere. Peter Jörgensen, der die VEF im Bund vertritt, erklärte am Dienstag gegenüber der ARD, dass er die Untersuchung für ungenau und damit auch für unseriös halte. Das Forschungsinstitut betrachte die Situation nur oberflächlich. „Wir haben seit Jahren im Gespräch mit dem KFN angeboten, unsere Expertise zur Verfügung zu stellen, um diesen genaueren Blick zu machen“, so Jörgensen. Doch das habe dessen Leiter und Mitautor der Studie, Christian Pfeiffer, nicht genutzt.

Bei allem Respekt, aber Professor Pfeiffer hat sich über die Jahre mit seinen Studien immer weiter zur Lachnummer entwickelt. Wenn ich zu dieser neuen Studie folgendes Zitat lese, kann ich nur den Kopf schütteln:

Laut einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts schlagen freikirchliche Eltern häufiger ihre Kinder. Kriminologe Christian Pfeiffer zu den Forschungs-Ergebnissen.

Das entsprechende Video dazu (inkl. Interview mit Pfeiffer) findet Ihr hier. Zuerst waren es die bösen, gewalttätigen Gamer/Killerspiele, und jetzt ist es die Kirche. Überall hinterlässt dieser Mann „verbrannte Erde“. Dabei richtet er sein „Fähnchen stets nach dem Wind“ aus – je nachdem in welchem Bereich sich mit populistischen Aussagen und Forschungsergebnissen am meisten Aufsehen, Buchverkäufe und Vortrags-Buchungen generieren lassen. Dass man ausgerechnet diesen Mann auf die Kirche loslässt, finde ich persönlich unverantwortlich. Gerade jetzt, wo es in Sachen „Missbrauch“ dringender Aufklärung bedarf, und die Kirche unter dem neuen Papst evtl. auch endlich dazu bereit ist.

Ich erinnere mich da an einer Studie zu Computerspielen und inwieweit diese Aggressionen und Gewalt fördern. Damals wurde im Nachhinein bekannt, dass die Probanden auf dem Auswertungsbogen nur negative Punkte ankreuzen konnten. Daran sieht man, dass man im Prinzip jede Studie nach seinen Vorstellungen gestalten kann, wenn man dies beabsichtigt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es in dieser Sache genauso abgelaufen ist.

Man muss sich mal überlegen, dass Prof. Pfeiffer 1993 das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde. Scheinbar war der Mann wirklich mal ein ernstzunehmender Kriminologe und Forscher. Diesen Status hat er allerdings durch sein Vorgehen und Auftreten in den letzten zehn Jahren völlig verspielt. Ich frage mich auch ernsthaft, warum dieser Mann weiterhin seine Forschungen betreiben darf und nicht endlich mal in Rente geschickt wird. In anderen Bereichen muss man sich für seine Arbeit schließlich auch rechtfertigen.

Quelle: ndr.de

Danke an Chico für den Link!


Anzeige

34 KOMMENTARE

  1. ja, ich komm aus nem gläubigen Elternhaus und ja, da gabs oft was hinter die Löffel. Und nein, ich hab keine Probleme damit sondern bin froh, heute nicht wie ein Assi rumzulaufen, sondern durch die Erziehung, die bei mir auch nötig war, schlussendlich meinen Weg gefunden zu haben, mich von der Realschule zur FH und zum Ingenieur hochgearbeite zu haben, Party zu machen und trotzdem ein gläubiger Mensch zu sein.
    Manchmal gehört auch ein Klapps zur Erziehung!
    (kleiner Einschub: Letzt saß ich in der Bahn und hab ein Ehepaar beobachtet mit zwei kleinen Kindern – total unerzogen, laut und Schimpfwörter im Mund von denen ich mit 13 nichtmal wusste, dass es sie gab – Frau und Mann hilflos – sry, da bin ich meine Vater dankbar, für seine Erziehung – da arbeite ich lieber jetzt mit mitte 20 ein paar Schläge zu viel wieder auf, anstatt wo gelandet zu sein, wofür ich mich eigentlich schähmen müsste).
    Just my 2 cents 😉

    Pfeiffer hängt doch sein Fähnchen in den gesellschaftlichen Wind der Angst und des Anprangerns – Kirche, Killerspiele und als nächstes kommt der Islam in ne Studie von ihm vor 😉

  2. „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“

    Tja, der Hr. Pfeiffer hat ja schon so einiges Herausgefunden.
    Einmal frei nach Cicero: „Cui bono?“, kann man bei Pfeiffers Expertisen wohl immer nur auf den Hr. Pfeiffer selbst zurück kommen.
    Wann hat eine dieser Erhebungen je den Anstoß zu einer wertvollen, ergebnisorientierten Diskussion geführt? Nie! Bereichern konnten sich immer nur aufmerksamkeitsgeile Sachverständige.

    Mir gehts langsam am Keks, dass sobald mal kein Buhmann zu finden ist, so ein Schnatterer einfach einen neuen präsentiert.

  3. Steve, vielleicht solltest du dir mal die Mühe machen und diese läppischen 15 Seiten der Studie auch mal selber lesen.
    Wenn du das getan hättest würdest du wissen, dass sich die Forschungsmethoden vom Pfeiffer bei dieser Studie um Welten von denen Unterscheiden, die er bei den Studien zu Gewalt und Videospielen angewandt hat.
    Ich kann verstehen, dass eine starke Skepsis bei den Mann angebracht ist, aber vielleicht sollte man sich erst mal mit der Materie beschäftigen, bevor man eine sinnbefreit am Thema vorbei redet.
    Dass Herr Pfeiffer sich natürlich populäre Themen raussucht, mit denen sich leicht Geld machen lässt ist zwar richtig, ändert aber trotzdem nichts an den Ergebnissen dieser Studie.

    Und nur mal nebenbei: Aus eigener Erfahrung kann ich die Ergebnisse der Studie durchaus bestätigen.

    • Ich gebe zu, dass ich die Studie nur überflogen habe. Aber mir ist ehrlich gesagt auch meine Zeit zu schade, Pfeiffers Mist intensiv zu lesen. Wer so oft „in die Scheiße gegriffen hat“, muss sich einfach nicht wundern, dass niemand mehr seine Arbeit lesen will…

      • Ich kann die Kritik an seiner Person und seiner Forschung wie bereits erwähnt ja durchaus verstehen 😀
        Wenn du allerdings mal einen Wissenschaftler hören willst, der das genaue Gegenteil von sich gibt (sprich: unserer Jugend geht es gut und sie sind keine Mediensklaven), dann kann ich dir mal „Modernisierung der Seele“ von Martin Dornes empfehlen.
        Der gute Mann ist derzeit an der Uni Frankfurt am Institut für Sozialforschung tätig und erscheint mir nach einen persönlichen Gespräch durchaus kompetent und nicht zu egozentrisch.
        Allerdings finde ich, dass er einige Fakten etwas beschönigt darstellt.

        • typisch forscher. wenn die eine idee haben beschönigen die immer ein wenig.
          dafür können andere forscher dann mehr kritisieren. so kann man einen berufsstand auch am leben halten

  4. Wie kann so jemand Professor werden? Ein Professor ist für mich eine ehrwürdige, intelligente, hoch qualifizierte und vorbildliche Person.

    Dieser Pfeiffer erfüllt nichts von alledem. Er ist ein Lügner, Betrüger und Hochstapler. In einer Reihe zu nennen mit Gutenberg, Hoenes oder Berlusconi.

    Kann irgendjemand diese Person mal von der Bildfläche verschwinden lassen?

    • Professor ist nur nen Titel für Dozenten, nicht mehr und nicht weniger.

      Das ist nicht an berufliche Qualifikationen oder irgendwelche Eide gebunden.

      Ausserdem sind selbst Akademiker nur Menschen, und Menschen lügen, betrügen und „hochstapeln“.

      • Keine Ahnung, wen ihr als Professoren hattet oder ob ihr überhaupt in den Genuss eines Studiums gekommen seid, aber die Aussage von Mack und Nihilius ist nicht nur dämlich, sondern auch sowas von falsch.

        Die Professoren, die ich an der Uni habe sind nicht nur einfache Dozenten. Sie sind überregional bekannt, teilweise als Berater oder Experten in Unternehmen tätig, schreiben Wissenschafts Bücher und bringen ständig aktuelle Auflagen herraus.
        Zudem kommen alle aus dem praktischen Bereich, wo sie hochdotierte Stellen innehatten oder noch innehaben.

        • Ich würde halt auch 5 jahre Studium, 3-4 Jahre Promotion (wobei da viele ja schon nebenher am Lehrstuhl mitarbeiten) und mindestens 15-20 Jahre Berufserfahrung nicht als „keine berufliche Ausbildung“ bezeichnen 😉

          In der Physik ist es zumindest so – kann woanders natürlich anders sein.

  5. Faszinierend, dass wann immer man die Kirche einbringt, der größte Teil der Community Hasspredigten auf die Kirche schwingt – sogar wenn die Alternative Hassreden an den Herrn Pfeiffer sind.

    Vorneweg, ich bin nicht christlich.
    Das ganze Mimimi von wegen die Kirche sei intolerant und totaler Stuss geht mir sowas auf den sprichwörtlichen Sack. Es kann euch doch voll egal sein, was Christen tun? Jetzt erzählt mir nicht, dass jeden Tag drei Leute bei euch klingeln bzw. auf die Schulter klopfen und sagen „Möchten Sie mit uns über die Kirche und Gott sprechen?“ Das sind die Zeugen und die lassen sich auch mit einem klaren „nein“ abwimmeln. Die Kirche hat sich in den letzten Jahren was Missionierung angeht sehr zurückentwickelt, weil Leute wie ihr so aggressiv reagiert. Ist doch gut, dass sie sich „wie ein Strohhalm“ biegt und nicht daran zersplittert. Ob ihr es glaubt oder nicht, es gibt SEHR VIELE Menschen dort draußen, die auf Gott und die Kirche vertrauen und dadurch ihr Leben auf die Reihe bringen. Wenn ihr es ohne schafft, gut für euch. Nur versucht nicht, anderen Leuten unbedingt eure Meinung aufzuzwingen, dass die Kirche blöd sei, weil sie euch ihre Meinung aufzwingt.
    Just my 2 cents.

    • Ja klar, die Titen durch AIDS und die vielen Menschen (und vor Allem deren Kinder) die dank Mangel an Verhütung in bitterster Armut leben bilde ich mir wohl nur ein. Genauso sind Anschläge auf Abtreibungskliniken ein echt tolerantes Zeichen. Aber leb du nur abgeschottet in deinem Dorf und glaub daran, dass die Kirche nur gutes über die Welt bringt.

      • Glaubst du die Menschen, die „dank Mangel an Verhütung in bitterster Armut leben“ tun das, weil irgendein Pfarrer / Priester / etc. vorbeigekommen ist und ihnen die Kondome weggenommen hat? Wohl kaum.
        Ich sag auch nicht, dass die Kirche nur Sinnvolles und Gutes tut, natürlich könnten die Jungs in Rom mal ihr goldenes Spielzeug verkaufen. Und was die (katholische, aber nicht nur) die letzten paar Jahrhunderte gemacht hat, ist jetzt auch eher mit dem Imperium gleichzusetzen. Aber wenn du mit Extremen argumentierst, kann ich auch nur Gutmenschen entgegensetzen, die all ihr Hab und Gut für andere im Namen ihrer Religion aufgegeben haben. Anschläge auf Abtreibungskliniken sind von demselben Schlag wie die Erziehungsmethode der evangelischen Freikirchen, die oben angeprangert sind. Absolut verdammungswürdiger Schwachsinn. Die Kirche an sich ist im Vergleich zu denen doch ein ganz angenehmer Haufen! Denn der Papst hat nie dazu aufgerufen, Kinder zu schlagen oder (bevor das Argument benutzt wird) sie zu vergewaltigen.
        Wie ich schon sagte, mit Extremen zu argumentieren führt zu keinem Ergebnis. Man kann ja auch nicht sagen alle Schauspieler in Hollywood sind wie Charlie Sheen. Ich will dich auch nicht flamen, nur klar darlegen, dass ich nicht „abgeschottet in meinem Dorf“ lebe, sondern nicht wie viele andere Atheisten, die Kirche als überlüssige Institution grundsätzlich ablehne.

        • “ sondern nicht wie viele andere Atheisten, die Kirche als überlüssige Institution grundsätzlich ablehne.“

          Das tue ich auch nicht.

          Mir gehts nur um folgendes: In Deutschland mag die positive Wirkung von Religion bei weitem überwiegen. Das ist allerdings kein Erfolg der Kirchen, sondern der Aufklärung. Wenn man mal auf die Philippinen schaut sieht man, was die Kath. Kirche anrichtet wenn man ihr gesellschaftspolitische Macht gibt. Klar liegt das nicht allein and der Religion – generelle gesellschaftliche Zwänge spielen da eine große Rolle. Aber die Kirch nutzt das aus um ihre immer noch vorherrschenden Meinungen zB zum Thema Verhütung durchzudrücken.

          Und wenn du sagst die (speziell katholische) kirche sei nicht intolerant stimmt das einfach nicht. Sie kann nur – zum Glück – in vielen Ländern ihre Ansichten nichtmehr durchsetzen, weil die Menschen erkannt haben, dass ihnen Sachen wie Geburtenkontrolle im richtigen Leben mehr bringt als priesterlicher Segen.

          Die sozialen Erfolge der Kirchen sind auf die Menschen zurückzuführen nicht auf die Kirche! Grad die Führung der katholische Kirche demonstriert überall auf der Welt (auch in Deutschland) Intoleranz.

          • Ich denke was passieren muss ist einfach nur die strikte Trennung zwischen Kirche und Staat. Die Kirche dürfte sich nicht über Grundrechte wie zum Beispiel körperliche und geistige Unversehrtheit hinwegsetzen.
            Wie schwer das in der Praxis umzusetzen ist und wie vorsichtig man sich da bewegen muss hat man ja an der Beschneidungsdebatte gesehen.

            Intoleranz ist leider etwas was meist tief in Menschen verwurzelt ist. Die beste Chance diese loszuwerden ist zu verhindern dass diese an Kinder weitergegeben wird. Man muss Kinder viel mehr dazu anregen selbst zu denken und Dinge zu hinterfragen.

            Damit ist der Bogen zum ewigen Fixpunkt aller Diskussionen geschlossen:
            Bildung ist unser wertvollstes Gut und wir sollten es auch als solches behandeln, nicht als Wirtschaftsware.

            Zum Thema. Die Texte der Studie ganz zu lesen war mir zu doof, aber die erhobenen Statistiken erscheinen durchaus aussagekräftig. Allerdings sehe ich ein paar mögliche statistische Loopholes, die man durch den geringen Anteil an freikirchlichen Befragten und das Ignorieren kausaler Zusammenhänge durchaus ausnutzen kann. Die Verbindung zwischen Religiösität der Kinder und Gewaltanwendung der Eltern zum Beispiel.

    • my 2 cents: sowohl die religiösen als auch die antireligiösen eiferer haben einen an der klatsche, und mit beiden kannste nicht argumentieren ohne das das in gewalt ausartet.

  6. Steve, ich finde, du vermengst da ein paar Sachen, die nicht zusammengehören. Du sprichst von Missbrauchsskandalen und dem neuen Papst, Sachen, die vor allem die katholische Kirche betreffen. In dem Bericht steht aber: „“Die Aussage, je gläubiger, desto mehr wird zugeschlagen, gilt erfreulicherweise nur für die evangelisch-freikirchlichen Gemeinden“, erklärte Pfeiffer.“ Das heißt, Pfeiffer greift die katholische Kirche gar nicht an. Im Gegenteil: Eine weitere Aussage aus dem Artikel: „Auf der anderen Seite zeige die Studie, je gläubiger evangelische und katholische Jugendliche seien, desto lebensfroher seien sie auch. Dies gelte für die evangelisch-freikirchlichen Jugendlichen leider nicht, so Pfeiffer.“ Er spricht also ausschließlich von radikalen Freikirchen, die anders als die katholische Kirche derzeit nicht besonders viel Beachtung in den Medien finden. Den Vorwurf des Opportunismus finde ich in diesem Fall deshalb schlicht ungerechtfertigt.

    Was die Studie selbst betrifft: Das religiöse und sehr religiöse, aber andererseits völlig ungebildete Menschen dazu neigen, ihre Kinder zu schlagen, halte ich persönlich für wahrscheinlich, unabhängig davon, ob diese eine Studie da jetzt ausreicht, um das zu beweisen, oder nicht.

  7. Das Studienergebnis „je gläubiger desto gewalttätiger“ würde ja meiner Intuition voll und ganz entsprechen.

    Da die Pfeiffe aber zu diesem Ergebnis kommt, muss es falsch sein!

  8. überraschen würde es mich nicht ^^ steht ja generell eine menge kranker scheiss in der bibel. aber pfeiffer ist schon lange nicht mehr ernst zu nehmen.

    • Wenn du es nur auf „Kirche“ reduzierst, würde ich dir zustimmen. Bei „Religion“ sehe ich zwar auch Nachteile, aber, auch wenn ich ein ungläubiger Heide bin, auch einige Vorteile.

      Die Kirche hingegen ist ein Unternehmen, was sich vom christlichen Glauben immer weiter entfernt und Geld verdienen will. Sowas brauch ich nicht ^^

      • Die Kirche hat sich nie entfernt, sie war schon immer so.
        Außerdem betrachte ich Religion als etwas für schwache menschen, ein erbärmliches Konstrukt das perfekt zeigt, dass sich der Mensch nicht wesentlich weiterentwickelt hat.

        • „Auf der einen Seite steht Gott, nur eine Hypothese. auf der anderen Seite steht die Religion, die Realität. Der Mensch kann ohne Gott leben, doch ohne Religion versinkt alles in Chaos und Anarchie“
          -Napoleon Bonaparte

          Auf die christliche Religion baut übrigens unsere Verfassung und unser Grundgesetz auf. wer also Religion für etwas „für schwache Menschen“ hält, der hält auch ein Grundgesetz für etwas „für schwache Menschen“. Mal davon ab, dass zB der Kapitalismus auch so etwas wie eine Religion ist, an den wir alle (mit abstrichen) glauben und uns ihm anvertrauen.

          Der Mensch braucht ein Dogma. Wird er immer brauchen. Was genau dieses Dogma ausfüllt, wird sich im Laufe der Zeit immer verändert. jeder glaubt an irgendetwas und es ist jedem selbst überlassen, woran er glaubt. Selbst der Atheist glaubt an die nicht-existenz eines Gottes.

        • Dann müsstest du ja der Obergläubige sein 😉 Ernsthaft wie kann man so einen Unsinn schreiben? Hast du dich schonmal mit der Geschichte der Religionen ernsthaft auseinander gesetzt? Mit dem was die Religion für viele Leute bedeutet? An einen (oder mehrere) Gott/Götter zu glauben ist nicht gleichbedeutend mit Fanatismus und Ablehnung allen irdischen – in keiner Religion!
          Was Kirchen betrifft würd ich dir eingeschränkt recht geben (Wobei bei dir auch da eklatante Mängel im historischen Wissen vorhanden sind). Aber was hat Schwäche irgendeiner Art mit dem Glauben an ein höheres Wesen zu tun?
          Und ja der Mensch hat sich psychologisch vielleicht nicht grundlegend verändert – aber was hat das mit Religion zu tun? Die nicht religiösen Menschen haben sich doch auch nicht verändert. Wie kann man dann irgendeine Kausalität mit Glauben oder religion herstellen? Ich bin auch nicht getauft und glaub auch an keinen Gott, aber trotzdem gelten für mich dieselben menschlichen Eigenarten, die bei anderen eben zur Religion führen, genau wie bei dir.

    • Mal abgesehen davon, dass in diesem Artikel überhaupt nicht um „Die Kirche“ geht, sondern freie Evangelisten angesprochen werden.
      Da gibt es gewaltige Unterschiede, auch wenn mans nicht glaubt.

      • Und es gibt nochmal himmelweite Unterschiede innerhalb der einzelnen freien evangelischen Kirchen und wie jede Familie ihr Kind behandelt ist dann natürlich nochmal anders.
        Es ist also kein Problem der Institution Freikirche sondern eher der Eltern.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here