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Wie manche Medien den G20-Gipfel und die Unruhen für sich ausschlachten, finde ich fast so widerlich, wie die ganze Antifa-Chaoten, die alles kurz und klein schlagen. Und bei diesem Beispiel handelt es sich auch noch um öffentlich-rechtliches Fernsehen und nicht RTL2. Panorama halt – erinnert Ihr Euch noch daran, wie diese Sendung „damals“ über Computerspiele(r) berichtet hat?


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48 KOMMENTARE

  1. was ich hier bei vielen leuten immer wieder rauslese (auch bei dir steve) ist die annahme, dass wer die polizei kritisiert das verhalten der demonstranten/randalierer damit gutheißt…. das ist aber natürlich schwachsinn.
    wer autos anzündet znd supermärkte plündert gehört vor Gericht. Punkt.

    aber die Hamburger Polizei hat 21.000 Beamte im Einsatz bei was? 2-3000 Gewaltvereiten?
    die Hamburger Polizei plant diesen Einsatz seit Monaten und was ist die Bilanz?

    Eine friedliche Demo wurde aufgelöst und über den rest des Tages/der Nacht hat man die Chaoten dann mehr oder weniger fröhlich randalieren lassen.

    Also sorry aber für mich ist das Totalversagen. Schön aber dass man die Berliner „Partypolizisten“, die seit Jahren einen ruhigen 1. Mai in Berlin hinkriegen nach Hause geschickt hat.

  2. Was genau hält denn die friedlichen Demonstranten davon ab, Unruhestifter direkt zu isolieren und einfach der Polizei zu übergeben?
    Oder wenn man schon nicht so aktiv werden möchte, kann man diese Individuen einfach daran hindern wieder in der Masse unterzutauchen und somit der Polizei die Möglichkeit bieten, ihren Job zu machen.

    Und, oh Wunder, ne halbe Stunde später ist Ruhe und alle können wirklich friedlich weiter. Sobald nicht so gehandelt wird, unterstützt man das Verhalten quasi schon und ist selbst Schuld!

    • Hmm vielleicht die Tatsache, dass die Typen einem die Fresse einschlagen und auch nicht gerade alleine sondern im Gewalt bereiten Block unterwegs sind. Ist halt die Aufgabe der Polizei solche Leute wegzusperren, nicht die von friedlichen Demonstranten.
      Und wenn die man die friedlichem Demonstranten sich nicht im Vorfeld schon zum Feind macht, dann sind die bestimmt auch Kooperationsbereiter.

      • Tjoa, wenn die auch ihre eigenen Mitdemonstranten so behandeln, sollte man sie vielleicht schon vor Beginn aussondern (lassen).
        Wie heißt es doch so schön: „Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“
        Lässt sich darauf auch beziehen. Mann muss ja nicht selbst richtig aktiv werden, aber wenn man den Idioten die Deckung in der Menge nimmt, reicht das doch schon. Dann gerät man nämlich auch nicht zwischen die Fronten und es trifft nur die richtigen.

        • offensichtlich hast du so eine Situation noch nicht selbst erlebst und stellst dir das sehr einfach vor. einfaches beispiel dazu in einer demonstration von 20.000 Menschen verteilen sich 400 Vermummte in 10 40er Gruppen. Gehst Du auf 20 vermummte innerhalb einer Demo zu und sagst denen die sollen gehen? Und selbst, wenn und sie dich nur auslachen, oder ignorieren und dir nicht gleich eine kleben, wie bekommst du die Menschen um dich herum dazu Dir zur Seite zu stehen und kollektiv die „schwarzen schafe“ auszugrenzen?
          aber hey eigentlich muss „man“ die doch nur ein bisschen isolieren und schwupp ist alles ruhig…

          • Habe ich das selber erlebt? Mitgemacht nicht, aber 20.000 auf 400, das sind 50 pro Idiot. Wenn also auch nur 1/5 der Leute wirklich eine friedliche Demo wollten, wären das immer noch 10x mehr als Krawall wollen. Würden die sich einfach zusammen dafür einsetzen, dass die Krawallmacher entfernt werden, würde das auch funktionieren. Menschenkette um eine kleine Gruppe drum, bis die Polizei sie eingesammelt hat (die man natürlich informieren/aufmerksam machen müsste) oder Einzelpersonen direkt festhalten – das sollte ja schon 2-3 zu 1 gehen.
            Nur dazu müsste man sich ja absprechen (gibt ja auch bei einer Demo ne Orga) und wirklich(!) eine friedliche Demo wollen.
            Aber es scheitert halt daran, dass jeder nur für/an sich denkt. Klar kannst du dir da evtl. eine fangen. Die Chance ist aber genau so hoch oder sogar höher, wenn es der Polizei irgendwann reicht und die reingehen. MIt dem Unterschied, dass du dann gleich 2x verloren hast – eine gefangen und keine Demo mehr. Warum also lassen sich 20k Leute von 400 alles kaputt machen und drehen es nicht um???

  3. Egal wo man sich derzeit aufhält wird äußerst (kontrovers) über die Geschehnisse in Hamburg diskutiert. Ich für meinen Teil bin schockiert von den gestrigen Ereignissen am Fischmarkt.

    Brennende Autos und Mülltonnen, fliegende Molotowcocktails – das alles verurteile ich entschieden. Trotzdem hält sich mein Schock diesbezüglich in Grenzen, da ich damit gerechnet bzw. es befürchtet habe.

    Das Verhalten der Polizei halte ich aber für umso bedenklicher. Was war (scheinbar) passiert?
    Nach zahlreichen Medienberichten war es eine bis zum Zeitpunkt X friedliche Demonstration.
    Hatten sich zahlreiche der Demonstranten vermummt? – Ja.
    Stellt dies eine Straftat da? – Ja.
    Gibt das der Polizei einen Freifahrtschein um wie die Berserker in eine (ich wiederhole) bis zu diesem Zeitpunkt friedliche Demonstration zu fahren? Meiner Ansicht nach nicht. Es gibt Medienberichte, dass das Vorgehen der Polizei so brutal war, dass sogar unter Umstehenden „Neutralen“ Panik ausgebrochen ist. Schaut euch einfach mal die Videos auf Youtube an. Dem schwarzen Block wird immer unterstellt er würde nur seine Gewaltphantasien ausleben. Laut den Informationen die ich aktuell zusammengetragen habe war gestern die Polizei der erste Aggressor. Ein Staatsorgan, das dazu da ist die Ordnung aufrecht zu erhalten, die Menschen zu schützen und ihre Rechte zu wahren und nicht um präventiv auf Demonstranten einzuschlagen, die sich vermummt haben. Du hast dieses Rechtsanwalt-Lehrer-Video scharf kritisiert und dich dabei auf pädagogische Maßnahmen und Verhältnismäßigkeiten berufen. Was da abging steht in keinem Verhältnis zu dem Straftatbestand einer Vermummung.

    Wäre es ohne diesen Polizeieinsatz zu Ausschreitungen gekommen? Gute möglich, eher sogar wahrscheinlich. ABER die Polizei war in ausreichender Stärke vor Ort um zu reagieren, hätte es Ausschreitungen ausgehend von dem angesprochenen schwarzen Block gegeben. Dann wäre die Situation eine ganz andere gewesen.

    Ich möchte nicht, dass sich das hier zu einem Staat entwickelt, indem die Polizei ihre klare Überlegenheit dazu nutzt um proaktiv auf (erneut) bis zu diesem Zeitpunkt friedliche, aber vermummte, Demonstranten einzuschlagen.

    Ich kann mich nicht erinnern, wann seit Stuttgart 21 in den Medien so flächendeckend ein Polizeieinsatz kritisiert wurde. Nun kann man von den Medien halten was man will, aber für mich ist das ein klares Indiz, dass an diesem Tag wirklich so einiges schiefgelaufen ist.

    Dass die Polizei Hamburg in Schutt und Asche legen will/wollte ist natürlich überzogener Mist und peinlicher Clickbait. Dennoch gab es auch im Vorfeld Maßnahmen, die dann doch etwas seltsam anmuten, wenn man um eine deeskalierende Strategie bemüht gewesen wäre. So zum Beispiel die Berufung von Herrn Hartmut Dudde als Einsatzleiter, der wiederholt durch rechtswidrige Polizeieinsätze aufgefallen ist (http://taz.de/!5422560/).

    • Ich möchte nochmal betonen, dass es mir hier um die Ereignisse gestern am Fischmarkt geht.
      Was darüber hinaus gerade in Hamburg abgeht ist unter aller Sau und größtenteils meilenweit von dem entfernt, was ich einen berechtigten Protest nennen würde.

    • Die Polizei hat die Nase voll, und ich kann sie verstehen. Das passiert, wenn die Politik die Leute alle paar Monate quasi zu beinahe-Militäreinsätzen quer durch die Republik schickt. Hitze und kiloweise Ausrüstung wird ihr übriges getan haben. Die sind schlicht frustriert. Das ist natürlich kein Freifahrschein für Rechtsverstöße. Aber bei deren Be- bzw. Verurteilung sollten durchaus die Randbedingungen berücksichtigt werden; zwischen schwarz und weiß ist sehr viel grau.

    • Sorry aber das ist schwachsinn, wenn die Polizei verfehlungen begeht, kann und soll man das gerne anzeigen. Wenn man sich unbedingt prügeln will, dann bitte halt mit den Polizisten. Aber das Eigentum unschuldiger Dritter zu beschädigen ist definitiv der falsche Weg, und zweimal Unrecht macht auch nicht Recht.

  4. Dieser ganze G20 Gipfel ist einfach nur Fremdschämen pur.
    Die Bilder die nun um die Welt gehen und das dass ganze Schanzenviertel zur kompletten no-Go area überlassen wird ist einfach traurig und das nur, um Verletzungen bei diesen Terroristen zur vermeiden. Gehts noch? Wie kann man sich nur so vorführen lassen.
    Ich bin mir bewusst das diese Strategie das geringere Übel ist, aber das was zurzeit in Hamburg passiert ist allein den Politikern zu verantworten. Wieso muss man solch einen Gipfel in einer Millionenmetropole stattfinden lassen?

  5. Antifa wird in Deutschland vom der Spd und Cdu finaziert. Die Spd und Cdu sichern wiederrum die Gebühren für die staatlich kontrollierten Kanäle.

    Bei sowas wäscht eine Hand eben die andere. Auch ein Gebührenzahler dessen Auto man anzündet muss die Steuer ja trotzdem zahlen also zählen seine Interessen nicht.

    Quelle:

    http://www.taz.de/!5020381/

    • Das ist Satire. So wie dein Beitrag hoffentlich auch.

      Aus dem Artikel:
      „Wegen des „unermesslichen Schadens für die Bewegung“ tritt P. Flasterstein von all seinen Ämtern zurück.“

      • Ja hab mir überlegt noch den Begriff Zwangsgebühr einzufügen aba das war etwas zusehr an der Nasenspitze.

  6. Schwierig, ich halte von dem schwarzen Block und allen anderen gewaltbereiten Gruppen sehr wenig bis nichts.
    Allerdings drängt sich doch ein bisschen der Eindruck auf, dass die Polizei auch öfters mal geltendes Recht bricht.
    Da das aus allen medialen Ecken kommt, macht es zumindest glaubwürdig.

    • Ist schwierig das ohne Detail-Informationen wirklich zu beurteilen. Der Eisberg wird gerammt, aber immerhin hat sich jeder an die Regeln gehalten. Oder es wird gehandelt und am Eisberg vorbei geschrammt (mit ordentlich Geschepper). Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei der Polzei die Order ausgegeben wurde im Zweifelsfall hart durchzugreifen und nach Möglichkeit alles im Keim zu ersticken. Das aber mit den Absichten schlimmeres zu verhindern und nicht umgekehrt. Was anderes wäre doch bei der Masse an Polizei schon längst durchgesickert.

        • Ich bin der Ansicht dass die Rechtsprechung nicht auf derartige Ausnahmefälle ausgelegt ist. Hinterher werden wieder zig Spezialisten tagelang analysieren was die exakt richtige perfekte Vorgehensweise gewesen wäre. Nur den Luxus hat die Polizei vor Ort nicht.

          • RIchtig, die Polizei hat sich nämlich Monatelang auf den Gipfel vorbereitet, da werden dutzende Szenarien durchgespielt und vielfältige AKtionen und REaktionen geprobt, dass das in so einem Chaos endet ist also entweder gewollt, oder die Hamburger Polizei ist ein Haufen erbärmlicher Versager, die sowas nichtmal mit Monatelanger Vorbereitung hinbekommt

        • Nun der Rechtsstaat hat die Aufgabe das recht zu wahren und das hat er versucht, sich zu maskieren ist nun mal verboten und da sollte es gerade bei diese Klientel keine Tolleranz geben, der Ploizei den schwarzen peter zuzuschieben weil man „überreagiert“ haben soll ist aberwitzig.
          Den ausrichtern des Demo Zugs war vorher klar gemacht worden das es ein Null Toleranz Politik gibt und dann zwischendrin zu sagen lasst die Paar Leute sich doch vermummen das gibt dann keinen Ärger ist ja wohl nen Witz…

  7. ähm aber genau so ist es halt gewesen? Die Polizei hat unrechtmäßig die Demonstration aufgelöst.
    Ob es anders gelaufen wäre, wage ich zu bezweifeln. Trotzdem war es einfach nicht rechtmäßíg

    • Zwischen „unrechtmäßig eine Demo aufgelöst“ und „geheimer Plan der Polizei die Stadt in Trümmer zu legen“ ist dann aber doch ein kleiner Unterschied. Die Polizei hat den Job dieses (von der Politik provozierte) Pulverfass irgendwie im Zaun zu halten. In Hamburg sind tausende ortsfremde Polizisten zusammengezogen. Die stehen wahnsinnig unter Druck und wollen gar nicht dort sein. Dass bei der Masse auch ab und zu ein Gruppenführer- oder Einsatzleiter problematisch entschiedet ist vor dem Hintergrund wenig überraschend. Es müssen in Echtzeit (bekannten) Randbedingungen und Optionen abgewogen werden und Entscheidungen getroffen werden. Auch Polizisten sind nur Menschen (keine Juristen); ist klar das in so Ausnahmefällen nicht alles perfekt läuft.

    • So ein Quatsch. Sieh dir doch mal die Motive des Schwarzen Blocks an. Glaubst du denn ernsthaft, dass die Polizei, die Rede und Antwort fuer all ihre Tate stehen werden muss, sich aus Schlaeger-Geilheit mit denen anlegt? Die werfen Molotow-Cocktails auf Autos, stecken Haeuser in Brand und zerschlagen alles moegliche. Ich bin Hamburger, ich wohne und lebe in Altona, ich war dort, ich habe das miterlebt.

      Damit moechte ich nicht sagen, dass es keine Polizeigewalt gibt und dass alles sauber laeuft. Aber als ordentlicher Buerger Hamburgs, der eben keine Ziegelsteine und Molotow-Cocktails wirft, hat man rein gar nichts von der Polizei zu befuerchten. Und mir ist SEHR recht, dass die Polizei sich diese asozialen Anti-Alles Leute rausfischt, um mich vor denen zu schuetzen.

      Eine Demonstration muss dann aufgeloest werden, wenn sie die oeffentliche Sicherheit gefaehrdet. Hier brennen Autos und Haeuser. Es gibt hunderte Verletzte. Und du findest also, dass die Polizei die Demo „unrechtmaeßig“ aufgeloest hat? Wie waers wenn du diese Beurteilung unseren Gerichten ueberlaesst – wir sind naemlich ein Rechtsstaat und koennen dagegen klagen, statt Molotow-Cocktails zu werfen oder asoziale Kriminelle im Internet in Schutz zu nehmen.

      Gehts noch?

        • Was heißt hier „mehr nicht“? Das ist verboten. Die Polizei hat sie gebeten ihre Vermummung abzunehmen und ein relevanter Teil der Demonstranten hat sich geweigert. DARAUFHIN wurde die Demonstration abgesagt, da man davon ausgehen muss (und wie man sieht: auch zu Recht), dass Vermummte gewaltbereit sind.

          Das ist doch keine Eskalation seitens der Polizei, sondern (bis hierhin) eine konsequente Anwendung der allen Bekannten Gesetzte.

          Wenn man der Polizei etwas vorwerfen moechte, dann doch bitte, dass sie nicht haerter eingegriffen haben. Hier brannten Haeuser und Autos. Ich haette mir gewuenscht, dass die Polizei das besser im Griff haette.

          • Ja und das Gericht hat ein Camp erlaubt und die Polizei hat es besseren Wissens geräumt. Das ist genauso „verboten“

            Ihr mit eurer heilen „Welt“ in der Gut gut ist und böse böse…
            meine Fresse

          • Wenn man unfair behandelt wurde, kann man DANACH klagen. Dass das Camp im Vorfeld genehmigt wurde, schuetzt das Camp doch nicht davor nachtraeglich geraeumt zu werden, wenn es akute Sicherheitsbedenken gibt. Das Camp zu raeumen ist eben NICHT verboten, wenn bestimmte Kriterien erfuellt wurden. Ob das unrechtmaeßig war, muesste nun ein Gericht entscheiden – und nicht du.

            Wer ist denn ueberhaupt „ihr“? Du kennst mich doch ueberhaupt nicht. Aber die Welt ist mit Vorurteilen und Schubladen fuer dich einfach besser zu verstehen, oder?

  8. Sehe ich ähnlich wie Du… was wäre denn, wenn die Polizei gar nicht dort wäre? Würde es dann friedlich sein, weil die „bösen Polizisten“ nicht mit den Krawallen angefallen hätten? Ich denke nicht.
    Ich denke eher, es gibt die Art von Mensch, die solche „Gelegenheiten“ nutzt, um einfach Dinge von anderen Leuten kaputt machen zu können, ohne dabei erwischt zu werden. Genau die Menschen sind es, die auf andere Fußball-Fans einprügeln, weil sie denken, sie dürften das, da die anderen die Rivalen anfeuern und man die ruhig umkloppen darf… totaler Mist!

  9. Es mag in meinen Kopf nicht rein gehen, was dort für Leute Grade dieses Chaos/ diesen „Terror“ in Hamburg veranstalten.

    Die Politik schaut zu und geht während Hamburg brennt, lieber zum abenddinner.

    Anscheinend ist auch hier wieder die Devise das erst jmd sterben muss bevor härtere Maßnahmen ergriffen werden.

    Und dann solche Berichte gegen die Polizei, ohne Worte

    • Rede doch nicht so nen Quatsch: Meinst Du jetzt wieder für alle sprechen zu dürfen, oder was? Andere Medien haben dieses Thema sehr viel differenzierter betrachtet. Bei Deinem Bespiel handelt es sich um die TAZ – mehr muss ich wohl nicht dazu schreiben…

      Wenn ich den ersten Satz schon lese:

      „Die Polizei hat am Donnerstagabend offenbar eine große, friedliche Demonstration mit der bloßen Begründung verhindert, dass einige Leute vermummt waren. Wenn das rechtens wäre, müsste man jeden Samstag in jedem deutschen Fußballstadion das Spiel absagen und das Stadion räumen.“

      Jo, total friedliche Demonstration, und ohne die Polizei hätten sich sicher alle an den Händen gehalten und zusammen für eine bessere Welt gesungen. Fakt ist: Die gilt ein Vermummungverbot in Deutschland auf Demonstrationen. Punkt! Und das kann einfach niemand wegdiskutieren, so wenig das auch gerade in das Feindbild Polizei und die Opferrolle der Linken passt.

      Was heißt denn bitte „bewusst eskalieren lassen“? Weil sie von den Demonstranten verlangt haben, ihre Vermummung abzunehmen? Oder weil sie Demonstranten erst weiterziehen lassen wollten, wenn sie nicht mehr vermummt sind? Aber halt, was rede ich da, waren ja im Grunde nicht viele vermummt:

      http://stevinho.justnetwork.eu/files/2017/07/DEES_sEXoAQLyHw.jpg

      Aber hey, die Schuld liegt natürlich allein bei der Polizei. Ist ne große Verschwörung, bei der man wissentlich die Sache hat eskalieren lassen, weil man Hamburg in Schutt und Asche sehen wollte. Ohne das Eingreifen der Polizei wären diese ganzen Randale niemals passiert. Das sind im Grunde alles friedliebende Menschen, die nur nett demonstrieren wollten…

      In Fußballstadien kommt man übrigens auch nicht rein, wenn man vermummt ist, liebe Taz. Nur mal so nebenbei!

      • Weil der Eingriff nicht verhältnismäßig war und das auch so vom Gericht festgestellt werden wird. Ins Fußballstadion kommt man nicht rein, wenn man vermummt ist, aber die Polizei wird keinen Block stürmen, bloß weil sich Ultras vermummen.

        • Ob der Eingriff verhältnismäßig war oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich war nicht dabei. Und im Gegensatz zu allen anderen Ferndiagnose-Experten halte ich mich da zurück. Du kannst das übrigens auch nicht – und Du kannst auch nicht Deine Meinung mit „das wird ein Gericht so entscheiden“ untermauern. Das ist albern!

          Ich halte mich an die Fakten: Und die Fakten sind nun mal, dass es in Deutschland ein Vermummungsverbot auf Demonstrationen gibt. Von daher hat die Polizei hier vom Grundsatz her richtig gehandelt.

          Und natürlich werden in Stadien Blöcke von der Polizei gestürmt, wenn gewaltbereite Ultras oder Hooligans sich vermummen und Mist bauen. Und auch da sind sie die Bösen und haben „völlig grundlos eingegriffen“ bzw. die Hooligans waren total friedlich und haben nichts gemacht…

          • Du schreibst es ja selber: „und mist bauen“ das hat aber faktisch gestern niemand und die Polizei ist dennoch in die rechtmässige demonstration gestürmt. Die Demonstrationsfreiheit ist das wichtigste Gut in einer demokratische Gesellschaft.

          • Immer diese dämlichen Floskeln. Es ging hier zu keinem Zeitpunkt darum, irgendwem die Demonstrationsfreiheit wegzunehmen. Hamburg steht seit zwei Tagen in Flammen und Ihr rattert Eure „die Polizei war schuld“- und „Demonstrationsfreiheit ist ein wichtiges Gut“-Floskeln mantraartig runter. Merkt Ihr eigentlich noch irgendwas?

        • Achso und weil es nicht verhältnismäßig ist zünde ich die gesamte Stadt an? Sry aber das Argument zieht irgendwie nicht. Selbst wenn das nicht verhaltnismäßig ist, was ich zu bezweifeln wage, ist dies noch lange kein Grund halb Hamburg anzuzunden, zu plündern und zu randalieren. Ein unrecht Rechtfertigt niemals ein anderes… Fakt ist, ohne die Polizei würde es wahrscheinlich ehrheblich schlimmer aussehen und meiner Meinung nach müssten die Beamten wesentlich mehr Rechte bekommen, solche Chaoten zu stopen, notfalls mit Gewalt

          • Verhältnis-Mäßig hier Verhältnis-Mäßig da den Leuten war von vorne rein klar was sie dürfen und was nicht. Die Eskaltion hätte stattgefunden, da sie schon lange im Kalender dieser Gewaltgeilen gekennzeichnet ist…
            Der Polizei hier nen Vorwurf zu machen weil sie ihren Job gemacht haben lässt einen nur mit dem Kopfschütteln.

      • Nee, weil sie eingegriffen haben, während große Teile des blocks ihre vermummung abgelegt haben. Der Veranstalter sagt aus, dass er es für eine Frage von 10 min gehalten hat, bis alle wieder normal angezogen sind. Es ist nichts geflogen. Dann versucht den bis dato friedlichen schwarzen block zu separieren und eskaliert damit die Situation.

    • Diese Affen fackeln seit über 24h halb Hamburg ab, aber ok weil die Polizei zu stark gegen Vermummung vorgegangen ist (böse Zungen würden behaupten sie haben nur geltenes Recht durchgestzt) Sind natürlich die Bullen Schuld…

      Und aus deiner Quelle eines Interviews mit einer Person einen Fakt zu machen halte ich auch für fragwürdig. Habe auch gegenteilige Meinung dazu gesehen und ja auch in der Berichterstattung der öffentlich Rechtlichen.

      Meine Meinung (kein Fakt) ist das die Polizei über 200 Vermummte die geschlossen stehen als Gefahr eingestuft hat. Die Demo angehalten hat und die Vermummten über 30 min aufgefordert haben diese abzulegen. Wieso tun sie dies dann nicht ? Vermummung weg problemlos friedlich weiter demonstrieren. Da sie sich strikt weigern ist davon auszugehen, dass durchaus beabsichtigt wird im Schutz der Vermummung Straftaten zu begehen. ergo entscheidet sich die Polizei die Potentiellen Gefährder, die sich nicht kooperativ zeigen, von den friedlichen Demonstranten zu trennen. Absolut nachvollziehbar für mich.

      Was ich nicht nachvollziehen kann, wie man
      1. dieses Verhalten online auch noch versucht zu rechtfertigen
      und 2. die friedlichen unvermummten Demonstranten anstatt sich von den Gewalttätern zu distanzieren diese anfeuern und sich auf ihre Seite stellen.

      • Das ist auch der Knackpunkt, den ich nicht verstehe. Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass die Polizei VÖLLIG überreagiert hat bei ihrem vorgehen am Anfang, wie soll das jetzt, 24 Stunden später, noch eine Rolle spielen? Wer jetzt aktiv oder passiv dabei hilft, Hamburg in Flammen zu legen, der kann sich doch nicht allen ernsten darauf berufen, dass die Polizei vor einem Tag eine Versammlung mit Gewalt (und nach Aufforderung) aufgelöst hat. Und all die Feuerwerkskörper, Schleudern und was weiß ich noch wurden wohl auch kaum in den letzten 24 Stunden hastig hergeschafft, die haben die Leute von Anfang an dabei gehabt.

        Mittlerweile -und ich bin sonst wirklich sehr für das Versammlungsrecht- sehe ich die Sache an einem Punkt, wo man über Hamburg den Bann verhängen sollte. Wer jetzt noch da ist, ist garantiert kein friedlicher Demonstrant, ergo kann man ab jetzt auch keinen falschen mehr treffen. Blöderweise ist die deutsche Polizei einfach durchweg auf Sanftheit trainiert (und die deutsche Gesellschaft daran gewohnt), dementsprechend wird da kaum aktiv was passieren.
        Denn wie sagte es schon Torsten Sträter: „Polizeiwillkür in anderen Ländern heißt, von hinten abgeknallt zu werden. In Deutschland ist „Zeigen sie mir mal ihr Warndreieck“.“

        • Und deswegen lebe ich lieber in Deutschland, als in Ländern, bei denen die Polizei Leute von hinten abknallt.

          Ich weis gar nicht woher der Wunsch kommt, lieber in solch einem Land leben zu wollen – grad hier auf Steves Blog sind ja einige ganz heiß auf Polizeigewalt. Und dabei gibt es doch soviele Länder, in denen sie ihren Gewaltfetish ausleben können. Das Wetter ist in diesen Ländern meist auch besser.

          Genau wie bei der ganzen Sache mit dem islamistischen Terror, sehe ich wegen einer handvoll ausufernden Großereignissen keinen Anlass etwas an unserer generellen Mentalität zu ändern. Unsere „sanfte“ Polizei, die weitesgehend einen super Job macht, beschert uns im rest des Jahres ein gutes leben. Da muss sie für G20 nicht zu schieswütigen Rambos umtrainiert werden – wozu sollte das überhaupt gut sein, ausser um den übersteigerten Gewaltdrang einiger Bürger zu befriedigen? Die viel einfachere Lösung wäre es, solche Gipfel einfach nicht mehr stattfinden zu lassen, zum indest nicht in eh schon überfüllten Großstädten. Selbst ohne Ausschreitungen wären die Zustände in Hamburg aus meiner Sicht eine Frechheit für Anwohner und Touristen.

      • Was ich jetzt von der Berichterstattung seitens N24 mitbekommen habe:

        – Friedliche Demonstration mit Vermummten
        – Vermummte wurden aufgefordert diese aufzuheben
        – als das nicht geschah wurde die Demonstration angehalten
        – vermummte Mob wurde isoliert
        – Demonstration konnte friedlich weitergeführt werden

        Welcher Stadtteil und zu welcher Uhrzeit das ganze passiert ist kann ich keine Auskunft geben. Diese Informationen wurde im laufe des Abends bei denen so wiedergegeben.

        Aktuell sieht man auch so vieles und auch nur VIELE AUSSCHNITTE von gewissen Konfrontationen und Geschehnissen, sodass man da schwer ein Urteil fällen kann oder gar den Überblick behält.

        Unterm Strich bleiben immense Schäden sowohl Körperlich als auch Sachlich.

        Grüße

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