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In der Silvesternacht 2022/23 kam es in mehreren deutschen Großstädten zu umfangreichen Krawallen und eher unschönen Situationen. Diese Vorfälle lösten eine Diskussion über innere Sicherheit und Migration aus, die natürlich auch aktuell wieder gestartet wurde. Um eine Wiederholung dieser Vorfälle zu vermeiden, hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gestern an die Öffentlichkeit gewandt und ein hartes Durchgreifen bei allgemeinen Gewaltausbrüchen oder Attacken gegen die Polizei in der Silvesternacht versprochen.

„Die Antwort darauf muss ein hartes Durchgreifen der Polizei, aber auch der Justiz sein“

„Nach einem Jahr, das viele sehr gefordert hat, will niemand sinnlose Gewalt an Silvester erleben“

Als Teil der Vorbereitungen für diese Nacht wurde insbesondere der Polizei in Berlin starke Unterstützung zugesprochen. Die dort positionierte Polizei soll durch die Bundespolizei verstärkt werden, die besonders kritische Zonen abdecken sollen. Aber auch anderen Großstädten in Deutschland wurde für die anstehende Silvesternacht direkte Unterstützung zugesichert. Trotzdem gibt es besonders in größeren Städten eine akute Warnung vor der generell steigenden Gewaltbereitschaft einiger Elemente der dort lebenden Bevölkerung.

Vermutlich werden wir am anstehenden Montag direkt wieder mehrere problematische Berichte über Krawalle und Ausschreitungen in einigen Großstädten erhalten. Solche Vorfälle sind aufgrund der angespannten Weltlage und der damit verbundenen Konflikte bedauerlicherweise zu erwarten. Frau Faeser mag zwar ein hartes Durchgreifen zu Silvester ankündigen, aber ich zweifele stark daran, dass diese Vorwarnung wirklich viel Sinn hat. Am Ende des Tages werden sich die Leute selbst mit solch einer Ankündigung nicht davon abbringen lassen sich problematisch zu verhalten.


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8 KOMMENTARE

  1. Was will Frau Faeser nun eigentlich so richtig ? Erst wollte Sie mehr Migration. Dann wollte Sie weniger Migration.,
    Erst war sie auf einem Kreuzzug gegen die „Rechten“ , dann haben Ihr schlechte Umfragen und bärtige Islamisten einen Strich durch die Rechnung gemacht, woraufhin sie schon wieder umschwenken musste.
    Wenn ich so manchem Minister dieser Tage dabei zugucke wie er sein Fähnchen in den Wind hält, weckt Das eher Assoziationen an einen Ertrinkenden der sich mit letzter Kraft über Wasser hält.
    Sollte das Innenministerium den Unsinn auf deutschen Straßen wieder nicht unter Kontrolle bekommen könnte man ja mal bei Herr Pistorius anfragen ob der nicht etwas Unterstützung schicken kann. Wenn ich jedoch sehe, dass der scheinbar gerade daran verzweifelt eine Brigade a 5000 Mann für Litauen zusammen zu bekommen sehe ich schwarz.

    Spaß und auch etwas Zynismus beiseite.

    Es gibt 2 Möglichkeiten wie es mit solche „Problemen“ in Zukunft weitergeht.
    Möglichkeit 1: Es wird eine Lösung gefunden.
    Möglichkeit 2: Es wird keine Lösung gefunden. Es wird früher oder später jemand in Verantwortung kommen der die Dinge möglicherweise etwas unorthodox Regelt.

    Denkanstoß. Wer nicht will das radikale Hardliner mit, „einfachen“ Lösungen (um im Vokabular dieser Tage zu bleiben) für „unschöne Bilder“ sorgen der sollte langsam anfangen einen konstruktiven Beitrag zu leisten der nachhaltige Erfolge bringt.
    Ich für meinen Teil bin Optimist. Wir haben es 5 vor 12. Mag so machen geben bei dem die Uhr schon auf 5 nach steht.

  2. Na dann können die Berliner ja ruhig feiern, wenn Nancy Faelbesetzung auf uns aufpasst! Da bin ich ganz froh, auf dem Lande zu leben, wo es einfach deutlich weniger „Party- und Eventszene“ gibt. Aber ich wünsche natürlich unseren Hauptstadt- und auch allen anderen Polizisten, dass sie diese Nacht unbeschadet überstehen werden.

    By the way, wenn wir schon über den Ausnahmezustand reden, möchte ich an dieser Stelle allen für den 8. Januar und die folgenden Tage zur Vorbereitung raten: Wenn die angekündigten Proteste dort tatsächlich solche Ausmaße annehmen sollten, dass Großstädte quasi zeitweilig abgeriegelt werden, besteht die Gefahr, dass Lieferketten zusammenbrechen. Und da unsere Supermärkte durchweg on-time beliefert werden, könnte es tatsächlich passieren, dass es tagelang zu Engpässen kommt. Ich möchte hier keine Panik machen, das wäre nur der Worst Case. Aber es kann wirklich nichts schaden, sich vor dem 8. Januar für einige Tage zu bevorraten, selbst wenn man sonst kein Prepper ist.

    Bleibt alle gesund und satt!

    • So nen panikmachender Käse. Damit Lieferketten Großflächig zusammen brechen müssen praktisch alle Straßen mehrere Tage blockiert werden. Das würde sicherlich nicht den Interessen der Bauern helfen und vorher würde die Polizei die Straßen räumen.

      • Punkt 1: Ich spreche ja ausdrücklich vom worst case.
        Punkt 2: Du darfst nicht vergessen, dass die Spediteure schon angekündigt haben, bei den Protesten mitzumachen. Heißt, dass die Lkw nicht nur nicht zu den Supermärkten kommen, sondern aktiv an der Blockade mitwirken. Und das ist – oder wäre – dann schon ein ganz anderes Kaliber, als sich bloß ein paar Trecker auf der Autobahn vorzustellen, alleine zahlenmäßig.
        Punkt 3: Wir haben doch schon bei Corona erlebt, wie fragil unsere Lieferketten sind. Ich erinnere nur mal an die leeren Klopapierregale!

        Also klar, für Panik besteht kein Anlass. Aber wem schadet es denn, den Kühlschrank vielleicht mal eher für 4 als für 2 Tage zu füllen? Ich rede hier doch nicht von monatelangen Notvorräten wie beim Blackout oder Kriegsfall. Sondern ich sehe einen konkret angekündigten „Generalstreik“ (den man aber so nicht nennen darf) und denke ausgehend hiervon einfach mal etwas weiter als bis zur Nasenspitze. Und das empfehle ich dann eben auch Euch. Denkt drüber nach oder ignoriert es, das soll jeder für sich selber entscheiden.

    • Die großen Supermärkte haben schon seit Tagen ihre Lager vollgeknallt und haben überhaupt keine Befürchtungen gegenüber dem 8.01., wieder mal nur Panikmache aus deiner Blauen Bubble.

      Finde ich schön, dass man als Anwalt nach wie vor so tief sinken muss, dass man keine 2 Blogkommentare schreiben kann ohne das politische Gegenüber mit diffamierenden Spitznamen bezeichnen muss, nur weil das eigene „Argument“ so hohl ist, dass es ohne die unangebrachte Spitze direkt vergessen wäre. Kinki, du widerst mich an.

      Lg Izzi

      Frohes Neues

    • Erinnert sich noch jemand an den 23.12.2023?
      Da waren ja auch alle Geschäfte wegen Streik zu und es gab nix mehr zu essen..zumindest wurde das immer und immer wieder vorher behauptetet und der Konsumsüchtige Michel ist drauf eingestiegen..nur heiße Luft,mehr nicht.
      Genau das gleiche hier.
      Wenn der deutsche Landwirt,(der ja immer als netter Kälbchenknutscher am Rande des Existenzminimums verkauft wirt)sich mal nicht beschwert,weil zu warm,zu kalt,zu trocken,zu nass,zu teuer ,zu günstig,zuviel oder Zuwenig Ernte,Dünger ja/nein/oh,und früher war mehr Lametta.dann ist er auch nicht glücklich.
      Wenn Spediteure streiken, dann freuen sich die Spediteure die es nicht tun,die können dann viel Geld verdienen.
      Tja und daß das deutsche Musterbeispiel für gute Infrastruktur, Pünktlichkeit und Service nach der sogar Atomuhren gestellt werden so genau wie die Züge kommen nicht fahren könnte das wird ein Problem, das ist man ja in Deutschland nicht gewohnt.

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